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ial- ißer und gast' von von mßer 40. 21. utes t am - zu chten c. 54 druff eins :und ir im lann. rech, nach, nische «druff GraUsvellLge ^um Mocken blau l ür Milsäruff unä äie Amgegenck —«,rli» ««rs>.k » Aur Hoc^klt dks dkujslhklt Aronpnnzen. Nur wenige Tage noch trennen uns von dem hochbedeutsamen Tage, da Herzogin Cäcilie »on Mecklenburg dein deutschen Kronprinzen die Hand zum ewigen Bunde reichen wird. Lange schon rief das frohe Ereignis im ganzen deutschen Volke freudige Gefühle wach, schon Thron der Hohenzollern und dem preußischen Volke die unvergeßliche Königin Luise geschenkt hat. Kronprinz Wilhelm steht im 23. Lebens jahre, er befindet sich also in einem Alter, in welchem sein kaiserlicher Vater bereits vermählt war. Der junge Kaisersohn ist eine prächtige, in ihr ein wahres Juwel, eine Frau von seltenen Anlagen des Herzens wie des Geistes. Ge rühmt wird an der jugendlichen Prinzessin daß sie ihren alten Dienerinnen eine große Anhänglichkeit entgegenbringt, und daß es ihr ein wahres Herzensbedürfnis erscheint die irr. 4,l5 7,00 07,10 57,15 07,40 57,45 08,00 08,20 08,30 09,50 Isit Monaten wurden in: Reiche Vorbereitungen )Ur würdigen Begehung des Ehrentages des hohen Brautpaares getroffen, überall fanden patriotische Feste und Feiern statt, in allen ^auen und Städten wurden Sammlungen zu Hochzeitsgeschenken veranstaltet, kurz das ganze Volk nahm Anteil an der Familienfeier am Datschen Kaiserhofe. Und das mit Recht. Handelte es sich doch um die Wahl der Gattin zukünftigen deutschen Kaisers, die um so bedeutungsvoller ist, als die junge Prinzessin Ais dem Fürstenhause stammt, das einst dem kraftstrotzende Erscheinung, dessen Erziehungs gang zwar streng militärisch geregelt war, der aber doch in allen Disziplinen der modernen Wissenschaft unterrichtet worden ist, eine Not wendigkeit, die dazu beigetragen, ihn auf seinen künftigen schweren Beruf vorzubereiten. Die junge Prinzessin Cäcilie Auguste Marie, ist in Schwerin am 20. September 1886 geboren. Sie ist eine zarte, anmutige Erscheinung vou schlankem hohen Wüchse und gewinnender Liebenswürdigkeit. Die Mecklenburger sind alle samt sehr stolz auf ihre Fürstentochter, sie sehen selben durch kleine Aufmerksamkeiten zu er freuen. Als Kind galt die Prinzessin be sonders als Wildfang. Wenn bei Groß herzogs Kindergesellschaft war, dann wurde furchtbar „getollt", und die bloude Prinzessin Cäcilie war bei allen losen Streichen nicht etwa die letzte, sondern stets die Anführerin. Seitdem sind nun Jahre verflossen, die Her zogin hat in Cannes und Dresden eine außer ordentlich sorgfältige Erziehung genossen, die sie gewiß befähigt, dereinst die erste deutsche Fran zu heißen.