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narchischste Stadt des Erdbodens sein, denn es verdankt seine Größe, ja man kann sagen seine Existenz, dem Haus Hohenzollern. Die Verpflich tungen Berlins gegen den jetzigen Kaiser insbesondere sind so unermeßlich, daß denkende Männer es nur als eine ans Unfaßbare grenzende Undank barkeit bezeichnen müssen, wenn die Stadt Abgeordnete wählt, deren po litische Grundsätze mit jenen Attentätern übereinstimmen, welche zweimal innerhalb drei Wochen dem ehrwürdigen Monarchen nach dem Leben trachteten. Dennoch haben 90,000 Berliner ihre Stimme abgegeben für Leute, deren zugestandene Absicht ist, die preußische Monarchie zu stürzen, die regierenden Klassen auszurotten und jede Institution zu vernichten, welche bisher zur Größe, Wohlfahrt und zum Ruhm ihres Vaterlandes beigetragen hat. So schreibt ein englisches Blatt. Der Ausfall der Reichstagswahlen iu Berlin muß manchem Ausländer unerklärlich erscheinen. Posen, 4. März. Der sozialdemokratische Agitator und Reichstagskandidat der hiesigen Sozialdemokraten, Buchbinder Janiszewski wurde in Dresden verhaftet und mit zwei Berliner Sozialdemokraten in das hiesige Gerichtsgcfängniß abgeliefert. Gegenwärtig sind vierzehn So zialdemokraten hier inhaftirt. Die Haussuchungen dauern fort. Die gemeinsame Regierung für Oesterreich und Ungarn in Wien hat einen Kredit von 52 V2 Millionen Gulden für „militärische Vorsichtsmaß regeln" gefordert. Oesterreich-Ungarn ist durch Bewilligung dieser Summe in den Stand gesetzt, im Kriegsfall sofort mit 300,000 Mann mehr als seither auftreten zu können. Eine Preßcampagne, welche die gegenwärtige Stimmung der Franzo sen kennzeichnet, ist seit drei Tagen in Fluß gekommen. Die „Liberte", die häufig zu offiziösen Auslassungen benutzt, im vorliegenden Falle wohl aber auf eigene Hand operirt, schlug vor, daß Deutschland, da es mit den Elsaß-Lothringern nicht fertig werden könnte, die Reichslande freigeben und als neutralen Staat, etwa wie Belgien, unter dem Kollektivschutz der Großmächte stellen möchte. So würde es eine unerträgliche Last los und sicherte für unabsehbare Zeit den Frieden, da Frankreich nicht mehr an Revanche denken würde und die beiden Länder überdies keine Grenz berührung mehr hätten. Der Timeskorrespondent Oppert von Blowitz mit seiner angeborenen Neigung zu internationalen Geschäftchen widmete dem Plane sofort eine ausführliche Besprechung. Ihm schien alles dabei Drofil, auch für Deutschland. Der „Gaulois", der in solchen Fällen immer einen „alten Diplomaten" zu Rathe zieht (der Diplomat ist näm lich der Leiter des Blattes, Meyer selbst), erklärte, daß es mit der Sache wirklich Ernst sei; man spreche davon in berufenen Kreisen. Das genügte, um den Sturm von anderer Seite zu entfesseln: Brisson's „Siocle", das „Evenement", die „France" verwarfen den Plan mit patriotischer Ent rüstung, da er Frankreichs Rechten widerspreche. Meyer deutete zwar di plomatisch daraufhin, daß Elsaß-Lothringen sich, wenn es frejgegeben würde, von selbst an Frankreich anschließen würde, doch davon wollten die Chau vinisten nichts wissen, sie verlangen volle Rückerstattung oder nichts. Das ist eine Polemik, von der man sich vor vierzehn Tagen noch nichts träu men ließ. Doch seitdem haben sich die Dinge sehr geändert und den Fran zosen schwillt der Kamm in Folge der franzosenfreundlichen Haltung der ganzen russischen Presse sichtlich. Mons, 5. März. In der Kohlengrube Ouaregnon fand heute eine Explosion statt; von 150 Arbeitern wurden bisher 10 gerettet, infolge bedeutender Erdstürze sind die Rettungsarbeiten sehr schwierig und gehen langsam von statten. Weiteren Mittheilungen zufolge gelang es einem Ingenieur in die Flötze des Bergwerks einzudringen, wo die vermißten Arbeiter verschüttet sind. Sämmtliche 144 Arbeiter wurden erstickt aus gefunden. (Fortsetzung in der Beilage.) Großen Erfolg nach allen Seiten haben bisher meine Breite 105 otm. 8obvvsrr Meri MMräi 24 24 Breite 105 atm. 8ob«arr Breite 105 otm. 8obvvsrr Breite 130 atro. 8obvvarr Breite 105 otm. 8obvvarr Breite 105 otm. 8ekwsrr Breite 105 otm. 8ob«arr Drope Alfonso, Breite 105 atm. 8ck«arr kioon fantS8ie, Breite 105 otm. 8cbvvarr Drap Darols, Breite 105 otm. 8eb«ar? Daebomirs iong, Pferdebahnlinie: PostPlaHKöbtau. Mtr. M. 3,—. Mtr. M. 3,—. Mtr. M. 3,—. Mtr. M, 3,20. Mtr. M. 3,20. 3,50. Fernsprechstelle No S4I VON selmsiMll rriinvoIlMM Militz-NMerstoM 3,-, 5,-. Mtr. M. 2,10, 2,80, 3,20. Mtr. M. 2,30. Mtr. M. 2,30, 2,40, 2,50. Mtr. M. 2,30, 2,50, 2,80. Mtr. M. 2,50, 2,65, 2,80. Mtr. M. 2,50, 5,30. Mtr. M. 2,—, 2,25, 2,50. erzielt. 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