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cr sich für die Monate uno geoe seine tveneuung aus das Vlookvnblstt für Wils^ ro tüchtige Oschier Preisliste gratis. fiokmünn, Gasthof Sora. I stein. (Rückmarke beif.) hat abzugeben imHolzschlage an der Schutt grube nächst dem Sommerstalle Klipphausen Airchennachrichten a'' Äesselsdorf meldet, denen die Polizei machten, ohne daß es zu In einigen Orten wurden eingeschlagen. Brünn, 25. Oktober, zu großen Ausschreitungen. 13, z» Die Äderen hätten dann nur noch mit General White und dessen Truppen bei Ladysmith zu kämpfen und könnten dann in verhältnißmäßig kurzer Zeit Herren ganz Natals sein. Die Engländer versuchen es nun so darzustelleu, als ob Jules Rückzug von Glencoe und Dundee ein strategisches Meisterwerk ersten Ranges gewesen sei und als ob er seine Aufgabe voll erfüllt habe. Gegenüber dieser tendenziösen Darstellung muß aber doch daran erinnert werden, daß den Engländern ganz wesentlich an der Behauptung der von ihnen besetzten Positionen gelegen war. Sie konnten dadurch die nördlich von Glencoe gelegenen Kohlenbecken für ihre Zwecke ausnützen, während sie setzt die nothwendigen Kohlen aus Indien beziehen müssen, und befanden sich ferner in dem Besitze hochwichtiger Gebirgspässe, deren strategische Bedeutung sich nun die Boeren nutzbar machen können. — Nach der Schlacht bei Glencoe ist, wie nachträglich gemeldet wurde, eine ganze Schwadron Husaren in die Hände der Boeren gefallen und von diesen gefangen genomnien worden. Wie aus Ladysmith später englischerseits berichtet wurde, sind 30 Mann der vermißten Husarenschwadron dort angekommen und nur 54 — die ganze Schwadron bestand aus 84 Mann, in Gefangenschaft gerathen. Die Mel dungen hierüber gehen wirr durcheinander, nach einer Version soll die Gefangennahme der genannten Husarenschwadron nämlich nicht in dem schon in voriger Woche erfolgten Kampfe bei Glencoe, sondern in einein neuerlichen Gefecht bei Rietfontein stattgefunden haben, das sehr blutig verlausen sein soll. Die Meldung, daß den Boeren in der ersten Schlacht bei Glencoe fünf Kanonen weggenommen worden feien, wird jetzt von den Engländern felbst als unrichtig bezeichnet. Ein Boerentelegramm besagt, daß die am 20. d. M. bei .Glencoe und Dundee stattgefundenen Kämpfe Anfangs für die Engländer günstig waren. Daß sich später das Blättchen gewendet hat, ist längst bekannt; wären doch sonst die beiden Städte nicht von den Engländern schleunigst verlassen worden. Die von den Boeren gefangenen Eng länder werden nach deren eigenem Geftändniß gut behandelt. — Vom westlichen Kriegsschauplätze wird gemeldet, daß der Boeren-General Cronje das Bombardement auf Mafeking eröffnet habe. Frauen und Kindern wurde die nöthige Zeit gewährt, die Stadt zu verlaffen. Die Angabe, Ge neral Cronje sei zum Augriff Kimberleys nach dem Süden gegangen, ist also unrichtig. Das Gerücht ist von den Boeren möglicherweise absichtlich in Umlauf gesetzt worden, um die schwache Besatzung Mafekings zu Unvorsichtigkeiten zu veranlassen, die den Boeren Vortheilhaft gewesen wären. — Die Stimmung in England beginnt eine gedrückte zu werden. Die Blätter, die Anfangs den Mund so voll ge nommen hatten, werden immer kleinlauter und Kolonial- minister Chamberlain, der den ganzen Krieg auf dem Ge wissen hat, läuft mit einem ellenlangen Gesichte einher. — Rußlands und Frankreichs Haltung werden in England mit wachsender Sorge beobawtet. Zuverlässigen Meldungen zufolge vereinigt sich ein russisches Kriegsgeschwader in dem südspanischen Hafen Cadix. Dieser Vorgang wird mit den Ereignissen in Südafrika in Zusammenhang gebracht. Frankreich soll dagegen keine Lust haben, Schritte in der Angelegenheit zu thun. Engagirt sich aber Rußland, dann wird es diesem wohl oder übel dock folgen. Englands außerordentliche Rüstungen erfolgen jedenfalls nicht ohne recht triftigen Grund. — In Kimberley herrscht Mangel an Nahrungsmitteln. Der Getreidemarkt. (Berichtswoche vom 20. bis 26. Oktober 18993 Da die Müller und Händler einen sehr reservirten Stand behaupten und auf allen Märkten über Mangel an Kauflust geklagt wird, so war auch in dieser Woche das Geschäft still und fast flau. Bei geringen Umsätzen verloren Weizen und Roggen wiederum Mark pro Tonne in Berlin und Leipzig, Gerste und Hafer be haupteten ihren Preis. Aurze Chronik. DieJuwelen der Prinzessin Luise vonCoburg. Wien, 24. Oktober. Der hiesige Juwelier Harting strengte beim Handelsgericht eineKlage gegen die Prinzessin Luise von Coburg auf Zahlung von 391000 Gulden sür gelieferte Juwelen an, nachdem sich das Oberhofmarschallamt, bei dem die Klage zuerst eingebracht worden war, für unzuständig erklärt hatte. — Die Juwelen der Prinzessin, ausnahms los Brillanten, waren halb in London, halb in Wien ver setzt. Die Londoner jedoch sind bereits verfallen und da her nicht mehr beizutreiben. Wohl eine der merkwürdigsten Hochzeiten hat n Cleveland, Ohio, im Hause George W. de Wheese's, des Sekretärs der „LIinci ksopls's /rssociLtion", stattge- gefunden. Herr de Wheese ist blind. Der junge Ehemann Sonntag, den 29. Oktober. (Dom. Vorm. Pz9 Uhr Beichte: Pfarrer Uic. 9 Uhr Predigtgottesdienst: Hilfsgeistl. Mak,.!,: Nachm. 1 Uhr: Tauf- und 5 Uhr Abe»^ dienst: Pfarrer llic. ist. Leßmüller. und machte von der Waffe Gebrauch. Zwei Personen wurden getödtet und 17 verwundet. Die Ankunft des Militärs stellte die Ruhe wieder her. Das Telephon nach Prerau ist unterbrochen. In Holleschau sammelten sich nach der Leichenfeier der bei den letzten Excessen getödteten Personen auf dem Hauptplatz etwa 3000 Personen an, die erst durch das Militär zerstreut wurden. Eine Person wurde verwundet. Bulgarien. Bulgarien steckt in argen finanziellen Nöthen, aus welchen eine Anleihe im Auslande helfen soll. Die in Wien vor einiger Zeit eingetroffeuen bulgarischen Minister Natschewitsch und Tenew haben nun dort mit den Vertretern einer aus österreichischen, deutschen und französischen Banken bestehenden Gruppe verhandelt, um die gewünschte Anleihe zu Stande zu bringen, und sollen diese Verhandlungen im Allgemeinen auch zu einem be friedigenden Ergebnisse geführt haben. Doch ist die förm liche Emission einer bulgarischen Anleihe bis zu einer ein- tretenden Besserung der Lage des Geldmarktes verschoben worden, bis dahin hofft die bulgarische Regierung über ihre finanziellen Schwierigkeiten durch verschiedene dudgetaire Bestimmungen hinwegzukommen. Natschewitsch und Tenew haben sich am Mittwoch von Wien nach Sofia zurückbegeben. Apia, 25. Oktober. Kürzlich kamen 30 Häuptlinge der Mataafa-Partei nach Apia, augenscheinlich in der Ab sicht, die von der provisorischen Negierung auferlegte Kopf steuer einzuziehen. Zwei von ihnen wurden von einem Verwandten Tamaseses täglich angegriffen, unter dem Vor wande, daß sie beim Passiren der Häuser des Letzteren gegen den Anstand verstoßen hätten. Beide Theile trafen Vorbereitungen, die Feindseligkeiten zu eröffnen, einigten sich aber, dank der Bemühungen der Beamten und Freunde der Betreffenden, dahin, die Sache vor dem Gericht der Eingeborenen entscheiden zu lassen. Hier baten die beiden Parteien sich gegenseitig um Entschuldigung. Jin Anschluß an diese Vorfälle wurde eine Proklamation erlassen, daß die Steuern nur im Regierungsgebäude bezahlt werden sollen. Der Vorschlag, ein fremder Offizier solle aus Ortsansässigen freiwillige Polizeitruppen einsetzen, stieß auf den Widerspruch der Einwohner nnd wurde fallen gelassen. Jetzt herrscht wieder Ruhe. England und Transvaal. Vom Kriegsschauplätze liegen wiederum nur dürftige Nachrichten vor, die keinen Einblick in den Fortgang der Ereignisse gestatten. Hätten die Engländer Erfolge zu melden, dann wären wir mit Nachrichten überschwemmt, so lange sich John Bull in Schweigen hüllt, kann man gewiß sein, daß die Operationen der Boeren von Erfolg gekrönt werden. — Von dem öst lichen Kriegsschauplatz liegen über diesen Fortschritt der kriegerischen Ereignisse gar keine Meldungen vor. Wir werden noch im Ungewissen darüber gelassen, ob die Ver einigung der englischen Nataltruppen in Ladysmith ge lungen ist oder nicht. Da ein diesbezüglicher für die Eng länder hochbedeutsamer Erfolg von diesen aber sicherlich sofort gemeldet worden wäre, so darf man es für sehr wahrscheinlich erachten, daß diese Vereinigung bisher nicht geglückt ist und daß die Möglichkeit einer Aufreibung der Truppen des Generals Jule keineswegs ausgeschlossen ist. Schauspielhaus. Sonnabend, 28. Oktober. Pelleas und Melisande. Mr die Montag-Abonnenten des NO. OkE^. Sonntag, 29. Oktober. Gnges und sein Ring. Ans. und Gendarmerie ein Ende ernsteren Zwischenfällen kam. bei Israeliten Fensterscheiben In Wsetiu kam es gestern Die Gendarmerie schritt ein Vertreter konnte darauf mit gutem Gewissen erwidern, daß Alles, was zur Unterdrückung der Greuel beitragen könne, gethan werden würde. In den besonders gefährdeten Orten ist ja auch ausreichend Militär herangezogeu worden, so daß die Unruhen wohl bald ein Ende finden werden. Wien, 25. Oktober. Die Debatte über die Regierungs erklärung war heute im Abgeordnetenhause überaus leb haft. Der Pole Jaworski erklärte, seine Partei könne der Regierung keinerlei Vertrauen entgegenbringen. DerFeudal- czeche Palffy sprach der Regierung sein Mißtrauen aus und wendete sich sehr scharf gegen die Ministerbank. Der radicaluationale Abgeordnete Türk sagte: „Böhmen ist nicht so weit vom Deutschen Reiche entfernt wie Süd afrika. In Böhmen können die deutschen Heere einmar- schiren, und wenn es zu einem Bürgerkrieg kommt, werden preußische Kanonen einen Tanz aufspielen, den Sie nicht vergessen werden." Ueberaus aggressiv sprach auch der Hauptczeche Streuski. Seine Rede war eine fortlaufende Reihe lärmender Unterbrechungen. Den Tag der Auf hebung der Sprachenverordnungen nennt er die größte Schmach, gleichbedeutend mit den Tagen von Königgrätz und Solferino. Prag, 25. Oktober. Aus Gitschin, Pardubitz, Rako- uitz, Adlerkosteletz und Petschek werden Kundgebungen ge- werden zum sofortigen Antritt für dauernde Beschäftigung gesucht. MödelsiLbrik. lVnltlitw X Xmu-K. November und Dezent mit reichlicher Zeitungs-Lektüre versorgen u>iH- sich und gebe seine Bestellung auf das Für alle Hustende sind Aaiser's - ksfsmküen aufs dringendste zu empfehlen. notariell beglaubigte Zeugnisse liefern den schlagendsten Be weis als unübertroffen bei Husten, Heiserkeit, Latarrh und Ver- schlei»uung. Preis 25 Pf. in der Löwenapo theke in Wilsdruff und seine Gattin sind blind. Die Ehe wurde Achter Palmer vollzogen. Er ist blind. BMW die fünfzig Personen, die als Gäste geladen PW der musikalische Theil der Feier wurde von i geführt. Zum Eisenbahnunfall bei G ries Henn stadt, 24. Oktober- Hier wurden vier MW haftet, welche eingeftanden haben, die bei GEH gehabte Zugentgleisung verursacht zu haben. PL bahnverwaltung hatte auf die Gefangennahme »n V eine hohe Belohnung ausgesetzt. .W Eisenbahnfrevel. Danzig, 24.Oktober. MW lokalzug Danzig—Zoppot wurde ein ruchloses W versucht, indem vor der Station Oliva mehrPU einem Zentner schwere Steine auf die SckMA wurden. Der Lokomotivführer brachte noch kuy^ Hinderniß den Zug zum Stehen, wodurch verhütet wurde. Als Thäter wurden ein Kellner^ Hausdiener aus Oliva verhaftet. 3 Ein Katzenheim an der Sp r e e. In E'j an der Spree hat eine Deutsch-Amerikanerin, Müller, eine Villa auf ihrem 17 Morgen grB^ aufgebaut, um ein —Katzenheim zu begründen. walterin diese? katzenfreundlichen Instituts ha! eine Rheinländerin eingesetzt. Diese neue Idee «'M katzenliebenden Dame den Trost gewähren, daßW linge nach ihrem Tode dort vielleicht besser als W lachenden Erben aufgehoben sein werden. M Explosion. Budapest,24.Oktober. JndEM des Blattes „Aradi Közlöny" fand eine starke K-W statt. Der Maschinist Alexander Massa verkohlte, der Druckerei, Etelka Boji, erlitt schwere BrM^ Der Brand selbst wurde lokalistrt, jedoch siudE- den Gebäude stark erschüttert. M Duell. Rostock, 24. Oktober. Die verurtheilte den Ingenieur Starke-Dresden und P' j Candidaten Wünsche-Rostock wegen Säbelduca- ' Monaten Festung. Dienstag, den 31. Oktober. (Reform^i. Vorm. ^9 Uhr Beichte: HilfsgeistliäE . Predigtgottesdienst: Pfarrer l-ic. ist. LeßmEn« Nachm. 1 Uhr: Gustav-Adolf-Stunde, für die Konfirmanden, und 2 Uhr TaufgoE geistlicher Malß. M M. Kollekte für den Gustav-Adolf-M°"^i mit landwirthschaftlicher und illustnrA^ tagsbeilage, sowie vollständigen Ziehutllff.--3 Kgl. sächs. Landeslotterie für die Stadt MU unterzeichneter Geschäftsstelle zu 87 Pf., für . /1 allen kaiserlichen Postämtern zu ll Mk. 7 Kk8cffäft88t6»6 ÜK8 „Lmt8- unl! Woeii6nbla1t68 füv LLEVO ML. auf 2. Hypothek (erste 1200) innerhalb der Brandkaffe wird zu leihen gesucht. Näheres in der Exped. ds. Bl. wochen-Spiel-j-laN Opernhaus. Sonnabend, 28. Oktober. Die Königin von Saba. Sonntag, 29. Oktober. Lohengtin. Ans. yz? Uhr. kMorll'sHMpMltzW zu», Kimm« destl-vielivn empfiehlt billigst panl UlMch. Vollst! Sie mel iH sein und sich körperlich so versäumen Sie nicht, den L kchten vreMl . H DrsiköniZs'f (vegetabilischer > bei sich anzuwenden. . lÜH Altbewährter, renomnnust^f? nvMtdv«, auf gelinde Art » kann ohne Bcrufsstöruug P' Enthält keine Bitterstoffe, dad W Getränk. Pr. pr. Packet A-r Zu haben in der Bestandtheile: SchlchenbluM Meder u Senne-Matter 5, Pfchcrmünzc 2, Ehrenpreis 1, Wurzel t, Sandelholz 2, 2. IP 10—MlkM leicht nnd anständ. zu - InSustrr-w-rkc riefle V IÜKvI, Humnosiiuin«. nur renommirteste Fabrikate, suoü bkgukm« Ilieilrstklung, ganr nseb Wunsob MvLLSILkSL K sämmtlicher Linien der Kgl. Sächs. Staats- bahneu, pro Stück 15 Psg., empfiehlt Mi-tm st«rK«r, Wilsdruff.