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Schlüsselbein- und einen Nasenbeinbruch. Eine zweite Dame, die Modistin Frl. Frida Drechsel aus Leipzig, wurde in einer Höhe von ea. 3 Metern mit derartiger Wucht gegen einen Baum geschleudert, daß sie sofort tot war. Das Automobil ist vollständig zertrümmert. Die Verletzten wurden in vas Landeskrankenhaus in Altenburg gebracht, die Leiche des Frl. Drechsel nach Windischleuba übergeführt. Nach einer Meldung von heute ist auch der Motorwagenhändler Arnold aus Leipzig seinen schweren Verletzungen erlegen. Leichenfund. München, 12. Sept. Laut Mit- teilung der Münchner Polizeidirektion sind im Starn berger See in der Nähe des Schloßgartens bei Berg gestern früh die Leichen einer 25 jährigen Frau in schwarzer Trauerkleidung, eines 4jährigen Mädchens und eines 1'Z jährigen Knaben aufgefunden worden. Die Frau hatte einen Geldbetrag von 82 Mark bei sich. Vermischtes. * Wie es in gewiffen Berliner Heirats- bnreaus zugeht, darüber erfährt man auf dem Umwege über Wien wenig erbauliche Tatsachen. Wie wir bereits kurz mitteilten, hat das österreichische Ministerium des Innern einen Erlaß an sämtliche politischen Landesstellen veröffentlicht, der vor einer Reihe von Berliner Hcirats- Vermittlungs-Unternehmungen warnt, die auch in Oester reich einen regen Geschäftsbetrieb entwickeln und dabei zu wiederholten Beschwerden Anlaß gegeben haben. Nach dem amtlichen Erlaß vollzieht sich der Geschäftsbetrieb der Institute, vor denen gewarnt wird, in nachstehender Weise: Dieselben inserieren allgemein als Heiratsver mittler mit dem Zusätze: „Für Damen kostenfrei", um sich Bildnisse und Angebote von Frauenspersonen zu ver schaffen oder um Gesuche von Männern zu erhalten, auf die es ihnen allein ankommt. Wenn sich jemand auf ein solches Inserat meldet, und wenn er auf die Sache ein geht, so erhält er eine Nachnahmesendung. Der Nach nahmebetrag schwankt zwischen 10 und 50 Mk. Die Nachnahmesendung enthält ein Blatt mit den „Ausfüh rungsbestimmungen", Danksagungen und Vermählungs anzeigen von angeblich durch das Institut zusammenge brachten Eheleuten (nur mit Chiffre bezeichnet), die söge- nannte Damenliste und Frauenbildnisse. Die sogenannte Damenliste enthält ohne Namen und Nummern eine Art Nationale zahlreicher Frauenspersonen: Alter, Persons beschreibung, Familienverhällnisse, Bildungsgang, Ver mögen, Ansprüche. Mit den Nummern der sogenannten Damenliste korrespondieren die Nummern auf den Frauenbildnissen. Diese sind offenbar mechanische Mas- senreproduktionen von Photogrammen, deren Aufnahmen, nach der Bekleidung der dargestellten Frauenspersonen zu schließen, meist vor sieben oder acht Jahren und noch früher gemacht worden sein müssen. Der suchende Mann muß direkt mit der erwählten Frauensperson korrespondieren, indem er den mit der betreffenden Nummer der sogenannnten Damenliste adressierten ver schlossenen Brief dem Institut zur Weiterbeförderung einschickt. Erfolgt hierauf keine Antwort, und der Re flektant beschwert sich, so erklärt das Institut, die Dame, deren Name natürlich nicht genannt wird, wolle von dem Suchenden eben nichts wissen. Erstattet der Heiratslustige nun eine Strafanzeige, so gibt der Ver mittler entweder eine im entferntesten Auslande wohnende, schwer oder gar nicht erreichbare Person als die betreffende Dame an oder will deren Angebote auch nur unter Schein namen erhalten haben, so daß ihm die Merkmale des Be truges nicht nachzuweisen sind. Die Höhe des Nachnahme betrages, um welchen die einzelnen geschädigt erscheinen, wird mit den Unkosten des Instituts motiviert. Das Ministerium des Innern weist die politischen Landesstellen an, das Erforderliche zu veranlassen, damit seitens der Unterbehörden durch geeignete Aufklärung des Publikums dem schwindelhaften Treiben dieser Unternehmungen im Jnlande tunlichst enlgegengctreten werde. Was das deutsche Recht in bezug auf Heiratsoermittelung betrifft, so finN-e bi 7 s,er 8 656 b-s böraerlicben (KTefibnches Anwendung. Danach wird durch das Versprechen eines Lohnes für den Nachweis der Gelegenheit zur Eingehung einer Ehe oder für die Vermittelung des Zustandekommens einer Ehe eine Verbindlichkeit nicht begründet. Doch kann das auf Grund des Versprechens Geleistete nicht deshalb zurückgfordert werden, weil eine Verbindlichkeit nicht be standen hat. Auf diese Bestimmung, die die Einklagbar keit von Vermittelungs-Honoraren ausschließt, führt das Berliner Polizeipräsidium zurück, daß der Zugang von Heiratsvermittlern in der letzten Zeit sehr gering gewesen ist. * Ein drolliges Mißgeschick, das von der New- Yorker Gesellschaft soeben viel belächelt wird, ist Mr. W. K. Vanderbilt, dem bekannten nordamerikanischen Eisenbahnkönig, auf einer seiner eigenen Eisenbahnen be- gegnet. Als Mr. Vanderbilt in einem Wagen der N. A Central Rail Road Platz genommen hatte, wurde die Tür von einem Schaffner geöffnet, der die Billetts zu durchlochen hat. Der Schaffner, der den vornehmen Gast auf der Stelle erkannte, hielt es für überflüssig, diesen auf seiner eigenen Eisenbahn zu belästigten. Anders Mr. Vanderbilt. Er fuhr den Schaffner wütend an, weshalb er seine Pflicht versäume, und bedeutete ihm, er habe unter allen Umständen und ausnahmslos jeden Fahrgast auf seine Fahrbcrechtigung zu prüfen, andernfalls er für den Schaden haftbar gemacht werden würde. Gesagt, getan! Der Schaffner setzt sich in Positur und ersucht Mr. Vanderbilt, ihm den Fahrschein zu zeigen. Mit triumphierender Miene greift Mr. Vanderbilt in die Tasche, die seinen Passierschein zu beherbergen pflegt. Aber der Passierschein ist nicht da. Eine andere Tasche wird unter sucht. Wieder vergebens. „Beeilen Sie sich!" sagt der Schaffner unwillig: „Ihretwegen können wir nicht länger warten!" Mr. Vanderbilt dreht alle seine Taschen von innen nach außen; umsonst, das Billett bleibt verschollen. — „Ich habe meinen Schein vergessen!" — „Gut, dann müssen Sie zahlen," erwiderte der Schaffner streng; „denn meine Pflicht ist es, jeden Passagier unter allen Umständen und ausnahmslos zu kontrollieren. Für den Schaden werde ich haftbar gemacht!" — Nachdenklich holte Mr. Vanderbilt seine Portefeuille hervor und erstattete den Fahrpreis! Dann lehnte er sich in die Polster zurück und murmelte vor sich hin: „Und dazu hat man seine eigene Eisenbahn!" * Ein Aufsehen erregender Zwischenfall in der Londoner Gesellschaft wird in der englischen Haupt stadt lebhaft kommentiert. Die auf heute angesetzte Trau ung der Tochter des Lordmayors Sir James Ritchie, eines Bruders des früheren Schatzkanzlers, mit Mr. Mac Cslman, einem höheren Beamten des ägyptischen Irriga tions-Departements, wurde plötzlich abgesagt. Die Feier sollte mit großem Pomp von Mansion House aus statt finden, und eine glänzende Hochzeitsgesellschaft war dazu eingeladen. Kostbare Hochzeitsgeschenke von der City und Freunden waren ausgestellt. Am Sonnabend abend gab der Lord-Mayor ein Bankett im Mansion House. Zur allgemeinen Bestürzung erschien der Bräutigam nicht; statt seiner kam eine Depesche, worin er die Verlobung abbrach. Er soll an demselben Abend nach dem Kontinent abgereist sein. Der Bruder der Braut erklärte einem Vertreter der Presse, sie hätten keine Ahnung von seinen Gründen, sein Verhalten sei ihnen absolut rätselhaft. Die verlassene Braut liege vor Gram krank darnieder. Eine spätere Meldung besagt: Das Rätsel der aufgehobenen Hochzeit bleibt unaufgeklärt; allen Besuchern im Mansion House wurde heute vom Diener beschicken, die Hochzeit werde nicht stattfinden und der Lord könne keine Gründe für Maccalmans Verhalten angeben. Der Privatsckretär des Lord-Mayors Sir William Soulsby erklärte den vier hundert eingeladenen Gästen, unter denen sich auch der frühere Schatzkanzler Ritchie befand, es seien Telegramme gesandt, daß die Hochzeit nicht stattfinden werde, und alle Hochzeits-Vorbereitungen würden so schnell wie möglich abbestellt. Miß Ritchie sei natürlich durch das über raschende Denouement sehr angegriffen, die dreihundert kostbaren Hochzeitsgeschenke wurden schleunigst au die Geber mrückaesck'ckt. Mawkt-Vericht. Dresden, 12. Sepksmber. Produktcnpreise. Preise in Mark. Wetter: Schön. Stimmung: Geschäft klos. Weizen, Pro 1000 Kg. netto: Weißer, neuer 181—185, brauner, alter 76—78Kg. 000 -000 do. neuer 76—78 Kg. 173—187, russischer, rot, 196—203, do. weißer 200—205, amerikan. Kansas 199—203, argen tinischer 195—198. Roggen, pro 1000 Kilo, netto: sächsischer, alter, 74—76 Kg. 136—138, dm. neuer 74—76, 141—143, preußischer neuer 141—146, russischer 000—OM. Gerste, pro 1000 Kg. netto: säcbs. neue 160—168, schief, und Posen, do 165—175 böhm. u. mähr. do. 185—305. Futtergerste 122—140. Hafer, pro 1000 Kg. netto: Ms-, alt 151-154, do. neu 140-143, schief. OM-OM, russ. 138—142. Mais, pro 1000 Kg. netto : Cinquantine 153—160, rum. OM—OM, russischer OM—OM, La Plata gelber 136—140, do. abfallende Ware, 000—000, amerikanischer mixed 140—145, amerik. mixed, abfallende Ware, 000—000. Erbsen, pro 1000 Kg. netto: Saat- u. Futterw 165—175. Wicken, pro 1000 Kg. netto: 140-150. Buchweizen, pro 1000 Kg. netto: inl. u. fremd. 185—190. Oelsaaten, Pro 1000 Kg. netto: Winterraps, trocken, prompt 190—195 do. trocken, prompt August 000, September OM. Wisterrübsen OM—OM. Leinsaat, Pro 1000 Kg. netto: feinste, besatzfreie OM—000, seine 220—235, mittlere 210 bis 220, La Plata 195—200, Bombay 210—215, Rüböl, pro IM Kg. netto: (mit Faß) rafsin 49—. Rapskuchen, pr» 1M Kg. lauge 12,00, runde 12,00, Leinkuchen pro 1M Kg. 1. Qualität 16,50, II. Qualität 15,50. Malz. Pro 100 Kg. netto (ohne Sack). 00—M. Weizenmehl, pro I00 Kg. netto, ohne Sack (Dresdner Marken): exkl. der städtischen Abgabe: KrüserauHug 31,50—32,00 Grieslerauszug 30,00—30,50 Semmelmehl 29,00—29,50 Bäckermundmehl 27,50—28,M Griesiei- mundmehl 20,50—21,00, Pohlmehl 15,50—16,M. Roggeninehl, pro 1M0 Kg. netto ohne Sack (Dresdner Marken), exklusive der städtischen Abgabe: Nr. 0 22,00 -23,00, Nr. 0/1 21,50-22,M Nr. 1 20,50— 21,M, Nr. 217,50-18,50, 3 15,00-16,00, Futtermehl I3,M bis . 13,20. Weizenkleie pro 100 Kg. netto, ohne Sack, (Dresdner Marken) grobe 11,00—11,20, feine 11,00—11,20. Roggenlleie, Pro 100 Kg. netto ohne Sack (Dresdner Marken): 12,M—12,20. (Feinste Ware über Notiz.) Die für Artikel' Pro 1M0 Kg. notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 50M Kg. Alle anderen Notierungen, einschließlich der Notiz für Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 Kg. Aus dem Markte: Kartoffeln (50 k§)3,80 -4,50, Heu (50 lcs.) 5,10—5,40. Stroh (Schock) 25—28. Schlachtviehpreise a«f dem Dresdner Viehmarkt am 12. September 1904. Marktpreise für 50 KZ in Mark. Ttergattung und Bezeichnung. 's Gen " Schlacht- Ochsen: Alk. Mk. a. vollfleischige, ausgemttstete, höchsten Schlachtwerics bis zu 6 Jahren 38-40 68-70 b. Oesterreicher desgleichen 39-41 69-71 2. junge fleischige, nicht ausgemästete — ältere ausgem. 34—37 63—67 3. mäßig genährte )unge, gut genährte ältere 29—32 58-62 4. gering genährte;eden Atters — 52—54 Kalben und Kühe: 1. vollfleischige, ausgemästete Kalben höchsten Schlacht wertes 36—38 63-66 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlacht wertes bis zu 7 Jahren 32—35 58—61 3. äliere ausgemästete Kühe nnd wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalbcn 29-31 55—57 4. mäßig genährte Kühe und Kalben 27—28 52—53 5. gering genährte Kühe und Kalben — 50 Bullen: 1. vollfleischige höchsten Schlachtwcrtes 37—39 63-66 2. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 33—35 60—62 3. gering genährte 28—30 53—55 Kälber: 1. feinste Mast- (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 45—47 68—72 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 42-44 65-67 3. geringe Saugkälber 39—41 61-Ü3 4. ältere gering genährte (Fresser) — — Scha je: 1. Mastlämmer — 73—74 2. jüngere Masthammel —- 70-72 3. Aellere Masthammel — 66-68 4. mäßig genährte Hammel und (Merzschase) — — Schweine: 1. u.) vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuz ungen iw Alter bis zu 10^ Jahren 46—47 59-60 1. b.) Fettfchweine 47-48 60-61 2. fleischige 44—45 57—58 3. gering entwickelte, sowie Sauen 40-43 53-56 4. Ausländische — — Austrieb: 201 Ochsen, 199 Kalben und Kube, 217 Bullen, 334 Kälber, «060 Schase, 1888 Schweine; zusammen 3202 Tiere. Geschäftsgang: Bei Ochsen, Kalben, Kühen und Bnllen'mittel, Kälbern, Schafen und Schweinen langsam. Von dem Auftriebe sind 222 Rinder und 5 Kälber österreichsisch- ungarischer Herkunst. j Der Australier. Roman von E. W. Horn uns. t 70j Machdruck verboten.) Der größte der Zuhörer sah noch eine Weile auf die Jalousie, die an das offene Schiebfenster schlug, aber nichts war außerdem noch zu hören. Er wiederholte leise die letzten Worte. „Nein, nein", dachte er, „wenn ich nicht für sie leben kann, für wen denn sonst? Gott,, laß mich sterben für sie!" Ein glühend roter Punkt näherte sich ihm durch die Dunkelheit, welche allmählich alles eingehüllt hatte. Es war Colonel Bristos Cigarette. Sie brachte ihn wieder in die Welt zurück - in seine schlechte Welt. „Ich wollte gerade einen kleinen Spaziergang unternehmen, wollen Sie mit mir kommen? Ich glaube nicht, daß Alice beute abend noch singen wird." Inzwischen hatte sich die Sängerin im Zimmer erhoben. Sie wollte die Noten ruhig fortlegeu, aber sie entglitten ihrer Haud. Mit feuchten, sanften Augen wandte sie sich zu jemand, der sie eben auredete, und floh ohne Antwort aus dem Zimmer. Und doch hatte Dick sie nur gefragt: „Willst Du mir niemals wieder vergeben?" Vierundzwanzigstes Kavitel. Dick bürstete auf dem Flur den Staub von mindestens einer Woche von seinem Filzhut ab; er war im Begriff, beute dir Kirche zu besuchen. Die Hälfte von der Gesellschaft hatte dieselbe Absicht. Nus dem Jngdzimmer kounte man eine Feder fchnell über das Pavier gleiten hören und den Tabakgernch, der Mr. Pinkney verriet, wahrnchmen; aus dem Freien drang das Gemurmel der leise geführten Unterhaltung zwischen Mrs. Parish und Mr. Miles, die auf den Stufen standen, herein. Aber Dick lauschte auf einen anderen Ton, endlich ließ er sich hören; Alice kam langsam die Treppe herunter, mit dem Gesangbuch in der Hand, in dem zartesten weißen Kleid und dem einfachsten weißen Strohhnt. Alle drei, Mrs. Parish, Mr. Miles und Dick, batten auf sie gewartet. Ihr Schritt war nicht so leicht wie früher, die zarte kleine Gestalt deutlich nach vorn geneigt. Ihre großen, glänzenden Augen waren unnatürlich dunkel, vielleicht kam es von dem großen Gegensatz zu ihrer Hellen Kleidung. In Teddington hatte das veränderte Aussehen des Mädchens bereits Besorgnis erregt, welche sich hier in Borkshire nicht viel vermindert batte. An diesem Morgen nach einer durch Hoffnung und Furcht noch ruheloser verbrachten Nacht war die Veränderung so sichtbar, daß ihr Vater, der gerade von draußen hereinkam, ernst aus seine Tochter sah. Man konnte leicht wabruehmen, daß sein Gemüt schon durch etwas anderes bedrückt war, aber der Aerger in seinem Gesichtsgusdruck verwandelte sich schnell in Schmerz. „Du hast doch nicht die Absicht, nach Melmerbridge zur Kirche zu gehen?" fragte er sie. „O ja, ich habe sie", antwortete sie. Blick und Ton waren heiter, ihren« Aussehen widersprechend: ein Lächeln, ähnlich wie früher, irrte einen Augenblick um ihre Lippen. „Mein Kind", sagte ihr Vater mehr in Ueberraschung als mit Mißbilligung, „es sind acht Meilen hin nnd zurück." „Mit einer sehr langen, schönen Ruhepause dazwischen", antwortete ihm Alice, „ich dachte, der Weg würde mir gut thun; aber ich bin nicht im geringsten begierig darauf, Papa; also, wenn Du meinst?" „Geh', mein Liebling! Natürlich wirst Du gehen, auf alle Fälle", fiel Colonel Bristo hastig ein. „Ungewohnte Energie muß mau auf keinen Fall entmutigen. Ja, ja. Du hast ganz recht, es wird Dir jedenfalls gut thun." Ms er sprach, erblickte er Miles in dem Hellen Licht draußen vor der Thür. Der sorgenvolle Ausdruck kehrte sofort in des Colonels Augen zurück; die Angst um seine Tochter schien in dem Augenblick vor einem noch stärkeren Gefühl zu verschwinden. Als er Alice zur Thür hinausgchen und Dick seinen Hut aufsetzen sah, um ihr zu folgen, ergriff er den Arm des jungen Mannes. „Dick, ich möchte, daß Du bei mir im Hause bliebest. Ich wünsche über etwas Besonderes mit Dir zu spreche» — über etwas sehr Wichtiges." Dick fühlte eine leichte Enttäuschung, begleitet von einer bösen Ahnung. Er blieb sofort zurück und hing seinen Hut wieder auf den Ständer. Alice fühlte jetzt auch eine plötzliche Neigung, zurück zubleiben, aber daran war nicht mehr zu denken. Mrs. Parish nnd Mr. Miles warteten jetzt bereits am Thor. Alice kam heraus nnd sagte ihnen, daß Dick nun doch bei ihrem Vater Zurückbleiben würde. „Er kommt nicht mit uns?" ries Mrs. Parish. „Ick hatte mir eine lange Unterhaltung mit ihm versprochen." Dies war, obgleich Dick nicht zu ihren Günstlingen zählte, genau der Wahrheit gemäß. „Wo ist Mr. Pinknev?' „Eifrig bei seinen Schreibereien, damit sie noch rechtzeitig für die Post fertig werden." > „Und Doktor Robson?" „Vetter Philipp liest die Predigt für seinen Freund, den Gatebyer Schulmeister. Sollten wir nicht lieber fortgehen?" Die drei fingen an, den Weg langsam binaufzugrheu. denn Mrs, Parish war eine wirklich alt« Dame und nur die wunderbare Vereinigung von Willenskraft und festem Körper bau, sowie der romantische und gut gemeinte Wunsch, de« bezauberndsten aller Männer gefällig zu sein, befähigten k«, einen so anstrengenden Gang zu unternehmen. «Sie sind blind, wie die meisten Männer", hatte Ke ihre« Ideal auf der Treppe unter vielem anderen gesagt. «Wo eia Wort alles zu Ende bringen würde, wollen Sie nicht sprechen.* (Fortsetzung folgH füri Aw Kaufbac Erschei I D N leistunp (Reichs Hauptn erhöhte Amtsh reichun Kirchw manns 8 Uh Monlo worde« 659. 1 bringt Jahre amlliö dama! alles die E AM« etwa ja am schon Di- c unve von ander stand lin a noffe und Wah aus der i bekm rats erkor und maw unte« Verr Paßt, jeder und Ai Wäh: Dan in a Äpo!