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Priester und außerdem noch Redakteur eines kleinen Zen- trumsblättchens in Unterfranken, tritt jetzt in seinem Blati offen dafür ein, daß man von der Kanzel herab Politi machen solle. In seinem Blatte findet sich der folgende Satz: „Um Propaganda zu machen für katholische Blätter ist es daher angezeigt, dieselben oft zu empfehlen, selb in der Kirche, wenn die Umstände es gestatten!" Liboriu sollte an die üblen Erfahrungen seiner schlesischen Zentrums genossen denken, die diese mit dem Predigen gegen alle, die nicht zum Zentrum zählten, machten. sprengt hatten. Ein schlimmes Unglück, das zugleich eine bei spiellose Roheit offenbarte, ereignete sich auf dem Sport- Pletz Grindelberg bei Hamburg. In einem Stundenrermen mit Motorführung wollte der von dem Fahrer Kritschmann gelenkte Motorwagen einen anderen Motor überholen- Beim Verlassen der Kurve mußte der Motor nach rechts zu beseitigen, und sich die Geldbeträge anzueignen, wohl überlegt hat, nur hat er ihn nicht ganz ausführcn können. Der Mord muß zwischen 7 und 7,15 erfolgt sein. Wäre nun die Ausschußsitzung nicht gewesen - und mit dieser hat Schramm wahrscheinlich nicht gerechnet — so hätte am Sonnabend niemand das Verschwinden Dietzes ge merkt. Der Wachtmeister hätte nach Eintritt der Dunkel heit sein Opfer beiseite geschafft, hätte alle Spuren ver tilgt, und sich dann völlig unwissend und unschuldig ge stellt, am anderen Tage dann wäre er sicher einer der eifrigsten gewesen, der nach dem verschwundenen und, wie man dann eventuell gar annehmen mußte, ungetreuen Kassierer gesucht hätte. Durch das Dazwischenkommen des Gemeindcvorstandes und der Ausschußmitglieder w--r^ diese Absicht, die große Verwirrung hervorgerufen hätte, verhindert. Wäre der Vorstand allem in das Gemeinde« amt gekommen, wer weiß, ob Dietze das einzige Opfer Schramms geblieben wäre. Nickst unmöglich, aber nach Lage der Sache unwahrscheinlich ist die Frage nach Tot schlag. Der Wachtmeister hat vielleicht von dem Kassierer Geld haben wollen — dies brauchte er nämlich, wie er zählt wird, immer, obwohl er freie Wohnung und gutes Einkommen hatte —, Gehaltsvorschuß, den ihm der ge wissenhafte und pflichtstrenge Kassierer verweigerte. Es ist zu einem Wortwechsel gekommen, dem das übrige folgte. Hiergegen spricht aber der Umstand, daß die Tat nicht im Kassenzimmer, sondern un Aktenzimmer, wohin der Mörder sein Opfer lackte, erfolgt ist, auch weiter der Umstand, daß ein Kampf zwischen Verletzten und Täter nicht stattgefunden zu haben scheint. Die Uebersichl über die Bücher des Ermordeten ist eine leichte gewesen, da sie mit der größten Gewissenhaftigkeit geführt sind. Üeberall sind die Tagesabschlüsse vorgefunden worden. Ueber den Ermordeten wird bis jetzt überall das beste Lob gesprochen Die Erregung der Menge ist eine große. Bei seinen Kollegen (den Gendarmen) galt Schramm als strenger, zuverlässiger Beamter. Zwar hat man sich über große Ausgaben gewundert, die er gemacht haben soll. Man erzählt sich, daß der Kassierer einmal den Kassenschlüffel verloren gehabt hätte, und der Wachtmeister habe ihm diesen mit lächelndem Munde zurückgegeben. Von den Beilhieben soll ein Hieb den Nacken getroffen haben, einige andere das eine Auge. Ein reizendes Idyll von den russischen Eisenbahnen ist in einer kleinen Notiz enthalten, die wir in russischen Blättern finden. Danach sind laut Ausweis des russischen Verkehrsministeriums im vorigen Jahre auf den trans kaukasischen Bahnen nicht weniger als 35264 „blinde Passagiere", d. h. Reisende ohne Fahrkarten, angehalten worden, die meisten davon auf der Sabuntschinski-Zweig bahn, wo 19681 solcher Freigäste betroffen wurden. Wen« 35264 Personen angehalten wurden, wie viele mögen da wohl unbeanstandet durckgeschlüpft sein? Und wie viel Warentransporte mögen bloß gegen Bakschisch befördert worden sein? Nachklänge zu der zweitägigen blutigen Schlacht von Wafangu kommen noch immer. So wird in einer Tokioer Meldung vom 20. d. M. versichert, die Russen hätten in dieser Schlacht an Toten „wahrscheinlich" mehr als 2000 Mann verloren; ihr Gesamtverlust einschließlich der Gefangenen olle 10000 Mann betragen. Jedenfalls ist das rus sische Korps unter General Stackelberg stark in der Klemme gewesen, es hat sich offenbar nur mit Mühe und Not auf seinem Rückzüge nach dem Norden derLiautung- Halbinsel durchschlagen können. Unverständlich ist dem gegenüber eine Depesche aus Liautung, der zufolge durch Signale der mit den Japanern einverstandenen Eyrneien der Rückzugsplan Stackelbergs vereitelt worden sei, denn dem Stackelbergschen Korps ist der Rückzug, wenn auch unter schweren Opfern, eben doch gelungen- Ties erhellt auch aus einem Bericht des Generals Stackelberg, welcher dem Zaren durch General Kuropatkin telegraphisch über mittelt worden ist. Der Bericht macht Einzelangaben über die russischen Verluste. Nach einem weiteren Telegramme Kuropatkins an den Zaren haben die Japaner in Ssa^ matse und Föngwangtschöng den weiteren Vormarsch nach Norden eingestellt und sich sogar an mehreren zurückgezogen. Anderseits rucken bedeutende lapantsche Streitkräfte in der Richtung Ssiujan-Kaitschou oder Ssiujan-Taschitschoa vor. — Das russische -Mao,lwostok- 1 Geschwader ist den Japanern au.h bei seiner jüngsten Ausfahrt tatsächlich glücklich entgangen. Laut einer m Petersburg eingegangenen Depesche AdMiral Skrydlows st das Geschwader am 20. Juni ohne Beschädigungen in Wladiwostok wieder eiugetroffen- —„Ein Telegramm des - Generals Sülinski vom 19. d. M. übermittelt Nachrichten ' aus Port Arthur, welche stw auf verschiedene Plänkeleien zu Wasser und zu Lande vor dieser Festung beziehen - - Ein Telegramm des Generals Ssacharow vom 19. d. M. an den Petersburger Generalstab berichtet über Vorbe- > reitungen für einen Vormarsch der Japaner von Sinjan s und meldet verschiedene kleine Gefechte in dortiger Gegend. Die Kosten der Krönung des Königs Eduard von England stellen sich nach einer am 16. Juni veröffentlichten Notiz als weit höher heraus, als man veranschlagt hatte. Dem Parlament war mjl- geteilt worden, daß sie sich auf 125000 Psd. Sterl, oder 2^ Millionen Mk. belaufen würden, während die nach trägliche Berechnung einen Kostenaufwand von 359289 Pfd. Sterl, (über 7 Millionen Mk.) ergibt. Kleidungsstücke der Königin Draga. „Stampa" zufolge legte die Polizei Beschlag auf sämtliche Kleidungsstücke der Königin Draga, doch soll deren Schätzungswert den Schwestern der Königin übermittelt werden. Die Beschlagnahme erfolgte zur Verhinderung einer etwaigen Schaustellung dieser Kleider. Dragas Braut kleid, ein sehr wertvolles Nationalkostüm, ist verschwunden. Der Masseverwalter Welischkowitsch soll es „in Sicher heit gebracht" Haven. Die Schlafzimmereinrichtung des Königs Alexander, für die aus England ungeheure Sum men geboten wurde, soll auf Veranlassung der Königin Natalie verbrannt werden. Stammesgenossen Petermanns Aufenthalt gewähren. Aus diesem Anlasse ist bereits eine aus 50 Wagen bestehende Karawane auf dem Gute eingetroffen, während noch ein größerer Nachschub Zigeuner demnächst erwartet wird. Aus Deutsch Südwest-Afrika. Alle Meldungen des neuen deutschen Oberbefehlshabers im aufständischen Herero-Gebiete beweisen, daß der General von Trotha ein sehr bedachtsamer Soldat ist, der vor Allem, auf genügende Kräfte sicht, um jeden verlustbringenden Angriff nach Möglichkeit zu verhüten. Trotzdem der General berichtete, daß mehrere Häuptlinge des Kampfes müde seien, hält er doch weitere Heranziehung von Ver stärkung für geboten, um in jedem Falle gesichert zu sein. Von einer Begnadigung der Rädelsführer und notorischen Mörder unter deu Aufständischen kann natürlich keine Rede sein, und darum muß damit gerechnet werden, daß diese zweifelhaften Elemente die friedlicheren Hereros so lange, wie nur irgend möglich beim Widerstande fest halten werden. — Die portugiesische Regierung, aus deren Gebiet Händler die meisten Waffen den Aufständischen ge liefert haben, hat sich nun damit einverstanden erklärt, durch gegenseitige Grenzwachen das Einbrecher! von Flüchtlingen in das Gebiet einer anderen Kolonialmacht zu verhindern. Nunmehr haben noch die Engländer diesen Schritt zu tun. Zu dem Wumd in Kollendorf wird »och gemeldet: Nachdem sich herausgestellt, daß der zum Raubmörder gewordene Polizeiwachtmeister Schramm auch eine Kasscnregelung, die ihm aufg-ckragen war, nicht ausgeführt hat, beziffern sich die von ihm aus dem Ge meindekassenschranke geraubten Barmittel auf 6317 Mark. Gestern wurde ein Zigarrcnkästchen mit Geldinhalt auf dem Friedhöfe im Grabhügel von Schramms Vater auf gefunden. Mit dem Kästchen hatte Schramm im Grab hügel 5579 Mk. 2 Pfg. verborgen. Nach neueren Er mittelungen fehlen nunmehr noch 738 Mk. 51 Pfg., die er offenbar mit sich genommen hat. Auf den Fund des Ztgarrenkistchens wurde die Spur von zwei Schulkindern gelenkt. Sie weilten auf dem Friedhof und sahen, daß der Polizeiwachtmeister, der ein Kästchen trug, zunächst am Grabe seiner verstorbenen ersten Frau herumhantierte. Als Leute in die Nähe kamen, ging er nach oem Grabe seines verstorbenen Vaters. Auf dem Wege dahin mag der unheimliche Polizeibeamte aber einige Male gestolpert sein, wobei das im Kästchen befindliche Geld geschüttelt wurde und die Kinder das Klingen desselben hörten. Die harmlosen Kinder haben dieser Wahrnehmung zunächst zwar keine Bedeutung beigelegt, schließlich aber, als der Pollzeiwachtmeister als flüchtiger Raubmörder genannt Aurde, verschiedenen Leuten davon Mitteilung gemacht. Die Gerichtskommission begab sich sofort nach dem Fried- » die Grabhügel durchsuchen, wobei der wert- volle Fund, leicht mit Erde bedeckt, unter einem Blumen stock im Grabhügel des Vaters von Schramm entdeckt wurde. Die Bergung des Raubes im Grabe seiner ver storbenen Frau mag ihm durch Dazukommen von Fried hofsbesuchern vereitelt worden sein. — Gestern wurde der Leichnam des ermordeten Gemeindekassierers nach Nieder sedlitz zurBeisetzung in einem dortigen Familiengrab gebracht. Zu der Bluttat schreibt das „Annaberger Wochenbl." u. a.: Ist die Tat ein Mord oder ein Totschlag? Eiuen verhängnisvollen Marsch hat, wie dem „Fränkischen Kur." aus Fürth berichtet wird, am Freitag das 19. Infanterie-Regiment unternommen Das Regiment manövrierte auf dem Exerzierplatz bei Heinberg. Um 9 Uhr wurden die Hebungen unterbrochen und dann obgekocht. Bis Uhr nachmittags lagerte das Regiment im Wäldchen auf dem Exerzierplätze. Au dem Marsche nach Fürth mußte eine Anzahl Soldaten schon austreten, in der Stadt selbst aber häufte sich die Zahl der Maroden in beängstigender Weise. In ver schiedenen Häusern lagen zwei bis drei Soldaten unter Anzeichen des Hitzschlages. Erfreulicherweise ist nur ein schwerer Fall zu verzeichnen, die anderen erholten sich bald wieder und wurden nach dem Staatsbahnhof in Fürth beordert, um mit der Bahn nach der Garnison Erlangen heimzukehren. Es waren etwa 80 Soldaten, welche den Anstrengungen des Marsches bei der großen Hitze nicht gewachsen waren. Ein Rechtsanwalt als Erpresser. Ein unrühmliches Ende erreichte die juristische Lauf bahn des Rechtsanwaltes Escales in München. Er, der frühere Amtsrichter in Ludwigshafen, hatte im vergangenen Jahre einen Beutezug gegen 140 deutsche Zeitungen unter nommen, die er auf Schadenersatz an seinen Klienten, des aus München geflohenen Weinwirts Glaser verklagte, von dem es in den Blättern geheißen hatte, er sei in Hoboken (New-Iork) wegen Gattenmord hingerichtet worden. Die Anwaltskammer hat Escales jetzt aus dem Advokaten stande ausgeschlossen. Der erste sozialdemokratische Bürgermeister in Bayern ist in der mittelfränkischen Gemeinde Schopfloch in der Person des Arbeiters Grimm gewählt worden. - - Glückliches Schopfloch! Ein Zigeunerhauptmann als Rittergutsbesitzer. Der Zigeunerhauptmann Petermann aus Neu-Weißen- see bei Berlin ist unter die Rittergutsbesitzer gegangen; er hat das ca. 50 Hektar große Rittergut Windberge bei Stendal in der Altmark käuflich erworben. Petermann gedenkt sich dort ständig niederzulassen und eine große Pferdezucht zu betreiben. Das Gut soll ferner etwa 90 Ausland. Wieder eine protestantische Kirche in Böhmen. Aus Falkenau a. d. Eger wird berichtet: Der gestrige Sonntag war für Falkenau und Umgegend eiu Freudentag, es wurde von der infolge der Los von Rom-Bewegung in Oesterreich auch hier entstandenen Los von Romgemeinde die Weihe ihrer neu erbauten evangelischen Christuskirche gefeiert. Die Weihehandlung nahm Pfarrer Feller aus Karlsbad vor. Ein Attache als Betrüger. Dr jur. H. Bringolf aus Schaffhausen, der bis vor kurzem Attache der schweizerischen Gesandtschaft in Wien war, wird beschuldigt, in Wien wahrend der Zeit wo er Attache war, Urkundenfälschungen und Betrügereien be- gangen zu haben. Er wird deshalb sU re^ und ist flüchtig. Bringolf war früher Attache der schwei zerischen Gesandtschaft in Berlin. Der steckbrieslich verfolgte Schweizer Gesandtschaftsattach« in Wien, ein Or. jur. Blingolf, der, wie schon berichtet, der Ur kundenfälschung und Unterschlagung beschuldigt wird, hat während seines Wiener Aufenthalts etwa 180000 Mark verbraucht. Als er für seine Verschwendungen keine Bar mittel mehr hatte, stellte er ein mit dem Stempel der Schweizer Gesandtschaft versehenes Attest aus, worin be zeugt wurde, daß Bringolf bei der Gesandtschaft die Sum- 50000 Frank deponiert habe. Es enthielt eine «e mischte Unterschrift. Mit Hilfe dieser falschen Urkunde gelang es ihm, von Wiener Geldleihern Darlehen zu er- Men. Von der schweizerischen Gesandtschaft wurde ein erstattet, woraus der Bundesrat be- zu verfRgen^wegen Urkundenfälschung und Betruges Äurze lLhrsnrk. Drei Bergleute verschüttet. Auf dem Schacht „Katharina" bet Essen wurden drei Bergleute verschüttet. Sie waren sofort wt. Teuere Kuye Drei junge Leute aus Stanford in Lincolnshire trafen auf der Landstraße ein junges hüb sches Mädchen namens Margaret Dickens. Jeder der Burschen umarmte das Mädchen und gab ihm einen Kuß. Die küßlustigen Jünglinge wurden am Donnerstag von dem Gericht zu je 80 Mark Buße und den Kosten verurteilt. Zu der New-Yorker Dampferkatastrophe. Die Velden letzten Tage waren für den deutschen Stadt teil Tage allgemeiner Trauer. Gestern bewegten sich 100 und heute 200 Leichenbegängnisse durch die Straßen, die mit Tausenden angefüllt sind. Nirgends laute Demon strationen, überall herrscht tiefer Ernst, eine fast lautlose Stille. Ein Zug umfaßte 29 nichlidentifizierte Leichen, die auf Kosten der Stadt begraben wurden. 568 Leichen sind gefunden, 329 werden noch vermißt, 53 Verletzte be finden sich in den Hospitälern, 30 Leichen sind so verbrannt, daß eine Identifizierung unmöglich war. Gelder gehen reichlich ein. Eine offizielle Sammlung ergab allein über dreißigtausend Dollar. Der Stadtrat bewilligt sünfzig- tausend dazu. Sammlungen werden in Kirchen, Vereinen und von Privaten veranstaltet. Das Stadthaus ist schwarz dekoriert und eine Trauer von dreißig Tagen angeordnet worden. Bemerkenswert ist, daß sich noch keiner uiN Unterstützung beworben hat. Es sind fast alles Deutsche, die sich scheuen, die öffentliche Wohltätigkeit in Anspruch zu nehmen. Die Untersuchungen werden fortgesetzt, doch durch den passiven Widerstand der Dampfergesellschaft ge hindert. In der Morgue nehmen die herzzerreißenden Szenen ihren Fortgang. 50 Leichen wurden im Rumpfe des Wracks entdeckt, doch ist es noch nicht möglich gewesen, sie zu bergen. Der bisher gesammelte Unterstützungs- sonds enthält 40,000 Dollar, doch sind 150,000 notwendig. Beim Schützenfest erschaffen. Bei dem in Sarnow veranstalteten Schützenfeste ereignete sich eiu schrecklicher Zwischenfall. Der 15jährige Sohn des Statt halters Spreemann aus Herrmannsdorff kam trotz wieder holter Warnung der Schußlinie zu nahe, und wurde von einem Maurer durch einen Schutz auf der Stelle getötet.. Mörder oder Mogler? In Philadelphia hat sich ein gewisser Grestermeier den Behörden gestellt mit der Angabe, am 19. Februar 1901 in Berlin seine Geliebte ermordet zu haben. Er habe sie nachts im Schlafe getötet, den Leichnam zerstückelt und die Teile in die Spree ge worfen. Man glaubt, daß Grestermeier, der schon in Newyork angekommen ist, sich nur kostenlos nach Haus befördern lassen wolle. MiMonenvermächtnis. Der frühere Teilhaber der Firma Schwarzenbach, Huber K. Co., Ernst Ott in Hoboken (Newyork) hat, der „Frkft. Ztg." zufolge, dem Staate Bern für gemeinnützige Zwecke 1500000 Frks- vermacht. Bahnräuber. In der Nähe von Bearmouth im nordamerikanischen Staate Montana wurde ein Erpreßzug der Northern-Pacificbahn von maskierten Räubern, die sich als Passagiere eingeschlichen hatten, zum Anhalten gezwungen. Die Räuber begnügten sich mit 65000 Dollars, die sie aus dem Gepäckwagen raubten, nachdem sie den darin befindlichen Geldschrank mit Dynamit ge Beide Fragen müssen vorläufig offen bleiben, jedoch gilt das erstere für das wahrscheinlichere. Es wird allgemein angenommen, daß Wachtmeister Schramm, der vielen , ..... „ . . Passionen gehuldigt haben soll, deu Plan, den Kassierer I biegen. Mit unheimlicher Schnelligkeit — über einen