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VN68Ü6N. Z Lsstaurant Russis j 8 Wilsdrufferstraßc 8. elvALLte LlveLÜtLtSQ, L vorL. TLaLederAer I-LAer- L VrrlNrlrLQZLSr - Vier, H eLne Ante LLeLs. A Lä. Ssräss. I nächste Umgebung nichts Nachtheiliges hat und nirgends, selbst nicht in entlegenster Gegend, dürfte ein Beerdigungsplatz geduldet werden, der seinen Endzweck nicht erfüllt, und damit eine, wenn auch noch so geringe, Schädlichkeit für die Lebenden herbeisührt. Was also drängt dazu, an die Stelle einer altehrwürdigen Sitte etwas Neues setzen zu wollen? Wir können einen verständigen Grund nicht finden. Im End resultat kommen, wie oben gesagt, Verwesung und Verbrennung auf dasselbe Resultat heraus; aber es ist, sollte ich meinen, für ein ge sundes Gefühl ein gewaltiger Unterschied, ob ich die mir liebe Form eines theurcn Verstorbenen gewaltsam zerstöre, oder ob ich fie, mit Blumen geschmückt, gleich einem Samenkorn, der Erde anvertraue und, während die Vernichtung dem stillen Walten der Naturkräfte überlassen bleibt, das Bild mir eines Schlummernden bewahre. Ein Beerdigungsplatz mit wohlgepflegtcn, grünbedecklen Gräbern wird dem Gesitteten stets den wohlthuendsten Eindruck machen und ihm das tröstliche Gefühl erwecken: „Tod" ist nicht Tod." Die Ver nichtung, die im Schooß der Erde vor sich geht, entzieht sich unserem Blicke; wir sehen symbolisch in den Blumen, mit denen wir die Z Gräber schmücken, aus dein Tode ein neues schöneres Sein entstehen, und wenn wir im Gefühl der Liebe, die über das Grab hinaus dauert, die Städte aufsuchen, wo ein geliebter Todter ruht, so führt das geistige Auge ihn uns vor als einen im stillen Frieden zur Ruhe Gebetteten. Wie anders, wie gegen jedes gesunde Gefühl anstreitend ist da gegen die Verbrennung, die nicht schnell genug die immer noch so werthe Form zu voller Vernichtung führt, und sich ihrer, wie etwas Widerlichen zu entledigen sucht. Selbst, wenn der Verstand zu Gunsten der Leichenvcrbrennung etwas Günstiges beibringen könnte, das Herz würde sich dagegen empören, Herz und Verstand aber müssen bei der Prüfung menschlicher Dinge zusammengehen! Auch noch ein Punkt, der sicherlich nicht ganz unbedeutend bleiben darf, ist der, daß es unter Umständen sehr wichtig ist, zur Feststellung von Verbrechen oder zur Abwehr ungerechten Verdachtes, Leichen wieder auszugraben. Der Gerechtigkeitsvflege würde durch das Ver brennen ein großes, ja ost das einzige Hülfsmittel entzogen, um noch Jahre lang nach dem Tode eines Menschen den Todes-Ursachen nach zuspüren. (Nene Preuß. Ztg.) Augenarzt ve. X. Miles' 86». zu veeZäen wohnt jetzt Vmios'iL8li'A886 4. »°n Der Ameisen-Lalender für 1875, Preis 5 Ngr., mit seinen beliebten Anekdoten, Couplets, Schnurren, einer historischen und einer humoristischen Erzählung von Franz Lubojatzky, bringt sich seiner alten Kundschaft hiermit in Erinnerung. Der Ameisen-Kalender, 13 Bogen stark, mit 42 Bildern, einem großen Kunstblatt, 90,000 Auflage, ist zu haben bei den Buchbindern 8W§61 und VssvUsl in Wilsdruff. Holzauktion. Freitag, den 18. December d I., von Vormittags 18 Uhr an sollen in Tanneberg ca. 100 harte starke Langhaufen unter den zuvor bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Herrmann XloetLsr. RUotzoKra,x>Ui6. Vergebliche Bemühungen der mich Beehrenden zu vermeiden, bitte ich, zur Ausnahme bei jetziger Jahreszeit die Stunden von 10 bis 2 Uhr zu wählen. Ergebcnst Otto Schmidt, Photograph in Lharand. von A. Nöckgen Z empfiehlt sein »eich afforti»tes Gage» vom feinsten bis zum gewöhnlichsten .Hohlglas. Draschen. MMWaareÄMMiMI en xros und en äetail " Augenleiden, als: äußerliche Hautentzündung, Drücken, Thränen und Schwäche der Augen, heilt sicher in kürzester Zeit der ^uxevlkLlsLWl LUS DüÄelL, Zu beziehen ä Haeon 10 Nxr. durch die AAoLLiLLe LA Maschinenöl bestes Halle'sches, zu allen Maschinenarten ausgezeichnet, em pfiehlt a Pfd. 38 Pf., bei großem Bedarf noch billiger Franz Weber in Blankenstein. MW gegen M Stimmen werden bezeugten, daß dcr„Neire deutsche Reichsbote, deutscher «Hans-und Geschichtskalende» sü»187S" es verstanden Hai, jeden Geschmack zu befriedigender hat alle Taschen voll humoristischer Vorträge und launiger Anecodten. Damit ihr aber nun anck erfahrt, wie es in der großen Welt zugeht, hat Euer „Deutscher" fleißig in den Noth- und Blaubüchern der Regierungen studirt, wobei es ihm oft grün, roth und blau vor den Augen wurde. Er hat sich in London und Paris, in Petersburg und Konstautinopc s iu Wien und Berlin, selbst in Amerika, Asien, Afrika umgethan. Vor Allem liegt ihm das große, schöne Vaterland am Herzen. Er kennt und macht keinen Unterschied zwischen Nord und Süd; alle Söhne der gemein schaftlichen Mutter find seine Brüder, denen er in aufrichtigster Freundschaft die Hand zu Bunde bietet, schlagt ein! Ihr könnt diesen Kalender bei allen Buchhändlern und Buchbindern kaufen. lM gSM lO ZtMMSN der „Neue deutsche Reichbote, deutsche» .HuuS und Ge schichtskalender sü» wird entschieden gefallen. I)r. Schwand, pract. Arzt re. Von dem L-t. H G zeugung. Breslau. Ein amtlich beglaubigtes ärtztliches ALest! Der O. V. weiße Brust- Syrup besteht nach der von mir persönlich gewonnenen Ueberzeugung nur aus Pflanzen-Stosfen, welche eine für die Gesundheit nachtheilige Wirkung nie, wohl aber eine für alle Affectionen der Brustorgane heilsame, lösende, beruhigende und sehr wohlthuende Wirkung erzeugen. Besonders angenehm sst der Wohlgeschmack und Geruch. In der Praxis bewies er sich als ein vorzügliches Haus mittel bei chronischen und auch acuten Luftröhren- Katarrhen. Vorstehendes attcstirt mit voller ärzlilicher Uebcr- Vorstehendes Attest hat I)r. Sckwand nach eigener An schauung der Zubereitung des <4. weiß » Brust-Syrups ausgestellt, was hiermit amtlich bescheinigt Breslau. vr. C. W. Klose. 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