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sr Amtsblatt Rgl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff ise n -d-"- 'in^ Dmck und Verlag von Martin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich für die Redaktion Martin Berger daselbst. 7« Sonnabend, den 1. Juli 18SS S7. Ja-rg send, Zu Nr. 719E. »v. Müller. Tr. ud^ bis zum 1. August dieses Jahres zB« VIS zum L. r^uguu orefes ^ayres öan'dH n^^ngen zu lassen. »n diesem Termine eingehende Zulassungsgesuche können nach 8 91 derWehr- sV ^^"cksichtigung nicht mehr finden. ' , mH aenauer Wobnnvgsangabe zu versehenden Gesuche um Zulassung F'. MNg sind-bei^ ferner sowie zur Prüfung zuzulassenden Bewerber wird rechtzeitig schriftliche Vor- Schneider. Mn. t ^»kM^bebrigen wird bezüglich des Anfanges der Prüfung und der -rO dll^ erstere allein für jedes Vierteljahr auf über 150 Millionen Mark beziffert werden. Das sind doch wahrhaft ungeheuere und erschreckende Zahlen! Wenn da nicht bald eine Mäßig ung eintritt, ist wohl eine Krisis unvermeidlich. Seberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönbera mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach b. Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Aönigliehes Amtsgericht vr. Gangloff. r vp" MsN An Stelle des durch Krankheit behinderten Bezirksthierarztes Haubold in Meißen ist auf die Dauer der Behinderung der approbierte Thierarzt August Auer daselbst mit der Wahrnehmung der bezirksthierärztlichen Amtsvorrichtungen beauftragt worden. Meißen, am 29. Juni 1899. Ronigliche Amtshauptmannschaft. I. A. sowie für das Rgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, -er 30. August 1-E, vormittags 1V Uhr als Termin zu Verkündung des Vertheilungsplans, anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf dem Grundstücke lastenden Rück stände an wicderkehrendeu Leistungen sowie Kostenforderungen spätestens im Anmelde termine anzumelden. Eine llebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rang verhältnisses kann nach dem Annieldetermine in der Gerichtsschreiberei des unerzeichnete n Amtsgerichts eingesehen werden. Wilsdruff, den 26. Juni 1899. j)olitifche Rundschau. Der Kaiser hat dem König von Sachsen eine Ehrung zugedacht. Ani 21. Juli werden es 50 Jahre, daß der König, der im Jahre 1849 als Hauptmann der Artillerie unter dem Oberbefehl des preußischen Generals von Prittwitz mit den sächsischen Truppen nach Schleswig- Holstein zog, wo er sich beim Sturm auf die Düppeler Schanzen hervorthat, den preußischen Orden pour le mente erhielt. Der Kaiser hat nun beschlossen, eine Ab ordnung von Rittern des Ordens, welche aus den hervor ragendsten Generalen der preußischen Armee besteht, nach Schloß Pillnitz zu entsenden, um dem König Albert Glück wünsche in diesem einzig in seiner Art dastehenden Jubi läum überbringen zu lassen. Von den Kieler Kaisertagen wird mitgetheUt, daß beide Majestäten am Donnerstag in Begleitung der Prinzessin Heinrich von Preußen und der in Kiel an wesenden Fürstlichkeiten den Neubau „Fürst Bismarck" auf der Reichswerft, sowie die Arbeiterkolonie und das im Werftpark liegende Arbeiter-Erholungshaus besichtigten. Mittags beobachtete das Kaiserpaar die Wettfahrt von ein Geburtszeugniß (Militärgeburtsschein), eine Erklärung des Vaters oder Vormundes, über die Bereitwilligkeit, Len Freiwilligen während einer einjährigen, aktiven Dienstzeit Zu bekleiden, aurzurüsten, sowie die Aasten für Wohnung > und Unterhalt zu übernehmen. Fähigkeit hierzu ist obrigkeitlich zu bescheinigen; und > ein Unbescholtenheitszeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschulen, Progymnasien, Realschulen, Realprogymnasien, höhere Bürgerschulen und den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehranstalt, für alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgesetzte Dienstbehörde auszu stellen ist. Sämmtliche Papiere sind im Originale einzureichen. In den Zulassungsgesuchen ist gleichzeitig mit anzugeben, in welchen zwei von den tremden sprachen (der lateinischen, griechischen, französischen und englischen) der sich Meldende geprüft zu werden wünscht. Auch hat derselbe einen » selbstgeschriebenen Lebenslauf beizufügcn. -er 2. August 18SS, vormittags 1V Uhr als Anrneldeterrnin, -er 1!§. August 18SS, vormittags 1v Uhr als Versteigerungstermin, Arankenkaff«. Die Beiträge zur Kranken- und Jnvaliditäts- und Altersversicherung auf das 2. Vierteljahr 1899 sind zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung bis zum 8. Juli 18YY anher zu bezahlen. Gemeindekrankenversicherung Wilsdruff, am 28 Juni 1899 Bursian. Lesern nur angelegentlich rathen, sich don kaum 36—40 Seiten eingehend zu Äse/Werden es sicherlich nicht bereuen. Denn E An/st^ugt über drei Eigenschaften, welche für verläßlich sind: Eine langjährige Praxis, statistische Material und über eine ge- ^s M der Geschichte der Krisen. Der Verfasser daß trotz der außerordentlich vermehrten er su di:EdM tm 'B/l MM ßr Mül!! Tharandt, Aosten, Sieömteßn und die Umgegenden. Goldgewinnung der Goldbestand der 4 Centralbanken Europas von 3463 Millionen Mark Ende 1897 auf 3280 Millionen Ende 1898 zurückgegangen ist. Daraus ergiebt sich nach seiner Meinung mit Recht, welche enormen Geld mittel der Verkehr absorbirt. Der deutsche Oekonomist beziffert die Summe des im Jahre 1898 für Emissionen thatsächlich aufgebrachten Kapitals auf 2282 Millionen Mark, gegen 1450 Millionen Mark im Durchschnitt der Jahre 1886/97. Davon fielen allein auf deutsche Jndustrie- aktien 520 Millionen gegen 133 Millionen im Durchschnitt der nämlichen 9 Jahre. Auch die beiden großen Gründungs jahre 1888 und 1889 haben nicht entfernt solche Ziffern aufzuweisen. Wir fügen aus anderen uns vorliegenden Nachrichten Folgendes hinzu: An die Berliner Zahlungs stelle gelangten 1898 263 Anträge auf Emissionen über ein Kapital von 3307 Millionen Mark, in Frankfurt a. M. 115 Anträge im Betrage von 3117 Millionen Mark. (Frankfurt a. M. wird bei großen Emissionen meist neben dem Berliner Markt herangezogen.) Auf Leipzig kamen 34 Anträge mit 455 Millionen Mark, auf Dresden 50 Anträge mit 410 Millionen Mark. Allein an Jndustrie- aktien ergaben die Emissionen für Deutschland in 1898 476 Millionen Mark Kourswerth, gegen nur 283 Millionen Mark in 1897. Im ersten Viertel des laufenden Jahres haben sich die industriellen Emissionen noch beträchtlich vermehrt, ebenso die Emissionen von Bankaktien, welche „..e an die Prüf- Ansprüche auf den Inhalt der der Wehrordnung als Anlage 2 zu /Zeugten PvüfungsorSnung zum einjährig-freiwilligen Dienste hingewiesen. .j^U^sden, den 1. Juli 1899. ^^fungsksmwiffion für Einjährig-Freiwillige. "" " Oberregierungsrath Oberstleutnant Vv Gcuthe. Freiherr von Hausen. Habenicht. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen Julius Moritz Muukel eingetragene Grundstück Baustelle, Folium 28 des Grundbuchs für Röhrsdorf, vorm. Scharfenberger Antheils, Nr. 143 des Flurbuchs, - km 7,5 ar groß, mit 42,80 Steuereinheiten belegt und geschätzt auf 600 Mk. soll im hiesigen Amtsgericht zwangsweise versteigert werden und es ist "'KZ 'M »v , isst -id- r 'U'^L st Ul . — — — E^wWEch dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1 Mk. 55 Pf ' werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnserlionspreis 10 Pfg. pro viergespaltene Corpuszeile. H J'Cpcriolie vkr vrllsiujkN h?ie Frage der Neberspekulatlon kine unbestreitbare Thalsache, daß sich seit drei putsche Industrie in einer früher nie erreichten r) K befindet, und es entsteht nur die große Frage, K; Mheperiode noch lange andauern wird. Die Kohlen- und Eisenmarktes, die große Kupfer, das Blühen der Elektrotechnik und 2'8 des Eisenbahnverkehrs beweisen zunächst Zweifel, daß Industrie und Handel in Deutsch- D, doher Blüthe befinden. Wenn daher Bedenken I sie mehr auf dem Gebiete des Geld- Börsenspekulation, als auf dem der Jn- ^.^"dels selbst. Bei dieser Sachlage begrüßen ' aus? eine kleine Schrift, welche von einem und den Titel trägt „Industrie und ^Julius Steinberg.. Bonn 1899." !>"Ä^ n-e!d Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, mit Landberg, Huhndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neu- dec deutschen Industrie M^Vist?ie Frage der Nederspekulation >brr in dr' m-b- Bekanntmachung, ( /st Meldung zu«, einjährig-freiwiMgsn rNttitävdienste betreffen-, der unterzeichneten Königlichen Prüfungskommission werden in Gemäßheit der Mg in 8 91 der Wehrordnung vom 22. November 1888 im Laufe des Monats dieses Jahres, die diesjährigen Herbstprüfungen über die wissenschaftliche M tür den einjährig-freiwilligen Militärdienst abgehalten werden. Leute, welche das 17. Lebensjahr vollendet haben und im Bezirke der zu" Königlichen Prüfungskommission nach 25 und 26 der Wehrordnung m'tWichtig sind, haben ihr Gesuch nm Zulassung zu der bevorstehenden Prüfung wr -«erzeichnetc Stelle spätestens