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n-n El,-! elt und avor i» Amtsblatt sowie für das Rgl. ^orstrentamt zu Tharandt. nbsH wöchentlich oreimat uno zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnaoenos. — Bezugspreis oierleliayrltch I M. 30 Ps-, durch die Po«l vezogeu 1 MI. 55 Pf. — »nierate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionsprets 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. st. 50 Druck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. I 57. Jahr» Sonnabend, den 25. Februar 1899 204 buchene u. birkene Stämme, Mir« 1800 VOL «nittAKG IO als AnmelScternrin, er r,»i il 18S» H«rniItt«K8 IN II» eichene Klötzer, 164 als Versteigerungstermin, » ^prN 18NN vormittUK« IN u»i als Termin zu Verkündung des Vertheitunasptans , F nt worden. bis ,e scharen wir uns um unsern Heiland und HErrn. Und fast dramatische Wendung. Genannter Herr bezeichnete lassen uns gerne zurufen: wir 1.20 l.- i.60 1 l) 170 15 2,5 rm Nutzscheite, 39,5 „ Nutzknüppel s Rade! >et und efunden 91 989 2 34 2,5 rm buchene Nutzscheite, 399 buchene u. birkene Stämme, per 3 Mk rothbuchene Stämme buchene, birkene, eichene pp. Klötzer, rm rothbuchene Nutzscheite, „ fichtene „ Klötzer Derbstungen, il»^ vom Naundorfer Revier vom Grillenburger Revier vom Spechtshausener Revier Der Reichstag setzte am Dienstag die seit mehreren Sitzungen durch die Erörterung anderer Berathungsstoffe unterbrochen gewesene zweite Lesung des Etats wieder fort. Die Verhandlung galt dem Etat des Reichsjustiz amtes, wobei der zum Titel-Gehalt des Staatssekretärs eingebrachte Antrag des Abgeordneten Beckh (fr. Volksp.), betr. die gesetzliche Regelung der staatlichen Entschädigungs pflicht bei zu Unrecht erlittener Untersuchungshaft, mit erörtert wurde. Abg. Dr. Spahn vom Centrum, der be kanntlich vor einiger Zeit zum Reichsgerichtsrath ernannt worden ist, beleuchtete die Ueberbürdung des Reichsgerichts und verlangte eine Entlastung desselben. Staatssekretär des Reichsjustizamtes Nieberding erkannte dies Verlangen als vollkommen berechtigt an, betonte jedoch, daß die ge wünschte Entlastung des obersten deutschen Gerichtshofes nur durch Erhöhung der Revisionssumme verwirklicht werden könne, letzteren Regierungsvorschlag habe aber der vorige Reichstag ja abgelehnt. Abg. Roeren (Centr.) trat mit Entschiedenheit sür die reichsgesetzliche Frage der bedingten Verurtheilung ein, in welchem Sinne sich auch der freisinnige Abgeordnete Dr. Müller-Meiningen äußerte. Staatssekretär Nieberding verhielt sich dieser Anregung gegenüber keineswegs ablehnend, meinte indessen, es mußten behufs eines abschließenden Urtheiles über dteselben noch längere praktische Erfahrungen gesammelt werben. Mit > dem Eingreifen des sozialdemokratischen Vertreters für Dresden-Altstadt, Dr. Gradnauer, in die bis dahin sehr ruhig verlaufene Diskussion erhielt dieselbe plötzlich eine Deutsches Reich. Der Kaiser wohnte am Dienstag Abend einer in Potsdam veranstalteten Festlichkeit der Vereinigung ehemaliger Offiziere des Leib-Gardehusaren- Regiments bei und verblieb dann die Nacht über im Potsdamer Stadtschlosse. >ie Realberechtigten werden aufgefordcrt, die ans dem Grundstücke lastenden >c an wiederkehreuden Leistungen sowie Kostenforderungen spätestens un An- ame anzumelden. das Ürtheil des Dresdener Landgerichts in einer Wahl flugblatt-Angelegenheit als brutale Gewaltthat. Der ächsische Generalstaatsanwalt Rüger wies die Kritik Grad- naner's an den Urtheilen der sächsischen Gerichte scharf zurück und charakterisirte dessen speziell erwähnte Aeußer- ung als Mißbrauch der parlamentarischen Redefreiheit, welche Gegenäußerung des sächsischen Generalstaatsauwalts große Unruhe auf der linken Seite des Hauses verursachte. Dann lenkte die Verhandlung wieder in ruhigeres Fahr wasser ein, die Form des Zwangsvollstreckungswesens, der Schutz der Bauhandwerker, die Entschädignngspflicht für unschuldig erlittene Untersuchungshaft und nochmals die bedingte Verurtheilung kamen hierbei aufs Tapet. Hierauf griff Vizepräsident Dr. v. Frege auf den Zwischenfall Gradnauer-Rüger zurück und ertheilte einerseits dem Ab geordneten Dr. Gradnauer wegen der Bemerkung „Brutale Gewaltthat" einen Ordnungsruf, bemerkte aber anderseits dem Generalstaatsanwalt Dr. Ruger gegenüber daß Miß bräuche der Redefreiheit nur von Seiten des Präsidiums gerügt werden könnten; dann trat Vertagung ein. Die Budgetkommission des Reichstages lehnte am Dienstag die in der Militärvorlage geforderte Ver stärkung der Kavallerie auf 482 Eskadrons mit 16 gegen 11 Stimmen ab, auch die Anträge Roon auf Verstärkung der Kavallerie aus 485, resp. wenigstens auf 480 Eskadrons wurden abgelehnt, es verbleibt demnach einstweilen bei der bisherigen Friedensetatsstärke von 472 Eskadrons. In wiefern vielleicht durch die Verwerfung der Forderungen der Militärvorlage für die Vermehrung der Kavallerie die Vorlage^gefährdet erscheint, ließ sich aus den Darlegungen der Regierungsvertreter bei den betreffenden Kommissions- verhandlungen mcht entnehmen. e.) so LB Gers . ohn feln l ar seines vorbestrE cm und --^^'"^^^bbruar. Aus „gutunterrichteten Kreisen" nfahrtdte „Deutsche Tagesztg.", daß der Reichskanzler Furst Hohenlohe entschlossen sei, bald nach seinem Ge burtstage den Abschied zu nehmen, und daß als sein Nach folger der Petersburger Gesandte, Fürst Radolin, bestimmt ausersehen sei. Das Blatt will sich indeß für die Meldung mcht verbürgen. Die badische zweite Kammer ist am Dienstag wieder zusammengetreten, wobei Präsident des Hinschewens des ersten Reichskanzlers Fürsten Bismarck und «eines Nachfolgers Grafen Caprivi gedachte und beiden emen ehrenden Nachruf widmete. 1 können. r dauernd! stellen, d«s .W lvil muken - e Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangver- mm/' nach dem Aumeldetermin in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten GiNA ^gesehen werden. .en ^Wilsdruff, den 11. Februar 1899. besold , st-, ' Königliches Amtsgericht. !in W' ksnglosif. Men enDEm K-nntage Reminiscere. Zebr. p Psalm 94, 21: Sie rüsten sich ander die Seele eM. desGerechten und verdammen unschuldig Blut. Form dieses Satzes ist alttestamentlich, aber sein ist neutestamentlich. Könnte man ihn nicht als w Bi hrut über die ganze Leidensgeschichte des Heilands Wider den einzigen Menschen, der wahrhaft ge- in Gottes Augen wider die Seele Jesu Cynstl Juden und Heiden, geistliche und weltliche Macht und haben — nach dem eigenen Zeugnisse des » — unschuldig Blut verdammt. Die Hölle stand z der ungerechten That, aber der Himmel waltete st. Gottes Weisheit ordnete das schreckenvolle Er- ^scheiÄ'wundersamen Pläne ein. Mit dem Blute, » ' s? Sünder vergossen, sollten ungezählte Millionen reiner vom Fluche der Sünde losgekauft werden. Ein n wir re der nur im Geiste der Gottheit entspringen konnte, dten l»^"> nur denen verständlich wird, die Gottes Geist . Der natürliche Verstand begreift das Werk der ug, das so tief in die menschliche Sünde verflochten f und nimmermehr. Er bekrittelt es, deutet es um, es. Aber die Schar der Geretteten, die sich vom ' " ,'u Geiste haben in Besitz nehmen lassen, singt dem M Gottes ihr Lied und tröstet sich sür Leben und / , ? M dem Zeugnisse des Johannes: Das Blut shristi macht rein von aller Sünde. —Jesum verdammten, find gestorben und harren Wd^iästS Aber sie haben zu allen Zeiten Nachfolger H^Aen. Waren die Richter, die Huß und Savonarola Scheiterhaufen sandten, besser als Kaiphas? frer des HErrn Jünger geworden und durch Sein ^^gcrecht geworden ist, der darf sich nicht wundern, fWss Passionszeit wird auch für ihn. Zwar die Art O Mon ist verschieden, aber schließlich ists doch gleich, an Ä'?en Gerechten mit Keulen totschlägt, oder ihn mit ^Michen tötet. D'.e lange Pein ist am Ende schlimmer Ak kurze, wenn auch heftigere Pein. Zudem wissen wir?? /r Schritt, daß m den letzten Zeilen eine große ..,/al kommen wird, „als nicht gewesen ist von Antana -aw M vis her," -ine Passionszeit ohnegleichen 8 , p werden ste euch überantworten in Trübsal ebr. löten. Und ihr müsset gisset me^ istk^nS wsillen von allen Völkern." Ob sr-^ . , nöch und? Ob sie sich nicht sch^Ese Zecken s° Nutzholzvevsteigerung. Im Gasthofe zum Sachfenhof bei Klingenberg sollen WllG Sc» li. Kürz IW ZmiltG s Mr m atlassen, i eichenbckg., Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff. Zwangsversteigerung. ^undbuche auf den Namen Robert Herrmann in Wilsdruff -4 s Grundstuck, Scheune mit Feld Folium 419 des Grundbuchs, Nr. 88k des 2.50d "Nb Nr. 79 und 834 des Flurbuchs für Wilsdruff, l da 12, l nr groß Steuereinheiten belegt, und geschätzt auf 3640 Mark soll im hiesigen Amts- Wangsweffe versteigert werden und es ist der „Fort mit jenem Sinn der Griechen, Denen Kreuz nur Thorheit ist! O laßt uns zurück nicht kriechen, Wenn an's Kreuz soll Jesus Christ! Steht in Jesu Namen, Wenn der Schlangensamen Sich dem Glauben widersetzt Und das Schlachtschwert auf uns wetzt!" Oslitische Rundschau. versteigert werden. Näheres enthalten die bei den Ortsbehörden und in den Schankstätten der um liegenden Orte aushängenden Plakate. M WchrÜMikmi MtMg«. M MßmilM am 22. Februar 1899. Tittmann. Wolfframm. eisch »K,! !!!) 8-k-^ That ß Hharandt, Hlossen, Siebenteln und die Umgegenden M ——