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Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. Erscheint seit dem Jahre Nr. 19«. Freitag de« 23. August 1918 77. Jahrg. Der amtliche Teil befindet sich auf der 4. Seite. Me neuen Men AM der EnOnder dei Aw Sistig ndgemesen Ltm Raub und Ruhm. (V!on unserem ständigen Mitarbeiter.) Berlin, 21. August. Unsere maßgeblichen Herren beginnen sich zu rühren Neulich schon band der neue Staatssekretär des AuA wärtigen sich den englischen Ministerpräsidenten vor, ur» ihm das leichtgemute Lügen für die Ankunft etwas zu er schweren, und gestern nahm Dr. Sols, der Verwalter unserer von Feindesband geraubten Schutzgebiete. Gelegen heit, einen erößereu Kreis von Vertretern der Bresse, von Parlamentariern und Politikern um sich zu versammeln und vor diesem Forum eine Abrechnung mit der l-""i Unterbausrede des britischen Staatssekretärs des Aus wärtigen vorzunehmen, wie sie wirkungsvoller nichi „e- dackt werden kann. Für deutsche Verhältnisse natürlich. Ein deutscher Staatsmann hält sich immer, auch wenn er deutlich, sa selbst wenn er grob wird, in den Grenzen des Anstands und der Vornehmheit. Er entspricht damit durchaus dem Empfinden seines Volkes. Herr Dr. Sols bat den Beweis erbracht, daß man nicht — nach engli schem Beispiel — in die Gasse hinabzusteigen braucht, um einen rednerischen Erfolg zu erzielen. Die Hiebe, die er Herrn Balfour erteilte, haben gesessen. Er ist ein Redner im guten Sinne des Wortes. Hatte er seine Ansprache selbstverständlich auch sorgfältig vor bereitet, so trug er sie doch mit so frischem Ausdruck, mit so sichtlich empfundener innerer Anteilnahme an dem Gegenstände, den er behandelte, vor, daß die unmittelbare Wirkung eines starken persönlichen Erlebnisses bei den Zuhörern nicht ausblieb. Mit Genugtuung stellte er zu nächst fest, daß die Sicherstellung unserer kolonialen Zu kunft, dank der verständnisvollen Mitarbeit der Presse, ein deutsches Volksziel geworden ist, eine Ehren- und Lebens frage für Deutschland als Großmacht. Herr Balfour Hai nun zwar die Annexion unserer Kolonien in aller Form angemeldet, mit Gründen, die eine Antwort verlangen, wolle man nicht die Mitschuld der Verunglimpfung unseres Vaterlandes auf sich laden. Zuerst kommt, wie immer bei den Engländern, das Moralische: unsere führenden Kreiie, meint Herr Balfour, seien von einer unmoralischen Gewalt- lebre beherrscht. Nun, Chauvinisten und Jingos gibt es hüben und drüben. Bei uns hatten diese Kreise bis zum Kriege nichts zu bedeuten: jetzt haben sie^ allerdings Zuzug erhalten, von besonnenen und besorgten Patrioten, die vorher an die Ideale der Völkerverständigung glaubten, jetzt aber, angesichts der unversöhnlichen Gesinnung unserer Feinde, diesen Glauben -mben zu'ammen- brechen sehen. Hat man es drüben doch sogar fertig gebracht, den hehien Gedanken des Votterbundes durch die gleichzeitige Propaganda für einen Handelskrieg gegen Deutschland zu einer wahren Svottgeburt zu er niedrigen. Was anders steht, nach der letzten öffentlichen Erklärung unseres Kanzlers, der Wiederherstellung Belgiens im Wege als der Kriegswille unserer Feinde? Eine solche Erklärung, bekamen wir zur Antwort, hat für die Entente weder Interesse noch Wert; sie wird die Deutschen aus Belgien und Frankreich vertreiben, und von Deutschland darf nichts übrig bleiben als die Knochen seiner toten Soldaten. So sehr ist es den Beschützern der kleinen Na tionen um — Belgien zu tun. Auch an unserer Ostpolitik hat Herr Balfour natürlich sehr viel auszusetzen. Dr. Solf batte es leicht, seine Anmaßungen zurückzuweisen. Ihm vorzuhalten, wie England mit den Mordgesellen des Zaren so lange durch dick und dünn ging, bis es sich davon über zeugen mußte, daß der Kriegswille dieses armen, unsäglich Mißhandelten Volkes endgültig gebrochen war; wie es selbst Iwan den «schrecklichen als Bundesgenossen freudig willkommen heißen würde, wenn er nur Rußland zu neuem Kampfe gegen Englands Feinde zusammenschweißen wollte; wie es jetzt sogar die landlosen Räuberbanden der T- Kecko-Slowaken unter seine Fittiche genommen hat, nur um das von der Teilnahme am Kriege zurückgetretene Lund nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Wir find von den bislang unterdrückten Fremdvölkern gerufen worden, und wir halten fest an der Auffassung, daß der Weg zur Freiheit nicht über Anarchie und Massenmord führen darf. Aber gewaltsame Annexionen im Osten haben wir nicht im Sinn. Als England von diesen Völkerschaften um Hilfe in ihrer Not angegangen wurde, hat es versagt. So hat es das Recht verwirkt, moralisch für die russischen Randstaaten in die Schranken zu treten. Wir werden aus Finnland kein deutsches Portugal machen, wir behandeln Polen oder die Ukraine nicht wie England mit Griechen land verfahren ist. Hat England, durch seine Jahre lang gezeigte Beschönigung der Heldentaten des Zarismus, sich mitschuldig gemacht an dem jammervollen Zerfall dieses Reiches, so mag es zur Umwälzung im Osten jetzt sagen was es will: der Hehler darf nicht Richter sein! Und schließlich: unsere Kolonien. Herr Balfour fagt einfach: wir haben sie genommen, wir werden sie besser verwalten, also darf Deutschland sie nicht zurück- verommen. Allo England braucht nur ein Land zu erobern und zu behaupten, daß es damit besser umgehen werde als sein rechtmäßiger Eigentümer, und damit soll dann der Fall erledigt sein. Uber die Tatsache, daß die farbige Bevölkerung in Afrika durch das Vorgehen der Entente dezimiert ist, daß. in Britisch-Ostafrika Zwangs- aushebungen vorgenommen, daß riesige Arbeiter- und Soldatenheere aus den Schwarzen formiert und nach Europa verschleppt werden, geht Herr Balfour mit Still schweigen hinweg, daß sogar mit Eingeborenen gegen Eingeborene Krieg geführt worden ist und wird, be- lä wert ihn nickt im geringsten. Wir aber haben, was uniere Schutzgebiete angeht, ein sehr gutes Gewissen, und können darauf den Anspruch gründen, bei der Neuauf teilung der überseeischen Siedelungsländer unserer ^urt- lmustskraft und unserer in langer redlicher Arbeit er- w-ejnen Würdigkeit zum Schutze der Eingeborenen 4-nkst echend gebührend berücksichtigt zu werden. Aber allerdings: die Feinde wollen keinen Frieden durck Verhandlungen. Sie predigen den Ausrottungslrug gegen uns, und solche Reden, wie Herr Balfour sie ge halten hat, haben den Zweck, die dazu nötige Gesinnung Lu erhalten. In England stehen die Khakiwahlen vor der Türe, und auch dort, ebenso wie in den andern Lano r uer Entente, gibt es immerhin noch Leute, die von einer Fort setzung des Krieges bis zum Weißbluten nichts wissen wok - Ihnen soll der Weg zur Besinnung des ch l es An ' werden. Allo ruft Dr. Solf das denk ich« Bo au fünften Knegsjahre von neuem alle ne Kläike oes Leidens, Kämpfens und Siegens Maim.»««- iufafsen wie m der großen Erhebung vom August 1914. Er selbst versichert im Namen der deutschen Regierung, daß wir dem Beispiel unserer Feinde nicht folgen, daß wir uns nicht auf den Boden des Ver nichtungswillens stellen werden. Wir halten fest an dem Bewußtsein, daß es gemeinsame Aufgaben gibt für die Völker der Erde und daß die brennenden Menschheits fragen, die jetzt in Blut und Tränen erstickt zu sein scheinen, wieder zu ihrem Reckte kommen werden. Die Stimmung von Millionen in allen Ländern verlangt und erwartet, daß aus all der Not und Qual unserer Tage eins bessere Welt erstehe. Der Siegeszug dieses gemein samen Zieles ist sicher. Herr Balfour kann ihn hinaus- schieben, aber er kann ihn nicht verhindern. Lebhafter Beifall dankte dem Redner, als er mit diesem schönen Ausblick in eme glückliche Zukunft schloß. Um Raub und Ruhm, hatte er gesagt, kämpfen unsere Feinde. Wir kämpfen heute wie am ersten Tag um Haus und Hof, um Kaiser und Reich. Unsere Staatsmänner wollen, wie es scheint, an diesem Verteidigungskriege von nun an stärker als bisher auch mit der Waffe des Wortes teiluehmen. Wenn es ihnen gelingt, es immer in so glück licher Weise zu tun, wie es unserem Kolonialstaatsieiretär bei dieser seiner Abrechnung mit Herrn Balfour beschieden war, daun werden wir mit den inneren und den außen politischen Wirkungen dieses Redefeldzuges sehr zufrieden sein können. Or. Der Krieg zur Gee. Die Versenkung des „Dupetit-Thouars". Berlin, 21. August. / Amtlich wird gemeldet: Der nach feindlicher Meldung versenkte französische Panzerkreuzer „Dupetit ThouarD" wurde durch eins nuferer U-Boote am 7. August im Atlan tischen Ozean vernichtet, während er als Führerschiff einen starken Transport von Amerika nach Frankreich geleitete. .Der Chef des Admiralstabes der Marine, -p Die Tauchboot-Gefahr in den amerikanischen Gewässern. Auf das Erscheinen deutscher Tauchboote an der ameri kanischen Küste und auf Gerüchte hin, daß sich eine Tauch bootbasis in Mexiko befinde, sind die Versicherungsprämien sehr gestiegen. Nach holländischen Blättern ist die Schiff- rahrt in den letzten Wochen stark zurückgegangen. Die Blätter verlangen energische Maßnahmen zur Bekämpfung der U-Boot-Gefahr und Sicherheitsmaßregeln gegen die immer häufiger auftauchenden Minen. Eine Ansprache Hindenburgs. In einer Ansprache, die Generalfeldmarschall von! Hindenburg beim 3. Garderegiment zu Fuß gehalten hat, sagte er u. a.: „Unsere Lage ist eine günstige, obwohl wir,! das dürfen wir ruhig gestehen, in der letzten Zeit auch mal einen Mißerfolg erlitten haben. Das sind Wechselfälle im Kriege, mit denen immer gerechnet werden muß. Wir dürfen uns dadurch nickt beirren lassen. Der Erfolg ist mit uns. Der Feind fängt an zu zermürben. Und wir brauchen nur nicht nachzulassen, sondern müssen fest bleiben. Dann werden wir erreichen, daß ein ehrenvoller, starker, deutscher Frieden in unsere Heimat einziehen kann. Dazu muß ein jeder beitragen durch Anspannung all seiner körperlichen und moralischen Kräfte, und da weiß ich, daß mein altes Regiment mit in vorderster Linie stehen wird, wie am 18. August 1870 vor St. Privat und wie in diesem ganzen jetzigen Kriege wird es auch weiter ruhmvoll seine Pflicht tun." Englische Roheit gegen Schwerverwundete. Der schwerverwundete Obermechanikersmaat B. wurde als englischer Kriegsgefangener durch elende Behandlung und wiederholte Drohungen zu militärischen Angaben ge drängt. Als das erfolglos blieb, wurde versucht, ihn durch Schläge zu Angaben über gewisse Maschinenanlagen zu bringen. So achtet das „freie" England die Ehre eines braven Mannes, der sein Vaterland nicht verrät! Einen wehrlosen, schweroerwundeten Mann mit Schlägen zu traktieren, dazu gehört die ganze, immer noch nicht genug gewürdigte englische Roheit! Gott sei Dank haben wir eine wirksame Vergeltungswaffe gegen die Baralong- Mörder in der Hand, die wir rücksichtslos anzuwenden wissen werden, wenn England anders nicht zu Anstand und Gesittung zu zwingen ist. Nur nichts von Friedenskonferenz. Zu den Erörterungen über eine mögliche Friedens konferenz erklärt der Washingtoner Berichterstatter der Londoner „Morningpost": „Nach amerikanischer Auffassung wird Deutschland, wenn es geschlagen ist, und wenn seine Armeen vernichtet sind, und es den Krieg nicht fortsesen kann, sich ergeben, und die Alliierten werden dann die Bedingungen mitteilen, unter denen sie bereit sind, den Kampf einzustellen. In diesem Fall ist keine Notwendigkeit für eine Friedenskonferenz gegeben, weil nichts zu be sprechen oorliegt. Deutschland wird entweder die Be dingungen annebmen müssen, die ihm auferlegt werden, oder es wird einer weiteren Bestrafung unterworfen werden. Friedenskonferenzen werden nach anderen Siegen abgehalten, wegen des Wunsches des Siegers, die freund schaftlichen Beziehungen mit dem Besiegten wieder auf zunehmen und die Harmonie innerhalb der Familien der Nationen wiederherzustellen. In Amerika besteht dieser Geist nicht. Es denkt nicht daran, Deutschland nach dem Kriege freundlich zu begrüßen." — Ein neuer Beweis kür den Willen Amerikas, nack dem Kriege den Wirtschaftskrieg gegen Deutschland fortzuführen. Geheimverirag Eugtand-Amenka. Rückversicherung gegen Japan. Stockholm, 21. August. In unterrichteten neutralen Diplomatenkreisen »UN man wisse», daß zwischen den Vereinigten Staaten und trug!und ein Geheimvertrag abgeschlvssin worden ist, der das zu künftige Verhältnis dieser beiden Länder nach dem Friedens schlich genau regelt. Es handelt sich um eine Art Lchun-. und Truhiäudnisvcrtrag politischer und wirtschaftlicher Natur, der seine Spitze gegen Japans Ausbrcrtungspvlilit in Ostasien richtet. Großbritannien und die Vereinigten Staaten glauben nack einer Niederzwingung Deutschlands unter Aus schaltung Rußlands aus der Weltpolitik in der Lage zu sein, jedweden Versuch, ihre eigenen Interessen in Ostasien zu stören, niederzuhalten, da Japan dann allein nicht im stande ist, gegen den Willen der genannten Staaten seine eigene Jnteressenpolitik durckzufübren. Die Meldung klingt durchaus glaubwürdig. Japans Auftreten im fernen Osten wie im Stillen Ozean ist sowohl den Engländern wie den Amerikanern längst ein Dorn im Auge. Es fragt sich nur, welchen Weg Japan zum Schutz seiner bedrohten Interessen einschlagen wird. Rußlands Krieg mr'i dem Verbände. Siege der Sowjettruvven. Stockholm, 21. August. Dem tatsächlichen Kriegszustand zwischen Rußland und dem Verbände entsprechend, wird von der amtlichen Peters, burger Tclegraphcn-Agcntur wieder ein amtlicher Kriegs, bericht verbreitet. Danach haben die Sowjettrupven sowohl im Mnrmangebiet, als gegen Archangelsk, wo die Eng länder geschlagen wurden, als auch gegen rue Tschecho- Slowaken Erfolge errungen. Volkskommissar Trotzki ist von seiner Fahrt an die Front zurückgekehrt und äußerte sich sehr zuversichtlich über die Lage. Die Gefahr, daß die Tschecho-Slowaken weiter auf Moskau vorrücken können, ist gänzlich beseitigt. Die Bolschewiki machen langsame, aber sichere Fortschritte in der Richtung von Perm und Jekaterinburg. Die Kämpfe um Kasan dauern fort. Englands Wehrmacht im Mnrmangebiet. Laut „Jswestija" beziffert das in Moskau angekommene frühere Mitglied der Murmanflottille, Povow. die Land-