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Alle diese Nebel, die man über eine angeblich zwei deutige Haltung der deutschen Regierung gegenüber den Absichten des Zaren verbreiten wollte, müssen vor dem klaren Worte verschwinden, das unser Kaiser in Wies baden am Geburtstage des Zaren (18. Mai) gesprochen hat. Deutschland und Rußland haben sich über eine ge meinsame Verhaltungslinie verständigt, was sich darin ausdrückt, daß der deutsche Delegierte im wesentlichen mit denselben Instruktionen versehen ist wie der russische Bot schafter Baron Staal. Neben dieser Mittheilung, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden kann, sprach unser Kaiser öffentlich den Wunsch aus, daß der Erfolg der Konferenz ihren Veranstalter befriedigen möge. Die Kon ferenz mag nun ausgehen wie sie will, jedenfalls wird die kaiserliche Politik an allem Erreichbaren aufrichtig Mit arbeiten. Großes zu wollen, ist oft schon eine That, die fortwirkt und für die Niemand besseres Verständniß haben kann, als unser Kaiser. politische Rundschau. Der Kaiser hörte Donnerstag früh den Vortrag des Chefs des Militärkabinets und reiste sodann mit der Kaiserin von Potsdam aus nach Cassel zur Theilnahme an dem Sängerfest. Die Ankunst dort erfolgte im Laufe des Nachmittags. Auf dem Bahnhofe fand großer Empfang statt. Ein überaus zahlreiches Publikum bewegte sich in den Straßen und begrüßte jubelnd die Majestäten. Abends war ein Konzert in der Festhalle zur Begrüßung der Gäste, veranstaltet vom hessischen Sängerbünde unter Mitwirkung der kgl. Theaterkapelle. — Am heutigen Freitag Vormittag beginnt das Wettsingen der ersten durch das Loos be stimmten Gruppe. Der Kongreß zur Bekämpfung der Lungenschwindsucht ist am Mittwoch Vormittag im Sitzungssaale des Reichs tagsgebäudes im Beisein der Kaiserin feierlich eröffnet worden; die Zahl der Kongreßbesucher beträgt an 2000 Personen. Eine Anzahl der offiziellen Delegirten zum Kongreß werden am nächsten Sonntag die Ehre des Em pfanges durch den Kaiser im Neuen Palais bei Potsdam haben. Vom Kongreß zur Bekämpfung der Schwindsucht wird weiter berichtet, daß der Kaiser ihm die besten Wünsche für einen glücklichen und ersprießlichen Verlauf übermittelt hat. Es möge der gemeinschaftlichen Arbeit ärztlicher Wissenschaft und menschenfreundlicher Nächstenliebe gelingen, der verheerenden Volksseuche Einhalt zu gebieten und die schweren Schädigungen zu mildern, denen das deutsche Volk in seiner Gesammtheit wie in seinen einzelnen Familien und Gliedern durch die Tuberkulose ausgesetzt ist. — Die Donnerstag-Verhandlungen galten der EntsteHlngsursache der Schwindsucht. Prof. Flügge-Breslau leuete sie mit einem Vortrag über die Beziehungen des Tuberkelbazillus zur Tuberkulose ein. Bei dem jetzigen Stande der Dinge ist nicht mehr zu zweifeln, daß der Tuberkelbazillus die einzige unmittelbare Ursache für die verschiedenen Arten der menschlichen Tuberkulose darstelle, und ebenso wenig daran, daß die bei Säugethieren vorkommende Tuberkulose, namentlich die sog. Perlsucht des Rindes, durch denselben Parasiten bedingt ist. Die Tuberkelbazillen sind Parasiten, die außerhalb des lebenden Körpers nicht gedeihen können; nur auf künstlichem Nährboden vermögen sie sich zu ent wickeln. -- Prof. Karl Fränkel-Halle legte die Art und Weise der Uebertragung der Tuberkulose dar. Jeder Mensch und jedes Thier, in dessen Ausscheidung lebende Tuberkel bazillen Vorkommen, giebt zur Verbreitung des Ansteckungs- stoffes Gelegenheit. Trotzdem muß sich besonders der Laie vor übertriebenen Befürchtungen und muthloser Verzagtheit hüten; denn nur dann bildet der Kranke eine Gefahr für die Gesunden, wenn der tuberkulöse Herd in offener Ver bindung mit der Außenwelt steht. Erst wenn ber Inhalt der Höhlen durch Hustenstöße entleert wird, kommen Tu berkelbazillen in Gestalt feinster Tröpfchen und Bläschen in die Luft. Trotzdem kann diese ausgestreute Drachensaat nicht wie bei Milzbrand oder Cholera außerhalb des Körpers in bie Halme schießen, die Bakterien gehen schnell zu Grunde, die Fäulniß vernichtet ihre Lebensfähigkeit in 6 bis 7 Wochen. Durch Austrocknung gehen die Bazillen in 6 bis 10 Mo naten zu Grunde. Schnell vernichtet sie das Sonnenlicht. Tuberkelbazillen finden sich nur in unmittelbarer Nähe des Kranken, an dessen Sohlen sie sich heften; verschwindet ihr Erzeuger, so erlischt der Vulkan, der Quell versiegt, auch der Niederschlag von Keimen, den er zurückläßt, fällt früher oder später dem Untergange anheim. — Nachmittags em pfing Reichskanzler Fürst Hohenlohe im Garten seines Palais die Mitglieder des Kongresses. Am heutigen Freitag wird die Heilung der Krankheit erörtert. Der evangelisch-soziale Kongreß wurde am Donnerstag in Kiel vom Landesökonomierath Dr. Nobbe- Berlin eröffnet. Die Samoa-Kommission ist nunmehr in Apia eingetroffen. Der Waffenstillstand beider Eingeborenen parteien war bei der Ankunft nicht gestört. Mit beiden Parteien wurden Schreiben wegen endgiltiger Auflösung der Streitkräfte gewechselt. Der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika Leutwein ist zum Oberstleutnant befördert. Nach Deutsch-Südwestafrika reist in dieser Woche die Expedition des Bergmeisters Eichmeyer ab, um das Gebiet von Rehoboth fachmännisch nach Metallen zu unter suchen.—Um die Perlenfischerei in Deutsch-Ostafrika zu heben, sollen in Zukunft indische Taucher verwendet werden. Ueber die Betheiligung unserer Industrie an der Pariser Weltausstellung läßt sich jetzt, nachdem der ver fügbare Raum vergeben und Neuanmeldungen nicht mehr angenommen werden, schon ein übersichtliches Bild geben. Die Deutsche Maschinenindustrie wird in geradezu imposanter Weise vertreten sein; sie wird in der Hauptstellung einen Flächenraum von 1 Hektar (10000 Quadratmeter)Ibedecken. Hierzu kommt noch eine Spezialausstellung deutscher Maschinen in Vincennes und wiederum eine besondere Aus stellung für Eisenbahnen. Gleich hervorragend wird die chemische und kunstgewerbliche Industrie vertreten sein, ebenso dürften auch die Hauptdistrikte der deutschen Textil ¬ ie, 27 E-P^r-, Kredit- unb^ . Ablotzgenossenschaften, 18 schaffen, 1 Mälzereigenossens^^ ' Müllerei-, Bäckerei- und vi; , WofferleitungSgenoffenschast' 4^ 81- > Industrie auf der Ausstellung eine würdige Vertretung finden. Der Getreidemarkt. (Berichtswoche vom 20. bis 26. Mai). Gegenüber der schwachen Haltung in der Woche vor Pfingsten hat sich der Getreidemarkt entschieden befestigt und gebessert. Die Ursachen dafür liegen in einer Steigerung der Weizenpreise auf den Märkten in Amerika und Eng land und in einigen Bedenken über die kommende Ernte. Weizen und Roggen wurde daher in Berlin, Hamburg, Leipzig und Frankfurt 1 bis 1'/s Mark die Tonne höher als vorige Woche bezahlt. Gerste und Hafer lagen fest. noffenschaft > nd eine ' ,, seit 1896 hat der Verband eine außerordentliches 88 Prozent) erfahren, sodaß er die stärkste ge"^ Organisation im Königreiche Sachsen ist. Auf dt" Bautzen entfallen 43, auf den Kreisverein D'^ A den Kreisverein Leipzig 19, auf den Kreisv-rB » und auf den KrciSoerein Auerbach 8 Genossin!^ Sonnabend findet Mittags um 12 Uhr die der Landesgenoffenschaftskasse statt, während 3 Uhr die Hauptversammlung der ZentralgenofsenE, wird. Die Hauptoerhandlungen finden am S»"", 4 Dampsdreschgenossenschaften, 1 Mälzereigenossens-t"^ Hausgenoffenschaft, 1 Müllerei- - «»d ^1 Uhr fugend. nossenschaften im Königreich Sachsen w>< ung des Herrn Direktor Bach-Dresden am 27. d. I. in Dresden seinen lX. Verbandstag abhold' band wurde am 24. Mai 1891 mit 10 G-n°^ gründet und umfaßte 1892: 25, 1893 : 32, 1894 56, 1896: 65, 1897: 84, 1898: 97, 1898: schäften, nämlich zwei Zentralgenossenschaften, A und Sparkassenvereine, 27 Spar-, Kredit- und 14 Bezugs- und E v n- A gech Abahn ßm Sonntag, l 8'/, Uhr 38-39. ^Zsuc >X.^r Vlbe W»o! Nt. > Interessenten nach Dresden führen. — Weistropp. Donnerstag, den 1- 8 Uhr veranstaltet hier der deutsche Refor Kemnitz und Umgegend eine öffentliche Verso" welcher Herr Direktor O. Zimmermann-DE.^ Thema „Bauer und Bürger, Hand in Hand Da genannter Herr als vorzüglicher Redner' « schätzt ist und in hiesiger Gegend seit laE^L gesprochen hat, ist ein starker Besuch der Ben s erwarten. A — Oberwartha. Hier im waldesst^ Tännichtgrunde findet nächsten Sonntag, Uhr, der alljährlich von der Parochie MU d" nommene Waldgottesdienst statt. Es ist wo schon nach Ueberlieferungen die ersten U folgt von dem Wüthen der heidnischen Sorv .Fi dachten in den Höhlen des noch heute an : Schafteiche sichtbaren Steinbruches abhicM / liche Handlung in dem von hohen BE - Waldthal leitet Herr Pastor Dunger-Bne^' — Niederwartha. Einem Siebe glc^ einer hier nahe Wildberg gelegenen Lehmg^Mk Ufer- bez. Mauerschwalben haben an den A« Nester gebaut und äußerst interessant m Abend, wo die flinken Thierchen in Maffeo — Kötzschenbroda. Am Sonnabend FH im Kötitzer Holze auf Naundorfer Flur ° - jungen Mannes mit einer Schußwunde m M Vaterländisches. (Mittheüungen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen. Der Name des Einsenders bleibt unter allen Umständen Geheimnis; der Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, 26. Mai 1899. — Landwirthschaftlicher Verein Wilsdruff. Die für Mittwoch, den 24. Mai im Hotel Adler einbe rufene und zwar spärlich besuchte Versammlung wurde ^46 Uhr Nachmittags seitens des stellvertretenden Vor sitzenden, Herrn Erbgerichtsbefitzer Ludwig-Grumbach, mit begrüßenden Worten an die Mitglieder eröffnet, insonder heit galt aber auch dieser Gruß Herrn Or. Steglich-Dresden von der kgl. landwirthschaftlichen Versuchsstation zu Dresden, welcher für diese Versammlung einen Vortrag übernommen hatte. Der verdienstvolle Vorsitzende des Vereins, Herr Oekonomierath Andrä-Braunsdorf, mußte durch verschiedene Abhaltungen der Versammlung fern bleiben. Zunächst fanden verschiedene Eingänge Erledigung. Ein Schreiben des Wilsdruffer Stadtgemeinderathes, welches zur gutacht lichen Aussprache dem Verein unterbreitet war, betraf die Errichtung einer Gemüsedörranstalt des Herrn W. Gloede- Leipzig-Connewitz; dasselbe fand seitens des anwesenden Herrn Bürgermeister Bursian ausführliche Beleuchtung und Erläuterung, jedoch mußte sich die Versammlung nach vorausgegangener Aussprache über dieses Unternehmen abschläglich bescheiden, indem die Lage Wilsdruffs keines wegs den Anforderungen einer solchen Anstalt genüge und somit auch nicht prosperiren könne. Der Buchführungs kursus des Vereins soll vom 12. bis 15. Juli im Hotel zum Adler abgehalten werden. Zur Feier des Kreisvereins und damit verbundener Dampfschiffs-Festfahrt werden noch Anmeldungen von Herrn Beyrich-Wilsdruff entgegen ge nommen. Nachdem die verschiedenen Eingänge Erledigung gefunden hatten, nahm Herr vr. Steglich-Dresden das Wort zu einem ^4 stündigen Vortrag über die Thätigkeit der kgl. landwirthschaftlichen Versuchsstation zu Dresden im Allge meinen und insbesondere auf dem Gebiete der Roggenzüchtung. Die seitens der Herren Landwirthe mit großem Interesse auf genommenen Ausführungen des geschätzten Redners waren sehr verständlich und fanden noch durch zahlreiche Photo graphien über die verschiedenen Versuchsarten und deren Resultate Erläuterung. Dieselben führten den Redner am Ende seines Vortrages zu dem Schluß, daß der Landwirth gut thue, öfterer einen Neubezug von Saatgetreide eintreten zu lassen, um damit Rentabilität und Leistungsfähigkeit zu erzielen. Diesem Vortrag schloß sich eine Aussprache über die Backfähigkeit des Weizens an, über welche sich der Redner dahin äußerte, daß die deutschen Müller und Bäcker den deutschen und ungarischen Weizen deshalb vorziehen, weil der englische Weizen stickstoffärmer sei, als die erstgenannten, und somit derselbe sich schwerer verbacken ließe. Am Schluffe der Aussprachen beleuchtete noch Redner kurz die Hedrichvertilgung und die Rüben kultur. ^7 fand auch diese Aussprachen ihr Ende und wurde hierauf nur noch Herr Gutsbes. Maune-Sachsdorf einstimmig als Mitglied ausgenommen. Damit hatte die sehr unterhaltende und geistig anregende Versammlung ihr Ende gefunden. — Die Maikäferplage macht sich in der nächsten Umgebung sehr bemerkbar und Bäume und Sträucher zeigen an vielen Stellen in umfangreicher Weise die Spuren der Ge fräßigkeit dieser Kinder des Wonnemonds. Besonders sind immer die Eichenbäume, deren Triebe jetzt noch am zartesten sind, voll besetzt mit Käfern. In manchen Gegenden ist auch bereits die Vernichtung dieser Schädlinge behördlich angeordnet worden. Unter Anderen hat die Königliche Amtshauptmannschaft Großen hain folgende Bekanntmachung erlassen: „Da in einigen Theilen des Bezirks die Maikäfer zahlreich auftreten, werden die Orts- behirden in den in Frage kommenden Gegenden veranlaßt, auf — thunlichst von den angrenzenden Besitzern gemeinsam vorzu nehmende — Vertilgung der Maikäfer (Schütteln der von diesen befallenen Bäume und einsammeln der Käfer, welche entweder zur Fütterung an die Hühner oder zur Verwendung als Dünger verwendet werden können) hinzuwirken. — Ein Komet ist gegenwärtig sichtbar. Er steht am nördlichen Himmel und ist schon mit bloßem Auge wahrnehmbar. Er wird sich bis zum 13. Juni unter den sichtbaren Sternen bewegen. Seine Farbe ist blau mit einem Stich ins Grünliche. — Die meisten Hagelfälle in Sachsen kommen nach den bisherigen Aufzeichnungen zwischen 3—4 Uhr Nachmittags, die wenigsten zwischen 2—4 Uhr Nachts und 7—9 Uhr Morgens vor. — Zu der am Sonnabend, 20. Mai, im Gewerbe hause zu Freiberg Nachmittags 2 Uhr abgehaltenen Ge neralversammlung des Vereins zum Zwecke der Er richtung und Unterhaltung der Bezirks-Armen- und Arbeitsan stalt Hilbersdorf waren außerdem Vor sitzenden, Herrn Rittergutsbesitzer Oberst z. D. Freiherr von Wangenheim-Weißenborn, die Vertreter der zur An stalt gehörigen Städte, Gemeinden und Rittergüter erschienen. Außerdem wohnten die Herren Amtshauptmann Oberre- gierungsrath Dr. Steinert-Freiberg und Regierungsrath Sckecker-Sayda der Versammlung bei. Zu Punkt 1 der Tagesordnung gab der Vorsitzende nach Eröffnung der Versammlung die gegen die Anstaltsrechnung auf das Jahr 1897 gezogenen Erinnerungen bekannt, welche inzwischen Erledigung gefunden. Die Versammlung sprach darauf )ie Rechnung einstimmig richtig. Von dem Rechenschafts bericht auf 1898, welcher in Druck vorlag, wurde nach einigen Erläuterungen durch den Vorsitzenden ohne weitere bemerkte, daß voraussichtlich im August d. Weisung des Gebäudes erfolgen könne. N" anwesenden Herren auf, die Anmeldung der^ genden Versorgten rechtzeitig zu bewirken. A ein Nachtrag zuw Anstaltsstatut, der die t Erweiterung des Anstaltszweckes nothweiE.. »- .De die Ui E Zand an Maurerleh Lichtenberg, Gem.-Vorst. Sohr in Zethau,/j Pilz in Cämmerswalde, Gem.-Vorst. Böhme Gem.-Vorst. Schönberg in Burkersdorf, M Herzog in Grumbach. Der Herr VoHW hierbei zur Kenntniß, daß künftig die Beiträge der Anstalt untergebrachten Landarmen naä>U Verordnung, die weitere Ausführung des über den Unterstützungswohnsitz betr., vom 6^ festgestellten Tarifsätzen zur Anrechnung zu vH Auf Anregung des Herrn Gemeindevorstands', Erbisdorf, wurde zum Schluß Herrn von Dank der Versammlung für seine selbstlosen^ ersprießliche Thätigkeit im Jntereffe der gesprochen. .z — Der Verband der landwirthschal ungen enthält, zur Annahme. Hieran ME Wahlen der Direktoriums- und Ausschuß^ j mittels Zurufs erfolgten. Es wurden fEuyx ' gewählt: Rittergutsbesitzer Oberst z. D. W ' Wangenheim als Direktor, Rittergutsbesitzer W auf Naundorf als stellvertretender Direktor, al- mitglieder: 1. Vertreter der Städte: Bürger"!! Schroeder in Freiberg, Bürgermeister Wolf Bürgermeister Beier in Brand, Bürgermeister Wilsdruff, Bürgermeister Dr. Uhlig in SE treter der Rittergüter: Oekonomie-OberinspE Bräunsdorf, Rittergutsbesitzer Kgl. Generals von Schönberg, Krummenhennersdorf, MA I Braun, Niederlangenau, Rittergutsbesitzer schaar, Majoratsherr und Kgl. KammerjumH auf Oberschöna. 3. Vertreter der Landgemetg Vorst. Hofmann in Freibergsdorf, Gem.-Vorst^ Lanqhennersdorf, Gem.-Vorst. Horn in Conrads Vorst. Neuhäußer in Erbisdorf, Gem.-VorsH Aussprache Kenntniß genommen. Sodan» Haushaltplan auf das Jahr 1899 zum -- Vorsitzende beleuchtete einzelne Positionen Mu nähme auf das neu zu erbauende Siechen-?^ Haus. Im Anschluß hieran gab der Ueberblick über die Kosten des Neubaues. wand ist ein unverzinsliches Darlehn voii^d seitens des Bezirksausschusses Freiberg beB-, mit 3'///a zu verzinsendes und mit 2^2°/o zn^, Darlehn von 50,000 Mark von der VersiE t des Königreichs Sachsen in Aussicht gestellt M Haushaltplan wurde hierauf einstimmig ge»^ Versammlung ertheilte weiter die Ermächtigt schreibung der 34. Anlage mit 8/32 EinhE.> berichtete der Vorsitzende über den gegenwM^O> des Baues des neuen Siechen- und Versorg Mai im Neustädter Kasino, DreSden-Neustadt, RWl statt. Bei der stetig wachsenden Bedeutung des GH« wesens in der sächsischen Landwirthschaft steht 'U <7 theiligung zu erwarten, namentlich wird auch EF HU Herrn Professor Kirchner, dessen Gegenstand zur A punkt der meisten genossenschaftlichen Bestrebung!"^ reiche Sachsen bildet, zahlreiche Genossenschaft!" :