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Wer seinen Hund ohne die für das laufende Jahr gültige Steuermarke am Halsbande außerhalb der Häuser und sonstigen geschlossenen t Räume herumlaufen läßt, wird, insoweit keine Steuerhinterziehung vorliegt, mit 3 Mark bestraft. Diese Strafe wird auch eingehoben, wenn solche Hunde vom Caviller eingefangen und binnen der gesetzlichen Frist, 3 Tagen, bei demselben wieder abgeholt werden. Hinterziehungen der Hunde- ! Heuer werden außerdem noch mit Erhebung des dreifachen Betrages der letzteren geahndet. Wilsdruff, am 5. August 1887. Der Bürgermeister: Ficker. Auktion. Jn Röhrödors gelangen Sonnabend, den 13. A^nguft dS. Khrs., Vormittag» 1t Uhr, die nachgenannten, auf dem Halme gehenden Feldfrüchte, bestehend in 2 Parzellen mit Wicken, 1 Parzelle mit Erbsen und 1 Parzelle mit Lein, gegen sofortige Baarzahlung zur Ver lagerung. Bieterversammlung 11 Uhr im Schüler'lchen Gasthof. Wilsdruff, am 8. August 1887. Matthes, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 12. August 1887, vou Borm. 8 Uhr an Langen in dem an hiesiger Dresdener Straße im Hause der Frau Bäckermeister Illgen befindlichen Geschäftslokale der in Concurs verfallenen Firma E. Böhmer die zur Concursmasse der, genannten Firma gehörigen Materialwaaren, Tabake, Cigarren, Spirituosen, sowie etwas Möbels, Wäsche ""b mehreres Andere gegen sofortige Bezahlung an den Meistbietenden zur öffentlichen Versteigerung. Schankwirthe und Händler mit Spirituosen werden darauf aufmerksam gemacht, daß mehrere hundert Liter verschiedene gute und einfache Mndweine, ord. Arac und Rum mit zur Versteigerung kommen. Der Coneursverwalter. TageSgefchichte. Gastein, 6. August. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich traf Me Mittag 2 Uhr hier ein und fuhr sofort zur Freitreppe des Bade- Hlvsses, an deren Fuße das ganze Gefolge des deutschen Kaisers znr Be rgung versammelt war. Nachdem Kaiser Franz Josef jedem Herrn die Md gereicht hatte, stieg cr unter Vorantritt des Hofmarschalls Grafen Moncher, geleitet vom Statthalter Grafen Thun und dem Generaladju- Mn v. Goltz, die Treppe hinan und trat in das Vestibül, wo er vom fischen Kaiser herzlichst empfangen wurde, ein. Beide Monarchen reichten die Hände und umarmten sich, worauf sie fick in das Empfangszimmer Mckzogen. Die ganze Stadt ist auf das Reichste geschmückt und beflaggt. Diner beim Kaiser Wilhelm nahmen außer den beiden Monarchen beiderseitigen Gefolge, Botschafter Prinz Reuß, die Grafen Dohna, Mke, Rovertera, Thun, Chorinsky und Palffi, Prinz Rohan und Dr. Mr theil. Das Kurorchester führte die Tafelmusik aus. Ihre Mase rn Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Josef unternahmen Abends 6 gemeinschaftlich eine Ausfahrt nach dem Böckstein. Kaiser Wilhelm M vor dem „Hotel Straubinger" vor, wo Kaifer Franz Josef bereits Kriete und in den Wagen des Kaisers Wilhelm stieg. Von der den ganzen mtz vor dem Hotel anfüllenden Menge wurden Ihre Majestäten mit be werten Hochrufen begrüßt. Se. Maj. Kaffer Wilhelm sagte anläßlich heute stattgefundenen Begegnung mit dem Kaiser von Oesterreich bei Mn Begrüßung zu demselben: „Du hast gewiß nicht gedacht, Mich noch Mal hier in Gastein zu begrüßen?" Der Kaiser von Oesterreich er- Mrte: „Ich freue Mich von ganzem Herzen, Dich wiederzusehen." Die „Wiener Abendpost" schreibt: „Se. Maj. der Kaifer ist heute Mag in Gastein eingetroffen, um seinen dort zur Kur weilenden erlauchten Mnd und Verbündeten, Kaiser Wilhelm, zu begrüßen. Längst gewohnt, ? diesen seit einer Reihe von Jahren regelmäßig wiederkehrenden Begeg- der beiden mächtigen Monarchen ein sicheres Unterpfand des Friedens derblicken, begleitet die öffentliche Meinung Europas auch die diesjährige Mmmenkunft der beiden innig befreundeten Herrscher mit ihren vollen 'Apathien. Die Völker Oesterreich-Ungarns aber wenden ihre Blicke voll Miger Hoffnung nach dem herrlichen Alpenbade in der Ueberzeugung, das zwischen dem altehrwürdigen Reiche der Habsburger und dem Mischen Reiche zum beiderseitigen Heile bestehende, überaus herzliche Ein- Mhmen durch das persönliche Zusammentreffen der erhabenen Gebieter 'm Staaten nur gekräftigt werden kann." . Berlin, 6. August. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" sagt: Ms Gastein und die dort stattfindcnde Begrüßung Ihrer Majestäten des Mrs Wilhelm und Franz Joseph sind heute die Blicke und Gedanken M Freunde des Friedens der ganzen Welt gerichtet. Deutschland und Merreich, verkörpert in den herrschgewaltigen Personen ihrer erhabenen Moräne, reichen sich in der Abgeschiedenheit jenes vielgenannten Alpen- Mies, wie in früheren Jahren, so auch heute wieder die Hand zur Er- Mung ^8 Bruderbundes, der, in guter Stunde zuerst geschlossen, seinen Msreichen Einfluß vorbeugenden und ausreichenden Wirkens schon so Mal zur Geltung gebracht hat. Durch gemeinsames Bedürfniß, MMme Neigung, gemeinsame Interessen auf Bethätigung friedlicher Ms' hingewiesen, haben die mitteleuropäischen Kaiserreiche sich dieser ihrer MM mit dem ganzen sittlichen Ernst gewidmet, welchem das Bewußt- M °es guten Wollens, gepaart mit Kraft, das Vollbringen verleiht, und sich, statt alles Lohnes, an dem Erfolge genügen, daß Europas Friede Mcht ihrer Bestrebungen gewesen. Ein weithin sichtbares Zeichen veuffch-österreichischen Bundesfreundschaft stellt den Völkern beider Reiche die heutige Gasteiner Begegnung dar; sie wird als solches freudwillig und mit dem Wunfche begrüßt, daß der Bestand des europäischen Friedens aus dieser Zusammenkunft erneute Kraft schöpfen möge." Berlin, 6. August. Die „Post" sagt: „Eine große Anzahl fran zösischer Blätter erhob bei der Befprechung des Todes Katkoff's Anschul digungen, welche die Leiter der deutschen Politik als gewerbsmäßige Gift mischer und Mörder darstellen. Wir wollen an jene Verdächtigungen nur die Bemerkung knüpfen, daß sich in ganz Frankreich auch nicht eine Stimme gefunden hat, um gegen die moralische Verkommenheit, welche aus jenen Verdächtigungen spricht, Protest zu erheben. Dies zeugt von einem durch die deutsch-feindliche Partei ausgeübten Terrorismus, der hier nicht außer Acht gelafsen werden darf." Der amtlich konstatirte höchste Grundstückspreis in Berlin ist für das jetzt im Abriß begriffene Grundstück Friedrichstraße 82a, Ecke der Behren straße, bezahlt woxden, nämlich 1,200,000 Mark für 376 Quadratmeter, d. h. 3191 Mk. für den Quadratmeter oder 45,250 Mk. für die Qua dratruthe. Berlin. Für die Manöverreisen Sr. Maj. des Kaisers sind nun mehr Bestimmungen getroffen. Die Abreise von Berlin erfolgt am 4. September, die Ankunft in Königsberg am 5. September früh, die Ab reise von Königsberg und die Ankunft in Danzig am 11. September, wo Empfang und Diner stattfindet. Die Weiterreise nach Cöslin erfolgt am 12. September, wo das Dejeuneur eingenommen wird; die Ankunft in Stettin erfolgt selbigen Tages und die Rückkehr nach Berlin findet am 17. September statt. Ueber das gewaltige Vorgehen des Präfekten Schnerb in Nancy gegen die Gebrüder Weißbach bringt die „Straßburger Post" folgende neue Mit- theilung: Den Arbeitern der durch Erlaß des Präfekten Schnerb von Nancy plötzlich geschlossenen Fabrik der Gebrüder Weißbach in Emderme- nil ist jetzt durch die französische Lokalbehörde mitgetheilt worden, sie hätten die sofortige Ausweisung zu gewärtigen, falls sie nicht innerhalb dreier Tage den Nachweis zu liefern im Stande seien, daß sie anderweitige Be schäftigung gefunden. Das letztere ist unmöglich; wo und wie sollten die rauhe Hantirung ungewöhnten Leute in einer lediglich ackerbautreibenden Gegend Beschäftigung erhalten? Der Gewaltstreich wird also wohl zur Ausführung gelangen, wenn nicht schleimige Hilfe durch die deutsche Re gierung eintritt. Unterdessen ist auch bekannt geworden, daß die franzö sische Regierung sich zur Rechtfertigung der von ihr angeordneten Schließung der Fabrik auf ein Gesetz aus dem Jahre 1791 stützt. Hiernach hätten die Gebrüder Weißbach bei Gründung der Fabrik unterlassen, eine An zeige an die Zollverwaltung zu machen. Es verdient hierauf bemerkt zu werden, daß der Maire des Ortes selbst die vor Eröffnung der Fabrik nothwendigen Formalitäten besorgt und den Fabrikbesitzern gesagt hat, es sei alles in Ordnung. Es verdient ferner hervorgehoben zu werden, daß die französische Regierung ausdrücklich die Erlaubniß zur Eröffnung der Fabrik gegeben, die letztere sechs Jahre ungehindert hat bestehen lasten und daß französische Fabrik-Inspektoren den Betrieb revidirt und in Ord nung gefunden haben. Unter diesen Umständen erscheint die Maßregel der französischen Regierung geradezu barbarisch. Der verstorbene Geh. Commerzienrath Krupp in Essen hat, wie die „Rheinisch-Westfälische Zeitung" mittheilt, eine Schenkung von 1,000,000 Mark zur Gründung einer milden Stiftung für seine Arbeiter gemacht. Von der Fulda wird der „Kasseler Zeitung" geschrieben: Sturm Regen und Hagel haben in unserem schönen Fuldathal, besonders in den gesegneten Fluren von Heinebach, Ellenbach, Konnefeld und Neumorschen