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Ein französisches FuchsmM. Bordeaux, 20.März. Infolge des Schlagens von Holz in den Fichtenwaldungen von Sabeste welche bisher den Einwohnern zur Verfüg ung standen, versammelten sich etwa 2000 Einwohner, welche mit dieser Maßnahme nicht einverstanden waren, bewaffnet mit Beilen, Sägen und Flinten, vernichteten das gefällte Holz, zerstörten die Baulichkeiten der Unternehmer und machten alles unbrauchbar. Zu einem Konflikte zwischen Personen kam es nicht. Paris, 2l. März. Heute beschlossen 3000 Gasar beiter in den Ausstand zu treten. Die größten Fabriken der Gasgesellschaft sind fast vollständig von Arbeitern entblößt. Havanna, 21. März. Gestern Abend hat der Po lizeileutnant Cassin in einem Hotel einen albanischen Major erschossen. Bei den Krawallen am Sonnabend und Sonn tag wurden drei Polizisten und fünf Zivilpersonen getödtet, 15 Polizisten und 60 bis 70 Zivilpersonen verwundet, einige davon tödtlich. Die Aufregung hat nachgelassen. (New-Aorker Blätter.) Vaterländisches. Wilsdruff, 22. März 1899. — I« tiefe Trauer verletzt wurde am «estrigen Dienstag Abend die hierselbst wohnenden Etlern und Gefchw ster des in ^reib-rg statknirten Postschaffners Oskar Schiller. Der selbe wurde auf dem Freiberger Badndof beim UcberscbreUen der Gl. se von der Maschine des um 10 Uhr 5 Minuten Vorm, von Cd-mnitz emloufenden Personenzuge« erfaßt und bei Se te geschleudert. Infolge der dabei eO-ttenen Verätzungen fand der BedauernSweithe, welcher eine W'tlwe und 2 Kinder hinterläßt, im Freiberger Stadtkrankenhause Aufnahme, woselbst m du Nochn ttooostumen d r Tod emtrot. — Tagesordnung für die am Donnerstag, den 23 März d. I. Abends >/.,7 Uhr stattfindcnde öffentliche Stadtgemeinderathssitzung.'l., Eingänge undMittheilungen. 2., Pensionierungsgesuch' des Stadtmachtmeistcrs Voigt, Beschlußfassung über anderweite Besetzung der Stelle. 3., Ueberweisnng des Restreingewinnes der Sparkasse an 5787 M. 51 Pfg. an den Reservefond dieser Kasse. 4., Einsetzung einer Commission, die Einführung einer Steuer vom Schankgewerbe pp. betreffend. 5., Hebung der Stadt Wilsdruff und ihrer Industrie. 6., Anbringung zweier Schrote zwecks Reinigung des Saubachbettes. 7., Stift ung eines Diploms kür 15jährige Dienstzeit in der frei willigen Feuerwehr. 8., Anregung des Hofraths Dr. Peschel, die Begründung eines Kindergartens betreffend. - Den Tod eines jungen werthvollen Pferdes hatte am vorigen Montag Mittag auf hiesigem Marktplatz Herr- Gutsbesitzer Tamme-Birkenhain durch Verunglückung zu beklagen. Der Thatbestand des Unglücksfalles, welcher durch 2 kleine Hunde veranlaßt worden scheint und leicht noch schwerere Folgen haben konnte, ist kurz folgender: Herr Tamme, welcher, von Birkenhain kommend, mit seinem mit sich führenden Hunde neben seinem mit 2 Pferden be- spannden Wagen schritt, sah sich in der Nähe des hiesigen Kgl. Amtsgerichts durch das Anbellen von 2 kleinen Hunden veranlaßt, sich mit der Peitsche der Angreifer zu erwehre«, worauf die muthigen Pferde scheuten und davon rasten. In der Nähe der Dampfmolkerei des Herrn Rechsteiner ist nun eins der Pferde gestürzt und von dem anderen Pferde noch bis zum Marktplatz geschleppt worden, woselbst man bei dem gestürzten Thiere 2 Beinbrüche feststellte und sich alsbald die Tödtung nöthig machte. Die Abfuhr des Cadavers erfolgte durch Herrn Caviller Schönstein. — Mit dem Nahen des Osterfestes beginnt all- mälig sich der Hausfrauen eine mehr oder minder große Erregung zu bemächtigen, steht doch wieder einmal die Zeit vor der Thür, in welcher das große Reinemachen vor sich gehen soll. Gleichwie in der Kampfeszeit zwischen dem Ende des Winters und dem Beginn des Frühlings oft gewaltige Stürme das Land durchbrausen, als wollten sie die Ueberreste und Unannehmlichkeiten des Winters fort- fegen, oder wie die Bäche, Flüsse und Ströme oft schwellen, als wollten sie alles an den Winter uns Erinnernde hin wegschwemmen, so geht auch durch die Häuslichkeit ein frischer Zug, der selbst den verborgensten Winkel streift und oft Spinnweben, die sonst infolge ihrer Unerreichbar keit vor dem Zerstören bewahrt blieben, nicht schont: das große Reinmachen beginnt. Dabei kommt denn n«n so Manches an den Tag, was in den dunklen Wintertagen „verloren" gegangen und unter großem Halloh gesucht wurde. Die Hausfrau hat in diesen Tagen heiße Wangen, während der Herr Gemahl brummend fragt, was das ewige Reinmachen bedeuten soll. Dabei verbittet er sich ganz energisch jedes die „Ordnung" in seinem Revier störende Eindringen mit Bese« und Klopfer. Darm sendet er oft jubelnde, wenn auch unausgesprochene Zustimmung bei dem dienstbaren Geiste, der auch „nickt einsehen" kann, wav e^ eigentlich ausmacht, wenn der Staub ein bischen hoher liegt. Die bündige Antwort der Hausfrau ist daraus wohl immer, daß der Hausherr das nicht verstehe, nno so fegt denn der Besen, das Wischtuch flattert und der Klopfer saust auf die schwellenden Polster nieder, daß es seine Art hat. Kaum hat natürlich der Hausherr den Rücken gewandt, so wird auch sein Zimmer in Angriff ge nommen und zu«l Mittag giebt es dann noch kein Leib gericht, sondern Etwas „das nicht lange dauert". Bei dem größten Reinmachen treten denn auch die Sünden von Minna oder Auguste zu Tage. Manchen Morgen, wenn die Zeit knapp war, ist unter die Schränke oder sonstwo mehr Kehricht gekommen, als entfernt wurde, und das Alles wird nun offenbart. Natürlich ist die Minna nickt weniger erstaunt als die Hausfrau, woher all' der Staub kommt, aber die rothen Wangen uud Schläfen der Ersteren spielen doch den Verräther, daß sie sich nicht schuldlos weiß. So ist das große Reimnacken eine saure Arbeit, aber in ihr steckt der Lohn: ist Alles wieder blitzblank und schaut die Frühlingssonue ins Fenster, dann strahlt das Gesicht der Hausfrau und auch „Er" hat das Brummen und Nörgeln vergessen. — Dos soll Frühlingsanfang sein! Der scheidende Winter hat vcrmuthlich aus Aerger darüber, daß sein Regiment nach dem Kalender nunmehr vorbei ist, noch einen letzten Trumpf ousgespielt und die bereits im ersten Frühlingsgrün stehende Natur nochmals mit einem Winterkleid, einer Schneedecke, ver sehen. Ein hübscher Zug ist dieses Gebühren des sonst recht harmlosen Winters nicht, zumal es bekanntlich in der Bauern regel heißt: „Märzenschuee tvut Frucht und Weinstock weh." Wenn man auch heutigen Ta es Dank der Chemie fv weit ist, zur Weinfabrikalion der Trauben entbehren zu können, so wäre es im Interesse unserer Weinbergsbesitzer doch zu wünschen, daß einmal ein gutes Wemjahr würde, do jetzt der Glaube an das Vertrauen der 1893er Etquette im Schwinden begriffen ist. Für die bereits weit entwickelten Blütuenknolpen der Obst bäume, wird die scharfe, schneidende Luft der letzten Tage eben falls nicht von Nutzen gewesen sein. — Kessels darf, Am 18. März fand im Gasthof zur Krone eine Versammlung des hiesigen Landwirthschaftlichen Vereins für Kcsselskorf und U geaend statt. Es zeigte sich leider recht schwache Betdeivgung, obgleich d-e Mitglieder recht- ,eivg und auf den hoh.s Jnteltffe bietenden Vortrag des Herrn Dr. Röder von der thierärztlichen Hochschule in Dresden hin- gewiesen worden waren. Nach der Eröffnung und Begrüßung der Versammlung durch den Vorsitzenden Herrn Gutsb.sitzer Eulitz sprach Herr Dr. Röder über „Schutzimpfung". Es ist dies ein neuerer Zweig der medizinischen Wissenschaft, dem sich noch ein großes FOd zur Erschließung bietet. Dem Vortrag ist zu entnehmen: Ein engl. Arzt hat sich vor 80 Jahren durch die Kubpockenimpfung den einzuschlagenden Weg gezeigt. Pasteur in Paris hat bekanntlich auf dem Gebiet der Impfung im letzten Jahrzehnt Außerordentliches geleistet. Heute bestehen in Deutschland verschiedene Anstalten zur Herstellung von Jmpf- mitteln, von denen die in Höchst am Main mit ihren groß artigen Einrichtungen an erster Stelle zu nennen ist. In dieser Anstalt werden ca. 70 Chemiker mit der Herstellung von Serum, jo nennt man diesen Stoff, welcher zur Impfung ver wendet wird, beschäftigt. Gegen 70 jung- gesunde Pferde sind oort eingestellt, von denen das zur Anfertigung verschiedener Secum's erforderliche Blut gewonnen wird. Die ganze Jmpf- meise zerfällt in 3 Arten, nämlich diagnostische Impfung (d. h. zur Feststellung von Krankhe ten), Impfungen zum Schutz vor Ansteckung uno zur Heilung. In der thierärztlichen Praxis werden gegenwärtig erfolgreich mit Impfungen behandelt die Tuberkulose, Rotzkrankheit, Starrkrampf und Tollwuth bei Thier und Mensch, Milzbrand, Lungenseuche, Rothlauf der Schweine, bei Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, sowie Schweineseuche, die in Ungarn namentlich verheerend austritt, sind die Jmpf- mittel noch nicht genügend zuverlässig, um allgemein angewendet werden zu können. Redner sprach sich zum Schluffe dahin aus, daß nach den bisherigen Forschungen zu schließen, es in 20—25 Jahren der Wissenschaft gelungen sein werde, genügend- Mittel rum Schutze unserer HauSthiere zur Verfügung zu haben. Herrn Dr. Rider ward für seine hochinteressanten Ausführ ungen besonderer Beifall und Dank der Anwesenden zum Aus druck gebracht. Auf eine Anfrage, wie sich die Jmpfgegner zu diesen neuen Forschungen stellen würde, wurde von ihm be friedigende Auskunft gegeben, dahingehend, daß wohl in frü herer Zeit schlimme Fehler vorgekommen seien, di- jedoch Dank den Fortschritten der Neuzeit vollständig beseitigt sind. Zum Schluß fanden innere Vereinsangelegenheiten Erledigung und wurde ein vom Vo,sitzenden gemachter Vorschlag, im Laufe dieses Sommers eine Exkursion nach dem König!. Betanischen Garten in Dresden zu unternehmen, mit einmüthiger Freude angenommen. — Von den diesjährigen Stellungspflichtigen wurden von 26 Monn 16 als tauglich ausqehoben. — Löbtau. Ein Mordversuch ist Dienstag früh kurz nach 6 Uhr in unserem Orte verübt worden. Der hier auf der Lindenstraße Nr. 36 wohnende Zimmermann Ernst Gerstenberger lebt seit einiger Zeit von seiner Ehefrau getrennt. Als die Frau nun heute früh zur Arbeit gehen wollte, wurde sie auf der Lindenstraße von Gerstenberger überfallen und durch Messerstiche verletzt. Als Frau Gerstenberger blutüberströmt am Boden lag rief der Unmensch: „Nun Kind, mußt du sterben. Erst du, dann ich." Einige hinzugekommene Personen rissen Gerstenberger von seinem Opfer los und Übergaben ihn der hiesigen Schntzmannschaft. Frau Gerstenberger, welche zwei Stiche in den Vorderkopf, sowie einen in den Hinter kopf und einen in die reckte Schulter erhalten hatte, wurde in die Behausung des Herrn vr. meck. Langer gebracht, wo ihr die erste ärztliche Hilfe zu theil wurde. Wie wir hören, sollen die Verletzungen der Fran Gerstenberg nicht lebensgefährlich sein. Der Thäter wurde heute Vormittag an die Königliche Staatsanwaltschaft in Dresden abgeliefert. — Ein Geldstück verschluckt hat in Löbtau der 5- jährige Knabe eines Arbeiters. In unbewachtem Augen blick hat das Kind das Nickelstück vom Tische genommen, es in den Mund gesteckt und dabei verschluckt. Die be sorgten Eltern haben den Knaben einem Arzt zugeführt und hofft man, das Geldstück auf natürlichem Wege wieder aus dem Körper entfernen zu können. Dresden. Se. Majestät besuchte gestern, Dienstag Abend, das vom Generalmusikdirekor Hofrath von Schuch zum Besten des Viacentiusvereins veranstaltete Konzert im Vereinshause (Zinzendorfstraße). Der letzte Dresdner Scharfrichter, der zwar selbst nicht, sondern nur als Gehülfe seines Vaters offiziell thätig war, Herr Heinrich Fritzsche ist am Montag in Cotta im hohen Alter gestorben. Die letzte Hinrichtung, die dessen Vater mit dem Schwert vornahm, fand auf dem Alaunplatzstatt. Später trat die Guillotine in Thätigkeit. Der stets freundliche alte Herr erfreute sich in Cotta großer Beliebtheit. - Der Besitzer des Viktoriasalons inDresden hat sich beschwerdeführend a« die Behörden gewandt wegen angeblich zu hoher Einschätzung. Der Armenkasse muß er 2363 M. jährlich allein für Schaustellunge« und Musik- aufführungen zahlen. Der eingewendete Rekurs wurde wegen zu später Einreichung abgewiesen. — Dresden., In einem im Hofe des Grundstückes Hohentbalplatz 1 hierselbst stehenden Kinderwagen wurde der Leichnam eines neugeborenen Kindes weiblichen Ge schlechts, in einem hellblauen Pappkarton verpackt, dessen Deckel mit der Eikette: Georg Mehlhorn, Garn-, Woll- und Weißwaaren, Dresden, Wettinerstraße 39 versehen ist, gefunden. Die Mutter dieses Kindes ist bis jetzt nicht zu ermitteln gewesen. Vermuthlich ist der Kindesleichnam von einem Vororte, wohl Cotta oder Löbtau, nach der Stadt Von Winter zu Wiederbolen. em-r erwünscht großen Anzahl von Zweigvereint"!, Zeitfragrn von besonderem aktuellen Interesse st wie dies 'm Laufe dieses Winters geschehen und Hörerschaft mit ungrtheiltem Beifall ausgenommen ^'ckwarze Häusig handelt es sich darum durch kurze, knaPl^Ml ihre, eines Gegenstandes zu besten ausführlicher Ml Vorträge in landwirthschaftlichen Vereinen, AmEnud zu l oder es werden auch Gegenstände zur Besprech^"abcna welche au an sich nicht viel Zeit erfordern, über ^U^ieZ bei mir von L, Lain — In Kötzschenbroda nahm sich in der Behausung seines Prinzipals — Liebeskummer wegen eines Mädchens in ML Photographengehilse Kleibert aus Chemnitz div^ - mit Cyankali das Leben. „ „ ksi —— — Meißen, 21. März. Aus zuv-rläMsL uns die erfreuliche Mittheilung zu, daß die die Stadt Meißen nunmehr entgiltig von Ministerium des Innern und der Finanzen g^Roscn, ist. Diese Genehmigung bezieht sich zwar nur bahn, es ist indessen auch die Genehmig«»- iLchiedrig, bald zu erwarten. Das Schienenmaterial f wird Anfang April eintreffen, sodaß dir Verbindung mit der Pflasterung alsdann m« FUH Angriff genommen und betrieben werden kann- ist."»* — Bischofswerda. Das Schütz^ , d. M. in den frühen Morgenstunden fast " Acht Schlauchleitungen suchten das Feuer v 8 gn. Die gebracht uud an der Auffindungsstelle medergcLLm ue — In der Nacht zum 9. v. M. war in Liodr i lokal des Uhrmachers Krüger in Vorstadt ^ — Ri Tittmannstraße 13b eingebrocheu, und darnMMje ha Anzahl Gold- und Silbersachen, u. A. UM,"halb mei Ohrringe, Armbänder u. s. w. gestohlen lEciters 5' Kriminalpolizei ist es jetzt gelungen, den Diestern A Person eines 23 Jahre alten Sattlers festML' ein zwi selbe hat bereits ein Geständniß abgelegt. gehabte Theil der gestohlenen Gegenstände wurde M Mag da Besitz vorgefunden. Vater — Infolge bedrängter wirthschastlicher LaM 4 L? durch den Tod seiner Frau, und aus Gram üb»', jah am.' stehende Heraufsetzung aus der Wohnung wegen 7^ P erhängte sich in Dresden der Markthelfer Röhr. 6'"» menge suchte die HerauSjetzung zu mhibiren, docv mal ' ML AM bereits geschehen. sO — B-ziiksversammlunam de« LandwuthslL » L Vereins zuDreöden 1898/99. Einem alten dweis Iprecbend veranstaltete der Dresdener Kccisverem L 19. März d. I. in Sayda eine BezirksoersamwlL für diesen Winter. Infolge B-Hinderung des sitzenden Herrn Oekonomierath Andrä wurde diejm^ l Kreisseccetäc von Littrow geleitet, welcher ' und namentlich Herrn Regierungsrath Scheckcr-vU. A wie die Herren Vorsitzenden der betheiligten VereM'^L^M hieß und ein von der Versammlung begeistert aufzeno^ malige« Hoch auf Sc. Majestät den König ausbro^ 1 wurde nach einleitenden Worten Gutsbesitzer F. Keofls die ihm für mehr als dreijährige Haltung emec die Bullen-HaltungS-Genossenschaft Muida zuerka^ von Mk. 40. — auSgehändigt. Herr Dr. WiedfcÜM hielt sodann den tzauptoortrag über die bisherige") landwirthschaftlichen Genossenschaftswesen« in welchem er sich Über die Zwecke und Ziele derE lehnSkasten, der Emkaufsvereme usw. nach Raiffeisens^ deren Grundsätze, Einrichtungen, ihre Zwecke uvt', führlich verbreitete und darthat, welch außcrorde"^ Werth diese Unternehmungen für ihre Mitglieder wie deren große Zunahme hieraus leicht erklärt Zahl derselben beträgt derzeit im Deutschen Rute Nach einem kurzen Gedankenaustausche berichtete ^"ll stets Stelle des KceisvereinSvorsitzenden Herrn Dr. üb-r einige besondere zeitgemäße Gegenstände: UnE Vorschriften, Haftpflichtversicherung, Fleischbeschau-,/ bürgerliche Gesetzbuch und die von dem Kreisoerem richtung einer Haushaltschule, woran sich ebenfalb PUUlt Debatte und die Beantwortung einer im Fragekoste" Frage anreihte. Der Borgeschrittenheit der Zeit der Bericht über die Dresdner Ausstellung der Dresden und deren Erfolge für die sächsische ausfallen. Schließlich gab die Versammlung 1 Beifall und Dank dem Wunsche Ausdruck, daß dch'«erruft wie bisher, so auch in Zukunft regelmäßig alljäE « » zirksoersommlung in Sayda gegen AuSgang de« halten möchte. In Sayda wurde somit die Reihe- laufenden Winter vom Kreisvereinsdirektorium beL- Mitwirkung veranstalteten 11 Bezirksversammlungen Der Kreisverein verfolgte mit diesen Veranstaltung^ Zwecke. Zunächst sollten sie dazu beitragen ,deN- schaftlichen Vereinen größerer Bezirke Gelegenheit schriftlichen Behandlung von Fragen und Gegenständ' welche für die betreffenden G-z-nden gleichmäßig in 8^/ -- ferner sollen sic angesichts der lebhaften Zunahvv/. der landwirthschaftlichen Vereine, dahin führen du - , düng kommenden Mittel intensiver auszunutzen dg„:.-L Zeit den nothwendigen persönlichen Verkehr der BA KceiSvereinsdirektoriums mit weiten Kreisen vo" in solchem Umfang zu ermöglichen, wie dies dukä / einzelnen Vereine unter den jetzigen Verhältnisse"/-^^ , erreichbar ist. So weit als thunlich und sof""/ neiner N Wünsche von feiten der b-theiligt-n Vereine im e^/ zum Ausdruck kommen, soll auch die AuShändig»"^ zeichnungen an landwirthschaftllche Dienstboten ebenfalls in dieBezirksversammlungen verlegt a>e^.,/ in letzter Zeit diesbezügliche Anträge in immer M'j g-stellt worden sind und einem Nebenzweck der zeichnungen, in möglichst weiten Kreisen zur regung zu geben, hierdurch aufs beste gedient f aber wird den Mitgliedern des Direktoriums äußern aber gerade Persönlicdkeiteii, die wie der versitzende inmitten des Verkehrs stehen, scheinen. Im großen ganzen düfte die EinführunstMi E Versammlungen in größerer Anzahl und in regelns "Lfs- nus mit dem abgelaufenem ersten Winter die PH' haben und Anlaß dazu geben, den angest-llten Vers»^