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Ochsten Dankes der in Not und Elend geratenen Deutsch- böhmen dürfen die Geber im Voraus versichert sein. Wer schnell gibt, gibt doppelt! — Wieviel Eiweiß wir täglich brauchen, darüber Haven sich die Ansichten der Gelehrten im Lauf der Zeil erheblich geändert. Früher hielt man 100 bis 150 Gramm täglich für erforderlich, aber die Chemiker Haden späNr die Ziffer bis 75 und dann auf 45 Gramm herabgesetzt. Jetzt sind wieder einmal sehr ausführliche Versuche nach dieser Richtung gemacht worden, die sich auf fast 1^z Monare erstreckt haben, und ihre Ver- anstaltcr die beiden Chemiker Labbs und Marchoine, die darüber der Pariser Akademie der Wissenschaften be richtet haben, erklären, daß nicht mehr als 25 Gramm Eiweiß in der täglichen Nahrung des Menschen notwen dig seien. — Das Berühren jungen Wildes. Zur Beherzigung für Tierncnde schreibt dre Halbmonats schrift „Der Tourist": Touristen seien darauf aufmerksam gemacht, daß sie, wenn sie hilfloses oder junges Wild finden, dieses nicht anrühren, sondern ruhig liegen lassen. Junges Wild, das von Menschenhand berührt worden ist, wird vom Muttertiere nicht mehr angenommen und muß daher, soweit es sich nicht selbst helfen kann, elend zugrunde gehen. — Eine Steigerung der Zuckerpreise wird sich wahrscheinlich bald bemerkbar machen. Auch diese unangenehme Erscheinung ist mit auf das Sckulbkonto ter anhaltenden Dürre zu setzen, die das Gedeihen der Zuckerrüben in erheblichem Maße beeinträchtigt hat. Da auch in Amerika und England Mißernten engctreten sind, so ist der Preis für den Zentner schon um 3 Mk. gestiegen. - Zu dem Brand des dem Tischlermeister Richter in Kefselsdorf gehörigen Hauses hatten wir berichtet, daß der Brand auf Essendefekt zurückgeführt werde. Das ist, wenigstens in dieser allgemeinen Form,- nicht ganz zutreffend. Der Besitzer hotte ohne fremdes Zutun einen Ofen aufgestellt und das Rohr in die Esse geleitet. Er nahm den Ofen und das Rohr wieder weg und ver klebte die In der Esse entstandene Oeffuung nur notdürftig. Bei dieser Sachlage kam man auf die Vermutung, daß durch diejes Gebühren der Braud entstanden sein könne. Airchennachrichten. Am 14. Sonntag nach Trinitatis. Wilsdruff. Vorm, sirb Predigtaottesdienst (Text: Jakob. 1, 5 - 8). Nachm. 1 Uhr Taufgottesdienst. Nachm. 2 Uhr kirchliche Jahresfeier des Wilsdruffer Zweigvereins der evang. Gustav-Adols-Stistung; Feslpredigt: Plärrer lic. tkeol. Leßmüller aus Kesieisdorf. Vorher Festzug nach der Kirche; stellen 3/.,2 Uhr auf dem Turnplätze. Nach dem Gottesdienst Nachver sammlung im Hotel „weißer Adler". Kollekte lür die evangelischen Glaubensgenossen in der Diaspora. Die vorderen Bänke im Schiff der Kirche bleiben fiir die Festzugs teilnehmer reserviert. Kirchenmusik zum Gustav Adolf Jestgottesdiensi nm 4. September 1904. Jestkantate: „Gott der Herr ist Schild und Lohn" für ge mischten Chor und Orchester von Röder op. 38 gesungen von Mitgliedern der Liedertasel und dem Kirchenchor. Grumbach. Borm. i/A Uhr Prediatgottesdienst. Taufen finden wegen des Gustav-Adols-Fcstes in Wilsdruff unmittelbar nach dem Vormittagsgottesdienst statt. lleffeisdors. Vorm. 8 Uhr Beichte: Pfarrer lic. tti. Leßmüller. Vorm. si,9 Uhr Predigtgottesdienst: Hilfsgeistlicher Wiese. Nachm. 1 Uhr Tausgottesdienst: Derselbe. Ksra. Vorm. Hz9 Uhr Hauptgottesdienst. Herr Kandidat Deybeck aus Döbeln. Röhrsdsrf. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Limbach. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr Gustav Adolf Jahresfeier in Wilsdruff. Tannebsrg. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. einer leichten, milden n. preiswerte« Holländer - Zigarre empfehle die hochfeinen Marken: Holtr»»u«r Nr. 48 ü Slck. 6 Pfg „ Nr. 4 L „ 5 „. ligsrron- u. 2igsrstt6n-8periÄl-Keoobüft Ku8tav siecher, Wilgänuff, gegenüber der Kirche. fu888treupiüver tVIi-UunxadeirsscUenU VUVIIII und »nxenetim. Vertreibt den Schweiß nichtl Wmidiaufen selbst bei größten Strapazen un möglich. Benimmt sofort den Geruch. Vollständig unschädlich. Ärztlich bestens empfohlen. Für Militärs u. Touristen un entbehrlich. Tansendfache Anerkennungen. Kel allen rruppentellen In Vedrauck. Pose SO k>kx. Paket 2S Nkx. s>. 8M°iwrt, lliiW.i«, giscbolSWriis i. r. Zu haben in Wilsdruff bei Paul Kletzsch, Drogerie. Ein Mittel zum Sparen! Kibl schwachen Suppen, Hemüsen u s w unvergleichlichen Wohlgeschmack WM" Nachweislich "WU 10-20 Ilsrll pro IsZ verdien, intellig. Herren, die es übernehm., die Landwirte hies. Gegend ständig zu besuchen, um den Vertrieb von Futter kalke« re. für eine erste chem. 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