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Dann aber sah man einen wirren Knäuel hart an der Barriere des Fußgängerplatzcs. Der Motor und Heinys Rad lagen an der Erde, unter ihm wälzten sich mehrere Menschen, als erster erhob sich Heiny, dann Kritschmaneu. Hart an der Barriere aber lagen zwei schwerverletzte Ps» tonen, das am Pulverteich 15 wohnende Fräulein Kam ch und der in der Bornstraße 7 wohnende 15jährige Willi Emme. Der Bahnarzt war sofort zur Stelle und leistete die erste Hilfe. Fräulein Kanisch war die am schwersten Verletzte. Sie hatte einen komplizierten Unterschcukclbruch mit Splitterungen erlitten. Das zerschmetterte Bein ragte aus dem Strumpfe hervor. Das rein mußte amputiert werden. Emme hatte drei fünsmarkstückgroße Löcher im Kopfe erhalten, außerdem mehrere Schulterquetschungen. Fräulein Kanisch hatte soviel Blut verloren, daß ihr Transport nicht zu bewerkstelligen war. Das arme Mäd chen mußte direkt an der Barriere liegen bleiben. Jede Vicrtelminute fauchte ein Motorad an ihr vorbei, und dicht um sie gedrängt stand die Menge, die den ferneren Ver lauf des Rennes verfolgte. Es wurde erwogen, das Rennen abzubrechen. Doch wurde hiervon Abstand ge nommen. Das Rennen nahm seinen Fortgang, es pusteten und knackten die Motore im wilden Lauf um die Bahn, Kilometer nach Kilometer hinter sich bringend, um inner halb der gesetzten Stunde eine möglichst große Strecke zurückzulegen. Nach längerer Zeit aber erst kamen Kranken wagen, die die Verletzten wcgbrachten. Man fragt sich angesichts dieser beispiellosen Roheit gegen einen ohne seine Schuld schwer verletzten Menschen, wo denn die Polizei war und wozu sie denn eigentlich da ist! Sie hätte dem greulichen Unfug unter allen Umständen durch sofortiges Aufheben der Rennen ein Ende machen müssen. Feuer im Jrrenhause. Paris, 21. Juni. Im Irrenhaus Biceire brach gesiern abend an fünf Stellen Feuer aus. Die Kranken in dem Flügel der Gemeinge fährlichen konnten nur mit größter Anstrengung gerettet wer den. Der Sachschaden ist ziemlich beträchtlich. Das Feuer soll von einem Geisteskranken angelegt worden sein, der bereits vor Jahren einen Mordversuch gegen einen Anstalts arzt verübt bat. Aus Stadt und Land. Wilsdruff, den 22. Juni 1904. — Der Bericht der Gewerbekammer Dresden über das Jahr 1903 ist erschienen. Interessenten können in denselben in unserer Geschäftsstelle Einsicht nehmen. - Hier tut Abhilfe dringend Not! Unter dem Einflüsse sozialdemokratischer Agitatoren und angesichts der Aussichtslosigkeit des Streikes hat sich der hiesigen Tischler eine Erbitterung bemächtigt, die für dje Zukunft nichts gutes erwarten läßt, wenn nicht von Seilen der Behörden außerordentliche Maßnahmen getroffen werden. Gestern abend ereignete sich auf dem Bahnhöfe und in der Bahnhofstraße wiederum ein Zusammenstoß zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, der es den Behörden dringend zur Pflicht macht, einzugreifen, und zwar mit fester Hand. Zwei hiesige Möbelfabrikanten hatten gestern nachmittag in Dresden zwei Tischlergehilfen angeworben, mit denen sie die Fahrt nach Wilsdruff antraten. Man hatte versäumt, die hiesigen Behörden hiervon zu unter richten, und so fehlte durch besondere Umstände auf dem hiesigen Bahnhofe jede polizeiliche Aufsicht. Die Be lästigungen der Meister und der »Streikbrecher" begannen bereits in Dresden. Hier halten aber die Streiposten den rechten Anschluß verpaßt. Schlimmer schon wurde die Sache auf dem Bahnhof Potschappel. Hier umringten eine ganze Anzahl Streikende fortwährend die kleine Gruppe; einem der beiden Arbeitswilligen entriß man den Koffer und als ein Meister und die Frau eines hiesigen Fabrikanten ein Coupä II. Klasse bestiegen, um den Be lästigungen zu entgehen, Plazierten sich zwei Streikposten in demselben Abteil, um auch hier die Passagiere zu be- lästigen. Auf dem Bahnhof Wilsdruff wurde die Ankunft zweier „Streikbrecher" durch die rasch dem Zuge entsteigen, den Posten sofort den zahlreich anwesenden Streikposten signalisiert und nun entwickelte sich ein regelrechter Kampf um die beiden Arbeitswilligen. Mehr als 20 streikende Tischler umzingelten fortwährend den kleinen Trupp und immer wieder versuchten sie auf dem Wege nach der Stadt die Fremden von ihren Begleitern abzubringen. Sie faßten die Arbeitswilligen am Arme und wanden wieder holt Gewalt an, um sich der Leute zu bemächtigen. An Stöben, Büffen, Drohungen und Beleidigungen gegenüber den Meistern ließ man es dabei natürlich erst recht nicht fehlen. „Wenn wir nicht unsere Ruhe behielten," so er klärte uns ein beteiligter Meister, „dann hätte es unbe dingt eine blutige Szene gegeben. Sie scheint abererst notwendig zu fein" so fuhr er in der Empörung über die Szene fort — „ehe die Behörden hier zugreifenI" Der beteiligten Frau eines hiesigen Fabrikanten drohte "sw, „ihr das Genick zu brechen, wenn man sie allein ^fe." Zum Schutze der hiesigen Bürgerschaft gegen der- Insulten reichen die vorhandenen Polizeiorgane " °us, zumal es notwendig erscheint, daß die Beamten des Nachts auch die von den Streikenden besetzten und Straßengräben beaufsichtigen. Ueber die der Passanten durch diese nächtlich umher- stretchenden Posten haben wir uns bereits in der letzten Nummer ausgesprochen. Heute wird uns mitgeteilt, daß die landuche^Bevölkerung sich scheut, nach Wilsdruff zu gehen, aus furcht, nachts auf die Streikposten zu stoßen. Erst in den letzten Tagen sind zwei Einwohnerinnen aus Sora, die sich in Wilsdruff aufgehalten hatten, auf halbem Wege umgekehrt, als ihnen die Streikposten zu Gesicht kamen. Hier tut Hilfe dringend not — im Inter esse des Ansehens unserer Stadt, im Interesse der Bürgerschaft, im Jntcrejse der öffentlichen Sicherheit und nicht zum wenigsten im Interesse der Staatsautorität. Wenn die hiesige Polizei behörde im amtlichen Teil der heutigen Nummer erklärt, daß die Vorgänge in Wilsdruff den Ge setzen geradezu Hohn sprechen, dann ist es unseres Erachtens die höchste Zeit, daß der Staat sich auf seine Pflicht besinnt und mit fester Hand seinen Gesetzen wieder Geltung verschafft. Wo Strafandrohungen, wo Verordnungen nicht ausreichen, um die staatliche Autorität zu wahren, dort gilts nur zu handeln. Wir erinnern nur an Crimmitschau, wo man durch ein Aufgebot von Gendarmen Die Ruhe wieder herstellte. Die Sozialdemokratie hat noch immer dort ihr Schäfchen geschoren, wo sich die Gegensätze verschärften; ihr kommts nicht ungelegen, wenn der Kampf noch ganz andere Formen annimmt. Drum erwächst dem Staat die doppelte Pflicht, seinen Bürgern den Schutz zu gewähren, den er ihnen schuldig ist, und zwar bald, recht bald!! — Mn heftiges Gewitter, das reichlichen Regen, strichweise auch Graupeln und Schloßen brachte, ging gestern Nachmittag über unsere Pflege nieder. Ein Blitz schlag traf das Wohn- und Stallgebäude des Herrn Guts besitzer Clemens Kunze im benachbarten Grumbach und zündete. Da sich das Feuer zunächst nur ziemlich langsam im Dachstuhl verbreitete, gelang es, den ganzen Viehbestand, sowie das Mobiliar des Besitzers und des Dienstpersonals in Sicherheit zu bringen. Auf dem Boden lagen Heu- und einige Getreidevorräte, die vernichtet wurden. Das Gebäude selbst ist bis auf die Umfassungsmauern nieder gebrannt. Der Besitzer hatte versichert. Er beabsichtigte dem Vernehmen nach, das Gebäude durch ein neues zu ersetzen. Am Brandherd waren außer der Pflichtfeuerwehr Grumbach die Wehren von Wilsdruff, Braunsdorf und Kesselsdorf erschienen. Ihren Bemühungen gelang es, die Übrigen gefährdeten Gebäude zu erhalten. — Sonstigen Schaden hat das Gewitter nicht verursacht, wohl aber wurde der reichliche Regen von der Landwirtschaft dankbar begrüßt. In der Nossen-Siebenlehner Gegend ist das Unwetter weit schlimmer aufgetreten als hier. Na mentlich haben die Schloßen an den Früchten sehr viel Schaden angerichtet. — Wir verweisen nochmals auf dss erste Sommer- Abonnement-Konzert, das Herr Stadtmusikdircktor Römisch morgen Donnerstag abend im Lindenschlößchen veranstaltet. — Seine Fron mit dem Beile zu erschlagen, drohte gestern Abend ein hier wohnhafter Arbeiter (Aus- länder). Durch das zwischen den beiden Eheleuten in der Wohnung geführte heftige Wortgefecht entstand auf dem Neumarkt ein Menscheuauflauf. Man rief den Stadt wachtmeister zur Hilfe, welchem es gelang, den Mann durch stundenlanges gütliches Zureden soweit zu beruhigen, daß er von seinem Vorhaben Abstand nahm. Durchgänger. Unweit der Strut gingen heute Nachmittag die vor einen leeren Brctterwagen gespannten Pferde eines hiesigen Gutsbesitzers durch. Die auf geregten Tier- jaglen die Zellaerstraße herein und über den Markt. Hier stieß der Wagen mit der Deichsel gegen das „Cafö Zentral", wodurch der tollen Fahrt ein Ende bereitet wurde. Ein Pferd kam zu Falle, sprang aber sofort wieder auf. Die Deichsel brach in Stücken. Als das Geschirr die Zellaerstraße an der Kreuzung der Wieland- straße passierte, wollte ein mit mehreren Personen besetztes Geschirr von der Wielavdstraße in die Zellaerstraße eig- biegen. Ein Anwohner machte den Führer ans die große Gefahr aufmerksam und hierdurch wurde im letzten Augen blick schweres Uoglück verhütet. — Unfall. Bei dem Vergrößerungsbau des Hotels zum Löwen stürzte ein Maurer vom Gerüst. Der Mann fand Aufnahme im Bezirkskrankcnhaus. 8 Keffelsdorf, 21. Juni. Kommenden Sonntag abend soll tm hiesigen Oberen Gasthofe eine Versammlung stattfindcn, welche die Gründung eines evangelischen Arbeiter vereins für Kesselsdorf bezweckt wird. Es sind viele schriftliche Einladungen dazu erlassen worden, aber auch diejenigen, welche nicht speziell eingeladen sind, wollen der Veranstaltung ihre Anteilnahme nicht versagen. — Die bei dem gestrigen Gewitter niedergegangenen Regen mengen haben auch unseren Fluren außerordentlich wohl getan, nicht nur die Feldfrüchte, insbesondere auch Erd beeren und Kirschen, deren Ernte bereits begonnen hat, sowie alles Obst werden sich nun aufs schönste entwickeln und eine reiche Ernte geben können. ff Rotschönberg, 22. Juni. In den Erdbeer-Kul- turen der hiesigen Rittergutsförsterei erbaute Herr Förster Rost einzelne Früchte in dem ansehnlichen Gewicht bis zu 36 Gramm. Einige Proben dieses erfreulichen Er zeugnisses gärtnerischer Kunst wurden in unserer Redaktion niedergelegt. Derartige Proben sind übrigens viel will kommener als die bekannten ersten Maikäfer, längsten Strohhalme, Schmetterlinge, die den Frühling ankündigen sollen, großen Kartoffeln und Kreuzottern, mit denen man ständig die Redaktionen brglückt! Aus Sachsen. Wilsdruff, den 22. Juni 1904. Im Parke des Verschöuerungsvereins zu Cossebaude fand am Sonntag der diesjährige Waldgotlesdienst statt, der sehr zahlreich besucht war. Die Predigt hielt Herr Pastor Wendler. Die alte Burgruine, die dem lieblichen Landschafts- , bilde Tharandts ein so malerisches Gepräge verleiht, 'wird gegenwärtig einer gründlichen Restaurierung unter- warfen. Ein mächtiges Gerüst umklammert die alten Mauerreste des einst stolzen Schlosses der Wettin, das lange Jahrhunderte hindurch unter dem Namen Tharandt den Schloßberg krönte u. dem Städtlein vor Granaten ein Schutz und Schirm war. Der Name der Burg ist erst in späterer Zeit auf die Stadt übergegangen. Der Be such der Burgruine ist nicht behindert. Ein Doppelselbstmord erregt die Gemüter der Rabenau - Wilmsdorfrr Gegend. Freitag nachmittag stürzte sich aus unbekannten Gründen die Ehefrau des Zimmermanns Junold senior aus den Luisenhäusern in den Rabenauer schwarzen Teich und ertrank. In der Nacht zum Sonntag nahm sich Junold, wahrscheinlich aus Verzweiflung, im selben Teiche das Leben. Der seit einiger Zeit flöchrige Bankier Jäger aus Tübingen wurde in Dresden ergriffen. Bei seiner Fest nahme verwundete er sich mittels eines Taschenmessers. Jäger wurde vorläufig ins Krankenhaus gebracht. Die 8 Jahre alte Tochter des Fabrikarbeiters Hähnel in Buthaus bei Sanier goß Petroleum in den Ofen, wobei die Oelkanne explodierte und die Kleider des Kindes in Brand gerieten. Das Mädchen ist nach wenigen Stunden an den Brandwunden verstorben. Zwei kleinere Geschwister des Mädchens erlitten ebenfalls Brandwunden, ein Kind davon besonders schwer. Ein sonderbares Legat, die v. Schirdingsche Stiftung, ist kürzlich in Sommerfeld bei Leipzig wieder zur Auszahlung gelangt. Fünf Invaliden, alte Männer, niußtcn früh um 8 Uhr in der Stadtkirche erscheinen und, vor dem Allar sitzend, unter Leitung des Küsters, alle 8 Strophen des Gesangbuchliedes „Ich habe genug" singen. Sodann erhielt jeder von ihnen 4 Mark ausgezahlt. In Böhmisch-Hammer wurde ein österreichischer Grenzaufseher von zwei aus Schmiedeberg stammenden Schmugglern derart geschlagen, daß er an den erhaltenen Verletzungen gestorben ist. Die Täter stellten sich selbst der Behörde. Letzte Nachrichten. Berlin, 22. Juni. Auf dem Daemmeritz-See kenterte gestern ein von 2 Personen besetztes Ruderboot. Die beiden Insassen ertranken. Berlin, 22. Juni. In der Angelegenheit des Masseurs Köhler, der bekanntlich in seiner Wohnung den Leichnam der 43jährigen Putzmacherin Rodatun zerstückelte, ist zu berichten, daß es zu einer gerichtlichen Verhandlung gar nicht kommen wird. Es sollen sich Anzeichen ergeben haben, daß Köhler unter der Wucht der Folgen seines Verbrechens in Verfolgungswahn verfallen ist. Rom, 22 Juni. Der Befehlshaber des englischen Mittelmeergeschwaders, Admiral Devnie, ist gestern vom Papste in Audienz empfangen worden. Petersburg, 22. Juni. Hier sind Berichte einge laufen, wonach die Verluste des Generals Gerngroß auf dem rechten Flügel bei Wafangou sich auf 87 Offiziere und 2038 Mann belaufen haben. Nintfchwang, 22. Juni. Wie verlautet, hat die japanische Kavallerie am Sonnabend in vorgerückter Stunde Liajang angegriffen. Ein Missionar erhielt von Einge* borenen die Mitteilung, daß die Schlacht am 20. Juni noch fortgedauert habe und Liaojang am 21. Juni nach mittags genommen worden sei. Zeit ist Geld! Drum lese, wer sich in kurzer Zeit über alle inte ressanten Begebenheiten auf allen Gebieten des öffent lichen Lebens, der Politik, der Kunst und Wissenschaft, des Geisteslebens der Völker, über die Vorgänge im engeren Vaterlande und namentlich in der Heimat unter richten will, das „Wochenblatt für Wilsdruff". Dasselbe giebt in seinem sorgfältig gesichteten, reichen und übersichtlich arrangierten Inhalt in stets anregender Form ein getreues, knappes und dabei erschöpfendes Spiegelbild der Weltgeschichte. Das „Wilsdruffer Wochenblatt" vermeidet peinlich allen Ballast, durch den sich der Leser in anderen, schab lonenhaft zusammengestelltcn Provinzblättern durchwinden muß, um endlich auf Wissenswertes zu stoßen. Deshalb erweitert sich ständig sein Leserkreis. Man abonniert auf das „Wilsdruffer Wochenblatt" in Röhrsdorf bei Herrn Wirtschaftsbesitzer Reitzig daselbst, Gruurbam hei Herrn Fleischbeschauer Moritz Kühne daselbst, Helbigsdorf bei Herrn Kaufmann Nestler daselbst, Birkenhain - Limbach bei Herrn Gemeindediener Zönnchen in Limbach, Kaufbach bei Herrn Gemeindediener Wätzig daselbst, Klippha«se»-Sachsdors bei Herrn Zigarrenfabrikant Schindler in Klipphausen, in den übrigen Orten bei den Postanstalten und Postboten. Hochachtend Verlag des Wilsdr. Machend!.