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WM, Wn, Ziedtckh« M die WgegMi. Inserate werden Montags 1887 att st. S' bis mit Mittenstärke in Abthl. 7, cm von Unterstärke von oin in den Abtheilungen 14 u. 34, nid Rm. sofortige Bezahlung und unter den sonst vor Beginn der Auction bekannt zu gebenden Bedingungen an die Meist- Bachmann. harte Aeste weiche dergl. Klötzer dergl. 2 759 818 366 50 10 21 18 15 4 3 20 45 30 6 160 1 70 4 25 im Einzelnen in den Abthlgen. 3, 4, 7, 8, 9, 13, 34, 35, 36 und 44 und auf den Kahl- 15 15 16—22 23—29 30—36 über 37 16—22 23—29 30—36 37—43 44—50 8 u. 9 10—12 13 und partienweise gegen senden versteigert werden. ist> Nk.' Nk. 2' schlügen in Abthl. 14 u. 49, Brennreisig auf den Kahlschlägen in Abthl. 14 und 49, ^cke j Hein Kahlschlage in Abthl. 14, !k.^ i°^ Die „Voss. Ztg." schreibt: „Wie wir aus Mittheilungen von zuver lässiger Seite entnehmen, ist der Plan eines Zusammentreffens zwischen dem Kaiser Wilhelm und dem Zaren, den äußeren Anzeichen entgegen nicht als aufgegeben zu betrachten. Es wird bestätigt, daß der Zar den Wunsch gehegt hat, den Kaiserbei Gelegenheit der Stettiner Truppenmanöver zu sehen, doch war die Anregung zur Verwirklichung dieses Wunsches ur sprünglich von russischer Seite nicht gegeben worden; politisch aber mußte gerade auf diesen Umstand entscheidendes Gewicht gelegt werden, wenn die Zusammenkunft der Monarchen sich nicht auf einen nur zweitägigen Ein fluß auf die Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland beschränken sollten. Wie wir glaubwürdig vernehmen, hat nun der Zar neuerdings den Wunsch zu erkennen gegeben, bei Gelegenheit seiner Rückreise aus Kopen hagen mit Kaiser Wilhelm in Swinemünde zusammenzutreffen. Durch diesen Wunsch würde die Begegnung ohne Zweifel politisch in ein anderes Licht gesetzt werden und es ist aller Grund zu der Annahme vorhanden, daß der russische Vorschlag unter den in der Person unseres Kaisers liegenden selbstverständlichen Vorbehalten diesseits zustimmend beantwortet worden ist." Die persönliche Besprechung der beiden leitenden Minister Deutschlands und Oesterreichs, Bismarck's und Kalnoky's in Friedrichs- ruh, ist ein gutes Zeichen. Trotz aller offiziösen Erklärungen in der Berliner N. A. Z. hatte sich in Oesterreich und anderen Ländem das Mißtrauen festgesetzt, daß der deutsche Kanzler das Interesse und Bünd- niß Rußlands mehr suche als das Oesterreichs. Diesem Verdacht tritt die Zusammenkunft in Friedrichsruh entgegen. Sie zeigt, daß in Sachen Bulgariens und der Erhaltung des Friedens beide gemeinsame Ziele ver folgen, wenn auch die diplomatischen Wege anscheinend auseinander gehen. Und diese Ueberzeugung wirkt ungemein beruhigend. Es wird daran er innert , daß der diesmalige Besuch des Grafen' Kalnoky bei dem Fürsten Bismarck der vierte ist, welchen der österreichische Staatsmann dem deut schen macht. Der erste Besuch fand am 15. August in Varzin statt und sein politischer Zweck galt in erster Reihe dem Dreikaiserbündniß, welches einen Monat später zu der Dreikaiserbegegnung in Skierniewice führte. Der zweite Besuch fand fast um dieselbe Zeit wie im Vorjahre 1885 ebenfalls in Varzin statt. Man durfte in ihm einen Beweis sehen, daß das freundschaftliche Verhältniß zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn die Grundlage der Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland bildet, und daß die bald darauf folgende Zweikaiserbegegnung in Kremsier eine Bestätigung der Politik sein werde, welche sich an die Dreikaiserzusammen kunft in Skierniewice geknüpft hat. Gleichzeitig war viel von einer Ve^, Kommenden Tonncrstng, den 22. ds. Akts., Nochmittags 6 Uhr, öffentliche Stadtgemeinderathssitzung. Wilsdruff, am 19. September 1887. Der Stadtgemeinderath. Ficker, Brgmstr. 'aus) st. st- st.l^k k. st. st. 10. st. .80 K von Vormittags 11 Uhr an harte Brennscheite j fichtene Derbstangen - dergl. 79„ Wllhdrt. weiches 323 Rm. gute weiche 164 - wdlbr. - weiche dergl. harte Brennknüppel weiche dergl. Holzauetion. Von den auf dem SpechtShaufener Forstreviere aufbereiteten Hölzern sollen im Gasthofe zu Spechtshaufen Wer die Hölzer vorher besehen will, hat sich an den unterzeichneten Revierverwalter zu wenden. König!. Forstreviervenvaltung Spcchtshansen und König!- Forstrentmnt DöNrNlld!, am 15. September 1887. Stück eichene Stämme - weiche dergl. pst > k. k. S,A k S.öO. k. k. 6^ crke» ju k< .L M 'e die Kgl. UmLshauptmannschafL zu Weißen, das Kgl- Amtsgericht und den StadkaH zv Wilsdruff, scheint wöchentlich zweimal, Dienstags und Freitags. — Abonnementpreis vierteljährlich I Mark. Einzelne Nummern IO Pfg. M und Donnerstags bis Mittags 12 Uhr angenommen. ^r. 75. Dicnsien, den 2V. Seplembc, Freitag, den 30. September ds. Ihrs von Vormittags s Uhr an 5 im Einzelnen in den Abtheilun- l gen 4, 7,8, 9, 13, 18 bis 28, Oberstärke / 31,34—37 ,44 und auf den Kahl- l schlügen in den Abtheilungen 14 1 und 49, Schumann. Tagcsgefchichte. Die glänzenden Kaiser tage an den Gestaden der Ostsee sind zu . ^e gegangen, aber sie werden in Erinnerung derer, denen es vergönnt sie persönlich durchzuleben, gewiß noch lange fortleuchten. Wenn die ^Preußen sich bei ihren Kaisertagen damit begnügen mußten, nur den Kreter des allerhöchsten Kriegsherrn in ihrer Mitte begrüßen zu kvn- so war es den Pommern beschieden, dem Kaiser — und mit ihm ^Kaiserin — selbst entgegenjubeln zu dürfen und in der That ließ die ^Wesenheit der Majestäten die Wogen der Festesfreuden bei den Stettiner Menagen auf's Höchste gehen. Es ist an dieser Stelle unmöglich, die Tollheiten der Festlichkeiten in der Hauptstadt Pommerns wie auch des ^"tirischm Theiles der dortigen Kaisertage zu schildern und nur das sei ^»rzuheben, daß, wo auch der greise Monarch erschien, er überall und Mer wieder von der begeisterten Volksmenge mit Beweisen der Liebe Verehrung förmlich überschüttet wurde ^überall von recht patriotischen ^Husjasmus empfangen wurde. — Die Stettiner Kaiserwoche erhielt M die sich widersprechenden Gerüchte über die Begegnung des Kaiser Mllms und Kaiser Alexander einen ganz eigenartigen Lug und neben ? dem Festesjubel brachten die ersten Tage inimer mehr die Frage, ob M der Ezar wirklich noch kommen werde. Bis Mitte der Woche hatten Me, welche engere Fühlung mit dem Hofe haben, in Uebereinstimmung > der öffentlichen Stimme dem Eintreffen des Czaren in Stettin als ? bestimmten Ereignisse entgegengesehen. Nun ist dies aber nicht ge- Men und vielleicht wird man wenigstens nachträglich erfahren, warum Besuch, nachdem von ihm in den letzten Wochen so viel die Rede MEN, schließlich doch nicht erfolgt ist. — Prinz Wilhelm führte der Parade in Stettin die Königsgrenadire, Graf Moltke sein Cvlberger i»^M! dem Kaiser vor. Es ist überhaupt Thatsache, daß der Prinz r. "Eärischen Kreisen hoch verehrt wird. Die Verehrung gründet sich yMachlich auf die große Fähigkeit des Prinzen, mit Leichtigkeit die schwie- ,?"EN Aufgaben auf dem Gebiet militärischer Operationen zu lösen. Von . ^weihten Personen wird versichert, der Prinz entwickle Feldherrntalente, Ri den Geist des großen Friedrich erinnerten und jeden Militär ^..sOEwunderung, jeden deutschen Mann mit Stolz und Beruhigung ..EN müßten. Als Moltke bei der Parade sein Re giment dem Kaiser Mn - ' Empfing ihn das Publikum mit stürmischem Jubel, und als er jh)!" E'nschwenkte, um dem Kaiser zu salutieren, erhob sich dieser, reichte ..^Hand und dankte dem bewährten Feldherrn in wärmsten Worten. l y Publikum jubelte beiden nochmals stürmisch zu.