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am Bug der Gischt, düster drohten die Wolken, der Regen peitschte hernieder. Von Deck waren Alle geflüchtet, nur ein dreiblättriges Kleeblatt (Bayer, Schwabe, Sachse) sand Genuß an dem großartigen Naturschauspiele und harrte aus im stürmischen Wetter. Und hätte das Festkomitee nicht ohnedies schon Dank verdient, für bas Einreihen eines veritablen „kleinen Seesturmes" in das Festpro gramm sei ihm doch noch besondere Anerkennung gezollt. Von Wädenswyl, woselbst die „Helvetia" landete, brachte uns ein Extrazug der Schweizerischen Südostbahn nach Arth-Goldau, woselbst die Gotthardbahn, Nordost bahn, Südostbahn, Schweiz. Centralbahn und Arth-Rigi-Bahn sich kreuzen, sodaß diese junge Zukunftsstadl, die auf den Trümmern des furchtbaren Bergsturzes vom Jahre 1806 aufgebaut wurde, sich zu einem bedeutenden Knotenpunkt des schweizerischen Reiseverkehrs entwickelt. Der (oder, wie der Schweizer sagt: die) Rigi gilt als König der Berge und sein als vorgeschobener Alpenposten in majestätischer Größe aufragender Gipfel ist weltberühmt, sodaß alljährlich Tausende hinaufstreben, um einige Stunden lang die ewige Schönheit und unbeschreibliche Großartigkeit der Alpenwelt auf sich wirken zu lassen. Ueberaus reizvoll ist die Fahrt auf der Arth-Rigibahn, immer neue Bilder, stetig neue Ueberraschungen für das Auge und wundervolle Naturgemälde von seltener Pracht. Malerische, tiefabfallende Schluchten, himmelanstürmende Felsbastionen, rauschend und tosend herniederstürzeude und liebliche, wie leichte Silberschleier an den Felswänden herabglitzernde Wasserfälle und Staubbäche, idyllische Weidengründe, blumenreiche Matten und ernste Wälder ziehen an uns vorüber. Herrliche Rückblicke auf das Thal mit den Seen und Fernblicke auf die hoch über die Wolken ragenden Mythen und den Kranz ewiger Schneeriesen. Je höher das keuchende Dampfroß gelangte, umso kühler wurde es und als wir auf Rigi-Kulm anlangten, gab es Schneetreiben und tüchtigen Sturm. Die Wolken jagten dahin und nur wenn deren Schleier vom Sturm zerrissen wurde, bot sich ein überwältigend großartiges Panorama auf die Welt, die unten lag, bis hin zum Bodensee und Rhein (insgesammt erblickt man 13 Seen) und auf die Berge, die zum Himmel streben. Es wurde später wirklich etwas „sehr ungemüthlich" und selbst während des nächt lichen Schlummers konnte man es am Rütteln der Fenster läden und dem frischen Luftzuge merken, daß man sich 1800 Meter hoch über dem Meeresspiegel befand. Das Alphorn, welches sonst zu früher Stunde die Schläfer weckt, um dem imposanten Schauspiele des Sonnenauf ganges beizuwohnen, tönte bei unserem Dortsein nicht und als gegen ^6 Uhr die Hotelglocke zum Frühstück rief, da gab es auch noch nicht allzuviel zu schauen, doch besserte sich der Ausblick jede Minute, sodaß man vor dem end gültigen Scheiden vom Rigi doch noch dessen Schönheiten genießen konnte. Die Vitznau-Rigibahn führte uns wieder zu Thal und auch diese Fahrt war überaus reich an szenischem Wechsel und überdies ermöglichte sie für unsere Reisedis position eine Zeitersparniß, die bei einseitiger Bergfahrt verloren gegangen wäre. So waren wir denn angelangt am sagen- und legendeumwobenen Vierwaldstätter See, Schillers „Tell" mit seinen Freiheitsgestalten tauchte vor unserem geistigen Auge auf und mit gehobenen Empfind ungen bestiegen wir den Dampfer, der uns über den dunkel grünen See nach Kehrsiten trug. In Kehrsiten mußten wir den bis dorthin benutzten Dampfer verlassen, um eines anderen Dampfers zu harren, der unsere circa 70 Personen zählende Exkursion nach Stansstad bringen sollte. Von Kehrsiten aus geht eine Drahtseilbahn hinauf zum Luftkurort Bürgenstock (870 Meter über Meer), doch benutzten wir diese nicht, zumal das sich total aushellende Wetter uns drängte mit möglichster Schnelle unser nächstes Ziel: das Stanserhorn, zu erreichen. Ueber die krystall- klare Wasserfläche hinweg schweift der Blick zu den mit zahlreichen Landhäusern besiedelten Ufern; fast senkrecht steigt aus dem Wasser die Hammetschwand mit dem Bürgenstock auf, links der Pilatus, dessen Spitze natürlich, wie fast immer, von einer Nebelkappe bedeckt ist, rechts der Rigi, der uns am Tage vorher mit seiner stürmischen Begrüßung als ein unwirthlicher Geselle erschienen war. Als Gegensatz zu dem wildzerklüfteten Pilatus erhebt sich, breit und gewaltig, in Form einer riesigen Pyramide, das Stanserhorn. Von der Dampferstation Stansstad führte uns die elektrische Straßenbahn in ^stündiger Fahrt nach Stans, dem idyllisch gelegenen Hauptfleckeu des Kantons Nidwalden. Dieser Ort ist sehr alten Ursprunges und wird bereits in einem Diplom vom Jahre 1124 erwähnt. In diesem Orte stand die Wiege des schweizerischen Na tionalhelden Winkelried. (Denkmal). (Forts, folgt). Ein Hochzeitstag. Roman von H. Palmä-Paysen. Nachdruck verboten. (Fortsetzung.) Um sie nicht ganz ohne Frage und Antwort wegkommen zu lasten, bemerttc er mit dem allerdurchdringendsten Forscher blick: .Sie sind leidend gewesen, gnädige Frau. Darf ich mich nach Ihrem Befinden erkundigen?" .Sehr gütig. Es geht noch immer nicht zum besten. Mein Aufenthalt hier verlängert sich deshalb." ,Eo habe ich, leider aus bedauernswerther Veranlassung, vielleicht doch noch oie Ehre, Ihnen nochmals, gnädige Frau, zu begegnen, gleich, wie, wann und wo sie befehlen —zur Be sprechung einer Angelegenheit — die —" Sie kam ihm liebenswürdig zu Hülfe. „O, ich verstehe — gewiß, Herr Justizrath. Ich bin gern bereit dazu." „Darf ich fragen, an welchem Tage — vielleicht morgen?" beeilte er sich zu sogen, sie sofort beim Worte fastend. .Bedaure, morgen verhindert zu sein, Herr Rath." „Und am darauffolgendem Tage?" „Da würde es gehen. Indessen —" sie besann sich, die Lippen wurden ihr sehr bleich und verloren für ein paar Se kunden das Lächeln. Der kalte, herrische Ausdruck des etwas vorgebauten Kinns trat hervor. „Jndesten," nun lächelte sie iS ein La: kng auf d an zu Wo wand blickte den Nirgends ko wart erst sichten." bei schnei sic über die geblendeten Augen hielt, bemerkte er, hinzugesellt. waS lange i w Haft an Visionen geglaubt haben. des L das 'Uri: ES durchschauerte sie! »ach Ruhe hier drinnen und nach Heiterkeit. Und wenn Du Der Anblick des schmalen, von auch Die nant Flemming verabschiedete sich. Man kannte an ihm stets nur frohe Laune und heiterste Lebenslust in Blick und Wort. Sein einsilbiges, gedrücktes Wesen mußt: auffallen. Gisela konnte sichs erklären, der Rath nur Vermuthungen anstellen, die aber zutrafen, denn Gisela hielt nicht mit dem zurück, mit was Sie voll .Nicht daran zu denken, meine La, die Gerichtsferien sollen noch kommen." .Aber dann!" .Dann, hoffe ich, hast Du andere Wünsche und — AuS Gisela zuckte zusammen und wandte schnell ihren Kopf Seite. Asta lächelte. Der Rath hatte nur sie im Auge. Sonderbar dieses Der Rath blickte dem davon rollenden Wagen nach. Er combinirte richtig — sie fuhr nach Rosenlos. Dort durfte man wohl ihre brennendsten Interessen suchen. Die Liebe war doch eine arge Versucherin. Ihn hatte sie dereinst gepackt — auch nicht ohne Wunden zu hinterlasten. Jahre hatten dieselben aber vernarbt. — Noch ein kurzer Ritt, und die Stadt war erreicht. Lieut- der Sache waren. Er hatte sie in diesem Falle doch nicht so gehabt, nicht nur an sie, sondern eben so vul gedacht und daher den Zügel etwas zu straff Schwerz war Schmerz nicht zu heilen. . Sie sollte ihn nicht umsonst auf ein an^ fortwährende Erbleichen der Frau. Ob das krankhaft war? Aeußerlich ist sic schön, dachte er, und sie scheint es sehr gut mit ihren Nebenwenschen zu meinen, weiß das auch warmherzig zum Ausdruck zu bringen. Das besticht ein unerfahrenes Ding, aber im Innern ist sie falsch. Sie ist nichts als Pathos und Unwirklichkeit. Ich traue ibr jetzt erst recht nicht. Kenne solch Blendwerk, kenne aus dem Gerichtssaale her solche herzlose, bösartige, satanische Weiber! Und dabei diese Kindlichkeit der weichen Stimme. Ist sie ein Enget oder eine raffinirte Intrigantin? Ich glaube zu wissen, was sie ist, und kenne jetzt auch den einzigen Ausweg, um zum Ziel zu gelangen. Dank für den Wink, meine Gnädigste — Sie haben den Ju risten inspirirt! Das etwa waren die Gedanken, welche dem alten Rath durch den Kopf schwirrten, als er schweigend, aber mit unge- theilter Aufmerksamkeit jedes der Worte dieser Frau erhaschte und abwog und sich auch ihr Mienenspiel nicht entgehen ließ. Ob sie das merkte? Es schien so, denn sie verabschiedete sich auffällig rasch, aber sehr liebenswürdig und reizend lächelnd. einem dieser Tage rechnen." .Wäre es nicht praktischer und weniger mühevoll, wenn ich Ihnen käme, gnädige Frau?" .Sehr liebenswürdig, Herr Rath. Es würde mich freuen —" „Ich gestatte mir vorher anfragen zu lassen, um nicht zu wieder dem Schlummer entriß. Inzwischen hatte sich der Wogen, aus Heldhausen auf der Landstraße ihr Zwiegesp^ Begegnenden gehalten hatte, dem Gute Rosens rollte nun in die breite tiesbeschattete Kiefernallt^.)! Unbeschreibliche Empfindungen wogten in M Gemüth auf und nieder. Ihre schnell erhitzt AI sich die süßesten Bilder. Sie schwelgte gern i" I gleichviel, ob sich diese früher oder später, od> Z Wirklichkeit ausgestalteten, und gab sich auch y Z der erträumten Herrlichkeit hin, hier als Herrin einem geliebten Manne an der Schwelle des c I Hauses freudig erwartet und empfangen zu werdt^I Was that es, daß ihr statt seiner die Haus trat? Sic befand sich ja auf seinem Grund " seinem Heim, in der Atmosphäre, welche ihr " Mbaren «Dies hir immer Ha biß d k noch leb: Die Haus >ßn des E schon wieder, .bestimmt kann ich Ihnen mein Kommen doch nicht zusagen. Ich bin eben ganz und gar von meinem Be finden abhängig. Gleichwohl dürfen Sie auf mein Erscheinen ihr im Walde der ungestüme Liebhaber offenbart. Zuerst freilich, gleich als sie sich in des Onkels Zimmer diesem allein sah, drängte sich Anderes auf ihre Lippen, das, unterwegs unter Mühsal niedergezwungen werden mußte, warf Hut und Handschuhe bei Seite und rief in schmerz- vorwurfsvollem Tone: .Onkej, warum hast Du mir das gelhon? Den Schreck, Weh!" .Meine liebe Lo," antwortete der Rath liebevoll, .mir ^"8 es e Mutter > , der Tt wir Trögi ^'rzinktev 66 80 ? 100 keilte selbst rhat's auch weh. Glaub' mir's!" Er setzte sich ans Fenster und blickte Gisela, die in der Mitte des Zimmers mit niedergeschlagenen Augen und zusammengebissenen Lippen da stand, bekümmert an. .Warum ich's that — wirst Du erkannt haben." „Ich habe erkannt, daß Du hart sein kannst, wie mein Vater," sagte sie kurz und warf ihm einen Zornesblick zu. „Ein junges edles Roß muß die Zügel fühlen." Eie machte eine abwehrende Geberde. „Erinnere mich, bitte, nicht daran! Nicht an den thörichien Jungen. Kann ich's ändern, daß er sich in mich verliebt hat?" .Das nicht — doch giebt es Mittel und Wege, ein Feuer zu löschen, wenn man rechtzeitig aufpaßt." .Da« habe ich auch gethan, Onkel — wiederholt. Aber so etwas von Verliebtheit — Du glaubst es nichtI" Der Rath fühlte sich versucht zu lächeln, bezwang sich aber. „Desto vorsichtiger muß ein Mädchen sein, um nicht in den Verdacht der Koketterie zu kommen." Gisela kräuselte die Lippen. .Denkst Du, ich hätte mit ihm spielen wollen — ich — in meinem jetzigen Seelenzustand? Ich Hobe ihn wirklich gern. Er ist ein herrlicher Junge." .Und was weiter — was wolltest Du denn mit diesem herrlichen Jungen und seiner Verliebtheit anfangen?" .Ihn vielleicht dermaleinst heirathen — warum nicht? Mein Vater hat mich verstoßen —" ihre Stimme bebte —, .hier bei Dir ists mir, so lieb ich Dich habe — zu fürchterlich einsam und still mit diesem Sturm im Herzen —" sic preßte ungelegener Zeit und nicht vergeblich zu kommen, da die Sache etwas eilt," bemerkte unnachgübig der Justizrath. Asta neigte verbindlich lächelnd den Kopf; danach sich Gisela zuwendend sagte sie: „Wie geht es Ihnen, mein sehr liebes Fräulein? Man braucht eigentlich nicht zu fragen, so herrlich frisch und gesund sehen Sic aus; wenn ich nicht an mir selbst erfahren, daß man dabei doch recht nervös sein kann. Sie sollten reisen, gnädiges Fräulein — nicht in den heißen, ermat- enden Süden, sondern an die See, an die erquickende nerven stärkende See." Der Rath lächelte ironisch zu dieser Bemerkung, die Gisela ihrer Lethargie entriß und ihrer sich schnell regenden Phantasie selbigen Augenblickes heitere Bilder verspiegelte. O, reisen! rief e« in ihr. Forteilen in fremde Gegend, wo man Niemand kannte und auch selbst nicht gekannt war — enteilen aus dieser unseligen Gegend, wo die Liebe in nimmer aufhörcndem Weh das müde gehetzte Herz verfolgte und die Verhältnisse kein Aufleben gestatteten. „Wenn ich dürfte, wie gern!" rief sic aus, an dem düster blickenden Gesicht de» Lieutnants vorbeisehcnd, zu dem Rath hinüber. La W unser« ^rvistr., s zrißl i ^dwilthfi > Nl. I. x und — gestorben, nach — Bellaggio! * * Baron v. d. Lüde befand sich an diesen: er den Besuch der Frau Asta von Heldhouse" A heim. Sonst pflegte er um diese Zeit in seinen^ Forsten, in Wald und Jagdrevier mit der Wc/ planlos umherzustreisen, ab und zu auf ein abgebend, wenn er nicht eben zerstreut und zu seh^ Im Freien verstrich ihm die Zeit schneV,^ er heute, wo er in der Enge des Zimmers nF' üben mußte, um so mehr. Er stand am Fenster eines im Erdgeschoß) liegenden kleinen, elegant ausgestatteten Geoio^ Hausdame, eine ältere einfache, aber feingcbildet^' such führen wollte. . Er war dort allein und blickte auf die durch Vorgarten und Wiese vom Herrenhaus gctre"^ den Sonnenlichte vor ihm lag. So kam es, daß er der Cavalcade anfichüS ß Ihm erschien es zuerst wie eine Vision. Dic^ in die Augen und brachte für den Moment wegende zum Erscheinen. Er sah, wie plötzlich aus dem Dunkel Reiterpaar hervorsprengte, eine Dame, in unveyff^ licbkeit mit Gisela, so unwahrscheinlich, ungläubig erschien — Gisela an der Seite eines Offiziers. «i „' sonderbarer Weise auf der Landstraße vor dea-H^/ -z." - und blickten herüber. Scharf hoben sich dieG^"^ schwarzgrünen Walddickicht ab. Als er seine ging ihm ihr Leid tief zu Herzen. des Er wies st- mit unendlicher Zartheit, aberseh' „Wenn Du Dich doch bestreben wolltest, eniM ' eigenen Jdeenkreis ganz und gar herauszutreten, von Deinen mißtrauischen Gedanken abzuwende""" dessen Ulrichs Gemüthszustand zu vergegenwärtig in einem anderen als dem bisherigen Lichte. einmal aus, er sei das Opfer schändlicher Verle""' spendete, die er einathmete! Nun trat sie ins Vestibül. Es sah kaum anders aus als das anderer gin trotzdem fremdartig, auch schöner und — so Es begann in ihrer Brust zu glüht", Bilder des Südens, Kunstwerke, classisch ausge:^ traten vor ihre Seele. So wie es dort in Peil fromv mir eine Liebe thun willst, so reise mit mir. v-, . Nähe — so nahe bei seinem Gute — in dnM', j er einathmet — ersticke, verzweifle, verkomm^ nicht wehr leben — und möchte cs machen i!^ ^d Kei emschlummern I" Und sie warf sich an des alleii^ i , schlang die Arme um ihn und brach in leidenschaftlich!^ Der Rath legte sanft seine Hand auf ihren A') stürmische, leidenschaftliche Gisela kannte er, -t" die heitere, lebensfrohe, glückliche Gisela früherer^' wuri Rei« „ das feine i,: tlos darüb« Üad auch di wirksamere« Heilmittel hingewiesen haben. gretzi Eine einzige Unterredung noch mit der„8rMß Muschutz und dann .Glück auf zur Reise!" Nicht nacht"') nervenstärkenden See" — sondern nach demElg .heißen, ermattenden Süden", an den Olt, ' die Hände gegen die Brust und ihre Augen füllten sich mit Thränen — .da ist nun Einer, der mich heirathen will —; worum ihn nicht erhören? — Geht's jetzt auch nicht, dann später. Das habe ich ihm angedeutet, denn er hat mir schon einen Antrag machen wollen. Vorläufig ist's also zu Ende mit ihm. Aber ein Jahr später — o, die Ewigkeit! —, dann mag dunklen Rahmen blickten die traurigen, er kommen und mich holen und mir ein Heim geben und mich Augen dieser Frau zu ihr herüber — so ff lieben so viel er will, denn ich sehne mich nach Liebe und auch Es durchschauerte sic! '>S d-i ' «Nee sei vom .1 n Wie festgewachien am Boden, ohne Leben "" j i, , ' , gleich einem lebenden Bilde sah er dies vor si§'^ h schob sich plötzlich Alles und war verschwund-N. c die aufschlagenden Hufe der Pferde gehört, s° des' Seit Kurzem kam es öfter vor, daß er . — Träume dieser Art, welche sein mit so W- . ungen belastetes, so schwer einzulullendes "" ^-MUhe Marias Villa aussah — so hier! Eine breite Halle mit pompejanische" d Zwischen der breiten, lichten Doppeltreppc herabschauend die großen blendendweißen Dianas. EchwarzgrüneS Blätterwerk des Und Blumen überall, sehr viel Bli men Hohe Blottpflanzengruppen in den Ecken, an eine Paulownia mit ihren weicheu dunklen dort, — ihr plötzlich sichtbar werdend durch > Thür eines kleinen Gemache« — Marios / kA j^'nei .Onkel!" Gisela hob ihr thränenüberströmtes GeD ihn flehend an. ' Aber er sprach in ruhiger Festigkeit weiter. , L, , .Stelle Dir seine Gebrochenheit und scinW^^ ,, ff weise im Bewußtsein diese« jegliches Mitleid energisch von D>r- Sei hart gegen Dich selbst ' Andere. Nach dem Princip läßt sichs leben." In diesem Sinne sprach er noch eine Weilt' ein, bis ihre Thränen versiegten und ihre