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Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn und Umgegenden : 20.06.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782021922-189906200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782021922-18990620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782021922-18990620
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn ...
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Jahr
1899
-
Monat
1899-06
- Tag 1899-06-20
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Monat
1899-06
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Jahr
1899
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Tischler für den Fall, daß er dem Streike nicht beitrete, angekündigt worden, daß er in die schwarze Liste einge tragen und daß ihm dann das Leben schwer gemacht werden solle. Anläßlich einer Arbeits-Einstellung in einer Ber liner Möbelfabrik im Sommer 1898 wurde ein Arbeiter, der sich dem Ausstande nicht angeschlossen hatte, mit der Veröffentlichung seines Namens im „Vorwärts" bedroht, während zwei anderen Arbeitswilligen angekündigt wurde, sie würden in jeder Fabrik als Streikbrecher bezeichnet werden, wenn sie weiter arbeiteten. Für die in Windhoek und Gibeon (Deutsch Süd- West-Afrika) zu errichtenden Schulen werden 2 Lehrer gesucht. Die Anzunehmenden haben sich zu einer zunächst 3Mjährigcn Dienstzeit im Schutzgebiet zu verpflichten. Sie erhalten freie Ausreise und freie Heimreise nach beendetem Dienstverhältniß, ferner angemessene Ausrüstungsgelder, freie Wohnung und eine jährliche Remuneration von 5000 Mark für Windhoek und von 4000 Mark für Gibeon. Auck wird den Lehrern gestattet, Privat-Unterricht gegen Entgeld zu ertheilen und die Kinder der in der Nähe der beiden Orte wohnhaften Farmer zu sich in Pension zu nehmen. Bei längerm Verbleib im Kolonialdienst wird nach Ablauf der ersten Dienstperiode ein etwa viermonatiger Heimaths-Urlaub ausschließlich der Reisezeit unter Belassung der Remuneration bewilligt. Bewerber müssen die für die endgültige Anstellung erforderlichen Prüfungen bestanden haben, einige Jahre selbstständig thätig gewesen, möglichst zwischen 24 und 30 Jahren alt und der holländischen Sprache mächtig sein. Der sür Windhoek bestimmte muß außerdem befähigt sein, die Knaben so weit zu fördern, daß sie in die Tertia eines Gymnasiums oder Realgym nasiums ausgenommen werden können. Erwünscht ist, daß die Bewerber verheirathet sind, damit sie in der Lage sind, aus Wunsch Kinder in Pension zu nehmen. Gesuche sind au die Kolonial-Abtheilung des Auswärtigen Amts in Berlin, Wilhelmstraße 76, zu richten. Beizufügen sind ein Lebenslauf und sämmtliche Zeugnisse in Urschrift und Abschrift. Frankreich. Poincare ist mit seiner Ausgabe, das neue französische Kabin et zu Stande zu bringen, ge scheitert, so daß er den erhaltenen Auftrag in die Hände des Präsidenten Loubet zurückgelegt hat. Nunmehr Heist es, Waldeck-Rousseau, Brisson oder Msline würden mt dieser Mission betraut werden, vielleicht auch Ribot. Da gegen soll der bisherige Minister des Aeußeren Delcasse, den Präsident Loubet zunächst nach dem Verunglücken der Kombination Poincare mit der Kabinetsbildung betrauen wollte, abgelehnt haben. Offenbar ist die gegenwärtige französische Kabinetskrisis besonders schwierig zu lösen. Im spanischen Senat ist es am Freitag wieder einmal zu heftigen Auseinandersetzungen über das Verhalten der spanischen Heerführer im Kriege mit den Amerikanern gekommen. In sehr gereizter Weise wies Marschall Blanco die erneuten Angriffe des Senators Almenas auf die spanischen Truppenführer zurück, wobei der Marschall dem gewesenen liberalen Kabinet Sagasta zugleich vorwarf, dasselbe habe durch vorzeitige Einleitung der Friedensver handlungen die spanischen Generäle am Schlagen gehindert. Zuletzt erklärte Blanco pathetisch, er hätte sich eigentlich mit 130000 Mann erheben und den Krieg gegen die Amerikaner auf Cuba aus eigene Faust fortsetzen müssen; diesen Fehler werde er Zeit feines Lebens bereuen. Balkanhalbinsel. An der türkisch-serbische» Grenze hat es blutige Köpfe gesetzt, da starke Albanesen- bandeu einen Einfall auf serbisches Gebiet machten; sie wurden indeß von den serbischen Grenztruppen und den letzteren zu Hilfe eilenden bewaffneten serbischen Grenzbe wohnern wieder aus dem Laude vertrieben. Die ursprüng liche Meldung, wonach auch reguläres türkisches Militär an dem Einfall nach Serbien Theil genommen haben sollte, stellt sich jedoch als unbegründet heraus. Philippinen. Von den Phlippinen meldet General Otis einen neuen Sieg der Amerikaner. Die amerikanischen Truppen wurden bei San Fernando von den Philippinern unter persönlicher Führung Aguinaldos angegriffen, letztere mußten sich jedoch unter sehr schweren Verlusten wieder zurückziehen; amerikanischerseits Willman nur 14Verwundete gehabt haben. Vaterländisches. (Mitcheilungen aus dem Leserkreise sind der Redaktion stets willkommen. Der Name des Einsenders bleibt unter allen Umständen Geheimniß der Redaktion. Anonyme Zuschriften können nicht berücksichtigt werden.) Wilsdruff, 19. Juni 1899. — Bestellungen auf vorliegende Zeitung mit ihren 2 Beilagen (landwirthsch. und 8seitig illustrirte) zum Preise von Mk. 1,30 pro Vierteljahr und 44 Pfg. pro Monat werden jeder Zeit noch entgegen genommen. — Am 17. Juni fand im Hotel zum Adler die zweite diesjährige Versammlung des Bezirkslehrervereins für Wilsdruff und Umgegend statt, auf welcher der Vor trag des Herrn Kirchschullehrers Kippe-Sora: „Wovon hängt die Autorität des Lehrers ab?" Hauptgegenstand der Verhandlung war. Der Herr Vortragende gab auf diese Frage die Antwort: „Die Autorität hängt ab von seiner wissenschaftlichen, unterrichtlichen und sittlichen Tüch tigkeit" und erntete für seine oft von Beifall unterbrochenen, die gegenwärtige Lage und die Hoffnungen nnd Befürch tungen für die Zukunft streifende Ausführungen den wärmsten Dank der Versammlung. Von allgemeinem In teresse ist wohl auch ein Beschluß, den man auf Anregung des Herrn Kantor Hientzsch einstimmig faßte: eine wöchent liche Steuer unter den Vereinsmitgliedern einzuführen, deren Ertrag nach Vorschlag des Gustav-Adolf-Vereins- vorstandes bedürftigen deutschen evangelischen Kollegen in der so schwer bedrängten Diaspora zu gute kommen soll. Die Ausführung dieses Beschlusses wurde in die Hand des Herrn Oberlehrer Stecher gelegt. (Wir begrüßen diesen Beschluß als einen außerordentlich erfreulichen und nach- ahmenswerthen und wünschen, daß sich wohl überall so freudige Herzen und gabebereite Hände finden möchten, die große, schöne Sache des Gustav-Adols-Vereins in so thatkräftiger Weise zu unterstützen, damit unsere bedrängten Glaubensgenossen im Auslande, besonders in Oesterreich sehen, daß wir nicht nur schöne Worte für sie haben, son dern auch willige Herzen und gebefreudige Hand. Im übrigen wäre es wünschenswerth, wenn von den hoch an zuschätzenden Arbeiten des Bezirkslehrervereins öfters etwas in der Presse zu lesen wäre. Die Redaktion.) — Kommenden Sonnabend, den 24. Juni, bleiben die Geschäftsräume des Kgl. Amtsgerichts Wilsdruff wegen deren Reinigung geschlossen, ferner bleiben die Raths-und Polizeiexpedition Dienstag, den 27. d. M., und die Stadt- und Sparkaffe Mittwoch, den 28. d. M. ebenfalls wegen gleicher Ursache geschlossen. — Die Sammlungen zu dem demnächst stattfindenden Schul-Kinderfest haben bis jetzt 680 Mk. eingebracht. — Eine Neuheit auf dem Gebiete des Fahrplanwesens hat die Firma M. u. R. Zocher in Dresden durch den „Blitz", Fahrplan der Kgl. Sächs. Staatseisenbahnen und Sächs.-Böhm.-Dampfschifffahrt (Sommerausgabe 99) in den Verkehr gebracht. Der Blitzfahrplan ist insofern eigenartig zu nennen, als bei diesem das System der Register-Einschnitte zum ersten Male zur Anwendung kommt. Das erste Blatt enthält ein Linienverzeichniß, mit danebenstehenden Register-Nummer-Einschnitten, mit deren Hilfe man im Nu jede Linie findet. Der Fahrplan selbst umfaßt 52 Seiten, daran schließt sich ein Linienverzeichniß, sowie vollständiges, alphabethisch geordnetes Verzeichniß fämmtlicher sächs. Eisenbahnstationen Seite 53—58, ferner auf Seite 59 und 60 der Sommerfahrplan der Sächs.- Böhm.-Dampfschifffahrts-Gesellschaft und zum Schluß folgt eine übersichtliche Eisenbahnkarte, in welcher jede Linie mit Nummer versehen ist, die mit den Nummern auf den Re gister-Einschnitten übereinstimmen, wodurch auch hier ein sofortiges Auffinden ermöglicht wird. Der Blitzfahrplan ist fest gehestet, besitzt einen steifen Umschlag und ist, weil nicht mit Annoncen überlastet, an und für sich wenig volu minös, deshalb kann man ihn bequem fast in jeder Brief tasche unterbringen. Trotz des reichen Inhaltes hat ge nannte Firma den Verkaufspreis des „Blitz" auf nur 15 Pfg. festgestellt und es' sollte Niemand unterlassen, sich diesen handlichen und bequemen Fahrplan anzuschaffen. Der „Blitzfahrplan" ist in Wilsdruff zu haben bei Moritz Däbritz und in der Buchdruckerei von M ar tin Berg er, Exped. d. Bl. — Unser Mitarbeiter Schreibelmayer, dessen »Un gereimtes in Reimen" bei den Lesern so günstige Aufnahme findet, wird an dem Ende Juni in Zürich statlfindenden 6. Deutschen Journalisten- u. Schriftsteller-Tag theilnehmen. Diese Mit- theilung ist für Ansichtspostkarten-Sammler insofern von Werth, als Schreibelmayer es übernimmt von den Orten: Basel, Zürich, Uetbberg, Ufenau, Rigi, Vierwaldstätter See, Schaffhausen, Konstanz, Rorschach, München" aus Ansichtspostkarten (jede, mit handschriflichen Vermerk, 30 Pfg.) an beliebige Adressen abzusendcn. Die Expedition unseres Blattes erklärt sich im Interesse der hiesigen Sammler beiderlei Geschlechts hereit, deren Bestellungen auf Ansichtskarten (Betrag ist beizufügen!) ent gegenzunehmen und an den Wochenplauderer Schreibelmayer zu übermitteln. — Die Zeit de« Obstgenuffes naht. Es wird deshalb darauf aufmerksam gemacht, daß es von großem Vortheil ist, wenn man mit dem Obst zugleich Brod genießt. Dies gilt namentlich für Kinder, die nach dem Genuß von Obst leicht Unterleibsbeschwerden erhalten. Allen Eltern also, die ihre Kleinen gesund erhalten und namentlich vor Durchfall usw. be wahren wollen, sei empfohlen, ihre Kinder von klein an daran zu gewöhnen, daß sie Obst mit Brod essen. — Hier sei auch ein Mittel genannt, das die Bitterkeit der Gurken beseitigt. Es ist dies das in jeder Apotheke und Drogerie erhältliche übermangansaure Kali. Ein klein wenig da von im Wasser aufgelöst, sodaß dieses eine rothe Farbe bekommt, und die geschnittenen Gurkenstückc hineingelegt, beseitigt in wenigen Minuten das Bittere. Hierauf spült man in reinem Wasser nach und salzt und behandelt die Gurken wie gewöhnlich. — Angesichts der gegenwärtigen Badesaison erscheint uns ein Hinweis auf dir wichtigsten Baderegeln angebracht. Ein Bad zur heißen Sommerszeit in einem kühlen Flusse ist ein Hochgenuß. Wer jedoch noch niemals ein Flußbad genommen hat, muß vorsichtig dabei zu Werke gehen unv nur im ooll- ländig gesunden Zustand damit beginnen. Die wichtigsten Regeln beim Baden sind folgende: Lege den Weg zur Bade anstalt im mäßigen Tempo zurück; bei der Ankunft am Waffel erkundige dich erst zunächst nach der Strömung und den Terrain- Verhältnissen; entkleide dich langsam, gehe dann aber sofort ins Wasser; springe mit dem Kopfe voran ins tiefe Wasser oder tauche wenigstens ganz schnell unter, wenn du jenes nicht kannst oder magst, bleibe nicht zu lange im Wasser, zumal wenn du nicht sehr kräftig bist; kleide dich nach dem Bade schnell wieder an; mache dir nach dem Bade die gehörige Körper- irwegung. Zu unterlassen ist das Baden bei Unwohlsein, nach kälteren Mahlzeiten, nach durchwachten Nächten, bei heftigen Gemüthsbewegungen, sowie nach dem Genüsse geistiger Getränke. Kinder dürfen vor dem fünften Jahre kein Flußbad nehmen, denn kleine Kinder gedeihen, wie die jungen Plänzchen, nur bei Wärme. Auch gehe man bei Kindern nicht plötzlich auf kalte Waschungen über, sondern erst auf lauwarme, und ganz all- mählig auf kühle und kalte. — Einem Ertrunkenen reinige man zuerst Mund und Nase von etwaigem Schlamm. Das Wasser entfernt man langsam durch eine wagercchte, nach vorn gebeugte Lage des Körpers mit herabhängendem Kopfe, das Ge- scht nach unten gerichtet, wobei man den Mund öffnet und die Brust auf- und abwärts beugt. Nachdem das Wasser abge- aufen ist, bestehen die Wiederbelebungs-Versuche im Abtrocknen und Frottieren mit erwärmten Tüchern, Bürsten, Lufteinblasen, Nervenreizen unter beständigem Heben und Denken der Arme, um durch die Brustbewegung da« Bthmen wieder in Gang zu bringen. Mit dem ersten Athcmzuge beginnt die Herzthätigkeit und die Blutcirkulation und der Kranke ist gerettet. Reizmittel tnd: geriebener Meerrettich, Pfeffer, Schnupftabak in die Nase zeblasen, oder starken Branntwein auf die Zunge, Waschen mit Branntwein, auch Betropfen mit Siegellack rc. — Nachdem da« Königliche Ministeiium die Führung namentlicher Verzeichnisse über alle Militär-Invaliden und Unterstützungsempfänger angeordnet hat, werden sämmtliche im Landwehrbezirk Meißen wohnhaften Mannschaften, welche Jn- validenpension und Unterstützungen aus Militär-Pensionssonds l welche ikN itworden. iermei ^en. etwas, daß im Interesse der Friedensliebe und 'de Bis 'S ve! > Bau U 70— ^d^use -urvi die j 'selbst ein Sohlen w "kn Besuch 'M es an s zu mache Der Po Hervorrufen muß. Wer aber die sächsische Art und der weiß, daß durch dieses Zugeständnis an die "'n Bundesbrüder der Hunger dieser nur um so größ"'^ daß die Lage der Katholischen sich sehr verschlimun^ B. können die Katholiken im Lande eS wagen, katholDuI fördern? Auch heute noch erhalten ein Drittel (W Sachsen gesetzmäßig katholisch zu erziehenden kW anderen Religionsunterricht al« den evangelischen ih«A ''t gepla ! hat bi« diag des -i d-Utsche S' ogr die in "«i 6 d n- r)A?Herr , < Ri ' -"'Mi. erv erhörte Anmaßung aber müssen wir es erklären, wcM St. Ri montane Blatt sich erdreistet, die Berufung eineM «r sie D, Lehrers zur Erziehung der Kinder de« künftigen M zu mißbilligen. Wir können vielmehr nur Hoffenn" - ichenh daß mit diesem verantwortungsreichen Ehrenamt! , A 70— tüchtige Persönlichkeit betraut werde, wie sie seiner^ Mbindur selige König Johann für seinen ältesten Prinzen MM "> fertig jetzigen theuren König, in der Person des PMs? Schm Friedrich Langenn gefunden hat, und daß auch jE. ? ein Hai Erzieher angewiesen werde, darauf hinzuwirkcn, Taufe fitive Religiosität mit fester Anhänglichkeit an d« . u sich y feiner Kirche, jedoch ohne allen Widerwillen gegen °ffe da« fesstonsverwandte, in des Prinzen Herzen WuM Dieser wahrhaft edlen und christlichen Erziehung^ jungen sich von Religionsgleichgültizkeit wie von religiöser gleich fern hält, haben wir e« zu verdanken, daßu^ f^nitz. auch in schwierigen Zeiten der Religionsfriede e^' si 'M au die zu nahezu 96 Prozent protestantische Bevölkert"! es Pfls lichster Verehrung und unerschütterlichem Vertraue erhabenen König und dem Königshause aufschM der Unterschied in Bezug auf das religiöse BekcnntnißM bildet zwischen einem treuen, gut christlichen Vol^ ^'"yau,c von Gott gesetzten Herrn. So soll es, will es wurde Zukunft bleiben, und daß eine Aenderung in d', Vcrhältniß nicht eintrete, dazu wollen auch 1 bescheidenen Theil beitragen und weisen ,E!d>Ee f Einmischung einerfriedenstörenden, undeutschcn he der Sippe in unsere sächsischen Verhältnisse ein für 1h,Rahm es gicbt compacte katholische Gemeinden mit Hunderts VN ihr« Kinder, die nicht dieErlaubniß bekommen, sichtig^ Näh Schulen auf eigene Kosten zu bauen. Wahrlich eini^ HM Bis Kapitel!" Allerdings wäre es ein trauriges KapiM HMschuss Behauptung Grund hätte. Dies aber bestreiten fff) i,,^ noch Entschiedenste. Die königliche Staatsregierung wieh ätschen sind redlich bemüht, den Kindern aller Bekenntnis^ AM Bis überhaupt möglich ist, Unterweisung in ihrem drücklich zurück. -»iD — Eine Zählung aller Fuhrwerke und ""erha allen fiskalischen Straßen des Königreichs Sachse" begonnen. Die Zädltagc wiederholen sich wo-e M Herbst, wobei die Zählstellen wiederholt wechsciM^ Gros ecgebniß soll als werthvolle statistische Unterlage su /M h der Lebhaftigkeit des Fährverkehr« auf den strecken und für Bemessung des Verhältnisses kehrsmcnge und den baulichen UntcrhaltungSkoMMHhM straßen dienen. Die letzte derartige Zählung l" y l^K siebziger Jahre statt. ' — Deuben. Die Einbrecherbande, die s MM Zeit die Gcmüther der Bewohner Potschappel, Kreischa usw. in Aufregung hält, Handwerk hier fortsetzen zu wollen. I" ist in eine Herrn Bauunternehmer Bretjchneid oder Unterstützungen aus dem Dispositionsfonds des deutschen Kaisers beziehen hierdurch oufgesBf « Aufnahme in diese Verzeichnisse sich unter Vorlag!^ tärpapiere, Pensions-Quittungsbücher, sowie sonstig stücke ungesäumt bei dem Bezirks-Kommando Mchnff — Ein Inserat gilt als Privat-UrM' Einwohner von Fürth hatte in einer Zeitung rücken lassen, wonach die auf einen bestimmten Abends M in Probe eines Gesangvereins abgesagt sei. Da dies 1" E. Di heit beruhte und nur ein schlechter Witz war, so wB ' TR ! Heber wegen Privat-Urkundenfälschung zu drei Tag'" Md-ln, niß verurtheilt. , Man — Der Königin Carola istbciihremgcgEhak Erholungsaufenthalt in Sybillenort ein leichter Ritz ausg gestoßen. Die Königin zog sich durch einen der B glücklicher Weise nicht erhebliche Verletzung E Mm Sie konnte bereits am Tage nach dem Unfall do wieder verlassen. M die k — Nossen. AmSonnabendwurdeinmffmrM tzots-a sächsische Bürgermeistertag abgehalten. An de»' Mm Rest ungeu im Saale des Hotels „Stadt Dresden" .Mcagi- sich 22 Herren. Am Nachmittag gedachten dn einen Spaziergang nach Kloster Zella und nach^^ufenth Haus zu unternehmen. ,^"den. — Das „Varerland" hält heute folgende yotschal mitdem Ultramontanismus: Die ultramontane,^ Mer hiesi schreibt: »AuS dem Königreich Sachsen kommt diemA" 'M Zeit liehe Meldung, daß sür die Kinder des künftigen ThronM R Furcht mehr ein lutherischer Lehrer «»gestellt worden ist. . Mt San man denn unter den Hunderten von katholischen AdM" M an E Niemandem zu diesem Amt? — Wenn man das Mufich ütz protestantischer Prediger, das Verleumden und BE Mchlermei katholischen Kirche und ihrer Bekenner tagtäglich Öffnet w und in jedem großen und kleinen Zeitungsblatt tägE ° wiederkehrende Rubrik zu Gesicht bekommt: »Gegen die Römlinge", Römische Uebergriffe Lehrer ihrer Konfession zu Theil werden zu lassen. Lingen tschechischer und pvln ischer Arbeiter?"^ den Staatshaushalt übermäßig zu belast^ Veranlassung um so weniger vor, als die ^rjHt, Preußen in der Rheinprovinz gemacht hat, wo d"! Aufrufe Schulen wahre Pflanzstätten de« grimmigsten D^^20säch' geworden sind, die Ziele der ultramontanen P"p"MMsden überzeugender Deutlichkeit offenbaren. In Stu aber weder Regierung noch Volk einen Nation, Miu Bau oder einen Kulturkampf entfachen. Was das angkM M fand e geschrei protestantischer Prediger" rc. anbelangt, eine« davon nichts bemerkt, wohl aber uns gefreut, daß die einj von Rom ausgehenden Beschimpfungen der prM / Kirche und der Reformatoren mit würdigem Ernst A und als Verleumdungen gekennzeichnet werden. 3 , H M Drei Frechheit", »Römische Ausländer" usw.,"dann big"^ / Die 6 etwas, daß im Interesse der Friedensliebe und 1 ^»rnsdo Manche« geschieht, wa« außerhalb Sachsens gerechtM »„'M" M t— _..c. <m.. Frcunl 7st-n Zr !« 3 Uhr im h«
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