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Daun werde ich ihn der Entführung anklagen, — und geschossenen Eber schwer verwundet wurde. Das Thier ließ nicht eher von seinem Opfer ob, bis es durch einen Fangschuß durch die Polizei — mein A' de xrlc^ kW LvMfmsnllk!!! k^sn sin^etrotksn sind: MgerUjeii s«e irichs. chdrucl S" .Ich glaube doch, meine Gnädige, Sie find über die eigentlichen Motive seiner Kühnheit im Unklaren," sprach der Aom Vorrn»8prei8 v«u liefern wir 1 Exemplar des gelobtet wurde. " Der aus Homburg flüchtig gewordene Kaufmann Rapeport war ein Schwindler ersten Ranges. Viele kleine Leute find um erhebliche Summen geprellt. Rapeport war drei Mal verheirothct. Jede Frau brachte 1OOOOO Mart in die Ehe; war das Geld verthon, wurde er der Frau überdrüssig und ließ sich scheiden. * In dem rheinischen Ort Zornheim brachte sich vor einigen Tagen ein 80jähriger Monn auf eine seltsame Art ums Leben. Er schlang sich ein Tuch um den Hals, steckte den Stiel einer Hacke als Knebel dazwischen drehte denselben mehrmals um und erdrosselte sich auf diese Weise. Ein kleines Enkelkind war Zeuge des Selbstmordes. * In der Metzgerschen Papierfabrik in Bruchsal waren die Arbeiterinnen Anna May und Elise Schwanninger in dem sogenannten Lumpenkocker beschäftigt. Plötzlich stießen beide gräßliche Schreie aus. Der Heizer Wippe hatte glühendeDLmpfe in den Lumpenkocher gelassen, da er vergessen hatte, daß sich die Mädchen in demselben befanden. Die Mädchen wurden furchtbar verbrüht. Als man sie aus dem Kocher zog, fiel ihnen das Fleisch vom Leibe. Nach einigen Stunden erlöste der Tod die Verbrühten. Nach einigen Tagen wurde nun der überaus nachlässige Heizer W'ppo von > er Karlsruher Strafkammer »u 6 Monaten Gesängwß verurtheilt. Eine volle Stunde war schon vergangen, die Dämmerung bereits eingetreten und noch immer erschien der Erwartete nicht. Endlich hielt wieder em Wagen vor der Thüre und gleich da rauf meldete der Dimer den Hauptmann von Witzleben. D-S festlich ausgestattete Wohnzimmer des Kaufmanns war hell erleuchtet, etwas beklommen und verlegen betrat der Hauptmann dasselbe, Clementinens unbefangene Liebenswürdig keit half ihm indessen rasch über die Verlegenheit hinweg. .Muß ich Sic denn wirklich holen lassen, Herr von Witz leben," rief sie, ihm lächelnd ihre Hand entgegenstreckend, .um Eie an unser Bündniß zu mahnen?" „llm Vergebung mein gnädiges Fräulein," versetzte der Hauptmann, ihre Hand an seine Lippen führend, .ich wagte es nicht ohne Erlaubniß diese geheiligte Schwelle zu überschreiten und glaubte, auch durch den Schluß des Helgoländer Dramas das Bündniß gelöst." .Halten Sie jenes Drama schon für gänzlich abgeschlossen?" fragte Clementine, sich in einen Sessel niederlassend, welchem Beispiel der Hauptmann, nachdem sie ihn durch eine Hand bewegung dazu eingeladen, folgte. Wehmüthig zuckte er die Schultern. .Für unser spezielles Interesse allerdings, meine ich." „Haben Sie keine Nachforschungen angestellt, wohin das Paar seine Flucht gelenkt?" fuhr Clementine fort. „Soviel ich erfahren, schwimmt eine schwedische Brigg, welche allerdings ihren Lauf zuerst hierher genommen, bereits auf dem Ozean, das Ziel der Flucht wird also wohl Amerika sein." schauernd luf die^ rm unk> sam«»^ rie FlD m nat,' N zu d!^' , d-ss-«' ann eil"' nn seid/. Vermut „Ich werde mich unter diesen Umständen heimlich mit der Polizei in Verbindung setzen und die Hotels einer genauen Revifionsimterziehen. Wenn der Herr Graf hier ungenirt umher- promenirt, dann wird man doch auch wohl seine Wohnung ausfindig machen können." „Nun, und dann?" fragte Clementine, ihn forschend anblickend. nebst Einfithrungsgesetz (404 Seiten stark) elegant gebun den und sind dieselben in unserer Expedition: HVIIselru«, Leilüvr8tr»88v 28, zu entnehmen. Seele >nd die n undl^ neben iesem m, dodl' Do^. Nichts, P Nos«, at. Zs was rvschen-Spiel-j)lan. Opernhaus: Donnerstag, 23. Febr. Die Hugenotten. Ans. 7 Uhr. Freitag, 24. Febr. Fra Diavolo. Ans. '/z8 Uhr. Sonnabend, 25. Febr. Lohengrin. Ans. f'z7 Uhr. Sonntag, 26. Febr. Die Königin von Saba. Ans. 7 Uhr. Schauspielhaus. Donnerstag, 23. Februar. Göthe,-Cyklus. 4. Abend. Torquatvr Tassa. Ans. 7 Uhr. Freitag, 24. Februar. Das Glück im Winkel. Herr Lebins a. G. Ans. '/z 8 Uhr Sonnabend, 25. Februar. Die Joumalisten. Herr Lebins a. G. Ans. V-8 Uhr. Sonntag, 26. Februar. Für die Mittwoch-Abonnenten des I. Mürz. Goldsische. Herr Lebins a. G. Ans. V,8 Uhr. lune verdorben, die Eitelkeit oder Blafirtheit trieb ihn dazu, neine^s b" Löwe de« Tages ,u werden." -inzig -f WS- "MG geschlissene und ungeschlissene, nur neue, reine Gänsefeder» in verschiedenen Sorten, verkauft billigst die ßleudorlendsvk bei Nossen. IH i mniiu Ikii liim . versteh lieber A Erd->^ )oktorch^ jhn und seine Unarten und war meinem Vater durchaus nicht dauvta>^ Dankbar für eine solche Reisegesellschaft. — Schweigen wir von ihm, lieber Hauptmann! Wie gedenken Sie meine Nachricht zu verwerthen?" Ls 18« «rnnSKlI«!., sicti okne LLslirunL eine Vorstellung von cien unvergleiclilicken Wirkungen gegen alle Naut- unnejnixkelten, ^U88ckl3^e etc. aer Original-cbemcbmMeife uns «reur von Sorg- ? Kletrsok, Krsuter-Oevölde. . Herr Erdmann und Compagnie speist heute bei einem Börsen- UNd R freund. Adieu, lieber Doktor." „Adieu, kleine Listige!" lachte der Doktor, mit dem Finger stete drohend, „ich bekomm- die Wahrheit doch heraus." iimaM" Er ging und nach wenigen Augenblicken hörte Clementine Vorstes jhn davon fahren. imeS erc Na, nH citirt befreit Nissims lernen!^ Hauptmann lächelnd. „Herr Gebhard —' „Zieht überall seine Berechnung, dafür ist der junge Herr ein Kaufmann," unterbrach Clementine ihn fast heftig", ich kenne ftsltbsre klumen, grosse /cusvubl in XrSnren, Kreuzen, Xissen, Lulmenrweiße u. s. iv. fertigt mitnekmsn für Lssrdi^unZen und Luck anderen Oelsgenkeiten Lerm. 8olmbort, Dnden in dleu-^annsOsrg. kleine Lindsrei ist prärniirt in Dres den, Lreslau und ülew-^orlr. Dresdner Tages-Aaleirder. Gemäldegalerie (Zwinger). Dienstag, Donnerstag, Freitag 9 bis 5 Uhr, Sonn- und Feiertags 11 — g. Uhr frei: Mittwoch, Sonnabends 9—5 Uhr 50 Pf Montag 9-1 Uhr 1 M. 50 Pf. König!. Bibliothek (Japan. Palais (Wochentags 7—9 Uhr für Studien frei. Führungen zwischen 12—1 Uhr zu 50 Pfg. die Person. Expedition und Lesesaal im Erdgeschoß. Bestellkasten in den Buchhandlungen von Arnold und Burdach. Kunstgewerbemuseum (Antonsplatz 1, pt.). Wochen tags (außer Montag) 9 — 2 Uhr. Eintritt 25 Pfg Sonntag 11—1 Uhr frei. Mineralogisches, geologisches und prähistorisches Museum (Zwinger). Montag, Dienstag, Donnerstag Freitag 9—1 Uhr, Mittwoch 2—4 Uhr, Sonn- un Feiertags von 11—1 Uhr frei. Panorama (Pragerstr. 20/21) mit Dioramen. Früh 8 Uhr (Sonntags 11 Uhr) bis zur Dämmerung. Kupfer st ichkabinet (Zwinger). Dienstag, Donnerstag, Freitag 10-3 Uhr, Sonn- und Feiertags 11—2 Uhr frei; Mittwoch und Sonnabend 10—3 Uhr 50 Pfg., Montags geschloffen. Jahreskarten jährlich 3 Mk. Gypsabgüsse (Albertinum). Die Abgußsammlung im 2. Obergeschoß Wochentags (außer Sonnabend) 9—3 Uhr. Sonn- und Feiertags 11—2 Uhr frei. Porzellan- und Gefäßsammlung (Johanneum, II.) Wochentags 9—2 Uhr 50 Pfg.; Sonn- und Feiertags 11—2 Uhr 25 Pfg. Körnermuseum (Körnerstr. 7). Wochentags 9—2 Uhr. Mittwoch und Sonnabends 9—1 Uhr und 2-5 Uhr Sonn- und Feiertags 11—2 Uhr. Eintritt 50 Pfg- Mathematisch-physikalischer Salon (Zwinger) Montag, Mittwoch, Freitag 9—12 Uhr, Sonn- und Feiertags 11—1 Uhr frei; Dienstag und Donnerstag 9-12 Uhr 50 Pfg. „DaS Mädchen ist ihm freiwillig gefolgt," fiel jene achsel zuckend ein, „haben Eie eine Vollmacht des Vaters?' „Nein," erwiderte der Hauptmann betroffen. „Dann weiden Sie nichts auSrichten; das Fischermädchen interesstrt mich auch nur in zweiter Reihe, mag die Leichtfinnige ihren Lohn empfangen." „Das kann idre aufrichtige Meinung nicht sein, gnädiges Fräulein!" sprach Witzleben ernst und vorwurfsvoll. „Ich fühle das tiefste Mitleid mit dem unglücklichen Wesen, welches ein Opfer raffiniertester Verführung geworden, und werde mindesten« Alles aufbteten, um von ihrem Schicksal Kenntmß zu erhalten." Clem-ntme erröthete. „Und ich werde Sie darin unterstützen, lieber Hauptmann!" rief sie lebhaft, „verzeihen Sie das lieblose Wort, Ihr Interesse für die Arme verbürgt mir den Werth derselben. Apropos," setzte sie nach kurzem Nachdenken hinzu, „kennen Sie einen gewissen Dr. Stelling?" „Den Freund des Eduard Fürst? Allerdings kenne ich denselben, meine Gnädige!" „Hat der Doktor Ihnen von seinem Freunde erzählt?" „Ja, er war seit Monaten unterwegs, um das Schicksal desselben zu erhellen." „Ist es ihm geglückt?" Der Hauptmann zuckte die Achseln. „Nicht mehr und nicht weniger als uns, gnädiges Fräulein! — Nur die Zahl der Verbündeten, wozu ich Stelling eben falls zähle, Hot er durch eine gewichtige Persönlichkeit verstärkt. Der alte Fürst * * * hat seine thätige Mitwirkung bei dem Drama zugesagt." Uebenascht starrte Clement ne ihn an. „Hatte er Kenntniß von der Existenz des Doppelgängers?" fragte sie zögernd. „Darüber läßt sich nichts Bestimmtes sagen, der Doktor meinte es freilich und zog daraus allerlei Schlüffe. Der Fürst interessirte sich lebhaft für die geheimnißvolle Geschichte und versprach zur Enthüllung derselben die nöihigcn Schritte zu thun. Was für unsern Verdacht hinsichtlich jenes mysteriösen Grafen Rheina schwer in« Gewicht fällt, ist die Thatsache, daß der alte Fürst keine Idee davon hat, wo sein Sohn, die abenteuernde Durchlaucht sich jetzt befindet." (Fortsetzung folgt.) Bermifchtes. * Allerlei Interessantes. Für mehr als zwei Millionen Mark Töpfe werden aus China nach Europa exportirt. — Zehn Millionen Nervenfasern soll der menschliche Leib enthalten. Ge zählt hat sie aber gewiß Niemand. — Die Räder der Taschenuhr legen in einem Jahre über tausend Meilen zurück. — Die Zahl der Pferde, die alljährlich bei den Stiergefechtcn in Spanien das Leben verlieren, beläuft sich auf über 5000, während nur über 1000 Stiere getödtet werden. — Die Juwelen des Sultans ollen einen Werth von 170 Millionen Mark repräsentiren.— Ein Viertel aller Menschen auf Erden stirbt vor der Erreich ung des sechsten Lebensjahres; die Hälfte vor dem sechzehnten Lebensjahre und nur eine Person von Hundert Geborenen er reicht -in Alter von über 60 Jahren. — Die größte Schwanen zucht der Welt befindet sich in Abbotsbury in England. Sie gehört dem Lord Jlchester und über 11000 Schwäne werden da gezogen. E« ist ein wundervoller Anblick, die Schwäne den Waymonthsee zu Tausenden bevölkern zu sehen. ' Die gute alte Zeit. Im Jahr- 1511 ist zu Erfurt der Viertelmeister Heinrich Kolter, weil er der Stadt gehörige Gelder veruntreut hatte, erst gehangen und dann in ein Faß geworfen worden, in das man Krebse gethan, „auf das sie den Herrn Viertelmeister auffreffen thäten." Als dieser Barbarismus ver übt, Hot der Magistrat die Krebse ouSbieten lassen, „so sie von dem Menschenfleisch gar feist und wohlschmeckend geworden." — Die Chronik schließt: „Also haben die Erfurter ihren Herrn Viertelmeister mit Haut und Haaren aufgefreffen." * Bewaffnete Bahnwärter. Auf der Eisenbahnstrecke Dort mund-Annen sind die Bahnwärter auf Veranlassung ihrer vor gesetzten Behörde mit Säbeln ausgerüstet worden. Diese Maß regel ist darauf zurückzuführen, daß gerade auf dieser Strecke die Beamten bei Ausübung ihres Dienstes wiederholt von Strolchen ' angegriffen und nicht unerheblich verletzt worden sind. * Der Erbpächter Prahl-Lopp in bei Güstrow war dieser Tage mit der Ackerbestellung beschäftigt, als er von einem an- > u.Lukvkortzkvile besten untläkdvi »LHerbiMssten 8inä tVjeüerverkLulei' rreunvbt. ULUi>e-kLtiUo8 gratis L ÜLucv August 8tu k e nd rok, Li »deck vsutsclilLvas xrösuts« SvooiLl-k'sIirrLck-VeiMna-Ukns. „Sollte do« Pärchen nicht vielmehr hier in Hamburg geblieben sein?" fragte di- junge Dame lebhaft. Witzleben schüttelte den Kopf. „Der Gras von Rheins wird mit seiner Beute nicht ährend feindlichem Terrain geblieben sein, ich halte ihn für klüger." „Der sogenannte Graf ist hier in Hamburg," sprach „ein Clementine fest. Der Hauptmann fuhr erregt empor. ;en ft ' »Eie behaupten das so bestimmt, meine Gnädige", rief er. wurde- „ °"iß e«, Herr Hauptmann," versetzte sic, „heute ste na^ Nachmittag schritt er hier an meinem Fenster vorbei." „Unmöglich — Sie müssen sich geirrt haben in der Person, » gesaiitl mein Fräulein!" versetzte Witzleben. „Verzeihen Sie mir diesen Witzlet Z°"ifel, aber die Tollkühnheit, oder vielmehr eine solche Frech- m heil wäre so unerhört, daß ich nicht daran zu glauben vermag." cht un^ "3eb kann mich auf meine Augrn verlassen," sagte Cle- seineii' "entine, „und um dieser Ursache willen habe ich den etwas ungewöhnlichen Schritt gewagt, Sie um einen Besuch bitten hrem ä" Iossin. Verbündete von Helgoland haben eigenmächtig daS dort geschloffene Bündniß aufgelöst, auch Herr Gebhard lich -rs^ junior hielt -S bislang nicht der Mühe werth, sich nach meinem heil erl^ Befinden zu erkundigen." h erb^! „Cr °m Ende nicht so strafbar als ich," meinte der N stärkt Hauptmann, „als ReconvaleScent dürfte er wohl eine Berück- , fichtigung beanspruchen, ,umal er in unserer Sache einen wahren e jung!' Heroismus entwickelt hat " „Bah, er hat sie uns durch s^nen plumpen Angriff vor- angsa^ . der mten werde/ ndmß, Scherz L i ich solcher^ ,Sie n." D :n dot mein 8' dschaft Klsillktstokfe. Dieselben reicknen sieb durcb dyrllMOtiervv kurfien, AI088V üsltdüldleit und meckrixvll kreis sus. ^g'-lang-l