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e I t Im 8 N U. L^S-^L-2L^L^x<rL<rS^L^S^2^dS^L^L<22^2^L^L»r2^ dienst, Du, Mie, der Nachtdienst auf der Re daktion hat Schuld. Immer bei Sturm und Kälte den Weg am Wasser entlang, ist ja kein Wunder! Ich glaube, der Chef hat nur auf so eine günstige Gelegenheit gewartet, um mir lich — —eigentlich sehr gut, daß ich es nun — nun nicht mehr bin." „Ja," sagte die junge Frau leise. „Wenn Du Dich nur glücklich fühlst, Alfred!" Er hustete. (Photographie und Verlag von Franz Hanfstaengl in München.) „vä Nimm!" Nach dem Gemälde von C. von Bergen. Der Hans ist von jeher ein flinker Barsche gewesen. Der Sternenwirt schmunzelt immer vergnüglich, wenn er seines Nachbars Jungen einmal mit einer kleinen Bestellung ans andre Ende des Städtchens geschickt und im Augenblick auch schon wieder vor sich auftauchen sieht. Heute ist er so gerannt, daß er beinahe den Strumpf verloren, dafür sollte ihm auch eine Extra-Belohnung zu teil werden. Der dicke Wirt gab unserm Hans ein Stück Zeitungspapicr und die Erlaubnis, hinten im Garten den Hut voll Kirschen zu pflücken. Hans beeilte sich, diesen Auftrag mit ganz besonderer Fixigkeit auszu- fü^ren. Die Zeitung legt er sauber in den Hut, und die gepflückten Kirschen — nicht nur in den Hut, selbstverständlich, er muß doch auch einige losten. Sein kleines Schwesterchen, das pausbäckige Gretel, ist verweile im Garten herumgesprungen und hat Blumen gesucht. Jetzt kommt der große Bruder, er ist fertig mit pflücken, Hut und Magen sind voll, und mit seltener brüderlicher Freigebigkeit teilt er seinen Raub mit ihr. Aber garstig ist er doch auch. Zweimal hat das kleine Wesen mit dem runden Mäulchen schon schnappen müssen, ohne die kleine Frucht zu erhaschen, nun hilft sie selbst nach, daun wird cs ihr sicher gelingen. HVWWWVVVWMV V VW w V w w w V w V zu kündigen. Er hatte ewig etwas an meinen Arbeiten herumzumäkeln. Himmel — was war ich dumm! Ich habe mich und mein Können von diesem Menschen unterdrücken lassen. Unfrei war ich, geknechtet! Eigent „Glücklich glücklich, was heißt glück lich! Krank und stellenlos, ob ich mich da glücklich fühlen kann? Aber ich weiß nicht! Ich habe immer das Gefühl, daß es nun bald besser wird und ich bei Schönthau im Verlag ankomme. Nur erst gesund sein! Schönthau ist ein nobler Charakter. Er Hot cs schon damals vor einem Jahr, als ich die Stellung bei Hempler annahm, durchblicken lassen, wie gern er mich für seine Redaktion gehabt hätte." Am Boden spielten die Kinder. Sie grif fen nach den tanzenden Lichtern, die die Sonne in das Zimmer gestreut. Stumm blickten die Eltern ein Weil chen zu. Der jungen Frau tat das Herz weh. Diese Augst, diese schreckliche Angst, die darin war. Was sollte nun werden, wenn sie nicht von irgendwo Geld herbekäme. Wenn sie nur mehr Zeit hätte! Die viele Wäsche, der Hauk- Halt, die Kinder und der kranke Mann. Al les mußte sie selber besorgen, die Arbeit nahm ganze Tage und halbe Nächte in Anspruch- Sie war gar nicht daran gewöhnt. Ihre Hände waren immer fein und weiß und weich gewesen. Sie hatte geschriftstellert. Sir fühlte sich so gern als Künstlerin. In den guten Tagen des Glückes war ihr das Schrei ben so leicht geworden. Manch hübsche? Sümmchen war dadurch mit in die Wirt schaftskasse geflossen. Weder Sorge noch Not hatten sie beide in ihrer jungen Ehe gekannt. Nun war das anders. In der Herzensangst um den geliebten Mann waren ihre SinM vor dumpfer Sorge wie verschlossen. Als Emilie noch für die Wirtschaft sorgte, da hallt sie wohl noch über ihrem Manuskript gesessen Tage, Wochen und Monate. Einen Romo» hatte sie geschrieben. Nicht mit den frohe» Gedanken des Könnens, des Schaffens, d6 Begeisterung, mit der früher ihre Feuilleton-- die gern von den Zeitungen genommen WM den, entstanden waren. Nein, einen Romair ein Lebensschicksal in zwei Büchern wurde daraus, für das sie Geld haben wollte, um geheuer viel Geld. Als sie endlich den letzte» Federzua daran getan, war sie wie im Fielet vor Erschöpfung. Sie las die Arbeit nickst mehr durch, und schrieb sie auch nicht meld ab, wie sie es bisher gewohnt war. Sie hast keine Zeit dafür übrig. Nur erst fort, soll mit dem Manuskript. Jeden Tag wartete sie auf die Antwort- Es kam keine. Bis sie eines Morgens de» Roman wieder in Händen hielt. Ein pa^ gedruckte, nichtssagende Zeilen der Abweisung dabei. Sie sandte ihn noch einmal fort. Wtedet an eine Redaktion, für die sie seit Jabren ge schrieben. Und wieder wartete sie mit ihrer letzten, großen Hoffnung auf Annahme. „Woran denkst Du?" fragte Alfred plötz lich, indem er die Hand seiner Frau loslist und sich nach einem erneuten Hustenr.nfall st schöpft in seinen Stuhl zurücklehnte. „Warum?" fragte sie ausweichend. „Weil Du so heiß und rot Plötzlich all?' schaust. Ach, Annemie! Ich bin doch ei» rechter Egoist. Findest Du nicht auch? Jf" mache Dir noch Vorwürfe über Deinen Flew über Deine Sparsamkeit und Deine AufoE rung für mich und die Kinder. Ich de» oft, die kleine Summe, die wir uns erspäh müßte längst alle sein. Und immer saa! Du, es reicht noch, nie klagst Du — E liebe Mie! Aber warte nur, mir ist je» wirklich schon viel bester! Ueberhaupt weist ich die Sonne seh', ordentlich leicht wird einst da ums Herz. Das sagt doch der Arzt auw nicht wahr, Mie? Der Sommer muß st kommen, der mich gesund macht, nicht wE- das meint er doch auch?" Wieder neigte die junge Frau voll bang^ Lüge den Kopf. Und als sie das hagere, liebte A dunkel r sie plötzl Kinder. „Fre Und soll Sieh mc nnterwei geschickt, ihn für wachst rung mi Schatz!" Er l , «Sch len Sim nicht erst Sie p »Ich damals Zm Koj Aber - sehr scht Nicht wc , «Je den oft i es nur a fiigige, große N glaubst! ton-Red Nas sie Und Ans so verza Glück bi „Du Annema aufs H- gesenkter Ausruhk Er leichter, ihm Fi «ufzufri »Im iveißt D Dtanusk Nen, um Nur Ans Seite ir siel ihm Nran. ts Nranchrm Alatt, N Sie i.n ihrer sroh get „Unl »ns ein diere vo stelle r z' dem Po luusend üst über schimpft, hatte da- gelesen, Postven dvniert »egcister Ann- «Uni l»r bekc »»«'s Er l „ «Mu Bnfach Dicken loschen Aen K