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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 16.04.1908
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19080416010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1908041601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1908041601
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1908
-
Monat
1908-04
- Tag 1908-04-16
-
Monat
1908-04
-
Jahr
1908
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rouuerSlag, IS. April 1998. Leipziger Tageblatt. Gerichtrsaal. Oberkviegrgericht. t Leipzig, IS. April. Wese« Kamevadendtebftahls war der Unteroffizier I. vom hiesigen Feldariillerir-Rrgiment vom Kriegsgericht Leipzig zu vierzehn Tagen M'ttrl- arrest verurteilt worden. In der Nacht vcm 1. aus den 2. Januar d. I war I. Unterosfitter vom Dienst, zwischen 1 und 2 Uhr halte er einem anderen Untervffuier au- dessen frei im Zimmer hängender Hose «in Zweimal kstück ent wendet. Bor dem Krieg-g,richt balle I angegeben, er bade sofort Reue »mp- funden «nd da« Geldstück dem Eigentümer wieder in dessen Schublade gelegt. Die 2 Mart sind aber darin nicht gesunden worden. Do« Kriegsgericht hatte nur einen leichten Fall von Kaimravendiebstabl a>« vorliegend erachtet und von der Degradation abgesehen. Dagegen legte der Gericht-Herr Berufung ein mit dem Einwendt«, daß rin besonder« ichwerrr Fall de« Kameradendsibstadl« vor- lieg«, da I. zur Zeit der Tat Unteroifizter <lu jour gewesen sei. Da« Ober- kriegSgericht schloß sich dieser Begründung an und erkannte gegen den An- geklagten I. aus Degradation. * Dresden, 15. April. Fahnenflucht. DaS Kriegsgericht der ersten Division der- urteilte heute morgen den früheren Artisten, jetzigen Soldaten des 177. Infanterieregiments Friedrich Felix Kirchner aus Dresden, der sich seit dem 20. Januar 1907 in Deutschland, Belgien und Holland als Fahnenflüchtiger umhergetrieben und am 30. März in Ham burg festgenommen wurde, wegen Fahnenflucht, Unterschla gung, Preisgabe von Dienftaegen ständen und anderer Straftaten zu einem Jahr fünf Monaten Gefängnis und acht Togen Haft und Versetzung in die zweite Klasse des S o ld a t e n sta n d e 8. wahlrechtsdemonftranten-ß-rozeh. (Fortsetzung.) z. Berlin, 15. April. Zu Beginn der heutigen Sitzung verkündete der Vorsitzende Landgerichts direktor Vlanckmeister den Beschluß de« Gerichtshöfe-, noch einmal beim Polizeipräsidium anzu'ragen, ob die KrimtnaUchutzleute Trabert und Lassube am 12. Januar sich dsinffltch oder privatim im DemonstratlonSzuge befunden hätten. Heraus wurde in der Beweisaufnahme über die Vorgänge in der Friedrich« grawt sortgesahren. — Bert. Heinemann: Die Schutzleute sollen nach den gistcigen Aussagen diS dicht an die Gcltraudlenbrücke gelangt lein. Von dort ist eS unmöglich, die Straße zu übersehen, da sie, wie ich mich gestern persönlich überzeugt habe, sehr stark gekrümmt ist. Infolgedessen ist es auch unmöglich, daß tie Hinteren Siethen der Demonstranten die dreimalige Aussor erung deS PolizeikauptmannS Stephan, zurückzugeben, bören konnten. — Zeugt Polizeihauptmann Stephan: Das ist nicht richtig. AlS ich die Auflordrrung rilieh, war ich etwa 50 Schritt« von der Brücke entfernt. — Bert. Heinemann: Zeug« Polizrilrutnant Pusch hat gestern bekundet, daß der Demonstrantrnzug nur noch etwa 4 Schritte von der Brücke entfernt war. — Polizeileutnant Pusch bestätigt da«. — Bert. Heinemann: Tann muß der Zug inzwischen zurück- gegangen sein. — Polizeibauptmann Stephan: DaS ist wobt möglich. — Verl. Dr Rosenfeld: ES ist also Tatsache, daß der Zug ichon mindestens 50 Schritte zurückgegangru war, ehe sie mit der blauten Waffe eingriffen. War er denn im Zurückgehen, als Sie kamen? — Zeuge Stevdan: Ganz best-mutt nicht. Er stand fest. — Bert. Heinemann: Geiern sagten Sie auch, daß Sie Tchntzlentr tu» Laufschritt aorückten und Sie ihnen dicht vor der Menge Halt geboten. Ist vielleicht der Zug auf Ihr Halt! hin wieder zum Stehen gekommen? —Polueikauvtmann Stephan: Nein, mein Beseht war ausichließllch an die Schutzwaunschast gerichtet. — Bert. Heinemann: Ihr Eingreifen, so notwendig es Ihnen erschienen sein mag, scheint danach objektiv recht unglücklich gewesen zu sein. Die Menge hatte augen scheinlich die Absicht, zuiückzuqehen und war im Begriff, diele Absicht auszuführen, in aber gerade bei Ihrem Encheinen wieder zum Stillstand gekommen. Potizei- bauvlmannSlevhan: Wenn die vorderen Reihen auf meine Aufsorderung hin umge kehrt wären, hätte es nicht zum Enchaurn kommen können. — Zeuge Leorer Hirche: Der Zug war erst etwa 50 Schlitt zurncknegangeu. Als dann Haupt mann Stephan tam, entstand ein Hin- und Herschwanken, einzelne gingen vor, andere zurück. Eine klare Bewegung war damals nicht wehr vorhanden. — Verl. Heinemann beantragt, um die Situation zu klären, eine OrlSbesichtiguug voczunehmen. — Zengr Schutzmann Gebe hörte aus der Menge wiederholt die Rufti „Nicht zmückgehenl Vorworts gedenk" AIS er eine Frau auS dem Zuge "PerauSbott«, um si zu schützen, sei ibm «in« ander« Frau an den HatS g«. sprungen und er habe sich ibrer nur mit dem Säbel erwehren können. — Auch andere Schutzleute bekunden, daß sie von der Menge tätlich angegriffen worden seien. — Der Gerichtshof beschließt hierauf, einige von der Verteidigung vor- grichlagene neue Zeugen zu vernehmen und heute nachmittag in der Frirdrichs- gracht eint Besichtigung deS OrteS vorzunehmeu. — ES folgt die Beweis ausnahm» über die ZnsammcnstSfie Unter de« Linde«. Der erste der hier Angeklagten ist der Arbeiter Johann Kraus«. Bors.: ES soll von dem Zuge, in dem Sie sich befunden baden, in d«r Mittel straße aus sie Schutzleute mit Stöcken und Schirmen rtngeschlagrn worden lein. Sir teilst sollen sich im Zug« befunden «nd lärmende Hochcuse aus das Wahl recht ausgebcacht haben. Bei Ihrer Festnahme sollen sie tie Schutzleute mit Füßen gestoßen und sich Ihrer Verhaftung lebhaft widersetzt haben. — Angrkl. Krause bestreitet bas. Ihm sei der Hut heruntergesallen, weil ein Schutzmann ihn angepackt habe. AlS er den Hut ausheben wollte, bade er vielleicht ver- sedent ich einen Schutzmann mit dem Fuße gestoßen, worauf gleich mehrere ober ibn hergefallen feien und ihn abgeiüdrt hätten. — Zeuge Polizeibauptmann tzaciius batte daS Kommando linier drn Linden. Von 12'/. Ubr an kamen einzell,e Denronstraittenzüge, meist von der Friedrichstragr her. Zeuge halte die Linden in der Höh, der Neustädiitchen Kiichuraße durch rin« Cchutzmannskette abgesperrt, 'benio später daS RrichstagSuser. Er ließ aber den Demonstranten den Rückzug durch dir Neustädtischr Kirchstraßr und den Schlitt,rsteg noch Norden jederzeit frei. Die Demonuranten enisernten sich auf die Aufforderung der Schutzmann schaft in langsamstem Tempo und benutzten auch teilweise die Biirgerueige. Aus allen einzelnen »btrilungru wurden Sch'mpsworte wir , PfuiI Blutnuncrl" gelchiien. Die Züu« fügten sich ikdoch schließlich in die allgemeinen Anoidaunaen, vot>«i deutlich zutage trat, daß ieder Zug seinen Führer hatte. Zum Waffen gebrauch kam e- nur gegen S t, ilhr, als sich die Notwendigkeit rrwirS, die Linden an der Ekarlot'enstraße zu säubern. Berittene Schutzleute trieben siSlkere Trupps von Arbeitern weg nach der Neustädlifchen tltirchstraße zu, dort durchbrachen die Wrggetrirbrnen dir abiperrende Schutzmannskette, was Zeuge zunächst zulirß, da er annabm, es gescheh« nur auS Angst vor den beiittenen Schutzl-uien. Die Leute blieben ober hinter der SchutznrannStette stebrn und verhöhnten die Beamten. Deshalb wurde die SchutzmannSietie verdoppelt und dir Neuankommenden mit der blanken Waffe nah der Neustädtischen Krchsiraße gedrängt. — Schutzmann Eidmanio sobald die berittenen Schutzleute zurückgezogen waren, rief ter s/lngetlagte K au>e laut Hurra und versuchte, dUlch die nette der Fuß'chutzleute wietbr nach den Linden vorzudringeu. AlS er daran gehindert wurde, gab Krause dem Zeugen »lneu Fußtritt gegen caS Schienbein, der noch 8 Tage lang S b merzen verurfatte Di« Schutzleute Volten ihn au- der Menge wieder heraus, wobei Krauw auf den Schlitzmann Eiamer einichlug. — Vorst: Hat sich denn Krause bet dem Lärm besonder« dervorgrlnn? Zeuge: Ja, er wollte sogar eine Rede auf das freie Wahlrecht halten, er kam aber nicht dazü. — Zeuge Schutzmann Cramer bekundet weiter, daß er, alS er Kraule v<rbasien wollte, auS der Menge einen Stockhieb über Vie Backe bekommen habe. — Bert. Heinemann: Das geschah j-dentall-, um Kiauie zu befielen. — Zeuge: Da- nehme ich auch an. — E« folgt der Fall deS Augellantrn Schlossrrmetster Oden, der gleichfall« unter den Linden ver haftet wurde. — Angekl. Oden l,streitet, an einem Demonstrationszug teilge nommen zu haben. — Der nächste Angeklagte Binder gldt an, »r sei von einem berittenen Schutz uann mit dem Fuße gestoßen worden. Er habe daraus nur gesagt: „Lasten Sie mich doch! Sie sehen doch, daß ich durch Willi" Daraus sei er verhaftet worden. — Angekl. Garthetß erklärt, er sei au« ver- jeden in den Zug aeraten und von einem Schutzmann ohne jeden Grund attackiert worden. Ein anderer Schutzmann habe ihn dann sengenommen. — Zeuge Schutzmann Letzti bekundet, Gartheiß sei wiederholt aus di« Schutz« leute eingedrungen. Angttl. Neugedaner will au- Neugierde nach den L>nden svaz-rrrn gegangen sein. Er wurde mit dem Demonstrantrnzug nach der Mittel- strotze gedrängt und vor dem Lontiarnlal-Hoiel verhaftest wett er „Lausejunge" geschri en l oben soll. Der Angeklagte bestrettet da-, ebenso, daß er mit drn Hängen um Nb geschlagen und einen Schutzmann getroffen habe. — Angekl. Thube gibt an, daß er an der Veisammlung im Fecnvalast trllgenommen habe. Dann habe er drei stunden in einem Lokal gesessen and sich darauf nach der Artillerie- siroße begeben, wo er in der Frauenklinik rin Pake« abzugeden batte. Da alle ützrtgen Wege vrr prrr« waren mußt« er durch di« Friecrtck straße gehen, wo einige Meier Himer ibm rin großer Demonllranlenzvg kam. Er wurde plötzlich von berittenen Schutzleuten aus dem Bürgersteig umgerittr». At« er sich das veibat, habe ihn ein Schutzmann über die Linden vrrsolgt «nd ihn «bsirtzttch an der Echutzmana-ketle an der Neustädtischen Kirchslraße rtbgeholt. Der Beamt« Packte itz« an »er Rase, io daß da« Blut hoch auskvrti tr und seckt- andere Schutzleute schlank« nnbarm- herzig auf ihn »In, bi- ibm der Kommisiar Graf herau-holtr. toast hätten si« ibn noch viel sä limmer „verdroschen". — Zeug, Kiiminaltommlstar Gras: Thube hat mit einem Stock nach den Schutzleuten geschlagen. Er befand sich in r.nem Demonstrantrnzug«. der etwa noch 1k Mann zählt«. Er hat sich auch drsouder- durch Schreien und Johlen hervorgetan. — Polizethauptmann Hartiu- erklärte, er habe Thube gesehen, wie er den Versuch machte, die Kett» zu durchbrechen. Er bade ober den Eindruck gehabt, daßfLhube stark angetruuken gewesen sei Thube hab« Unter den Linden di« Hüte und Stöcke gesammelt und fortwährend ge- schrieen, er wolle nach dem „Vorwärt-" gehen und dort angebrn, wie die Menschen behandelt würden. — Vors.: Nun, Angekl. Thube, waren Sie denn betrunken? — Angekl.: Na, ein bt-ken „augesruert" werde tb wohl gewesen sein. — Der Angeklagte Reicbrlt will, wie all« Sonntage, nach den Linven spazieren gegangen sein und sich über die vielen Leute gewundert baben, ohne sich das erklären zu können. — Zenqe Schutzmann Pupp: Der Angeklagte Hal iorkwährrnd gerufen: „Infame Bluthunde". Dec Angeklagte Metallarbeiter Jarckel erklärt, daß cr an der Ecke der Mittel straß, in einer Zuschauergrupp« stand und einigen Leuten, die überrttten wurden, zurief, sie sollien tob aus drn Bürgersteig kommen. — Ein Ecbuymann sagt auS, der Augrk'agte habe gelärmt, ge,chlrnpst und sich seiner Verhaftung widersetzt. — Angeklagter Jaeckrl: Da- ist nicht wahr. Ich wundere mich übrigen-, daß man mich hier durch drn Schutzmann Re. 738 belasten läßt, während ich mir sofort den mich verhaftenden Schutzmann nottrrte, der di« Nummer 891 halte. — Der Zeuge erklärt, daß er allerdings die Verhaltung zulammen mit dem Schutzmann SachS vorgrnommen habe, der die Nummer 89l trage. — Der Angrkl. Maurergeselle Kreuzberg ist nicht, wie die vorhergehenden Angeklagten, wegen Aufruhr«, sondern nur wegrn Widerstandes gegen die Staatsgewalt und wegen Beamtenbrteidigung angektagt, weil die Menschenmenge, in der er sich befand, auch nach Annahme der Anklage selbst keine Gewalttätigkeiten begangen hast Kreuzberg will einem alten Mann, der umgerttten wurde, zuge- rufen haben: „Kommen Sie doch her und lassen Sie sich nicht die Knochen zer- reittnl" — Zeug« Kriminalkommissar Graf: Der Angell. Kreuzberg habe fort während gebrüllt. Er hab« den Mann für verhaftet erklärt. Da fragte dieser, wer er denn sei. Als er ihm feine Marke als Kctmtnalbeamtrr vorzrigte, habe er versucht, sie ihm wegzurcitzen. — Angekl. Kreuzberg erklärt das für un wahr. Er habe den Zeugen Graf 4 oder 5 mal aufgesordert, sich zu legitimieren. Air Graf ihm irgend eine Blechmarkr vorhirlst vab« er nur getagt: „Drehen Sie doch das Ting mal ruml" Er wollte sich überzeugen, ob e« wirtlich ein Kriminalbeamter sei. Der Angeklagte erklärt schließlich dir Aussage deS Kommissar« Gras für eine bewußte Luge, was der Vorsitzende energisch rügt. —- Angekl. Kreuzberg: Es ist ab.r doch alles unwahr. Ich müßte ;a eine Schufte» kugel anstatt eines Kopfes besitzen, Herr GerichlSrat, wenn ich fünf Schritte vor dem Polizeibeamtrn zum Widerstand grg-n die Staatsgewalt ausfordrrn würde. — Angrkl. Dachdecker Mehrleln soll hinter dem S l utzmann Rolle mit gehobener Faust hergelaufen irtn und grrusen haben: „Haut doch die Hunde auf den Kopf!" Mebrlrin bestreitet das. Er habe nur zugefrhen, wir Schutzmann Rolle einen wehrlosen Mann mit der Faust geschlagen habe. Sein Rus: „Du baff wohl 'nen Vogell" habe nicht dein Schutzmann gegolten, sondern einer Person an» der Menschen menge, die ihm etwas zurief. Hieraus tritt die Mittagspause ein. (Fortsetzung folgt.) K. Kiel, 14. April. Sittenbild. In dem jüngsten Kieler Skandalprozeß, über den wir berichtet haben, wurde der Floltentambouc wegen Beih Ise zu dem Vribrrchen gegen 8 218 dis Str. G. B. zu vier Monaten Gefängnis verurteilst Er stand turz vor seiner Entlassung mir Pension in den Zivitbirnst. Kpsrt. Ae-tipsrt. Rennen zu Paris-Saint Cloud am 15. April. (Eigene Drabtmrldung.) Prix des CorböiNes 2000 Fr. Verlaursrenuen. Dist. 2000 m. Mons. W. K. Vaneeibitts „Lightfoot", 3j., 46'/, kg <J. Jenuing«, 1., Mons. I. Arnauvs „Val d'Ajvl', 3j., 51 kg (G. Bartholomew), 2, Mons. I. Lieux' „Vindicatis", 4j, 58 kg (Baratt 3. Tot.: Sieg 22 : 10, Platz 14, 32 : 10. Ferner liefen: „Sprig", „Choucas", „Bordeaux II". Prix deS Amazon es 4iX)0 Fr. Für dreijährige Stuten. Dist. 1400 m. Mon>. M. LazardS „Hantaniboul", 56 kg (Barai)» 1., Mons. Michel Ephrussis „Podolie", 55 kg (Bellhoule), 2., Mons. E. Bensamons „Juno", 56 kg (I. HobbS>, 3. Tost: Sieg 66 : 10, Platz 23, 34, 66 : 10. Ferner liefen: „Pour la Patrie", „Karamanie", „BerSny", „La Nugsre", „Galatea", „Bicaßoa", „Gold Key". li Prix du Bois de Boulogne KOOO Fr. Dist. 2100 m. Comte P. ve St. PhalirS „Philomsne", 3j., 46'/, kg(J. Benson), I., Mons. M. Casmann» „Book , 4j. 57 3cg'(Mttion"Hrnrh, »., Moni Michel Epklruisis ßBigockß"^4j.j 56 kg Co. Childs) 3. Tot.: Sieg 102: 10, Platz 49, 36 : 10. Ferner liefen: „Ssian", „Pernod", „La Belle II", „He»k>mec". Prix du Gros-Buiison 3l00 Fr. Für Dreijährige. Dist. 1300 m. Mons. Michel Evdruists „Flamina", 50V, kg (Davis), 1., Mons. L. BalstS „Role", 530. kg (Milton Henryl, 2., Mons. EphruffiS „Parisien", 52 kg (Bell- Houses, 3. Tot.: Sieg 143: io, Platz 34, IS, 41:10. Ferner liefen: „Kaffaba", „AuisisreS", .Chmmoy", „Raion", „Ile Normande", „Peilte Alice', „Mlle. Bonisace", „Quinirsience". Prix Belasquex 5000 Fr. Handikap. Dist. 2000 m. Mons. W. Flat- man» „Haparanda', 3j., 42'-, kg (DaviS), 1., Mons. A. ChorqueetS „Pitt", 4j., 47 kg tG. Clouth), 2., Mons. F. Charrons „Petit Maitre", 6j., 54'/, kg iJ. Ransch^ 3. Tot.: Sieg 109:10, Platz 32, 39, 25:10. Ferner liefen: „Ad Glonam", „Madrigal II', „La Nonina", „Popoche", „Pyrsnörn', „Dounacet", „Trianon", „Gema", „Virginia", „Clarence", „Maian", „Pierette V". Prix de» AubepineS 4060 Fr. Für dreijährige Hengste. Dist. 1400 m. Mons W K. Vanderbills „Hudlon", 56 kg (Brllhouse) 1., Monst Michel EpliruisiS „Rovno", 56 kg cCH. Ehttd«) 2., Mons. Andrs Prevosts „Chablis", 56 kg zBruson, 3. Tot.: Sieg 87:10z Platz 36, 33, 22:10. Ferner liefen: „Agadir", „Champsleuri", „Flamingo", „Bouton d'Or", „Basianac". Rennen zu Nottingham a« 1». Avril 1V-8. (Eigene Drahtmeldung.) Bestwood Park Plate. Preis 2020 .4l. Dist. 1000 m. „Crow Cup" (Ringstrab) 1-, „Mr. Ooley" (Piper) 2., „Vicerov" lHare) 3. Welten: 9 r 4, 9:2, >1:4. Ferner Uesen: „Light 5 Day", „Punt', „Oro', „Mon Ange", „Roars öLaughtrr", „Royal Balm', „Maidenhrd Tacitün". Roobinhood Plate. Prei» 2o20 Dist. 800 m. „Usaa" (Unbekannt) 1., „Urash"iTrigg)2., ,Higl land" iD. Mähet) 3. Wetten: 5:2, lO:1, lt:10 aut. Ferner tieien: „Piide of Anglrsra", „Wilding", „Jjmtnr", „vialmrSbury", „Right Hand", „SrMinole". * O'Connor bat Urlaub nach Pari- erhalten. Er wird „Sauge Pourprit" im Piix Penelope zu MaisonS Lasfitle retten. L fkin gefährlicher Zwi chenfal ereignete sich, wie die „Cport-Welt" berichtest am Freitag in Maijons-Laifitte während de» Prix de Becheville. „Rameur" tam in der Geraden zu Fall und über ihn hinweg fiel , Ouatrain". Die Jockeis Hobbs und Milton Henry kamen mit dem Schrecken davon. „Rameur" brach beide vorverfeffeln und mußte erschossen werden. NadspckKt. ' e. Tie Rennbahn zu Chemnitz eröffnet am 2. Ostrrfeiertag ihre Saison. CS finden ein Erössnunas- und ein tzauptsabrrn für Flieger und Dauerrennrn um den llrlnen und groß.n Früdiadr-prris ,20 und 30 kW) sialt. Teilnehmer an dem Steherrennen sind Stellbrink und Przyrembel- Berlin und Große-Leipzig. 11 ffbert fahrt am ersten Osterftirrtag in Magdeburg gegen Peter Günther und den Lokalmatador Schnelle. Bei keiner auarnblicklichen Form gcht et nicht ohne Chancen in VieirS über 50 Km führende Rennen. 8 Tie Meisterschaft »am Rheinland im Kunstfahren wurde für näch- sie- Jabr b lchlossen. Hierzu stiftet der Gau Rheinland eine eigen« angrfrrttgtr goldene Meisterschaft-Medaille. - Fernfahrt Wien-Berlin. Die bereit- veräffentlichtc Au-schr«ibuag für di« Fernlahrt des Deutschen Radfahrer-Bundes ist noch nicht endgültig. Es sind inzwischen noch mehrere große Preise in Au-sicht gestellt und zugesaat worden. Dieter Teil der Ausschreibung erfährt als» noch «ine wesentlicy« Bei beste, nng. G Tie klassische Fernfahrt PariS-Roubaix bat l22 Unterschriften er halten. Von dklwchen Fahrern nannte nur der sonst al« Flieger bekannte Rettich. — In Nante« friert« der Franzose DnprS im Hauotsohrea «inen schönen Triumph, indem er all« drei Endläufr leicht gegen Rütt und Jacqnrttn gewann. Arastfahrmafan I Remtnngen fitr tzte Prlnz-Hetnrich-Tourenfahrt. Für die Prinz- Heinisich-Tourenfahrt gingen beim heutigen Nennung-schluß 14K Untn- jchriftrn ein. ES entfallen dabei auf 24 drutsch« Fabriken lO?Magen, au« Frankretch beteiligen sich 7 Fabriken mit 9 Wagen, an« Belgien 4 Fabriken mit N Vagen, an- Italien S Fabrik»« mit v Wagen, au« Oesterreich 2 Fabriken mit 5 Wagen, au- der Schweiz 2 Fabriken mit 8 Wagen und au- England 1 Fabrik mit 1 Wagen. Vier Wagen sind unbekannten Fabrikat». Von bekannten Automobittadrrrn nannten u. A. Laden burg-München undDr. Stvtz'Awickan, die Sieger der Herkomer.Fahr«: au« Encland der bekannt« Rekordfahrer Edg«. Direktor Püge au« Lhemuttz. und Prinz Ludwig von Boyern. «r. 19«. 102. Jahr«.' O Neue Automobilrekorbtz wurden auf der Brook lands- Rennbahn in England von D. Re sta ausgestellt. Rcsto startete auf einem 90 ?. 8. - M e r c e d e S w a g e n , um einen Angriff aus den 50-Meilenrekord zu machen, und dabei auch die Rekords über die fliegende halbe Meile zu machen. Es gelang ihm, drn letzteren Rekord auf 18'/» Sekunden herabzudrücken und die dafür bestehende Stunden zeit auf annähernd 154 Kilometer zu erhöhen. Resta wird übrigens einen der englischen Wagen im französischen Antomobil-Grand-Prix steuern. kPortplatz LeiPstg stellen zu dem Wettspiel gea»n die englische Amateur-Elf genannt „PirateS Football Club" am Karfreitag aus dem Sportplatz folgende Elf: Stürmerreihe: Barth, Otto. Rlso R'ffffer. Uhl>: Läuferreihe: Grilling, Agi, Jänicheu; Verteidiger: Georgy » d ll ecmark/ Torwärter: Schneider. Die Mannschaft ist bi» aus den rranen Läusic die alte, für drn in Planen verletzten Mehnert ist der Tirsdener Gr, tling eingrtreteu. :/: Leipziger vallstztelklnb gegen Sustballklnb „Wacker" - Leipzig. Zu diesem Wettspiel ist zu deineclen, datz beide Vereine sich geeinigt Haven, auf dem Sportplatz, zu spielen. Ter Leipziger Balllptelklub stcllt zu Vielem Wettspiele folgende Elf: Torwärter: Krug: Verteidiger: Sämidt, Hüller; Läufer: Möritz, Börner, Beerbaum; Stürmerreihe: Pfeiffer, Dittel, Edgar, Lästig, Gndau. DaS Spiel beginnt um '/,4 Uhr. Berliner Pokalwettstrctt. Am Karfreitag wird in Berlin da« Pokal- weitspirl „Union" gegen „Berliner Ballspielklub" zum AuStrag kommen, nachdem daS erste von der „Union" gewonnene Spiel annulliert worden ist. Die Frage, welcher Verein Berlin (Mark Brandenburg) in den drutlchen BundeS- wrttipirlrn vertreten soll, wird am ersten Ostrrfeiertag entschieden werden, ivo sich die MeisterschattSmannIchaften des Verbände« Berliner Ball "-l-Ver,ine und deS Märkijck en Fußball-Bunde-, Fußballklub „Bikioria" und ßvallkluo „Norden-Nordwest", im Ausscheidungsspiele gegrnüberstrhrn werden. .,m zweiten Feiertag findet bekanntlich das Treffen brr englischen repräsentativen Amatrurmannschaft gegen die altdeutsche Mannschaft statt. 86 Spiele zwischen deutschen und ausländischen Vereinen finden am Karsreilag und an den Ostersriertagrn statt, eine Zahl, die deutlich für die Verbreitung spricht, di« der Fußballfport in d«r letzten Zett ge nommen hat. T Bet tze» letzten »er tzteSjährigen internationale« Aukballwett- fpiele in England, VaS in Aberdeen siattfand und dem trotz des ungünuigen Wetters etwa 10000 Personen beiwohnten, wurde WalrS von Irland mit 1:0 geschlagen. I Tie englischen Ligasptele brachten am letzten Spieltag« eine Ueberraschung, da die führenden Mancheurr Untted von den an 18. Stelle stehenden NotiS County mit 1:0 geschlagen wurden. Dir übrigen Spiele brochien folgende Resultate: Woolwich Aesenal-Biriningham 2:1, Chelsea-Preston Norlh End0:0, Newcastle United-Liverpool 3:1, Sunderland-Everton 3:0, NoltS Forest- Manchester Lity 3:1, Blackburn RovrrS-Bristol LUy 4:1, Bury-Shesfielv United 2:0, Bolton WanderrrS-Shesfield Wedne-day 2r1 «nd Aston Billa- MtdvlrSbrough IrO. Lawtt-Lennls-Sport. I Um die Lawn-TenntS-Weltmetsterschaft kämpften in New Bork der Engländer E. MileS und der Verteidiger des Titel- I Gou ld-Amerika. Ter noch jugendtictir Amerikaner, der schon im vergangenen Jahre einen leichten Sieg über Milr« feiern konnte, fertigte auch diesmal seinen Gegner sicher mit 6-2, 6—4, 1-6, 6-3 ab. «t. Hockeywettsptel. In München schlug der Dretduer akademische Sportverein den Münchener Sportklub im Hockeywettsptel mit S: 0 Athletik. 8 Ter Verein für Tnnw und Bewegungsspiele Leipzig-West ver- austaltet kommenden Sonntag, den 19. April, rin Ourrseldeintaufen. Der Start erfolgt früh 9 Utir auf dem Spielfeld des Verein» hinter dem Neuen Friedhof in L.-Kleinzschochrr. Die Strecke wird am Start bekauntargeüen. Nennungen sind zu richien an Paul Eichner in L-Klrinzschocher, Windorfer Straße. Coch dem Lausen findet im Etablissement „Retch-verweser" Kammer« mit Vortrag und PreiSvertrilnng statt. Gäue sind willkommen. dx. Prinz Citel Friedrich von Prensten stiftet« für da» internationale KO-km-Detigehen in Magdeburg eine» Ehrenpreis. Berliner Mngkämpfe. Im Wintergarten standen am Mittwoch abend zwei Eutschetdunaskämpse auf dem Programm, von denen der Kampf zwilchen dem Weltmeister Padoubny und Laurent le BeaucaitfoiS- Frankceich ein schnelleres Ende fand, als man vorau-gesehen hatte. Der Russe brachte seinen Gegner bereit« in der 24. Minute ani beide Schultern. Dagegen brauchte Hitzler-Bayern I Stunde 25 Min., um seinen Gegner Schnridrr- BerUn zu bezwingen. rvafferfpsrt. A sie. TaS sächsische KreiSschwimmseft 1S68 ist aas de« IS. Inll verlegt worden. Feslort bleibt Meißen. Luftfchi,fahrt. O Cin Ballonwettfltegen veranstaltet der Berliner Verein für Luftschis fahrt am 3. Mai, um damit daS Einweihungsfest seiuer neuen Ballonhall« in Schmargendorf zu begeben. DaS Wettfliegrn ist offen für Frei- ballon». die bei dem veranstaltenden Verein registriert sind. 2 von dem Lanz-Preis für Aeronauten, der dem Berliner Verein für Luslichiffaürt von dem rheini'chen Großindustriellen in Höhe von 50 000 ^tl zur Verfügung gestellt ist. werden 40000 ^l für Wettfliegrn ausgesetzt. Aus den Bestimmungen ist zu rrwäcmen, daß die darum startberecbtigtrn Luftschiffe oder Flugmalchinen schwerer als Luft sein müssen Im übrigen müssen alle Theile deutsches Fabrikat sein und als Konstrukteur und Fahrer sind nur Reich«. teutlche zugelassen. Die restlichen 10000 ^l sind als Unterstützung für deutsche Konstrukteure gedacht. Aur der Schachwelt. Internationales Tchachmetsterturnier zu Wien. Alavin v. Bardelrben Berger E. Cohn Dura» Johner Leo, Hardt Maröczy Marshall Miese« Dr Perlt« Rstt Rubinstein Salwe Schlechter Sptelmann Eüa ting Ewiderski Taitakower Deichmann -k -1 ?- E) -o c« l 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 6 1 0 0 l 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 l 0 0 rl 0 0 1 0 0 1 1 o 0 L y 0 1 0 0 0 0 1 t 0 0 l l 0 0 0 0 0 0 1 1l'/ 7 I 0 0 0 0 0 0 8". 9' 0 0 l 0 Ä o 0 0 0 7" 10 II 0 0 ll > l. l 0 0, 0 * bedeutet Hängepartie. Rächstkdend eine lebbasle Partie. 6' 8» >2'/, 1 I !» 1 6 6* - 1 0 - 1 1 1 1 ' 0 .0 l' ' l 0^0 1 > l '/rO- . 1^1 I 1 l «l 1 i > /!0 1 !o l 1 l i H-ji- OU). —! <»! i - o^ojl 0 —> I 0 - 1 0 I 1 1 il Fudinktvia 1. e2—r>4 2. e2—o4 3. oxää 4. e4^ äk K. 8d,-c3 6. Tk1-c4 7. Te4-d3 8. 8y l—e2 9. 8o3—»4 1V. 0-0 11. 69—48 12. I-el—ak 13. Nckt-62 14 I)6Sx«2 15. I«5—v8 1«. O«S—dk 17. Tal-6» 18. I>dk—Y4 1». 8o4-«k 20. 63—64 8pielnmn» o7—«6 67-65 «6x65 8a8-k6 8t6x65 865-K6 8d8-<>6 Tt8—c5 Toä—64 0-0 l^8-«4 I>68-67 I>a4xv2 Xg8—K8 P»8—08 k7-M 1.B—ek T64xdS I»47-«8 Dok—bk Uulineteln 21. 1>Ii4-a3 22. Ill-kl 23. I>k3-k3 24. t'kl—K3 25. g2—ix4 2«>. Ul' 5', 27. I''1I> ei 28. I.K3—ctt 29. I>k3xt5 30. vk4-65 81. 8ekxi6 82. Fal-dl 33. l>6äxl>7 34. Od7x«7 35. dS—d3 86 Vel—»1 87. De7x«71 38. 8e6xg7 8S. 8pie1macin 856—<15 De8-c8 'I'l>5—t5 I,t>2—o3 T,e3xvl 865xe3 8e3xk5 O.8-e8 8«1x64 86txv6 I)e8--6s Tk8-c8 K7—db H5-K4 K-k5 I>ga—sg 1ckUxg7 IvK-ok Ansgeg»»«.
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