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1., ans Spechtshausener Stück buchene Stämme vvn 23—29 om Mittenstärke, Stück buchene Stämme von 16—22 cun eichene I buchene i Ober- bez. Mittenstärke 23—29 buchenes Klotz ahornene i. Classe fichtene 1 2., auf Naundorfer Forstrevier: Mittenstärke, am 6M > Mitten- bez. Oberstärke, Unterstärke, 9 Dittmann, Oberforstmeister. lies Vereins äer kerirks-Armen- unö Arbeils-AnsiÄit ru Mibersäorf Stück birkene Derbstangen von 14 Rm. buchene Nutzscheite gut und 80 110 30 105 125 85 9 7 2 2 Mittenstärke, Unterstärke, 48 2 91 60 11 29 1 204 1 229 1 90 16 2 1 20 11 11 1-, 2, 3., 4, 5., 11 7 2 auf 1 10 140 657 417 191 112 53 26 23—29 30—36 37 pp. bis 15 16—22 den Schlägen in den ebereschener Stamm Stück birkene Stämme - buchene Klötzer Forstrevier: Mittenstärke 30—36 37—43 44—50 51 In Znterimsverwaltung: Dittrich. in der Hainleithe Abth. 9 unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu gebenden Be< 8—9 10—12 13—15 - 30—36 - - 37 u. mehr - Abtheilungcn 1, bis 15 om von 16—22 - bis 15 - - 16—22 - - 23—29 - - 30—36 - - 37—43 - - 44—50 - und 36, Forstrevier auf den Schlägen in den Abtheilungen 23, 36 und 44 und im Einzelnen der Abtheilungen 4 und 9, einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung in kassenmäßigen Münzsorten und dingungen an die Meistbietenden versteigert werden. 24, 45 und 61, in Abth. 61, - - 33, Oberstärke, auf den Schlägen in den Abtheilungen 1, 2, 12 und 33, 50 Stück buchene Stangen von 7 om Unterstärke, 6., Neuwahl des Direktoriums. Bezirks > Armen- und Arbeit-Anstalt zu Hilbersdorf, den 5 März 1887. I>L6 auf dem Schlage in Abtheilung 2, eichenes Klotz von 16—22 om Oberstärke, in Abtheilung 38, Stück birkene Klötzer bis 15 om Oberstärke, - - - von 16—22 - - - - - - 23—29 - 42 Stück buchene Stämme bis 15 om Mittenstärke, 29 - - - von 16—22 - - auf dem Schlage in Abtheilung 61, 15 Stück birkene Stangen von 13—15 om Unterstärke auf dem Schlage in Abtheilung 33, 4., auf Wendischcarsdorfer Forstrevier (Rabenauer Dbeil). 9 Stück buchene Klötzer von 13—32 om Oberstärke, - birkene Klötzer eichenes Klotz, i , Stück buchene Klötzer, < eichenes Klotz, , Stück buchene Klötzer, j eichenes Klotz, I , Stück buchene Klötzer, < Rm. buchene Nutzscheite, in den Abtheilungen 35 3., auf Grillenburuer Nähere Auskunft ertheilen die Verwalter der genannten Reviere, welche auch die Auktionsverzeichnisse unentgeltlich aushändigen werden. Creditüberschreitungen sind unzulässig. König!. Oberforstmtisterei Grillenburg und König!. Forstrentamt Tharandt, 22. Februar 1887. Sonnabend, den 19. März 1887, Vormittags 1! Uhr, im Saale der Burgkellerrestaurants zu Freiberg. Tagesordnung: Richtigsprechung der Zahresrechnung von 1885. Ablegung des Rechenschaftsberichtes von 1886. Vorlegung des Haushaltplanes auf 1887. Ermächtigung zur Ausschreibung der 22. Anlage nach V« d. der Beitragseinheit. Neuwahl des Ausschusses. - 51 u. mehr - - auf den Schlägen in den Abtheilungen 1—3, 19, 24, 27, 45 u. 61, Stück weißbuchene Klötzer bis 15 om Oberstärke, - - - von 16—22 - - - - - 23—29 - - 16—22 - 9 Stück buchene Stämme bis 15 136 - - von 16—22 142 - - - 23—29 77 - - - 30—36 29 - - - 37—43 29 - - 1 buchener Stamm über - 44—50 50 162 Stück buchene Klötzer von 16—22 110 - - - 23—29 65 - - - 30—36 31 - - - 37—43 14 - - - 44—50 2 - - - über 50 60 - - Stangen - 12—15 2 - eichene - - 16—20 34 - hornb. - - 13—28 33 - ahornene - - 13—32 71 - lüsterne - - 13—31 4 - kirschb. - - 20—28 6 - lindene - - 14—26 F. Riedrich. Dagesgeschichte. Die bei der am Donnerstag in der Reichshauptstadt stattgefundenen Reichtstagseröffnung von dem Staatsminister von Bötticher verlesene Thronrede hat folgenden Wortlaut: „Geehrte Herren! Se. Majestät der Kaiser haben mir den Auftrag zu ertheilen geruht, den neugewählten Reichstag in allerhöchstihrem und der verbündeten Regierungen Namen willkommen zu heißen. Ihre Thätigkeit in der bevorstehenden Session wird durch eine Reihe wichtiger Vorlagen in Anspruch genommen werden. Der Gesetzentwurf über die Friedenspräsenzstärke des deutschen Heeres, welcher zum Bedauern der verbündeten Regierungen in der vorgelegten Form die Zustimmung nicht gefunden hat, wird Ihnen alsbald unverän dert zugehen. Im Zusammenhänge mit der Heeresvorl age steht die Ihnen obliegende Aufgabe der schleunigen Berathung des Reichshaushalts etats. Ungeachtet des nahe bevorstehenden Ablaufes des Etatsjahres wird es hoffentlich gelingen, das Reichshaushaltsgesetz rechtzeitig zu vereinbaren. Die Opfer, welche das etatsmäßige Ausgabebedürfniß beansprucht, sind un geachtet der bei der Veranschlagung desselben beobachteten Sparsamkeit, nicht gering. Unsere finanzielle Lage weist daher darauf hin, die eigenen Einnahmen des Reiches durch die Beschaffung neuer Einnahmequellen zu verstärken und unsere Steuergesetzgebung im Sinne einer gerechten und der Leistungsfähigkeit der Steuerzahler entsprechenden Vertheilung der Lasten auszugestalten. Die verbündeten Regierungen geben sich der Hoff nung hin, daß es ihnen gelingen werde, mit dem neugewählten Reichstag zu einer Verständigung über die nöthigen Reformen unseres Steuersystems zu gelangen; die dazu erforderlichen Vorarbeiten werden ohne Verzug in Angriff genommen werden. Die Thätigkeit der verbündeten Regierungen richtet sich unausgesetzt auf den weiteren Ausbau der auf der allerhöchsten Botschaft vom 17. Nov. 1881 beruhenden sozialpolitischen Gesetzgebung. Dabei handelt es sich zunächst darum, durch die Erstreckung der Unfallver sicherung auf die von derselben noch nicht erfaßten Kreise der arbeitenden Bevölkerung einen genügend breiten und tragfähigen Untergrund für das weitere und abschließende gesetzgeberische Vorgehen zu gewinnen. Zu die sem Zwecke werden Ihnen znnächst Gesetzentwürfe über die Unfallversicher ung der Seeleute und der bei Bauten beschäftigten Arbeiter zugehen. Eine weitere Vorlage, welche den Interessen des Handwerkerstandes durch Erweiterung der den Innungen zu verleihenden Befugnisse dienen soll, ist in der Vorbereitung begriffen. Die Anwendung des Nahrungsmittel gesetzes vom 14. Mai 1879 stößt in der Praxis auf mannigfache Schwie rigkeiten. Es wird Ihnen ein Gesetzentwurf zugehen, welcher zunächst auf dem Gebiete der Verwendung gesundheitsschädlicher Farben diese Schwierig keiten zu beseitigen sucht. Die gesetzlich vorgeschriebne Revision des Ser vistarifs und der Klasscneintheilung der Orte wird durch Ihre Mitwirkung zum Abschluß zu bringen sein. Ebenso werden die noch unerledigt geblie benen Gesetzentwürfe über die Errichtung eines Seminars für orientalische Sprachen und über Aenderungen der Gebührenordnung für Rechtsanwälte Ihre Thätigkeit in Anspruch nehmen. — Die Beziehungen des deut schen Reiches zu den fremden Mächten sind heute noch dieselben wie zur Zeit der vorigen Reichstagssession. Auf allerhöchsten Befehl habe ich die Genugthuung Sr. Majestät des Kaisers über die Kundgebungen des Pap stes zum Ausdruck zu bringen, durch welche das wohlwollende Interesse Sr. Heiligkeit für das deutsche Reich und für dessen inneren Frieden be- thätigt worden ist. Die auswärtige Politik Sr. Majestät des Kaisers ist fortwährend darauf gerichtet, den Frieden mit allen Mächten und besonders mit unseren Nachbarn zu erhalten und zu pflegen. Dieser friedliebenden Politik des Kaisers vermag der Reichstag die wirksamste Unterstützung zu gewähren, wenn er schnell, freudig und einmüthig den Vorlagen zu stimmt, welche die sofortige und nachhaltige Stärkung unserer defensiven Wehrkraft zum Zwecke haben. Wenn der Reichstag ohne Zaudern und ohne Spaltung den Willen der Nation zum einmüthigen Ausdruck bringt, gegen jeden Angriff auf unsere Grenzen heut' und jederzeit die ganze Fülle unserer nationalen Kraft in voller Rüstung aufzubieten, so wird der Reichstag schon durch seine Beschlüsse allein und noch vor deren Aus führung die Bürgschaften des Friedens wesentlich verstärken und die Zwei fel beseitigen, welche sich an die parlamentarischen Verhandlungen über die Vorlagen behufs Stärkung unserer Wehrkraft beknüpft haben können. Se. Majestät der Kaiser hegt zu dem gegenwärtigen Reichstag das Ver trauen, daß seine Beschlüsse der nationalen Politik der verbündeten Re gierungen eine sickere Unterlage gewähren werden und schöpft aus diesem Vertrauen die Zuversicht, daß die Bemühungen Sr. Majestät, den Frieden und die Sicherheit zu wahren, von Gott gesegnet sein werden. Auf allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Kaisers erkläre ich im Namen der verbündeten Regierungen den Reichstag für eröffnet." Von allen Städten Deutschlands hat Berlin den größten materiellen Vortheil durch die Gründung des Reiches erhalten. Seitdem hat seine Bevölkerung um das Doppelt, sein Reichthum um das Dreifache zugenom men. Es ist der Hauptplatz Deutschlands für Industrie, Handel und Finanzen geworden, es hat sich beispiellos verschönert und in jeder Be ziehung sonst sich seiner neuen Stellung bewußt gezeigt. Wenn Dank barkeit ein Artikel des politischen Gaubensbekenntnisses wäre oder irgendwie die Ueberzeugung von Parteileuten beeinflußte, so müßte Berlin die mo-