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noch nicht schlüssig zu machen und vertagte er daher die Entschließung. Nachdem noch 13. die über das Beziehen neu- oder umgebauter Häuser zu erlassende amtshauptmannschaftliche Bekannt machung zur Kenntniß des Kollegiums gelangt war, wurde unter Ausschluß der Oeffentlichkeit noch über einige Rekurse in Gemeindeaulagensachen usw. verhandelt und Beschluß gefaßt, dann aber die Sitzung geschlossen. Ja; Wmnl de; Kyitm;. Erzählung von E. v. Linden. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) 19. Kapitel. Seine Stunde schlägt. Richard Hellberg hatte die Instruktionen seines Ge schäftshauses empfangen und init dem Freunde Extrapost genommen, umso rasch es damals ohne Eisenbahn und Dampfschiffe gehen wollte, Amsterdam, das Ziel seiner Reise und seiner geheimen Wünsche, zu erreichen. Die Firma hatte mit dem Handelshause Schcrendyk u. Co. in Amsterdam einige bedeutende Differenzen in Be treff einer Schiffsladung überseeischer Waaren auszugleichen und somit war dieser Auftrag eine ehrende Vertrauens sache für den jungen Hellberg, der sich dieser Auszeich nung wohl bewußt war. Robert Warnthal hingegen war mit wirklich schwerem Herzen von der Heimath und besonders von seiner Liebe geschieden, obgleich die gute zärtliche Mutter ihm den Trost miwegeben, mütterlich über sein Glück zu wachen und den Briefwechsel zwischen ihm und seiner Angela ge wissenhaft vermitteln zu wollen. Konnte er nun auch hierüber vollständig beruhigt sein, so lag es doch wie ein Alp auf seiner Brust, daß während seiner Abwesenheit sich irgend etwas Schreckliches auf Tiefensee ereignen könnte, da des Vaters Trübsinn, seine Weigerung, ihm Vertrauen zu schenken, die scheinbare Härte gegen ihn und Angela, und vor allen Dingen sein eigener landwirthschaftlicher Scharfsinn ihm die Ueberzeugung schon lange gegeben, daß die Vermögensverhältnisse zerrüttet sein mußten. Er klagte dem Freunde seine Ahnungen, doch dieser lachte und meinte, daß hätte der Förster schon längst durch schauen müssen und es ihm als dem Sohne sicher nicht verhehlt. „Ich werde übrigens von Amsterdam aus an meinen Vater schreiben und um den Busch herum horchen," setzte er tröstend hinzu, „und dann erfahr ich's auch, da der alte Förster meinem kaufmännischen Genie eine schranken lose Hochachtung zollt." „Traut Dir aber doch nicht zu, die Erbschaft zu finden," lächelte Robert. „Das hat andere Gründe," entgegnete Richard ernst, „doch will ich nicht ruhen und rasten, bis ich die Betrüger mit Beweisen schlagen oder vielmehr nur einen, da der andere schlafen gegangen, — dessen Namen ich doch frei lich hätte schonen müssen. Jetzt sei aber heiter, Freundt" setzte er bittend hinzu, „sieh, wie die Sonne vom blauen Himmel herunterlacht und uns einladet zum Lebensgruß, — die Welt ist so schön! —" „Ja, für die Glücklichen!" seufzte Robert, — mußte aber doch bald fühlen, daß eine Reise der beste Balsam für den Betrübten ist, und als sie endlich Amsterdam erreichten, schaute er schon mit hellerem Auge und männlicherem Muthe der Zukunft entgegen, welche nur für denjenigen völlig trostlos ist, der sich selber aufgiebt. Richards erster Weg in der großen holländischen Haupt stadt galt dem Hause Scherendhk u. Co., um erst deu Auf. trag seiner Firma nach allen Seiten hin auszuführen und das Vertrauen zu rechtfertigen, das diese in ihn gesetzt. Man führte ihn zum Chef des Hauses, Herrn Falk, bei dessen Name Richard stutzig wurde, da ihm seine Mutter von einem Kaufmann gleichen Namens, der ihr damals, als sie wegen der unseligen Erbschaft in Amster- dam gewesen, eine kleine Summe geschenkt, schon erzählt hatte. Der Handelsherr war ein Mann von über 60 Jahren, doch sah er noch älter aus, wie seine gebeugte Haltung, das schneeweiße Haar, die blassen, kummervollen Züge schienen auf manchen inneren Kampf hinzudeuten. Er empfing den jungen Mann mit großer Freundlich keit und erklärte sich augenblicklich bereit, die Differenzen, welche ohne sein Wissen entstanden, da er sich größten- theils von den Geschäften zurückgezogen, auszugleichen und allen Wünschen der Firma soviel als thunlich ent gegen zu kommen. „Sie sind aus jener Gegend?" fragte er dann weiter. „Ja, ich bin auf einem Rittergut Tiefensee, zwei Meilen von der Stadt D. entfernt, geboren; mein Name ist Richard Hellberg, mein Vater ist Förster daselbst." „Rickard," wiederholte Falk melancholisch, „es ist auch mein Name, wie mein einziger Sohn denselben geführt." „So führt er diesen Namen nicht mehr?" fragte der junge Mann verwundert. „Er ist seit fünf Jahren todt," versetzte der Kaufherr mit tonloser Stimme. „Der einzige Sohn, — wie traurig!" „Ach, noch mehr als das," seufzte Falk, „trostlos starrt das Leben mich an, trostlos wie das Grab —" Er bedeckte das Gesicht mit beiden Händen, um seine tiefe Bewegung zu verbergen. „Er ließ nnch ganz allein zurück," fuhr er nach einer Pause, sich gewaltsam fassend, fort, „da die Mutter ihin schon einige Jahre vorangegangen." „Doch, was kann Sie das interessiren," setzte er mild hinzu, „welches Recht habe ich, Sie mit meinem Unglück zu unterhalten? Verzeihen Sie dem tiefgebeugten, alten Manne, der kaum einen andern Gedanken mehr kennt." „O, seien Sie von meiner innigsten Theilnahme über zeugt, Herr Falk," rief Richard voll Wärme, „wer könnte oei solchem Leid noch gefühllos bleiben oder sich nicht ver sucht fühlen, dasselbe zu mildern, wenn's in seiner Macht stände?" „Ich danke Ihnen, mein junger Freund!" sagte Falk, ihm die Hand drückend, „erzählen Sie mir von Ihrer Jugend, — oder — sind Sie vielleicht schon verheirathet?" „Nein", versetzte Richard lächelnd, „ich bin noch gänz lich frei und denke auch noch gar nicht daran, mir solche Fesseln anzulegen." „Das kommt schnell, man weiß nicht wie, junger Mann!" — diese Stunde wird auch für Sie schlagen." Richard schüttelte ungläubig den Kopf und erzählte dann von seinen Eltern und dem einsamen Forsthause im Walde, wo er und die Schwester geboren worden. „Ich muß mir den Weg selber bahnen," sagte er mit einem gewissen Stolze, „zur Jägerei habe ich keine Lust, ich hätte es höchstens bis zum Förster gebracht, — wozu denn sich da einen Schatz von Kenntnissen sammeln? Auch zog es mich hinaus in die Welt, um mir einen tüch tigen Platz in dem bunten Gewimmel der Menschen zu erringen und so wurde ich Kaufmann." Falk nickte beifällig und sein Auge ruhte niit Wohl gefallen auf dem offenen und hübschen Antlitz des Mannes. „Vielleicht ist es auch besser für mich, als wenn meine Eltern zu großem Reichthnm gelangt wären, wozu es früher einmal den wirklichen und bestimmtesten Anschein gehabt," fuhr Richard fort, „meine Großmutter mütter licherseits sollte eine bedeutende Erbschaft von ihrem Bruder, der hier in Amsterdam als Marine-Kapitän ge storben ist, erhalten." „Kapitän Lüders —" rief Falk, sich rasch erhebend. ,So hat er sich genannt," versetzte Richard verwun dert, „sein eigentlicher Name war Johann Lüde, gebürtig aus —" „Ich weiß, ich weiß," unterbrach Falk ihn mit einem tiefen Athemzuge, „Ihre Mutter also war's, die vor vielen Jahren in Amsterdam erschien, um jene Erbschaft zu er heben, damals war sie noch nickt verheirathet?" „Nein, sie heirathete aber bald nach ihrer Heimkehr meinen Vater, der damals ein armer Schulmeister war und dann die Försterstelle erhielt. Vor wenigen Wochen erst haben sie die silberne Hochzeit gefeiert. Gewiß waren Sie es, Herr Falk, der ihr so freundlich eine Summe übersandte, als Ersatz für die fehlyeschlagene Hoffnung, da man ihr ein falsches Zeugniß mügegeben hatte." „O, das war nicht der Rede werth, die Arme!" ent gegnete Falk unruhig, „so hat sie von der Erbschaft also nichts erhalten?" „Keinen Pfennig, — ich bin aber noch fest entschlossen, den Erbschleichern mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln nachzuforschen und meine Gegenwart in Amsterdam zu diesem Behufe ausbeuten. Vielleicht können Sie mir einige Fingerzeige geben. Herr Falk?" Dieser war sehr bleich geworden, er schritt einige Male hastig durch das Zimmer und blieb dann plötzlich vor dem erstaunten Richard stehen. „Die Geschickte ist so lange her, gleichsam verschollen," begann er, „daß ich mich kaum noch auf die näheren Details derselben besinnen kann. Nur soviel weiß ich bestimmt, daß die Erbschaft gehoben worden ist und zwar im Namen der Lüde'schen Erben." „Das ist auch mir bekannt," versetzte Richard, „ich kenne die Namen der Betrüger, muß indessen hier an Ort und Stelle erst Beweise sammeln. Könnten Sie mir wohl Aufschluß über einen gewissen Notar Commins geben, Herr Falk?" „Commins, — o ja, er war Testamentsvollstrecker, der Mann lebt zwar noch, soll sich aber dem Trünke er geben haben." „Meine Mutter nannte mir denselben, auch eine Mutter Roebuek „Zu den drei Teertonnen" und den Kapitän Tyrius." „Leben beide noch, ich werde Ihnen die Adresse geben, Hellberg. Jetzt kommen Sie zu Tisch, Sie speisen bei mir, ich bin auch ein Deutscher von Geburt und habe eine Verwandte aus Deutschland zu mir genommen, ein braves Kind, das mir den Sohn, soviel solches möglich, zu er setzen sucht." „Es thut mir leid, Ihre Gastfreundschaft für dieses mal ausschlagen zu müssen, Herr Falk!" entgegnete Richard, „ein Freund und Reisegenosse aus der Heimath harrt sicherlich schon ungeduldig meiner Rückkehr in dem Gast hof." „So holen Sie ihn her, — ich lasse mich nicht ab speisen und werde mir nach Tisch das Vergnügen machen, Sie persönlich in Amsterdam umherzuführen. Ihre Hand her, Sie schlagen ein, junger Freund." Richard schlug freudig in die dargebotene Hand des gastfreien Landsmannes, dessen eigentliche Motive er freilich nicht ahnen konnte, doch fühlte Falk sich in der That zu ihm hingezogeu, doppelt freilich als Erben seines unglück lichen Kapitäns, dessen Andenken ihn wie eine blutige un gesühnte Schuld auf dem Gewissen lastete und bei des einzigen Sohnes Tod sein gespenstischer Schatten geworden war. Als Richard mit dem Freunde zurückkehrte, empfing Falk auch diesen mit warmem Händedruck und führte beide in den Speisesaal, wo eine äußerst reiche Tafel ihrer wartete. Eine junge, hübsche Dame repräsentirte mit gewinnen der Freundlichkeit und außerordentlicher Grazie die Frau des Hauses. Falk stellte ihr die beiden Fremden als Landsleute vor und sie als eine Großnickte, Fräulein Paula Falk. „Und nun mag jede weitere Ceremonie abgethan sein, meine jungen Freunde," sagte er heiterer, als er seit langer Zeit gewesen, „wir sind unter uns, essen und trinken Sie, was Ihnen schmeckt und seien Sie fröhlich und guter Dinge." Unsere Freunde ließen sich das nicht zweimal sagen. Richard war einmal im Zuge, ein witziger Gesellschafter und mußte seinen melancholischen Wirth mehr als zwei mal zum Lachen bringen, worüber Paula ungemein er freut schien und dem fröhlichen Gast sogar einmal dankbar zunickte, ein Ereigniß, das ihn beinahe aus dem Gleich gewicht gebracht hätte. Ob Falk es wohl bemerkte, wie des jungen Mannes Blicke mehr als es zulässig war, zu Paula hinüberflogen, und wie diele dann lächelnd und verwirrt die Augen senken mußte? — Wir wollen es ihm nicht verralhen, doch schien es ihm ein stilles Vergnügen zu bereiten, da er sogar einmal sein Glas erhob und mit Richard auf Alles, was sich liebt hienieden, anstieß, ein Toast, der von diesem be geistert ausgenommen und natürlich auf die erröthende Paula, deren Glas glockenhell erklang, und auf Robert ausgedehnt wurde. Die Tafel währte bis zum Abend, wo nun allerdings, da die Köpfe ziemlich schwer waren, an ein Ausgehen nicht mehr gedacht werden konnte. Sie mußten versprechen, am nächsten Morgen wieder zu kommen, um Jenes nachzuholen und kehrten mit der heitersten Stimmung in den Gasthof zurück. „Höre, Freundchen," sprach Robert lächelnd, als sie behaglich in ihrem Zimmer sich niedergelassen und ihre Cigarren lustig dampften, „Du bist auf dem nächsten Wege, Dir eine Fessel anzulegen, schau mich an, Richard Hellberg, Deine Stunde schlägt!" Dieser blies eine mächtige Wolke von sich und ver folgte aufmerksam die krausen Windungen des blauen Dampfes. „Was willst Du?" sagte er endlich mit einem unend lich glücklichen Lächeln, „bin ich denn ein lebloser Ballen, der gleichgültig bleiben kann bei soviel Liebreiz und Freund lichkeit? Ja, ich gesteh' unumwunden, ich habe mich rasend verliebt und werde die Kleine morgen schon fragen —" „Alle Wetter, das geht ja im Sturmschritt," lachte Robert, „wenn nun der reiche Onkel sein Veto einlegt, nach holländischem Brauch an den Geldsack klopft und die Groß nichte dann zu enterben droht?" „Dann sage ich zu Paula, — vorausgesetzt, daß sie meine Liebe theilt: Ich bin kein Geldsack, sondern ein Mann, der sein gut Theil gelernt hat und dem es nicht schwer wird, in Jahresfrist seinen eigenen Herd zu gründen. Willst Du so lange warten und dann mein bescheidenes Loos niit mir theilen?" „Bravo! So gefällst Du mir, Richard!" ries Robert, ihm freudig die Hand reichend, „dann steuere nur keck auf das Ziel los, denn trügt mich nicht Alles, so ist sie schon so gut wie erobert. Doch kann es auch anders kommen, Freund! Du hast bislang immer Glück gehabt, es wird Dir hoffentlich auch ferner treu bleiben und wenn die Familie Scherendyk und Co. sich um einen Associe vermehren sollte —" „Dann machst Du an einem Tage mit mir Hochzeit, Bruderherz!" jubelte Richard, den Freund stürmisch um armend. »Und die Erbschaft?" „Ja so, na, das findet sich — mögen die Schufte sie behalten, wenn Fortuna mich wirklich heimsuchen sollte, — aber —" Er warf seine Cigarre fort und stützte den Kopf. „Nun, fühlst Du schon der Liebe Leid, mein Orest?" fragte Robert neckend. „Ja spotte nur," seufzte Jener, „Du hast ein Recht dazu, hab' lange genug die Liebe mit ihrem lächerlichen Herzeuskummer für tächerUchrs Hirr.gcspinust erklärt und muß nun selber erkennen, daß sie eine gewaltige Macht ist, der sich selbst ein Herkules unterwerfen mußte. Doch gleichviel, Bruderherz, sie muß mich lieben, ich zwinge sie dazu und wenn der Alte, der übrigens ein prächtiges Exemplar von einem Geldsack ist, dann entführe ich sie und Du hilfst mir dabei. Willst Du?" Robert lachte laut auf und versprach seine Mitwirk ung, da die plötzliche Verliebtheit des Freundes mit seiner desperaten Keckheit ihm doch gar zu komisch vorkam und er dabei nicht fehlzugehen glaubte, wenn er ein gut Theil derselben auf die Wirkung des guten Rebensaftes setzte. „Wir sprechen morgen weiter davon," sagte er dann in heiterer Stimmung, „der Schlaf ist ein gar wunderlicher und ernüchternder Geselle." „Dieser Rausch verschläft sich nicht," meinte Richard schwermülhig; „ach, Freund, jetzt erst vermag ich Deinen Kummer ganz zu fassen und mitzufühlen." „Das ist wenigstens ein kleiner Trost für mich, Du Barbar!" (Fortsetzung folgt.) Anrze Lhrsnik. Einen erfolgreichen Beutezug gegen Berliner Bank häuser hat eine Hochstaplerin unternommen. In den be treffenden Bureaus erschien eine Dame von sehr distin- guirtem Auftreten. Sie nannte sich Olga de Baranoff und präsendirte einen Kreditbrief des Petersburger Bank hauses Wawelberg. Zugleich wies sie eine Liste de Corre- spondence vor — ein Verzeichnis, daß alle Firmen ent hält, mit denen das Petersburger Haus in Verbindung steht und das einen Vermerk Wawelbcrgs trug, demzufolge die Vorzeigerin „Olga de Baranoff" bei dem Hause ac- creditirt war, so wurden anstandslos die Kreditbriefe honorirt, die zwischen 15- und 30000 Mark lauteten. Als nun die Berliner Firmen dem Petersburger Hause die Quittungen über die geleisteten Zahlungen eiusandten, erfolgte telegraphisch die Erklärung, daß eine Olga de Baranoff ihnen völlig unbekannt sei und die Kreditbriefe mithin gefälscht wären. Jetzt wurde von den geschädigten .Banken die Criminalpolizei benachrichtigt, die sofort Alles that, um die Hochstablerin habhaft zu werden. Sie hatte sich aber bereits mit ihrem Raub in Sicherheit gebracht. Festgestellt ist, daß sie vom 26. bis 30. vor. Mts. in Berlin geweilt und daß sie in ihrem Hotel vorgegeben hat, vom Anhalter Bahnhof abzureisen. Die etwa dreißig jährige Person sprach französisch mit stark russischem Ac cent, auch deutsch sprach sie, wenn auch gebrochen. Ihr Gesicht zeigte den slawischen Typus. Sie trug ein dunkles Kostüm und dazu einen runden mit Band verzierten Stroh hut. Nach den vorliegenden Anzeigen hat die Person etwa 40000 Mark erbeutet, doch steht zu befürcht-n, daß ihr noch mehrere Firmen, und nicht nur in Berlin, zum Opfer gefallen sind. Ein Blitzstrahl im Schulzimmcr. Wittenberg, 4. Juni. Im nahen Wartenburg (Elbe) fuhr ein Blitzstrahl