Volltext Seite (XML)
Schiffer schlief bei Ausbruch des Feuers im Kahne und erwachte erst, nachdem er sich verschiedene schwere Brand wunden am Kopfe und Füßen zugezogen hatte. Beim Verlafsen ves Schiffes sprang derselbe in die Elbe, um den Brand an seinem Körper zu löschen. Herr Dr. med. Mittag verband den schwer Verletzten und ordnete seine Ueberführung in das Meißner Stadtkrankcnhaus an. — Wie vorsichtig man mit dem Genuß vonBeeren- obst sein sollte, lehrt folgendes traurige Vorkommniß. In einem Orte bei Annaberg aß ein Schulmädchen eine größere Menge unreifer Stachelbeeren und trank Bier darauf. Hierauf stellten sich bei dem Kinde große Magenbeschwerden ein, an denen es anderen Tages nach schmerzlichen Qualen verstorben ist. — Wir haben erst kürzlich darauf hingewiesen, wie gefährlich es ist, Kirschen mit den Kernen zu verzehren. Nachdem jüngst in Kleinlugau ein Kutscher sich durch das Verschlingen von Kirschkernen eine Darmverschlingung zuzog, der er erlag, ist jetzt auch in Leipzig die 15 Jahre alte Tochter eines Kohlenhändlers der llnsitte zum Opfer ge fallen. Das Mädchen hatte ein reichliches Quantum Kirschen mit den Kernen verzehrt; an den Folgen dieser unvorsichtigen Handlungsweise ist es gestorben. — Eine eigenartige Begegnung hatten Spaziergänger, die von den Gründelteichanlagen in Glauchau nach dem Albertsthai ihre Schritte lenkten. Kurz hinter dem Aus gang der Anlagen sah man quer über den Weg eine dichte Wolke, deren man erst, als vom Staub herrührend, nicht besonders achtete. Als man derselben näher gekommen war, bemerkte man aber, daß es Myriaden von winzigen Fliegen waren, die zu einer Wolke verdichtet so den Weg versperrten, daß man nur mit aufgespannten Schirmen durchdringen konnte. Glücklicherweise blieb dieses lebendige Weghinderniß nicht lange bestehen, denn Spaziergänger, die ungefähr eine Viertelstunde später denselben Weg kamen, bemerkten von ihm nichts mehr. Der Schwarm hatte sich, wohl der Luftbewcgung folgend, verzogen. — Claußnitz, 28. Juli. Eine ganze Familie durch den Strick geendet. Vorgestern erhängte sich hier die 68jährige Wittwe Benedix, nachdem vorher ihr Mann und ihr erwachsener Sohn auf gleiche Weise aus dem Leben geschieden waren. — Leipzig, 28. Juli. Auf der Reise von Erfurt nach Dresden über Leipzig ist am 20. Juli einer Dame ein Umhängetäschchen, enthaltend Schmucksachen im Werthe von 4000 bis 5000 Mark, auf noch unermittelte Weise abhanden gekommen. Anrze Lhronik. Die Weinernte verspricht am Rh.in und in der Pfalz Heuer eine ganz vorzügliche zu werden. Der Ansatz ist so reichlich, wie dessen sich die lebende Generation nicht zu entsinnen vermag, nnd die Trauben haben in Folge der Hitze der letzten Wochen bereits eine solche Schwere erlangt, daß in vereinzelten Fällen Stöcke unter der Last niedergebrochen sind. Die enorme Sonnengluth der letzten Tage hat den Wein, wie man zu sagen pflegt, tüchtig „gekocht" und bei günstigem Erntewetter im Herbst dürften wir auf einen exquisiten 1900er Jahrgang zu rechnen haben. Der Schah von Persien, der in Köln weilte, wollte auch den Dom besuchen. Zuerst ging der Großvezier hinein und behielt seinen Fez auf dem Kopfe. Als er auf Ersuchen der Kirchenbeawten, die Kopfbedeckung ab zunehmen, dies nicht that, vielmehr eine unwillige Be wegung machte, wurde mit dein Großvezier kurzen Prozeß gemacht — er befand sich in einer Minute wieder draußen. Als das der Schah hörte, wollte er von dem Dome nichts wissen, vielmehr fuhr er alsbald nach Paris weiter. (Wenn der Schah sich unsern Sitten und Gebräuchen nicht fügen will, dann hat er auch in christlichen Gotteshäusern — seien dies nun evangelische oder katholische — nichts zu suchen!!) Ein blutiges Eifersuchtsdrama, dessen Held ein Berliner Friseur ist, hat sich am Sonntag in Spandau, abgespielt. In der Restauration von Milich, Breitestraße 68, ist als Kellnerin eine gewisse Martha L. beschäftigt. Zu ihren Verehrern gehörte auch der Friseur Otto R. Durch seine maßlose Eifersucht und infolge des Umstandes, daß er von der Geliebten auch noch Geldunterstützungen verlangte, war er ihr in letzter Zeit lästig geworden. Der Liebhaber besuchte sie mehrfach in Spandau, wo sie ihm ihre Gesinnung deutlich zu verstehen gab. Am Sonntag Vormittag hatte sie nun von einer Freundin in Berlin eine Depesche erhallen, worin sie vor dem Friseur, der wieder kommen würde, gewarnt wurde. Der Liebhaber fand sich am Sonntag Abend in dem Lokal ein und ver ursachte Eifersuchtsscenen, wobei er auch andere Gäste be drohte. Schließlich wurde er von dem Wirth hinausge wiesen. Kaum hatte er das Gastzimmer verlassen, so krachte ein Schuß, der Friseur lag blutüberströmt vor der Eingangsthür; er hatte sich eine Revolverkugel in den Kopf geschossen. Noch lebend, aber anscheinend tödtlich verletzt, wurde er ins städtische Krankenhaus geschafft. Mit ihrem Hund in den Tod gegangen ist das 55jährige Fräulein E. in Berlin aus der Bredowstraße. Die alte Dame, eine leidenschaftliche Thierfreuudin, be schloß in einem Anfall von Schwermuth, sich das Leben zu nehmen. In Gesellschaft ihres Hundes fuhr sie nach Nieder-Schöneweide, band sich ihren vierbeinigen Liebling auf den Rücke» und stürzte sich so in die Spree. Der Leichnam der Lebensmüden wurde ans Ufer gespült und nach der Leichenhalle in Coepenick gebracht. Bei der Leiche fand man keinerlei Ausweispapiere, erst durch die Hundesteuermarke des Thieres, das mit seiner Herrin den Tod erlitten, gelang es schließlich, die Identität der Selbstmörderin festzustellen. .^Vermischtes. Die Chinesen sind die größten Lügner. Der amerikanische Missionar Arthur H. Smith, der 22 Jahre im Reiche der Mitte gelebt und gewirkt hat, schreibt über den Mangel an Aufrichtigkeit bei den Chinesen: Es läßt sich natürlich nicht nachweisen, daß jeder Chinese lügt, aber lassen wir doch die Chinesen sich selbst darüber äußern und hören Mir ihre Aussprüche, wenn ihnen das Gewissen einmal schlägt. Da hört man denn von diesen Leuten ost die vielsagende Bemerkung über ihre Rasse: „So oft wir den Mund aufmachen, kommt eine Lüge heraus!" Zwar glauben wir nicht, daß die Chinesen nur aus Gewohnheit lügen, sondern weil sie dadurch Vortheile zu erringen wäh nen, die auf andere Weise nicht erreichbar wären. Ebenso wenig wie die gelbe Rasse im Stande ist, die Wahrheit zu sagen, kann sie dieselbe auch glauben. Wir erhielten ein mal den Besuch eines Chinesen, der Englisch gelernt hatte und seine Wissenschaft durch die Redensart: „Sie lügen!" bereichern wollte. Man gab ihm Auskunft, warnte ihn aber zu gleicher Zeit, dieses Wort einem Fremden gegen über anzuwenden, wenn er sein Leben lieb habe. Darüber war der Chinese höchlichst erstaunt, weil ihm der Ausdruck ebenso harmlos vorkam, als uns vielleicht die Redensart: „Sie wollen mich wohl anführeu!" Wir Westländer sehen in der Bezeichnung „Lügen" eine grobe Beleidigung; der Chinese läßt sich dies dagegen ruhig sagen, ohne sich dadurch besonders gekränkt zu fühlen. Das tägliche Ge spräch der Chinesen enthält so viele Ungenauigkeiten, die man nicht gerade Lügen nennen kann, die es uns aber doch erschweren, die w irkliche Wahrheit heranszufinden . . Nur wenige Chinesen giebt es, die wissen, daß sie ein Ver sprechen halten müssen; das hängt wieder mit dem Talent für Mißverständnisseund Geringschätzung derZeitzusammen. Man höre und staune dann nur über die Unmenge von Entschuldigungen, welche nur so von den Lippen stießen; wohl erkennt der bezrpfte Mann seine Fehler an, aber auch dabei fehlt ihm wieder die Hauptsache, die Aufrichtig keit! Die Kinder werden, wenn sie kaum sprechen, noch den Sinn ihrer Worte verstehen können, zur Unaufrichtigkeit direkt angehalten. Es ginge ja noch Alles an, würde die Verstellung nicht in jene fürchterliche, ja dem Gefühl wi dersprechende Sitte ausarten, derzufolge man z. B. bei Todesfällen besondere Heiterkeit an den Tag legen muß! Bei der Nachricht vom Tode seiner Mutter hält sich der Chinese die Seiten vor Lachen! Daß die chinesische Re gierung ein weiteres Beispiel für die Unaufrichtigkeit ist, braucht nicht besonders erwähnt zu werden. Fortwährend erscheinen Erlasse im wunderbarsten Stile und in den denkbar schönsten Redensarten abgefaßt, aber es richtet sich natürlich Niemand nach ihnen; darüber sind sich auch alle Betheiligten klar. Das Leben und Wirken eines chinesischen Staatsmannes ist überfließend von den herr lichsten Reden und den scheußlichsten Thaten. Er läßt Hunderte köpfen und liest dabei eine Stelle aus Mencius „über die Heiligkeit des Lebens" vor. Er läßt die Sum men, die zn Flußregulirungen u. s. w. bestimmt sind, in seiner Tasche verschwinden und beklagt die Verwüstungen, die das „böse Wasser" anrichtet. Natürlich giebt es auch ehrliche Beamte, aber sie verschwinden im Gros der Blut sauger und können gar nichts ausrichten. ... Es gäbe ge nügende Mittel in Lande, um all'die schlummernden Reich thümer zu heben, aber am Vertrauen fehlt es; Niemand will sein Geld in Unternehmungen stecken, deren Leiter ein Be amter ist. Darum kann sich auch China nicht selbst ohne fremde Hilfe reformiren. Dev Tiger von Peking. Historischer Roman aus der chinesischen Gegenwart. Von M. von Enzius. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten). Der Riesenraum wurde beinahe ganz verfinstert und aus einem Nebenranm ein kolossales Götzenbildwerk, das auf Rollen fortbewegt wurde, hineingeschoben. Dann machte sich Kettenklirren vernehmbar und das Plätschern von Wasser. Drei Schläge hallten jetzt durch den Raum, die von der eisernen Außenpforte herdrangen. „Wer ist draußen an der heiligen Pforte?" so wurde in einer gewissen Singsangweise von einer Anzahl von Brüdern gefragt. „Zwei Brüder, die auf der Landstraße des Lebens einen Bittenden gefunden haben, der in unsere heilige Ge meinschaft eintreten möchte." „Was ist der Bittende, was für ein Gewerbe treibt er?" fragte jetzt der Großmeister selber. „Ein Prinz, der an den Quellen des Lebens trinken möchte," tönte es zurück. „Daß er ein Prmz ist, soll ihm bei uns nichts schaden, aber auch nichts nützen. Er soll ein Bruder werden! — Will er das?" „Ja." - „Dann öffne die Pforte, Bruder Oberwächter, und lasset den Bittenden eiutreten." Man öffnete die eiserne Pforte, die sich knarrend in den Angeln drehte, und geleitet von zwei Brüdern trat Prinz Tuan ein. Man hatte ihm die Augen verbunden und er stützte sich auf den Arm eines seiner Begleiter. Eine mächtige Bewegung ergriff die Versammelten, als der kaiserliche Prinz, der Präses des Tsungli-Aamens, der einflußreichste Mann des Reiches, sich hier zu ihnen gesellte, nm ein Bruder wie die Anderen zu werden. Jeder äußere Unterschied schien hier verschwunden, denn auch die persönliche Erscheinung des Prinzen ließ in nichts auf seinen hohen Rang schließen. Er war von kleiner Statur und die Haltung, da ihn; die Augen verbunden waren, etwas unsicher. Auf seinem einfachen Oberkleide prangte nichts von äußeren Abzeichen, die auf seine bevorzugte Stellung ge deutet hätten. Es blieb ihm nichts von den Aufnahmeceremonien erspart, die den Zweck haben, bei den im Bunde Aufnahme suchenden die Furchtlosigkeit zu erproben. Man schoß m seiner nächsten Nähe und brannte Feuerwerk ab, daß e» prasselte und knisterte — man tauchte seinen Kopf m Wasser —, ein scharfgeschliffenes Schwert berührte seinen Hals, es mußte ihm scheinen, als sei sein Leben in höchster Gefahr, — er blieb unempfindlich. Nun führten ihn seine Begleiter vor ein riesiges Götzenbild: das des dreiköpfigen und achtarmigen Kriegsgottes, des „Zornes der Fremd linge", Wcchselformulare empfiehlt die Druckerei Bl, Wie durch geheimnißvollen Zauber gelenkt, bewegten sich die Köpfe und die acht Arme. Vor diesem Kriegsgott wurde dem Prinzen die Binde von den Augen genommen und hier mußte er den Eid leisten, der ihn an den Geheimbund „Vom großen Messer" band, einen furchtbaren - Eid, der den kleinsten Verstoß an den Satzungen des Bundes mit dem Tode bedrohte. Der Großmeister selber nahm ihm den Schwur ab, und die Brüder alle standen mit gezücktem Messer im Halb kreise um den Neuanfgenommenen. Hier sahen sich die beiden Männer, der kaiserliche Prinz und das gesürchtete Haupt des allmächtigen Ge heimbundes zum ersten Male von Angesicht zu Augesicht, und hatte der Prinz vordem bei der mit Schrecknissen verbundenen Aufnahme mit keiner Fiber gezuckt und alles empfindungslos über sich ergehen lasten, so zuckte er jetzt, wie von einer gewaltigen Üeberraschung durchschreckt, zu sammen, als er den gelbseidenen Baldachin erblickte, unter den: der allgebietende Großmeister thronte. Die kaiserliche Farbe von diesem unheimlichen Manne usurpirt. Die Lippen des Prinzen waren in Bewegung, als wenn er zu sich selber spräche; er konnte seine Erschütterung nicht verbergen. lind ein tückischer Blick blitzte zu dem Manu hinüber, der, die Hand auf den Kopf seines knurrenden Tigers ge legt, ihm in die Augen starrte, bis der Prinz seinen Blick senkte. Es war ein stärkerer Wille, der ihn hier niederzwang, und mancher der Bundesbrüder hatte in diesem Augenblick die Empfindung, daß zwischen den beiden Männern, die sich hier gegenüberstanden, einmal ein Kampf auf Tod und Leben ansbrechen müsse. Die Beiden konnten keine Brüder sein! II. Kapitel. In der Gefangenschaft der Boxer. Das Wundersame, das sich da unter ihm abspielte, fesselte Bredows Aufmerksamkeit iu so hohem Maße, daß er, alle Vorsicht vergessend, seinen Kopf zu dem kleinen Guckfenster hinausbog. In demselben Angenblick wurden in dem Sitzungs- raum Hunderte Lanipions und Lämpchen angezündet, der Raum erstrahlte in glanzvoller Helle und das Unglück wollte es, daß gerade jetzt der scharfe Blick des Groß meisters hinaufflog und das Gesicht des weißen Fremd lings erspähte. Ein Wuthschrei entfuhr seinem Mund. „Ein weißer Teufel hat uns belauscht!" Und Hunderte von ingrimmigen Blicken flogen zudem kleinen Fenster hinauf. Bredow war wahrlich keine ängst liche Natur, er hatte schon in mancherlei schwierigen Lagen gestanden und Fährlichkeiten aller Art kennen gelernt, aber jetzt überlief es ihn doch grausig, als er die drohenden Blicke dieser Fanatiker auf sich gerichtet sah. „Fliehen wir, Herr!" rief der kleine Puh entsetzt, der jetzt auch merkte, daß die Boxer unten sie erspäht hatten. Er wußte, daß es sich um Kopf und Krauen handelte und ehe Bredow sich noch mit irgend einem Fluchtplau vertraut machen konnte, war sein kleiner Führer in der Dunkelheit verschwunden. Er hatte sich und seine zehn TaZls in Sicherheit gebracht. Bredow hörte noch den scharfen Befehl: „Man schleppe ihn hierher!" Dann kamen auch schon einige Messer-Brüder die wackelige Holzstiege, die zum „Ohr des großen Meisters" führte, hinaufgestürmt und ehe sich Bredow noch zur Wehr setzen konnte, war er gefesselt und hinuntergeschleppt. Ein Wuthgeheul, das aus den Kehlen wilder Bestien zu stammen schien, empfing den Unglücklichen. „Weißer Teufel," „weißer Teufel" hallte es im Chor der gelben Teusel, die beim Anblick des verhaßten Ausländers aus Rand und Band geriethen. „Bringt ihn hierher," kommandirte der Großmeister weiter und San-lo erkannte jetzt seinen Gefangenen. Dort im fernen Deutschland war der Chinese Gast gewesen nnd von dem jungen Deutschen gegen die Wuth des Pöbels geschützt worden; hier war der Deutsche der Gefangene dieses Mannes. Ob er ihn jetzt vor der Wuth dieser entmenschten Horde schützen werde? Keine Bewegung in der Haltung des Großmeisters verrieth sein Erstaunen über das merkwürdige Zusammen treffen an diesem Orte Sondern, als ob es das Natür lichste der Welt wäre, deutsche Ingenieure nach Jahren, tausend Meilen von ihrer Heimath entfernt, in China und als unbequemen Zeugen iu Boxcr-Geheimsitzungenwiederzu- finden, fing der Meister das Verhör mit dem Gefangenen iu deutscher Sprache an: „Sie sind der Ingenieur Bredow aus Deutschland? Ich erkenne Sie wieder. — Sie haben sich in eine gefähr liche Situation begeben!" „Das sehe ich ein, großer Meister — so darf ich Sie wohl auch nennen?" „So müssen Sie mich nennen, denn ich bin der Groß meister, ich bin der Reformator Chinas. Ich habe es Ihnen damals, als wir uns iu Berlin trafen, vorherge sagt."— Voll Bewunderung hörten die Brüder „Vom großen Messer" die Zwiesprache zwischen dem Großmeister und dem Fremden. „Unser Meister versteht alle Sprachen der Welt," flüsterten sie sich's zu. „Er ist des Todes schuldig," so ertönte jetzt die Stimme des Meisters chinesisch.' Der Großmeister schien das deutsche Gespräch schnell beenden zu wolle». Er war seiner Sache nicht ganz sicher, ob nicht auch Prinz Tuan, der lange in Europa geweilt, die Sprache der Deutschen verstehe. (Fortsetzung folgt.)