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In manchen Sälen sah es ziemlich leer aus; man sagte uns, daß die Arbeiter mit ökonomischen Arbeiten beschäf tigt seien. Auch an einem Gebäude, das innerhalb der Anstalt er richtet wurde, arbeiteten lauter Züchtlinge. Es ist bekannt, daß Je der, der sein sogenanntes Pensum arbeitet, einen Lohn-Antheil erhält (I Ngr. täglich), was darüber gearbeitet wird, fließt in die Tasche des Züchtlings. Dieses Geld bekommt er zwar nicht in die Hand, es wird ihm aber beim Austritt aus der Anstalt eingehändigt. So war kürzlich ein Züchtling nach mehrjähriger Haft mit einem Spar- gcld von 130 Thlrn entlaßen worden. An persönlichen Genüßen ist ihnen erlaubt, sich Schnupftabak zu kaufen. Einen düstern Eindruck empfingen wir bei der Besichtigung der Jsolirzellen, in welche theils Solche, die sich eines Disciplinarvergchcns schuldig gemacht haben, theils Solche, die als besonders gefährlich und namentlich zum Ausbrechen geneigt bekannt sind, gesperrt werden. Der zu lebens länglichem Zuchthaus begnadigte Mörder Künschncr, der kürzlich einen Mordversuch auf den Director der Anstalt, Negierungsrath Schilling, gemacht hatte, saß in einer solchen Zelle ««geschlossen. Der bekannte Ausbrecher Heinrich arbeitet am Tage in einer besondern Arbeitszclle, in der Nacht wird er in der Schlafzelle an eine ziemlich schwere Kette «»geschlossen. Doch wird auch diesen, wie überhaupt Allen, ein täg licher Spaziergang in den Hofräumen der Anstalt gestaltet. Muttersegen. Beim Abschied war's, ich weinte still Zu Fühen der geliebten Kranken, Als sie mit leisem Ton begann: „Laß, Kind, die traurigen Gedanken Es wird das letzte Mal wohl sein, Daß ich Dein liebes Antlitz sehe Und Gottes Segen auf Dein Haupt, Das jugendmuth'ge, niederflehe. Mein müdes Ange wird sich bald Für diese Welt auf ewig schließen, Es wird bei Deiner Wiederkehr Wie sonst, mein Kind, nicht freundlich grüßen. Die Hand, sie zittert und ist welk, Und faltenreich sind meine Züge. Ich wünschte längst, daß man mich bald Ins Grab zur ew'gen Ruhe trüge. Doch weine nicht! Gedenke d'ran, Auch Dich wird einst Dein Schöpfer rufen, Drum lebe so, daß Du verklärt Gelangst zu seines Thrones Stufen. Vergiß mcht, was Tobias sprach, Als er den Sohn entließ mit Schmerzen, Tein Lebelang, mein theures Kind, Hab' Gott vor Angen und im Herzen. O, hüte Dich vor Sündenschuld — Nichts ist, was schwerer wär' zu tragen, Für Deinen Nächsten schlag' Dein Herz, Wie es in Lieb für mich geschlagen, Glaub' mir, das wahre Glück allein In diesem schönen Erdenlcben Besteht aus selbstvergessendem Und immer opferfreud'gem Geben. Und wenn das Schicksal je Dir raubt Das Liebste, was Du Dir errungen, Das Leben ist ein kurzer Traum Und Glück und Weh so bald verklungen. Noch einmal birg in meinem Schooß Dein Antlitz, überströmt von Thränen, Nicht mußt, wenn ich geschieden bin, Dich schutzlos in der Welt Du wähnen. O, lerne glauben, daß mein Geist Auf allen Wegen Dich begleitet Und Deinen Fuß vom Abgrundrand Zurück auf sich're Pfade leitet. Was wir mit treuer Lieb umfaßt, Kann selbst der Tod nicht ewig rauben, Du darfst, so ost Du scheiden mußt, Fest an ein Wiederfinden glauben." — Sie schwieg bewegt — wie lange noch Mein Haupt auf ihrem Schooß gelegen, Ich weiß es nicht! Es war so still — Ich wagt es lang' nicht, mich zu regen. Doch plötzlich zuckte ich empor Von jähem Schreck ins Herz getroffen — Das todtesbleiche Angesicht Verklärte schon erfülltes Hoffen. (WaldH. Anz.) Weizen braun 64 Auf dem Markte. 15 25 Die Kanne Butter 26 bis 34 Ngr. 3 3 1 Hafer Kartoffeln Heu L Ctr. 15 10 5 15 Stroh L Sch. 9 - 74 - - 66 - - 72 - - 72 - pro Hektoliter. - 4 - 3 - 2 - 9 Dresdner Getreidebörse, 28. August. An der Börse. pro 1000 Kilograin Weizen weiß 74 Thlr. — Ngr. bis 78 Thlr. — Ngr. Korn Gerste Hafer 63 65 60 Wochenmarkt zu Wilsdruff, am 28. August. Eine Kanne Butter 30 Ngr. — Pf. bis 32 Ngr. — Pf. Ferkel wurden eingebracht 196 Stück und verkauft L Paar 2 Thlr. — Ngr. bis 5 Thlr. 15 Ngr. Roggeunachgaugmehl empfiehlt Kobert Weiganl! in vresäen-keuslaül. MiMd-UMS den berühmten InMselitvn Lxtrnet für die Dauer beseitigt. Dieses Mittel hat sich seiner Unübertrefflichkeit wegen einen Wcltruhm erworben und sollte daher in keiner Familie fehlen. Echt zu haben L Fl. 5 Sgr. für Wilsdruff bei Herrn Ernst Seifert. Leid end Der Unterzeichnete ertheilt bei seiner Durchreise nächsten Lrvitrix, Nv» 4. September, von früh 9 bis Nachmittags 2 Uhr in Lui»» Ksulilnei» 4-üvre»» jedem Kranken Nath und sichere Hilfe, und heilt in kürzester Zeit alle Auqenkrankheiten, Balggeschwulst, Bettnässen der Kinder, Bleichsucht, Bräune, Diarrhöe, Drüsenleiden, engt. 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NW- Gebrechen des menschlichen Körpers, "MG wie Unterleibsbrüche, Nabelbrüche beider Geschlechter, Muttervorfälle rc. suche ich durch die geeignetsten Bandagen zur Heilung zuzuführen. Apparate und Maschinen für Rückqratsverkrümmnng, Schiefhals, Hüftgelenksentzündung, Plattfüße, Klumpfüße, Kniecontractur, Kmestreckmaschme, kunstüche Füße, Stelzfüße, Krücken. ' Schielbrillen, Bruchbänder neuester Construction ohne Feder. Bandagen gegen Muttervorfälle, als Hypocastrischer Gürtel ohne ^eder der Alles übertrifft, von jeder Frau selbst angelegt werden kann und besonders empfohlen wird. Mastdarmgürtel für jede Taille paffend. Nabelbruchbandagen sur Erwachsene und Kinder. Urinhalter gegen Bettnässen der Kinder. Respirators für Lungenkranke. Ban- daacn sind in großer Auswahl zu haben. Heilung der Unterleibsbrüche und Muttervorfälle wird erzielt. Ich bin nur bis Nachmittags Uhr im «»8tl»«k «nm «olitnen I zu sprechen. Lei? aus ^»e. Sichere Hilfe für Bruch - und Mnttervorfall - Leidende. Der Unterzeichnete beehrt sich, alle an Bruch- und Muttcrvorfall-Lcidendc der hiesigen Stadt und Umgegend darauf aufmerksam zu machen, daß derselbe die seit Jahren sich praktisch bewährten Bruchbänder, Apareilsregulateurs nnd Bruchbänder ohne Feder, sowie die vielfach gerühmten hypocastrischen Gürtel ohne Feder gegen Muttervorfall zu Jedermanns Ansicht bei sich führt. ^reitnx, «len 4. September, von früh 9 bis 2 Uhr im «n««b«L »nm U «Avvn zu sprechen. ans Kus.