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worden, Schwager! und noch dazu am Hellen Tage?" tönte die gutmüthige Stimme des Bürgermeisters ihm in's Ohr und hochaufalhmend wandte der Wucherer sich um. „Sie sind's, Rambach! wie haben Sie mich erschreckt, — ich glaubte wahrhaftig, es wäre —" „Ihre Frau, glaubten Sie, wäre es." „Ja, ja, ich gesteh' es," rief Dransfeld, „und da ich just bei der Durchsicht meines Testamentes begriffen bin, Schwager, so können Sie meinen Todesschrecken denken." „Sie haben also Ihr Testament schon gemacht?" lächelte Rambach. „Schon? — ich dächte, es wäre wohl Zeit dazu, — muß doch für meine theure Gattin sorgen, wo keine Kinder sind, geht's der Frau übel, ohne Testament, — ich habe ein Heer von hungrigen Verwandten, die mich oft geplagt haben, solle» diese mit dem Meinigen davongehen, und eine fo zärtliche Gattin am Ende gar darben müssen?" Er lachte giftig, als Rambach ihn forschend anblickte und sagte: „Sie werden Ihre Frau enterben, Schwager?" „Nein, nein," rief dieser eifrig, „beileibe nicht, ich habe sie zu lieb dazu, — o, sie muß meinem Namen Ehre machen. Aber was habe ich noch groß zu vererben," setzte er mit kläglicher Stimme hinzu, „Sie haben mich schon halb zum Bettler gemacht, Herr Schwager, indem Sie mich dazu getrieben, dem dummen Warnthal 100000 Thaler für das lumpige Nest zu zahlen. Der wird in's Fäustchen lachen." „So wollen Sie lieber in's Zuchthaus?" fragte ihn Rambach ernst. „Ach, schweigeil Sie doch davon," fuhr der Wuckcrer kreischend empor. „Die Geschichte ist sehr lange her, daß ich sic selbst schon vergessen habe. — Sie ist verjährt, was will die Bagage noch? — Sie haben mich schön übertölpelt, Herr Schwager!" „Ein Verbrechen verjährt nicht," versetzte Rambach hart, „und Sie find ein Verbrecher. — Danken Sie Gott, daß er Sie zur Sühne gezwungen hat. Doch deshalb kam ich nicht ber, ich wollte Ihnen diesmal nur mittheilen, daß Sie in jeder Minute ihre Frau erwarten können." „Meine Frau?" Der Elende machte ein so entsetztes Gesicht, daß selbst der Bürgermeister Mitleid mit ihm empfand. „Ja, es ist so, mein Lieber, packen Sie also rasch Ihr Testament auf die Seite, und ergeben Sie sich in Ihr Schicksal, ich habe einen größeren Sturm zu bestehen, bin aber gewappnet, versuchen Sie es auch einmal mit dem Herrn im Hause." Dransfeld schüttelte den Kopf und verschloß mit zitternder Hand das Testament. „Es ist nur die Abschrift," flüsterte er, „das Orgina! liegt beim Gerichte, sonst würde sie's vernichten. O, ich habe mich vorgesehen." „Also doch wohl enterbt," murmelte Rambach, sich zur Thür wendend; mit einem leisen Ausruf des Schreckens prallte er indessen zurück, denn auf der Schwelle stand seine eigene Frau, bleich, entstellt, aufgeregt, noch in den Reisekleidern. „Ah, gut, daß ich Dich hier finde," rief sie, die Thür rasch hinter sich zuziehend und dann wie gänzlich erschöpft in einem Sessel niedergleitend, „mein Gott, ich sterbe, Hülfe!" Rambach stürzte zu ihr hin, er konnte sein gutes Herz der Leidenden gegenüber nicht verleugnen, da ihr Aussehen nur zu sehr ihren Zustand bestätigte. „Ein Glas Wasser," rief er, „um Gottesmillen rasch, Herr Schwager! — Schicken zum Arzte, sie stirbt mir- unter den Händen." Toch Dransfeld rührte sich nickst, er grinste den Bürgermeister an, wie ein wildes Thier und murmelte: „Mag sie sterben, wir verlieren nichts dabei, — o, der Narr!" Hatte die Leidende diese halblauten Gedanken ver nommen ? — Sie richtete sich plötzlich ans, stieß Ihren überraschten Gatten zurück: „Ich sterbe noch nicht, — wenn auch die Aufregung mich übermannte. Nein, ich will leben, um Eure schändlichen Anschläge zu zerstören, doch davon später, das ist Sache zwischen mir und diesem Manne. Mit Ihnen habe ich zu reden, Schwager! Ihre Fran ist noch in Wiesbaden —" „Ah, sie ist noch dort —," unterbrach Dransfeld sie .rfreut. „Za, alte Kröte, sie ist noch dort," fuhr Bertha hämisch fort, „um Dir durch meinen Mund sagen zu lassen, ihr sogleich 20000 Thaler zu senden —" „Wie, was? — ist sie toll geworden, woher sollte ich das viele Geld nehmen? — bin ich ein Krösus?" „Nur keine Ilmstände gemacht," rief Bertha ungedul dig, „sie muß die Summe haben, auf der Stelle, mein Gott, — um solcher Lumperei so viel Geschrei, — wäre sie nur selber hier." „Wozu gebraucht sie denn eine so bedeutende Summe, die ein ansehnliches Kapital repräsentirt?" fragte Rambach kopfschüttelnd. „Wozu? — mein Gott, sie ist eine reiche elegante Dame, die so gut wie jede Andere zuweilen dem Spiele huldigt. Sie hat das Geld verspielt." „Verspielt!" schrie Dransfeld und sein häßliches Gesicht verzerrte sich zu einer wahrhaft fürchterlichen Fratze, „verspielt! — mein schönes Geld verspielt! — Fluch — Fluch -" Das Wort erstarb in einem Röcheln, der Kopf sank schnell zurück, die Augen standen weit offen, — starr und verglast. Bis zum Tode erschreckt, beugte sich Rambach übe>- ihn und sprach mit bebender Stimme: „Ein Schlaganfall — Ihr habt den Unglücklichen getödtet!" Rasch eilte er hinaus, nm einen Arzt zu holen; einen äußerst scheuen Blick des Entsetzens auf den Leblosen werfend, folgte ihm feine Gattin, um in ihr eigenes Haus zurückzukehren. Als Rambach mit dem Arzte erschien, zuckte dieser die Achseln und sagte nach einer flüchtigen Untersuchung: „Der Offizier. Capitän Petermann befand sich auf der Comman- dobrücke, neben ihm vielleicht noch zehn andere Personen. Nie hätten wir in dem dichten Qualm und Rauch den Weg dorthin gefunden, wenn des Capitäns Pfeifensignale und Zurufe uns nicht geleitet hätten. Alle sechs von uns gelangten also auf die Brücke. Dort standen wir rathlos, uns bangte vor dem Sprung ins Wasser, es war eine Höhe von etwa 30 Fuß. Doch war keine Zeit zu verlieren, und ehe wir uns versehen hatten, hatte Jemand, der es gut mit uns meinte, vielleicht Capitän Petermann selber, uns ins Wasser gestoßen. Es glückte uns Allen, uns für eine Zeit lang über Wasser zu halten, obwohl wir uns bei dem Sprung über die vom Schiffe aufschlagenden Flammen Brandwunden zugezogen und auf unserer Flucht andere Verletzungen erlitten hatten. Wir wären wahrschein lich alle sechs gerettet worden, wenn man sich unserer von einem Fährboot aus, das gerade des Weges passirte und von dem aus man uns bemerkt haben mußte, angenommen hätte. Von den, Fährboot aus aber wurde uns keine Hilfe gebracht. Ein Schleppdampfer, dessen Capitän Müller hieß, nahm sich nuferer schließlich an, leider nur zu spät, denn zwei von uns waren schon ertrunken. Von dem hartherzigen Capitän des Schleppdampfers erzählt auch Capitän Fröhlich von dem Hamburger Dampfer „PHönicia", der nicht weniger als 30 Menschen rettete: „Unsere sechs Boote thaten außerordentlich gute Dienste. Wenn jedes der vielen „Tugboats", die da seine Botte ausgesetzt hätte, dann wären bedeutend mehr Menschen gerettet woroen. Die 12 Schlepper aber retteten ungefähr nur zehn Manu. Es ist eine Schmach und Schande, wie manche von den Kapitänen der Schlepp dampfer verfuhren. Mein dritter Offizier Kruse sprang auf einen Schleppdampfer, „Dandy" hieß derselbe be zeichnender Weise, und rief dem Capitän zu, doch nur- schnell zu fahren, um die Leute zu reiten. „Haben Sie auch Geld?" ertönte es ihm entgegen. — „Nein." „Ja, dann wird auch nichts gethan," lautete die Antwort, und Kruse mußte wieder herunter vom Boot. Der Schiffsarzt Dr. Grahn ist Zeuge des hier erzählten Vorfalles. Ich stand zur Zeit gerade auf dem Pier, mit dem Sprachrohr iu der Hand, und dirigirte von da aus meine Leute beim Rettungswerk. Hätte ich nur eine Ahnung von dem Vor gang auf dem „Dandy" gehabt, dann hätte ich sofort hinüber geschrien „Doll. 100 Belohnung für jeden Geret teten," und dann Härten sie einmal sehen sollen, wie die Kerle bei der Arbeit gewesen wären." Jas Umut des Milm. Erzählung von E. v. Linden. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Als sie heimkam, war auch Warnthal schon zurück- gekehrt, sie ging zu ihm und erzählte ihm von dem Besuche des Schwagers und seinem Wunsche, ohne dabei der Kinder Liebe zu erwähnen. „Meinetwegen laß die Kleine kommen," versetzte er heiter, „mich freuts von dem Bürgermeister-, daß er seiir Weib zähmen will, wenn's nur nicht zu spät ist, doch will ich gerne dazu beitragen und ihm Glück bazn wünschen, obgleich es keine leichte Arbeit ist." „Du wirst Alice liebgewinnen, es ist ein reizendes Kind!" „Wenn sie nur nicht Bertha ähnelt; sie darf keine Ader von der Mntter haben." „Das hat sie auch nicht, — ein liebliches Wesen ist cs, das ich meinem cingcnen Sohne gönnen möchte." „Ah, schon ein Heirathsprojekt," lachte Warnthal, „wahrlich, ihr Frauen kennt doch im Grunde kein lieberes Geschäft -" „Richard!" „Na, nur nicht böse, liebes Herz! ich möchte den beiden Schwägerinnen diese Niederlage ihres Haffes wohl wünschen, es wäre ein u bezahlbarer Spaß, wenn der Wolfgang die kleine Bürge! Meisterin eroberte." Er küßte seine Frau, welche ebenfalls lachte und konnte von dieser köstlichen Ixe garnicht wieder loskommen. Als Alice am nächsten Tage auf Tiefensee eintrat, lachte Warnthal nicht mehr, sondern brummte: „Die nimmts wahrhaftig mit einer Waldfee auf, - will doch den Teufel nicht an die Wand malen, der Wettersjunge von Assessor könnte kommen und im Handumdrehen den Spaß wahr machen und das ginge doch diesmal über den Spaß, da ich allen Respekt vor einer solchen Schwieger mutter hätte." Der Bürgermeister hatte sein Kind selbst gebracht und bei dieser Gelegenheit den Schwager getroffen, wo denn die Versöhnung recht tapfer gefeiert wurde. Auch ließ sich Ersterer nicht über die Liebe der Kinder gegen ihn aus, wie Angela ihm gerathen, da es nach ihrer An sicht besser war, wenn die Sache sich von selber machte, — da Warnthal die heimliche Braut seines Sohnes nm keinen Preis beherbergt hätte. 23. Kapitel. Wie die Saat, so die Ernte. Der einst so fromme Dransfeld, welcher seit seiner Verheirathung allen Kredit bei der Kirche verloren hatte, saß vor seinem Schreibtisch und studirtc ein Dokument, doch sein erdfahles Gesicht glich einer Todtemuaske, worin nur die Augen glühten, während die hagere Gestalt das Aussehen einer zusammengefallenen Mumie bck'aß. „Ah, wie sie sich freuen wird," murmelre er mit heiserer Stimme, „wenn sie erst Herrin auf Hcimfen ist; — könnte ich das mit ansehen, — cs wäre eine Vergelt ung für alle Qual, die sie mir bereitet hat. — Und wenn sie das Testament öffnen wird, wie sie mich daun segnen wird, daß ich für ihr Seelenheil gesorgt und Alles der Kirche vermacht habe, Alles bis auf Heimsen, das eigentlich noch zu viel für sie ist." Er lachte heiser auf und fuhr dann mit einem gell enden Schrei zusammen, als sich eine Hund auf seine Schulter legte. „ „Himmel, seit wann sind Sie denn so schreckhaft ge ist mausetodt, keine ärztliche Hilfe vermag ihn zu erwecken. Ein Gehirnschlag hat seinem Leben ein Ende gemackt." Er entfernte sich und der Bürgermeister ordnete rasch das Nöthige an, nahm die Schlüssel zu sich, ließ den Todten auf sein Bett legen und verließ mit einer Empfindung des tiefsten Graufens das Haus. „Er ist todt " sagte er finster zu seiner Gattin, „jetzt mag Emmy die Früchte ihres wahnsinnigen Treibens ernten." „Was liegt mir an dem Tode dieses Menschen," er widerte Bertha verächtlich, „ein Glück nur für Emmy darf man es nennen, wenn sie nur hier wäre." „Du kannst ihr Alles melden, bist doch eine der Haupt heldin dieses Dramas." Bertha blickte ihren Gatten forschend an, sein finstres ! Gesicht, der scharfe verletzende Ton seiner Stimme waren t ihr neu, es lag etwas Fremdes in feiner ganzen Haltung ihr gegenüber. „Du willst mich meistern!" rief sie gereizt. „Meistern? — welch ein Wort, meine Liebe! Ich erinnere Dick nur an Deine Pflicht der Schwester gegen über, die sich doch wohl vom Spieltische losreißen muß, um ihren Gallen zu begraben." „Sie kann nicht kommen, bevor sie ihre Schuld ent richtet, cs ist eine Ehrenschuld — Du wirst ihr die Summe senden, Otto." „Ich? Wie könnte ich das? Habe nicht über eine Summe 20000 Thalern zu verfügen." „Mein Gott, wie langweilig," rief Bertha zornig, „ist Emmy nicht die Wittwe des reichsten Mannes dieser Stadl?" „Das ist möglich, wohl gar gewiß," versetzte Rambach achselzuckend, „ob sie aber seine Erbin ist, wird sehr frag lich sein." Erschreckt starrte ihn die Fra» an, cine solche Mög lichkeit war ihr nie in den Sinn gekommen. „Sollte Dransfeld ein Testament gemacht haben," stammelte sie endlich. „Das hat er gethan, ob es aber zu Emmy's Gunsten sein wird wag sie sich selber fragen, sie, dieZhn zu Tode gequält." „Du weißt mehr davon, Otto." „Ich weiß nichts, als was ich aus seinen abgerissenen Aeußeruugen erfahren habe. Hat die Unselige dort sein Vermögen vergeudet und solche Schulden gemacht, so muß sie nun ihren Frevel büßen, ich kann sie nicht davon be freien." „Aber Du könntest für sie bürgen —" „Nein, um keinen Prcis.USoll ich selber zum Betrüger werden? Wie die Saat, so die Ernte. Geh'hin, Weib, und leiste ihr Gesellschaft, sie stand Dir doch stets näher als Mann und Kind?" „Ach, was bedeutet das?" fuhr Bertha zornig auf, „gut, daß Du mich selber daran erinnerst, was ich über das Schicksal der Schwester beinahe vergessen hätte. Wo ist unser Kind?" „Fort, ich will sie der Wuth einer Mutter entziehen, die ihr niemals Liebe gezeigt." „Mann, treibe mich niwt zum Aeußersten," rief Bertha, vor Wuth an allen Gliedern zitternd. „Wie Du es glücklich an dem armen Dransfeld ver sucht hast, — o, sei ruhig, ich wahre mein Hausrecht gegen eine pflichtvergessene Frau." „O, mcin Gott, das auch noch, Du Tyrann, ich sterbe!" Sie sank wie vernichtet in einen Sessel, doch Rambach war gewitzigt, kaltblütig schaute er sie an und versetzte hart: „Laß die Komödie, mich täuschest Du nicht mehr damit, willst Du vernünftig sein und mir, zum ersten Mal in Deinem Lebe», gehorchen, zn Deiner Pflicht zurück- zukehreu und eine wirkliche Muller gegen Teilt Kino werden, daun sollst Du auch mich billig finden, sonst nur gerecht als Dein unerbittlicher Richler. Ich fürchte den Skandal nicht mehr und will tabula rasa machen, so wahr jener Uuglückliche dnrch Weiberlücke nnd Bosheit getöbtet worden ist." „Halt ein, halt ein," schrie Bertha mit gellender Stimme, „Du willst mich umbringcn, die ganze Stadt soll cs wissen " „Still, Weib," sprach Rambach mit dumpfer Stimme, durch welche der Grimm seines Innern klang, indem cr ihren Arm heflig preßte, „über zwanzig Jahre habe ich das Loos eines Verdammten an Deiner -Leue getragen, aus eleudcr Furcht, die Welt möchte den Unfrieden, die Hölle nuferer Ehe erfahren, möchte mich verspotten und verhöhnen. Jetzt ist's zu Ende, der Becher zum Ueberlamen voll - ich kenne keine ihörichte Furcht mehr. So lange Du Dein Müthlein au mir kühltest, war ich still um unseres armen Kindes willen, seitdem ich aber erfahren, daß Ihr Beide, Deine teuflische Schwester und Du, ihre würdige Helfershelferin, Euch nicht entblödet habt, das Glück einer- ganzen Familie mit höllischer Berechnung langsam zu unter graben, mnß ich handeln." Rambach hatte diese Worte mit einer finster droh enden Ruhe gesprochen, daß seine Frau zum ersten Rial Furcht vor dem kleinen Mann empfand und vergebens nach einer Erwiderung rang; sie bedeckte das Gesicht mit beiden Händen und weinte vor Wach. „Um das zu sühnen, einigermaßen wieder gut zu machen, was Ihr durch Jenes Manne.'Haq^ der soeben urplötzlich aus dem Leben geschieben, Schlimmes ange- richtet" fuhr Rambach mit demselben unerschütterlichen Ernst'fort, «bin ichs gewesen, der ihn veranlaßt, das Gut Heimsen für 10000!) Thaler zurückzukanfcn —" „Sei verstucht dafür," unterbrach ihn Bertha außer sich. „Segne mich ltebcr dafür, daß ich Dein Gewißen erleichtert, Unglückliche!" sprach Rambach fast feierlich, „denn ich will, wie ich Dir geschrieben habe, »och mehr thun, um die böse That zn sühnen, ich will den natür lichen Haß vernichten und unser Kind mit Warnthals jüngstem Sohn verloben." „Nimmermehr, ich fluche dieser Verbindung." (Schluß folgt.)