Volltext Seite (XML)
MM LMMMMMuernng M Oeuischlan-. Durch 8aS Reichsnährstandgesetz und die von ihm äus- tzehende Gesetzgebung zur Marktordnung wird von dem Reichs- ernährungsminister Darrs in steigendem Umfange das System Ler festen Preise an Stelle der früheren schwankenden Preisbildung des freien Verkehrs eingesührt. So haben wir Festpreise für Getreide und eine umfassende staatliche Markl und Preisregelung für Milch- und Molkereierzeugnisse, Fette, Eier, Schlachtvieh und eine Reihe einzelner weniger wichtiger landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Der feste Preis, der hierbei festgesetzt bzw. festzusetzen ist, soll ein gerechter Preis sein, d. h. er soll dem Erzeuger geben, was ihm zukommt, und er foll andererseits auch dem Verbraucher, keine unbilligen Opfer zumute». Wen« das Ausland und gewisse heimliche Hetzer im eigenen Lande von dieser Neuregelung der deutschen Ernäh- rungswirtschaft immer wieder behaupten, sie hätte zu „uner hörte« Lebensmittelverteuerungen" geführt, so ist das eine bewußte und vollkommen aus der Luft gegriffene Lüge. Wie unsinnig dieses Teuerungsgeschrei ist, beweist nach stehende Zusammenstellung, die einen Vergleich der deutschen Lebenshaltungskosten mit denen / der wichtigsten europäischen Länder zeigt. Die Indexziffern der Lebenshaltungskosten beliefen sich, wenn man sie in allen Ländern für das Jahr 1928 gleich 100 fetzt, nach den Ermittlungen des Instituts für Konjunktur forschung zu Anfang des Jahres 1934 in Deutschland aus 79,6, Belgien 88,0, England 85,3, Frankreich 101,3, Italien 86,2, Holland 84,5, Norwegen 83,8, Polen 68,6, Schweiz 81,4. Diese Zahlen sind Beweis genug dafür, daß von einer Teuerung in Deutschland überhaupt nicht gesprochen werden kann. Damit bricht aber gleichzeitig der Vorwurf zusammen, bah an dieser angeblichen Teuerung „allein die national sozialistische Agrarpolitik" die Schuld trage. Ferner ist in Deutschland der Index für die Ernährung auch heute noch der niedrigste Faktor in den Gesamtlebenshaltungskosten. Im Mai 19'34 be trugen die Kosten für die Gesamtlebenshaltungskosten 120,3, für Wohnung 121,3, für Heizung und Beleuchtung 133,2, für Bekleidung 115,0, für sonstige Bedürfnisse 157,6, für E r - nährung 113,3. Die bescheidene Erhöhung der Ernährungs kosten bedeutet daher lediglich eine mäßige Angleichung dieser Preise an den allgemeinen Preisstand. Man bedenke, daß der Index für die Lebenshaltungskosten vom Januar 1933 von 117,4 bis zum Mai 1934 nur auf 120,3 gestiegen ist, und daß die Lebenshaltungskosten seit dem November vorigen Jahres stabil gewesen sind. Settiebsordimngen müssen erlassen werden! Letzter Termin ist der 1. Oktober 1934. Ms spätestens 1. Oktober d. I. muß in akken Betrieben der privaten Wirtschaft, in denen in der Regel mindestens 20 Arbeiter und Ange stellte beschäftigt sind, eine den Vorschriften des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit entsprechende Be triebsordnung vom Führer des Betriebes nach vorheriger Beratung im Vertrauensrat erlassen sein. Der Reichsarbeitsminister teilt hierzu im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister mit, daß dieser Zeitpunkt, nachdem bereits einmal eine Fristver längerung stattgefunden hat, unter keinen Umstän den überschritten werden darf. Er empfiehlt daher, die gewährte Frist nicht voll auszuschöpfen, son dern da, wo noch keine den gesetzlichen Vorschriften ent sprechende Betriebsordnung erlassen ist, unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen hierzu einzuleiten. Die Treuhänder der Arbeit sind angewiesen, auch in ihren Bezirken nochmals auf den beschleunigten Erlaß von Betriebsordnungen hinzuwirken und für die unbedingte Einhaltung der Frist Sorge zu tragen. Die Nichtbefolgung ihrer Anordnungen kann ehrengerichtliche Verfolgung nach sich ziehen. Schlechte Manieren. Wie schon wiederholt in diesem Jahre gefällt sich tz' i Teil der italienischen Presse zur Zeit in einem plan mäßigen Feldzug gegen Deutschland. Falls dieitalie - Nische Presse etwa Veranlassung haben sollte, einen naheliegenden Ärger außenpolitischer Art loswerden zu wollen, so kann uns das so lange gleichgültig sein, als man sich dabei nicht an uns Deutschen zu reiben versucht. Wenn aber Blätter, wie der „Messagero" und der „Lavoro Fascista" — das letztere sogar durch seinen Berliner Korrespondenten — sich berufen fühlen, das national sozialistische Kulturprogramm in herabsetzender Weise zu kritisieren und dabei auch, wie der „Messagero", nicht vor üblen Verleumdungen und Be schimpfungen gegen führende Persönlichkeiten des Nationalsozialismus nicht zurückschrecken, dann hört die Diskussionsmöglichkeit auf. Und wenn die Artikel schreiber, die eins so peinliche Auffassung von ihrem Be ruf haben, einem Volk von der weltbekannten kulturellen Bedeutung des deutschen unaufgefordert Kulturunterricht erteilen zu können, „geschichtliche Irrtümer" aufzählen zu können vermemsn und uns rundheraus „Barbaren" schimpfen, dann kann man gegenüber Äußerungen einer so schlechten Selbftcrziehung nur zweierlei antworten: erstens, daß sich solche anmaßenden Belehrungsversuche sonderbar ausnehmcn an Vertretern eines Volkes, das noch eins beträchtliche Anzahl von Analphabeten hat, und zweitens, daß man die Leser dieser Blätter nur bedauern kann, wenn Ke sich solche Schimpfereien gefallen lassen. Zlottenwettrudem im Kieler Aasen. Tausende begrüßten die deutschen Kriegsschiffe. Kiel stand am Dienstag völlig im Zeichen der Neichsmarine. Tausende und aber Tausende von Menschen waren zusammengeströmt, um die kleine, aber schnei dige deutsche Flotte, die von den nächtlichen Ostseemanövern zurückgekehrt war, im Hafen sehen zu können. In langer Linie lagen vom inneren Hafenbecken zur Förde die Linienschiffe: „Hessen", „Schlesien", Las Flottenflaggschiff „Schleswig-Holstein", die Kreu zer „Leipzig", „Königsberg", „Köln" und das Panzer schiff „Deutschland". An der Blücherbrücke beim Signal- Üurm lagen nebeneinander die olivgrünen Torpedoboote. Bei der Holtenauer Schleuse stieg dicker Qualm aus den Schornsteinen der schwarzen Minensuchboote. Ungeheure Menschenmasscn, Automobile von nah und fern, aus den verschiedensten deutschen Gauen, aber auch aus dem Auslände, fanden sich am Hindcnburg- Wer ein. «m am Nachmittag an dem traditionellen Wettrüdern der gesamten deutschen Flotte äks Zu schauer teilnchmen. Bei gutem Wetter nahm das Wettrudern, an dem sich etwa 60 Boote aller Gattungen der Reichsmarine beteilig ten, einen glänzenden Verlauf. Große Heiterkeit erregten die Besatzungen der Kriegsschiffe, die während der Nennen Freizeit hatten und nun von ihrem Schiff aus durch Massensprechchöre ihre Rennmannschaft anzu peitschen bemüht waren. Am Schluß der Weltkämpfe nahm der Flottenchef, Vizeadmiral Förster, an Bord des Flaggschiffes „Schleswig-Holstein" die Preisver te i l u n g vor. Die wertvollen Preise waren auf einem mit der Kriegsflagge geschmückten Tisch unter dem 28-Zentimeter-Geschützturm aufgestellt. Freudig nahmen' die Sieger ihre Preise entgegen, nachdem der Flottenchef in einer Ansprache die Matrosen aufforderte, stets, wie heute, die ganze Kraft in den Dien st des Vaterlandes zu stellen. Die besondere Anerkennung des Flottenchefs galt den Mannschaften des Linienschiffes „Schlesie n", die mehrere Preise errangen. Deutscher Protest auf der Kirchen- lonserenz in Dänemark. In der Sitzung des Ökumenischen Raikes auf der Insel Famö in Dänemark gab diedeutscheDele-- gation folgende Erklärung ab: „Die deutsche Delegation hat mit tiefer Empörung von der Art Kenntnis genommen, mit der in einem Teil der Weltpresse über die Tagung des Ökumenischen Rates in Fanö, sogar über vertrauliche Sitzungen, Bericht er stattet worden ist. Diese Berichterstattung ist nicht nur auf Sensationen berechnet und einseitig in ihrer Stellung zu der deutschen kirchlichen und politischen Lage, sondern versucht z. T., die Ergebnisse der Konfe renz zu beeinflussen und eine Atmosphäre zu schaffen, die den Verhandlungen die unbedingt notwendige innere Freiheit nimmt. Die deutsche Delegation legt hiergegen schärfste Verwahrung ein und bittet den Ökume nischen Rat und seinen Präsidenten, alles zu tun, um vor der Weltöffentlichkeit eine objektive Behandlung der Be ratung sicherzustellen." Der Präsident des Ökumenischen Rates stimmte dem zu, daß Berichte über die Konferenz, die in einigen Teilen der Presse erschienen sind, einen irreführenden Ein druck von den Beratungen und von der Haltung des Ökumenischen Rates hervorgerufen haben und ver sprach, eine öffentliche Erklärung abzugeben, in der er versuchen wird, einen objektiven Bericht über die Haltung und den Geist des Rates zu geben. Knox wir- von -er Deutschen Front zurechtgewiesen. Scharfe Ablehnung des Verbots der Arbeitsdiensteinrichtungen. Der Landesrat des Saargebietes trat zur Begutachtung der neuen Berordnungsentwürfc der Regierungskom mission über das Verbot der Einrichtungen des Frei willigen Arbeitsdienstes im Saargcbiet zusammen. Im Namen der Fraktion der Deutschen Front lehnt der Ab geordnete Schweig die Vorlage der Regierungskommission aus folgenden Gründen schärfstens ab: 1. Weil sie eine finanzielle Belastung für den Haushalt des Saargebietes und der saarländischen Gemeinden bedeutet; 2. weil sie die Lage auf dem Arbeltsmarkt verschlechtert; 3. weil sie geeignet ist, U n ru h e h e rd e zu schaffen; 4. weil sie, aufs Ganze gesehen, allen Interessen der Bevölkerung zuwiderläuft und nur geeignet ist, das Gegenteil von dem zu bewirken, was nach Angabe der Regierungskommission beabsichtigt sein soll. Der Redner gab der üherzeugung Ausdruck, daß die deutsche Jugend des Saargebiets auch ohne Werbung und Meldestellen im Saargebiet künftig den Weg zum deut schen Arbeitsdienst finden werde. Ein großzügiges Angebot der Reichsregierung. Im weiteren Verlauf der Sitzung des Landesrats wurde an die Regierungslommission die dringende Auf ¬ forderung gerichtet, selbst eine l^g n nH Lrl deutschen Arbeitslager vornehmen zu lasten, bevor sie zu der einschneidenden Maßnahme eines Verbots des FAD. im Saargcbiet schritte. Nach einer Rückfrage bei dem Saarbevoll^ mächtigten der Reichsregierung wurde festgestellh daß das Reich gern bereit sei, eine der artige Besichtigung in sämtlichen deutschen Arbeitslagern vornehmen zu lassen und Beauftragten der Regierungs kommission genauesten Einblick in die dortigen Verhältnisse zu gewähren, die die Regierungskommission bisher nur aus Denkschriften und der deutschfeindlichen Presse kennengelernt Hahe. Die Saarbevölkcrung hofft dringend, daß die Regie rungskommission dieses entgegenkommende Angebot der Reichsrcgicrung nicht ausschlägt, sondern die gebotene Ge legenheit ergreift, um sich an Ort und Stelle ein Bild von den wahren Zuständen im Arbeitsdienst zu machen. Die persönliche Kenntnis der deutschen Arbeitslager wird die Regierungskommission zu der Erkennt nis bringen, daß sie bei ihrem geplanten Verbot von falschen Voraussetzungen ausging und demnach auch zu falschen Schlußfolgerungen gelangen mutzte. Eine sach liche und objektive Orientierung der Regierungskom mission würde vielleicht vorschnelle Entschlüsse und unver ständliche Maßnahmen verhüten und den an sich schon so stark gespannten Beziehungen zwischen der deutschen Bevölkerung und der Treuhänderregierung des Völker bundes eine neue kritische Belastungsprobe ersparen. X -ü Das Genfer Völkerbundssekretariat hat jetzt die Namen der sür die Abstimmungsgerichte im Saargebiet ernannten Richter bekanntgegeben mit dem Hinweis, daß die Richter ihre Tätigkeit schon am 1. September beginnen. Für das Abstimmungsober- gericht ist als Präsident der Italiener Bindo Galli, als Vizepräsident der Irländer James Meredith ernannt worden. Das Richterkollegium setzt sich ,aus Vertretern folgender Nationen zusammen: Portugal, Schweiz, Schweden, Spanien, Norwegen, Luxemburg, Italien. Zu Mitgliedern der Kreisgerichte wurden Vertreter folgender Nationen ernannt: Jugo slawien, Lettland, Holland, Norwegen, Schweden, Däne mark, Luxemburg, Italien. Balü'scher Giaaien-un- Auf der in Riga eröffneten Konferenz von Vertretern der Außenministerien Lettlands, Estlands und Litauens wurde ein Abkommen zwischen den drei baltischen Staaten getroffen, das als Vorstufe zu einem baltischen Staaten^ bund angesehen wird. Das Abkommen sieht eine enge außenpolitische Zu-, sammenarbeit der drei baltischen Staaten vor. Der Vert trag bezieht sich allerdings nur auf solche Fragen, die alle drei Staaten gleichzeitig berühren. Er erstreckt sich aus drücklich nicht auf besondere Fragen, die nur einen Staat angchen. Diese Einschränkung dürfte in erster Linie im Hinblick auf die nur Litauen berührenden Wilna-Fragen und Memel-Fragen ausgenommen worden sein. Das wahre Gesicht Sstmeichs. Ein bemerkenswertes polnisches Presseurteil. Der Chefredakteur dcrLodzerZeitung „Repu- blika" weilte in diesen Tagen in Österreich und hat als Ergebnis dieses Besuches einen Leitartikel geschrieben, in dem es u. a. heißt: Heute hat sich Österreich Italien zugeneigt. Aber der Kanzler Schuschnigg und die ganze Regierung, die ganze Diplomatie, die Politiker und der Klerus —das ist noch nicht Österreich. Trotz der neuen Ver fassung und Orientierung, trotz der ganzen Strenge des Gesetzes über den Schutz des österreichischen Staates hat Österreich nicht aufgehört . . . hitleristisch zu sein. Man kann dies mit „wirklichem Unmut" feststellen (die „Republik«" ist ein jüdisches Organ), dessenungeachtet muß man die Wahrheit sagen. In den Augen der Bürgerlichen und der bäuerlichen Massen in Österreich be sitzt Horr v. Papen, der deutsche Gesandte, einen viel höheren qualitativen Wert als Schuschnigg und die ganze Regierung. Wenn sich in Österreich durch Zufall ein Hitler-Blatt findet, so wird es im geheimen eifrig gelesen. Besonderer Sympathien erfreut sich Hitler- Deutschland unter der Jugend. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 30. August 1934. Merkblatt für den 31. August. Sonnenaufgang 5"' I Mondaufgang 21«« Sonnenuntergang 18«' I Monduntergäng 14«' 1914 (bis 5. September): Schlachk an der Aisne. Zweite Blüte. In den Vorgärten und Anlagen ist jetzt vielfach eine merkwürdige Erscheinung zu beobachten: Eine Reihe von Pflanzen, die längst mit ihrer Blüte fertig waren, haben sich noch einmal in eine gar nicht zeitgemäße Pracht ge worfen und prangen in einem nachträglichen Blütenkleide. Man bemerkt das am Jasmin, stellenweise am türkischen Flieder und vereinzelt an den Roßkastanien, besonders an der weißblühenden Art. Auch einige andere, weniger auffallende Pflanzen schließen sich an. Man darf annehmen, daß diese Naturerscheinung, die aus vielen Orten unseres Vaterlandes gemeldet wird, mit der ungewöhnlichen Dürre langer Frühlings- und Sommerwochen zusammenhängt. Wie um ihre Freunde zu entschädigen, holen diese Gewächse das Versäumte nun, nachdem die Erde sich durch Regenfälle wieder mit dem nährenden Naß gesättigt hat, nachträglich nach. Erscheinungen dieser Art mögen es gewesen sein, die den Gärtner auf den Gedanken gebracht haben, sich von der Jahreszeit unabhängig zu machen und uns einzelne Blütenarten durch künstliche Nachhilfe zu einem Zeitpunkte zu bescheren, wo wir sie am wenigsten er warten, es braucht nur an die künstliche Maiblumen treiberei gedacht zu werden. Bei der ohne jede mensch liche Nachhilfe eintretenden Erscheinung fällt es dem Naturfreund auf, daß es sich dabei nur um soche Gewächse handelt, die ursprünglich in unseren Breiten nicht heimisch sind. Gerade die genannten stammen alle aus dem ferneren Süd osten. Unsere einheimischen Gewächse lassen sich schwer täuschen, und keiner Eiche oder Birke würde es einfallen, noch einmal im beginnenden Herbst Frühlingsblüten anzusetzen. Zum Glück handelt es sich da auch durchweg um Zierpflanzen, auf deren Früchte, soweit sie solche überhaupt hervorbringen wie die Roßkastanie, wir nicht angewiesen sind. Denn der jetzige Kraftverbrauch rächt sich selbstverständlich im kommenden Jahre. Die Natur leidet keinen Sprung, son dern will schrittweise Entwicklung. Aber das braucht uns die Freude an dem kleinen Wunder, daß die Kastanie blüht, während sie daneben ihre Früchte reist, nicht zu verderben. Das kommt nur alle Menschenalter einmal wieder. 70-Iahrfeier der Wilsdruffer Freiw. Feuerwehr. An den Tagen des 8. und 9. September feiert die Wehr ihr 70jähr. Bestehen. Die Wehr Wilsdruff ist eine der ältesten Feuer wehren unseres Sachsenlandes. Das idyllisch gelegene Städt chen erwartet deshalb den Kameradcnbesuch des Meißner und Dresdner Feuerwehrbezirks, war doch die Wehr jahrzentelang dem Dresdner Verband angeschlossen und hält so noch treue Kameradschaft. So rüstet die Wehr gemeinsam mit der Lin- wohnerschaft, um den Gästen Stunden in echt deutschem Feuerwehrgeist zu bereiten. Die Wehr bittet deshalb die Ein wohnerschaft mitzuhelfen, indem sie Freiquartiere für die Ka meraden der auswärtigen Wehren zur Verfügung stellt und somit hilft, unseres Städtchens guten Ruf weiter zu tragen wie bisher. Denn, wer hält nicht gerne Emke hr in Wilsdruff« Wilsdruffs Gastfreundschaft ist eben bekannt und soll es blei ben. Den Auftakt bildet der Sonnabend mit einer Totenehrung auf beiden Friedhöfen. Am Abend wird ein Kommers veran staltet, bei dem die Städtische Orchesterschule und die Chor-^ Vereinigung mitwirken. Am Sonntag vormittag wird ein! Weckruf den arbeitsreichen Tag einleiten. 10 Uhr vorm. be»! ginnt die Prüfung der Wehr und am Nachmittag findet derf Verbandstag des Meißner Bezirkes statt.. Ein Abschiedstänz chen wird die Feier beschließen, so daß jeder, beim.Abschied sagen soll, es waren Stunden treuer Kameradschaft in Wils druff. Die Veranstaltungen sind für jedermann ^rei Md. eZ