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Wegen vorsätzlicher Herbeiführung einerUeber- schwemmung wurde der Arbeiter Bobrzik vom Schwur- gertcht m Ratibor (Oberschlesien) zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er hatte während des Hochwassers einen Damm durchstochen. Richter Lynch war in Nordamerika wieder ein- mal tätig. In Dodsville wurden ein Neger und eine Negerin lebendig verbrannt, weil sie in dem Verdacht der Ermordung eines Weißen standen. Eine große Menschen menge entdlödete sich nicht, der gräßlichen Strafvollziehung beizuwohnen. In Kriwitz in Böhmen brachen vier Kinder auf dem Eise eines Teiches ein und ertranken. Bei der Entgleisung eines Personenzuges in Lüdinghausen (Westfalen) wurden acht Fahrgäste und zwei Beamte leicht verletzt. Die Schuld an drm Unfall trägt der Weichensteller. . . Im sächsischen Vogtland, im Fichtelgebirge und im Franken Wald wurden heftige Erdstöße wahr ¬ Hochwassergefahr in Westdeutschland. Wienaus Köln telegraphiert wird, ist der Rhein in starkem «teigen be griffen. Seit gestern ist der Kölner Pegel um 68 , von 3,60 m auf 4,28 m, gestiegen. Die Nebenflüsse des Rheins steigen ebenfalls schnell, die Ems fuhrt stellenweise schon Hochwasser. Die Mosel ist um 2 m gestiegen; die unteren Stadtteile von Trier sind überschwemmt. Für die Passage durch den Kaiser-Wilhelm.Kanal nach Ostasien sind 15 russische Kriegsschiffe angemeldet. Wegen grauenhafter Mißhandlung seiner 6jährigen Tochter wurde der Häusler MachuIetzvon derRattborer Strafkammer zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Weil es verraten hatte, daß der Vater einen Diebstahl begangen, wollte der Unmensch das Mädchen köpfen. Die Mutter verhinderte das, worauf M. dem Kinde die Beine zusam menband und es mit dem Kopf nach unten an einen Nagel hing. Auf dem Felde bei Hagen (Westfalen) vergnügten sich Kinder damit, trockenes Gras anzuzünden. Dabei fingen die Kleider eines Mädchens Feuer. Das Kind verbrannte. — Ferner wird aus Hagen berichtet, daß dort ein 2'/zjähriger Junge die Medizin seiner Mutter austrank und nach wenigen Minuten starb. Nach einem Wurstessen sind in Königshütte und Heiduck in Oberschlesien zahlreiche Personen erkrankt. In Danzig wurde dieser Tage der Marine-Feuer- werks-Oberleutnant Hammermeister tot aufgefunden. An der Leiche wurden drei Schußwunden und 15 Stichver letzungen festgestellt. Jetzt ist nach Berliner Blättern der Bursche, Matrose Klieschies, unter dem Verdacht des Mordes verhaftet worden. Zu Göttingen fand Donnerstag früh im Hause eines Rentmeisters eine Gasexplosion statt, durch die das Gebäude teilweise zerstört und sechs Nachbarhäuser be schädigt wurden. Ein Dienstmädchen erlitt rötliche Ver letzungen. und werden noch lange die Teilnehmer sich desselben erinnern. — Nach dem Militäretat werden im Jahre 1904 im Königreich Sachsen zu militärischen Hebungen einge zogen: 900 Unteroffiziere und 150 Gemeine 56 Tage, 120 Gemeine 49 Tage, 25 Unteroffiziere und 233 Gemeine 42 Tage, 10 Unteroffiziere und 210 Gemeine 28 Tage, 90 Unteroffiziere und 30 Gemeine 20 Tage, 1750 Unter offiziere und 15300 Gemeine 14 Tage, 200 Unteroffiziere und 1800 Gemeine 13 Tage, 35 Gemeine 12 Tage, sowie Ersatzreservisten durchschnittlich je 80 Mann auf 10, 6 und 4 Wochen. — Im Herbst 1904 wird eine größere Anzahl tropen dienstfähiger Dreijährig-Freiwilliger für die Be satzung von Kiautschou zur Einstellung gelangen. Ausreise: Frühjahr 1905. — Heimreise: Frühjahr 1907. Bauhandwerker (Maurer, Zimmerleute, Dachdecker, Tischler, Glaser, Töpfer, Maler, Klempner usw.) und andere Hand- werker (Schuhmacher, Schneider usw.) werden bei der Ein stellung bevorzugt. Die dienstpflichtigen Mannschaften erhalten in Kiautschou neben der Löhnung und Verpflegung eine Teurungszulage von 0,50 Mk. täglich, die Kapitulanten eine Ortszulage von 1,50 Mk. täglich. Militärdienst- pflichtige Bewerber, von kräftigem und mindestens 1,65 m großem Körperbau für das m. Seebataillon, bezw. 1,67 m fürdieMatrosenartillerie-AbteilungKiautschou,welchevordem 1. Oktober 1885 geboren sind, haben ihr Einstelluugsge- such mit einem auf dreijährigen Dienst lautenden Melde schein entweder: dem Kaiserlichen Kommando der Stamm- kompagnien des in. Seebataillons in Wilhelmshaven: zum Diensteintritt für das III. Seebataillon und die Marine- feldbatterie, oder dem Kaiserlichen Kommando der IH. Matrosenartillerie-Abteilung in Lehe: zum Diensteintritt für die Matrosenartillerie-Abteilung Kiautschou (Küsten artillerie) möglichst bis Ende Februar 1904, spätestens zum 1. August 1904 einzusenden. — Lossebaude. Die Straßenbahnangelegenheit ist einen Schritt vorwärts gekommen. Die beteiligten Gemeinden haben nun den Vertrag über den Bau und den Betrieb der Bahn Dresden-Lstla—Cossebaude mit dem Eisenbahn fiskus unterschriftlich vollzogen. Gleichzeitig hat aber auch, wie wir hören, im Auftrage der beteiligten Gemeinden Herr Gemeindevorstand Reinhardt an die beiden Kammern der Ständeversammlung eine Petition eingereicht, mit welcher die Auspflasterung der Gleisanlage in voller Breite und Länge und die Anlegung der Straßenbahn in Dresdner Spurweite erreicht werden soll. Auch ist zur Bedingung gemacht worden, daß der Arbeitsstrom zum Betriebe dieser Bahn aus dem Elektrizitätswerke „Elbtal" entnommen wird für einen Preis, der den Selbstkosten mindestens gleich kommt. Es besteht die Hoffnung, daß die vorge- brachten Wünsche erfüllt werden und daß das Projekt nunmehr zum Segen der Gemeinden baldigst der Verwirk lichung entgegengeht. — Dresden, 11. Februar. In der verblichenen Nacht gegen 2 Uhr schoß sich ein hier zugereister öster reichischer Unterbeamter auf der Blasewitzcr Straße in der von ihm gemieteten Droschke mit einem Revolver, in der Absicht, sich zu töten, eine Kugel in die Brust. Man brachte ihn besinnungslos in das Johannstädtcr Kranken- Haus, wo er das Bewußtsein wieder erlangte. Der Beweg grund zu seiner Handlungsweise ist zur Zeit noch unbekannt. — Dresden. Ein Seitenstück zum Kwilecki-Prozeß. Vor dem Oberlandesgericht wird sich demnächst ein Seiten stück zum Kwilecki-Prozeß abspielen. Wie dort, so werden auch hier einem Kinde von Verwandten sein ererbter großer Name und der damit verbundene Majoratsbesitz unstreitig gemacht. Bei den Kwileckis sollte das Kind untergeschoben worden sein, in dem prinzlich Schönburg-Waldenburgschen Falle bestreiten die Kläger, in erster Linie der Vater des Prinzen, die Abstammung des Kindes von dem jungen Schönburg-Waldenburg. Anfangs hatte die Fama den Kutscher in die Affäre gezogen, es handelt sich aber um einen Kavalier. Wie die „Sachsenstimme" erfährt, befanden sich unter den beschlagnahmten Briefen der früheren Kron prinzessin v. Sachsen auch solche mit allzuoffenen Herzens ergüssen der ihr befreundeten Prinzessin von Waldenburg, ominöse Funde, die rasch zur Katastrophe führten. — Dresden. Der Wiener Arzt, HerrDr. Fröhlich, Vaterländisches. (Mitteilungen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen. Oer Name des Einsenders bleibt unter allen Umständen Geheimnis der Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, den 12. Februar 1904. — Die dem Landtag zugegangenen Petitionen, die eine normalspurige Bahn Dresden-Wilsdruff er- wünschen, haben glücklich die Anzahl 7 erreicht. Eine 8. Petition dürfte eineni Beschluß des hiesigen Stadtgemeinde, rales zufolge demnächst dem Landtag zugehen. — Die von der Fa. August Schmidt hier eingereichtc Petition um eine gleiche Bahn, resp. Ausbauung der Kleinbahn Pot- schappel Wilsdruff in eine Normalbahn, ist der Finanzde putation B überwiesen worden. , — Das am Mittwoch abend vom Gesangverein „Sängerkranz" im Hotel zum goldnen Löwen abge- haltene Fastnachts-Kränzchen ist bei äußerst reger Be teiligung von Mitglieder« und Gästen in schönster Weise verlaufen- Es herrschte vom Beginne der Festlichkeit bis zu deren in frühester Morgenstunde erfolgten Schluffe eine gehobene Stimmung und ist die Anregung hierzu in erster Linie wohl in den zum größten Teile humoristischen Vor trägen und Gesängen zu suchen, die durchgehend ansprachen und vielen Beifall hervorbrachten. Unser Stadtmusikchor eröffnete das mit vielem Geschick zusammengestellte Pro gramm mit dem Orchestersatz „Borussia", Marsch von Teike, dem sich der wirkungsvolle Männerchor „Wo möcht ich sein" von Zöllner anschloß. Als Ueberraschung kam für ein Ehrenmitglied des Vereins d.e Einlage eines von dessen ältesten in Dresden wohnenden Sohnes gesungenen und mit Beifall aufgenommenen Tenorsolos. Eine Anzahl in die Faschingszeit passende Vorträge und theatralisch- gesangliche Vorführungen ließen für einige fröhliche Stunden Grillen und Sorgen vergessen und waren dies in erster Linie die „Theatralischen Studien" von Broschmann, in welchen der Hausknecht Fritz und das Dienstmädchen Luise ihre Witze schießen ließen. Die lustige Szene „Im Warte salon 3. Klasse" brachte vielen Beifall ein und wurden die Lachmuskeln infolge der naiven Buffet-Kellnerin Hulda Huldreich und der gelungenen Handelsfrau stark in An- spruch genommen; auch fanden sich der splenige Engländer und der Sänger Wippchen gut in ihre Rollen, wie über haupt die hierzu erforderlichen von den Mitgliedern des Vereins „Immer fidel" gesungenen Einlagen recht -ut zur Durchführung gebracht wurden. Gleichen Anklang fanden weiter die Junghähnelsche humoristische Szene „Ein betrübter Witwer" und das komische Singspiel „Im falschen Ver dachte" oder „Die letzte Flasche". Zwei weitere Männer chöre, als „Schwalbenlied" von Schöne und das karne- valisnsche Liederpotponrri „Tolle Streiche" wurde seitens der Sänger und ihres Liedermeisters mit guter Auffassung I deuten darauf hin, daß sie auf Verabredung fahnenflüchtig geworden sind. Der Berliner Gemeindeschullehrer Zeisig wurde sollte aus Veranlassung des Gewerkschaftskartells am Dienstag abend, nachdem ihm das Abhalten von Vor trägen in Dresden von der hiesigen Polizeidirektion auf grund des Vereins- und Versammlungsgesetzes untersagt worden war, im Saale der goldenen Krone in Kleinzschach witz einen Vortrag über die Arbeiterbewegung und die Alkobolfrage halten. Die Amtshauptmannschaft Pirna ließ jedoch den ausländischen Sozialdemokraten auch nicht reden. Der Vorsitzende wollte nur Debatte stattfinden lassen, doch erklärte der überwachende Beamte, weil man keinen Vortrag gehört habe, könne es auch keine Debatte geben. Der Vorsitzende hielt diese Maßregel für ungesetz lich und erteilte das Wort. Der Beamte löste darauf die Versammlung auf. — Dresden. Wir wir seinerzeit meldeten, befand sich der Sohn deS Herrn Maschinenmeisters Kahlert vom hiesigen Residenztheater, Herr Techniker Max Kahlert, beim Ausbruch des Brandes im Jroquois-Theater zu Chicago. von einem 11jährigen Schüler namens Hübner, Sohn eines achtbaren Beamten, durch drei Messerstiche hinterrücks verwundet, zum Glück nur leicht. Der Junge war Klassen erster, in der Zeichenstunde aber so unaufmerksam, daß ihm der Lehrer einen Platz aus der letzten Bank anweifen mußte. Als die Stunde vorüber war und der Lehrer Vas Zimmer verlassen wollte, stürzte ihm H. nach und versetzte ihm drei Messerstiche in den Rücken. Einen vierten Stich wehrten die Mitschüler ad. Der Gestochene konnte am nächsten Tage schon wieder Dienst tun. Der Täter wird entsprechend bestraft werden. Hundswut herrscht nach amtlicher Meldung im Kreise Lublinitz. Der „Schles. Volksztg." zufolge sind zwei Personen bereits gestorben, siebzehn gebissene mußten nach Berlin geschafft werden. An 40 Hunde sind auf be hördliche Anordnung wegen Verdachts der Tollwuterkrau- kung getötet worden. Den „Arm aus dem Gelenk geredet" hat sich nach der „Post" vr. Kaylor aus Pittsburg, der auf der Ver sammlung des Generalvereins der Presbyterianer in New- Aork eine Ansprache hielt. Er begleitete seine Worte mit energischen Gesten, wobei er seinen Arm senkrecht zu er heben pflegte. Als er diese Bewegung wieder einmal be sonders kräftig ausführte, konnte er den Arm nicht wieder herunterbrmgen. Das Gelenk versagte oen Dienst. Die seltsame Haltung, die vr. Kaylor nun einnahm, erregte zuerst die Heiterkeit der Zuhörer, die sich nicht erklären konnten, warum der Redner die Geste eindringlicher Er mahnung dauernd beibehielt. Schließlich rief Or. Kaylor um Hilfe. Es wurde eine Ambulanz geholt, und der so seltsame Verunglückte ins Krankenhaus geschafft. Der Chirurg des Krankenhauses erklärte, vr. Kaylor habe sich buch- stäblich „den Arm aus dem Gelenk geredet". Ein absonderliches pädagogisches Erziehungs- mittel hat kürzlich ein Lehrer in der Unterklasse einer eichsfeldischen Landgemeindeschule zur Anwendung gebracht. Der Pädagoge hat, um einem geschwätzigen Kinde das Handwerk zu legen, tatsächlich dem Schulkinde ein Heft pflaster auf den Mund geklebt und ca. eine Stunde seine Wirkung da ausüben lassen. Das Opfer einer Schnopswette ist wieder einmal «n Arbeiter in einer Destillation zu Glatz geworden. Seine Kumpane erboten sich, die Zeche zu bezahlen, wenn er hintereinander einen halben Liter Schnaps für30Pfg. austrinke. Der Mann war damit einverstanden und trank den Schnaps herunter. Bald darauf brach er bewußtlos zusammen und starb an akuter Alkoholvergiftung. Im Theater vom Schlage gerührt. Die sech zehnjährige Ella Leschetitzky, eine Tochter der Schulleiterin an der Mädchenvolksschule in Steyr, erlag im dortigen Stadttheater während der Nachmittagsvorstellung einem Schtagflusie, ohne daß die Umsitzenden cs vor Schluß der Vorstellung merkten. Verhaftung eines Mädchenhändlers. Verwegen Mordversuchs bestrafte, aus Bayern zugereiste Agent Schwärzel in Altona wurde als Mitglied einer Mädchen- händlerbande verhaftet. Ein nach Argentinien bestimmtes Mädchen wurde aus seinen Händen befreit. Drei andere Mädchen wurden von der Polizei rechtzeitig unterrichtet. Der Matrose Kohler, bekanntlich wegen Ermordung des Unteroffiziers Zudrutzki zum Tode verurteilt, wird bereits in den nächsten Tagen, da der Kaiser sein Gnaden gesuch abgelehnt hat, von Wilhelmshafrn aus nach Aurich lransportiert werden, wo die Hinrichtung mittels Beiles stattfinden wird. Die letzte Hinrichtung in Aurich fand, beiläufig bemerkt, im Jahre 1799 statt. Aus Furcht vor Strafe wegen verspäteten Em- passiereus hat sich der Unteroffizier Knaut des in Pasau garnisonierenden 1. Bataillons des 16. baynschen Jn- fanterie-Regimeuts mit seinem Dieustgcwehr in der Kaserne erschossen. — » Vom 3. Trainbataillon in Spandau find dem und schömm Kmngreichtum zum Vortrag gebracht. Den B T zufolge drei Gesrnte verschwunden. Alle Anzeichen! harmonisch verlaufenen Festabend beschloß ein flotter Ball