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Oer Führer bei der Eröffnung der Kölner Saaraussiellung. Eine Ansprache des Reichspropagandaministers. In Anwesenheit des Führers sowie zahl reicher Vertreter aus dem Saargebiet, vor allem der Deut schen Front und der Deutschen Gewerkschaftsfront im Saargebiet, eröffnete Sonntagvormittag Reichspropa gandaminister Dr. G o e b b e l s die Ausstellung „Deutsche Saar" in Köln. Aus den Straßen, durch die der Führer mit seinem Gefolge aus dem Wege vom Kölner Flughafen kam, standen dichte Menschenmassen, die in grenzenlosen Jubel ausbrachen, als der Führer nahte." Unterdessen warteten in den festlich geschmückten Messe hallen Tausende und aber Tausende auf das Erscheinen des Führers und Reichskanzlers, in dessen Begleitung sich Reichsminister Dr. Goebbels, die Staatssekretäre Lammers, Funk, Hierl, der Negierende Bürger meister von Hamburg, Krogmann, und viele Gau leiter der NSDAP, befanden. Nicht endenwolleuder Beifall und brausende Heklrufe empfingen den Führer in der Messehalle, die mit frischem Tannengrün, Blumen und den Symbolen des neuen Deutschland geschmückt war. Von der Stirn wand prangte ein riesiges Hakenkreuz, nach beiden Seiten las man die Worte: „Zurück zum Reich!" und „D i e Saar ist deutsch!". Nach kurzen Begrüßungsworten des Landesleiters der Deutschen Front im Saargebiet, Pirro, wobei er vor allem auf das Wesen dieser größten Saarausstellung einging und die Treue und den Glauben des Saarlandes an die bevorstehende Heimkehr zum Reich unterstrich, nahm Reichsminister Dr. Goebbels, vom Jubel der Massen begrüßt, das Wort zu seiner Er öffnungsrede. Sinn und Zweck dieser Ausstellung, so erklärte er u. a., sei, das unwiderlegliche Zeugnis der Deutschheit des Saargebietes zu dokumentieren. Sie sei eine stumme, aber um so eindringlichere Offenbarung des saardeutschen Willens und der saardeutschen Sehnsucht, die in dem Schrei gipfele: Heim zum Reich. Die Ausstellung solle der Welt zeigen, wie gut cs um unser Recht bestellt ist und wie absurd der Gedanke sei, das Saarland sei vom Reich zu trennen und einer wie immer auch gearteten Fremdherrschaft unterzuordnen. Volk gehöre zu Volk, laste nicht von Volk, so führte Dr. Goebbels unter dem Jubel der Massen aus. Und wenn heute mittag 200 000 Saardeutsche ein Bekenntnis zu Volk und Führer ablegten, dann solle die Welt vernehmen, wie deutsch dieses Land sei und wie nur ein Wunsch in ihnen lebe: die Rückkehr des Saarlandes ins ewige Reich! Im Anschluß daran fand ein Rundgang des Führers mit seiner Begleitung durch die Ausstellung statt, wobei er sich sehr lobend über das reichhaltig gezeigte Material äußerte. Dichte Menschenmaffen umstanden dann wieder das Rheinufer, als sich gegen 12 Uhr der Führer auf einem Schnelldampfer nach Koblenz zur Saartreuekundgebung einschiffte. Treuebotschafi der Sächsischen Regierung an das Saarland -Die Sächsische Regierung hgj anläßlich der großer Saartreuclundgebung in Koblenz folgende Treucbotschaft die m einer kunstvollen Ledermappe durch die Motor-SA- Sendbotenmannschaft der Gruppenstaffel Sachsen über bracht Wird, an das Saarland gerichtet: „Deutsch die Saar! So und nicht anders ken nen es Sachsens Volk und Regierung im Südostcn des Reiches und grüßen mit allen deutschen Gauen die Brüder im Westen. Deutsch die Saar! So tont es von Grenzland zu Grenzland und rxißt die Herzen empor im Bewußtsein unlösbarer Schicksalsgemeinschaft. Deutsch die Saar! So halten trotz erzwungener Trennung Md Fremdherrschaft sich Brüder die Treue und festigen deL Reiches Bau!" (13. Fortsetzung.) „Hm. Lassen wir jetzt einmal das Geheimnis, und kümmern wir uns um die Beweggründe der Tat. Fest steht also: Die selbst schwervermögcnde Frau des Multi millionärs Carry Boulot wird plötzlich ermordet. Wer kommt als Täter in Frage? Man denkt immer zuerst an den, der Vorteile davon hat. Wer konnte das in diesem Falle sein?" „Ich habe keine Ahnung, wer das Vermögen von Mistreß Boulot erbt. Angenommen ihr Gatte. Boulot ist aber selber unermeßlich reich,' er befand sich zur kri tischen Stunde in meiner Gesellschaft- nach menschlichem Ermessen scheidet er also als Täter aus. Es liegt auch in anderer Hinsicht kein Grund vor. Die Dienstleute haben alle übereinstimmend ausgesagt, daß das Einver nehmen zwischen den Ehegatten ein durchaus gutes war. Erbin kann auch die Tochter sein. Auch sie kann kein be sonderes Interesse daran haben- denn sie ist in jedem Falle reich. Boulot hat sie ausdrücklich als Tochter adop tiert. Das tut man nur, wenn man jemand in die Erb rechte voll einsetzen will. Das Verhältnis zwischen Tochter und Mutter soll zwar nicht überschwänglich Herz lich, aber doch recht gut gewesen fein. Es muß also Feinde außerhalb der Familie geben," schloß der Oberst. „Das ist wohl anzunehmen!" „Um tue zu finden," nahm Wilms wieder Las Wort, „müßte man mehr über das vergangene Leben Mistreß Boulots wissen. In ihrer Vergangenheit könnte der Schlüssel zu dem Geheimnis lixgen. Der Bankier hat auch viele Feinde. Ich halte es deshalb nicht für aus geschlossen, daß dieser Mord einen Racheakt darstellt, der sich gegen den Bankier richtet." „Boulot scheint übrigens schon überwunden zu haben." Der Oberst zuckt die Achseln. „Bei Geschäftsleuten von solchem Format ist das Gefühlsleben immer etwas ver kümmert. Also, lieber Jenkins, unsere Aufgabe ist vor Der Reichsstatthalter in Bautzen Reichsstatthalter und Gauleiter Mutschmann traf am Sonnabendnachmittag in Bautzen ein und schritt auf dem Hof der ehemaligen Husarenkaserne die Reihen der Amts- Walter des Gauabschnittes Bautzen ab. In seiner Beglei tung befanden sich u. a. Jnnnenminister Dr. Fritsch, Gau geschäftsführer Harbauer und Gauorganisationsleiter Pabsdorf. Abschnittsleiter Pötschke (Guttau) meldete dem Gauleiter die angetretenen Amtswalter der Kreise Bautzen, Zittau, Löbau und Kamenz. Ein Mädchen über reichte dem Gauleiter einen Strauß Herbstblumen. Gauleiter Mutschmann richtete an die etwa tausend Amtswalter eine kurze Ansprache und hob dabei hervor, daß der diesjährige Parteitag die vorherigen in der Zahl der Teilnehmer gewaltig übertreffen werde und daß des halb die unbedingte Disziplin jedes einzelnen Partei genossen Selbstverständlichkeit fei. Die alten Kämpfer Sachsens dürften denen aus dem übrigen Reich beim Reichsparteitag in keiner Weise nachstehen. Im Anschluß an den Appell nahm Gauleiter Mutschmann den Vorbei marsch der Lausitzer Amtswalter ab. * Gruppenführer Schepmann besichtigt die Chemnitzer SA. Am Sonntag besichtigte der neue Führer der Gruppe Sachsen, Schepmann, die Chemnitzer SA., die Marine- und Motor-SA. und die Fliegerstürme auf der Süd- kamfbahn. Der Führer der Chemnitzer Brigade, Stan dartenführer Heuschneider, empfing hier Len Gruppen führer. Gruppenführer Schepmann hielt nach Abschreiten der Fronten eine Ansprache an die SA.-Männer, iü der er ausführte: SA.-Mann sein heiße, sich in Treue zum Führer von keinem übertreffen zu lassen. So wie der Führer leuchtendes Vorbild für die SA. sei, so müsse die SA. Vor bild für das deutsche Volk fein. Wir grüßen in dieser Stunde den Führer, dessen Ziel unser Ziel ist und dessen Befehle uns heilig sind. — Die Weihe von 16 neuen Fahnen durch den Gruppenführer und der Vorbeimarsch schlossen die Besichtigung. Starke Steigerung der Zahl der Verkehrsunfälle In Dresden ereigneten sich mehrere folgenschwere Verkehrsunfälle. Auf der Wormser Straße stieß ein 11- jähriger radfahrender Lehrling mit einem Kraftrad zu sammen- er erlitt einen Schädelbruch und schwere Knochen brüche, so daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. — Die vierjährige Helga Simon, die auf derStratze von einem Kraftwagen überfahren worden war, ist in dem Dtakonissenhaus gestorben. — Kurz nach Mitternacht trug sich auf der Prager Straße ein schwerer Verkehrsunfall zu. Ein hiesiger Ingenieur kam mit seinem Kraftwagen in hoher Geschwindigkeit vom Hauptbahnhof her durch die Prager Straße gefahren. Als er sich kurz vor der Ein mündung der Ferdinandstraße befand, bemerkte er, daß ein aus der Trompeterstraße kommender Kraftwagen die Fahrbahn kreuzen wollte. Der Führer dieses Wagens hatte aber sein Fahrzeug in der Gewalt und hielt vor der Straßenmitte, um den Wagen des Ingenieurs vor beizulassen. Trotzdem bog der Ingenieur mit feinem Wagen nach rechts ab, um das andere Fahrzeug nicht zu gefährden. Hierbei geriet er auf die Fußbahn, raste au der Gebäudefront entlang und zertrümmerte zwei Schau fenster der Deutschen Werkstätten. Ein 48 Jahre alter Stellwerksmeister aus Görlitz und ein 38 Jahre alter Wächter der Wach- und Schließgcsettschast wurden auf dem Fußweg umgerissen und so schwer verletzt, daß sie ins Krankenhaus geschafft werden mußten. Dort ist der Wächter kurz nach seiner Einlieferung verschieden. Der Ingenieur wurde festgenommen. Auf der Pulsnitzer Straße in Radeberg wurde ein Lieferwagen von einem Kraftradfahrer angefahren. Dieser kam dabei zu Fall und verletzte sich an der Hand derart, daß ihm ein Finger abgenommen werden müßte. Auf der Staatsstraße vou Olbernhau nach Zöb litz stürzte der Beifahrer eines Chemnitzer Lastkraftwagens aus dem Wagim, als er für kurze Zeit die Seitentür ge- öffnet hatte. Der. Wagenführer wollte seinen Kameraden allem die, in die Vergangenheit und das Privatleben der Ermordeten wie auch deS Bankiers hincinzulcnchten. Sie außerhalb, ich innerhalb des Hauses." „Sehr richtig!" * * * Als Oberst Wilms den Bankier in seinem Arbeits zimmer aufsucht, reicht dieser ihm hastig einen Briest „Lesen Sie, Oberst!" Wilms nimmt das Schreiben. „Alle Schuld rächt sich auf Erden. Der erste Schlag ist gefallen, der nächste wird Sie treffen. Auch Oberst Wilms wird Sie nicht retten können. Regorred." Der Oberst schüttelt verwundert den Kopf. „Wirkliche Verbrecher arbeiten nicht mit solchen Mätz chen." „Was halten Sic davon, Oberst?" „Ich finde diese Warnung reichlich theatralisch." „Was könnte man daraus schließen?" „Mancherlei, Mister Boulot ... aber es stimmt nicht zusammen. Der Mord an Ihrer Gattin, über dessen > Ausführung und Grund wir ebenso wie über die Per son des Täters noch im Dunkeln tappen, ist in einer sehr raffinierten Weise erfolgt. Er deutet auf einen kalt blütigen Mörder hin, der mit ungeheurer Ucberlcguug und Genauigkeit arbeitet. Dieser Drohbrief aber verrät mir, daß fein Schreiber mit dem Mörder nicht identisch, sondern irgendein phantasievoller Mensch ist, der Sie haßt, an dem Mord aber nicht beteiligt ist, und Ihnen diese Drohzeilen nur schrieb, um Sie zu schrecken." „Sehr möglich!" „Auf alle Fülle werde ich die Augen doppelt offen- halten. Man mutz als Kriminalist auch scheinbare Dummejungenstreiche ernst nehmen." „Ich vertraue Ihnen vollkommen, Oberst! Wie weit sind Sie mit Ihren Nachforschungen?" Der Bankier spricht ruhig und sachlich, man merkt ihm von der Erregung der Nacht nichts mehr an. „Wir find noch keinen Schritt weitergekommen, La jede Spur fehlt. Ganz besonders schwer sind die Nach forschungen auch aus dem Grunde, weil wir nicht wissen, wo wir einhakcn sotten. Können Sie mir vielleicht Ein zelheiten mitteilen, die das Privatleben Ihrer Gattin betreffen?" Der Bankier blickt nachdenklich vor sich hin. „Ja .. . ich vermag da wenig zu sagen. Ich verliebte mich in Jenny, als sie in der Metropolitan-Oper auf- sesiyanen uns netz Labet das Steuer los, worauf bek Kraftwagen in den Straßengraben fuhr; dabei ging das linke Hinterrad über den aus dem Wagen Gefallenen hin weg. Mit erheblichen Verletzungen mutzte der Verunglückte in das Krankenhaus eingeliefert werden. Bei Ottendorf-Okrilla stießen zwei Per sonenkraftwagen mit großer Heftigkeit zus mmen. Dabei wurden sieben Personen zum Teil schwer verletzt. Auf der Staatsstraße von Freiberg nach Nieder schöna stieß ein Lehrling mit seinem Kraftrad gegen einen Postkraftwagen. Dem Verunglückten wurde bei dem An prall der Schädel gespalten, so daß er auf der Stelle tot war. In der Dieskaustraße in L e i p z i g - Großzschochcri stießen ein Personenkraftwagen und ein Pferdefuhrwerk zusammen. Durch den Anprall wurden der Führer des Geschirrs, der 72 Jahre alte Andreas G., und feine Ehe frau auf die Fahrbahn geschleudert. Die Frau wurde mit schweren Kopfverletzungen und einem Schädelbruch ins Diakonissenhaus gebracht. — In Leutzsch und in der Rcudnitzer Straße wurden zwei Schüler durch eigene Un vorsichtigkeit überfahren und erheblich verletzt. Ein tödlicher Kraftwagenunfall trug sich auf de^ Straße Klingenberg-Colmnitz— Frauenstein zu; dorts fuhr in den frühen Morgenstunden ein Personenkraft wagen gegen einen Baum und in den Straßengraben. Der Kassierer Morgenstern war sofort tot, der Stuylbauer Edwin Sohr erlitt schwere und der Wagenführer unw ein vierter Fahrgast leichtere Verletzungen Erstes sächsisches Fleischertreffen Ueber 10 000 Mitglieder des sächsischen Fleischer- gewcrbcs, Meister, Gesellen, Lehrlinge und Verkäuferin nen waren am Sonntag nach Dresden gekommen, um Zeugnis abznlcgcn von nationalsozialistischem Gemein schaftsgeist und enger Schicksalsvcrbundcnhcit im Fleischer handwerk. Im Mittelpunkt des Tages stand eine Großkund gebung auf dem Ostragehege, auf der Reichshandwerks führer Pg. Schmidt u. a. erklärte: Wir führen unseren Kampf unter dem Leitwort „Freiheit und Brot!". Als höchstes Ziel erstreben wir neben der Verwirklichung der deutschen Volksgemeinschaft die Erreichung einer Wirt schaftsgemeinschaft. Das deutsche Handwerk, und besonders das Fleischergewerbe, hat vorbildlichen Aufbauwillen ge zeigt. In Einigkeit, Treue und Kameradschaft wollen wir auch weiterschaffen zum Wohl des Handwerks und un seres geliebten deutschen Vaterlandes! Der Führer des Deutschen Fleischerverbandes, Pg.^ Schmidt-Nordstemmen, betonte, daß gerade im Fleischerhandwerk Maßnahmen getroffen werden mußten,, um die Ernährung des deutschen Volkes sicherzustellen. Die Führung des deutschen Handwerks hat dem Führer versprochen, mitzuhclscn am Aufbau, auch wenn Opfer gefordert werden. Die große Mehrzahl der Angehörigen des Fleischergewerbes habe gern diese Opfer gebracht; sie werden die Früchte dieser Saat eines Tages noch ernten! Tie Grüße des Leiters der DAF., Dr. Leh, und des Reichsleiters der NSBO., Walter Schumann, überbrachte Reichsbetriebsgemcinschaftsleiter Pg. Wolkersdör- fer; feine Ansprache klang aus mit den Worten: Wir wollen, jeder an seiner Stelle, weiterarbeiten! Wir wollen den Gemeinschaftsgeist pflegen, der unserem Führer Adolf Hitler vorscbwebt, weil wir dann die wahre deutsche Volksgemeinschaft erleben werden! Auch Reichsfach- gruppenwalter Pg. Fedtke forderte auf, am Gemein- schaftsgcdanken festzuhalten bis zum Endsieg. Ter Bezirkslciter der DAF. in Sachsen, Pg. Peitsch, stellte seine Anssührnngen unter das Leitwort „Wir wollen Gemcinschaftsmenschen der Tat werden!". Das Schlußwort sprach Pg. Siebert (Leipzig), in dessen Trencgclöbnis für Adolf Hitler die Tausende begeistert eiustimmtcn. Das Horst-Wesscl-Licd schloß die Kund gebung. trat. Sie war eine außerordentlich charmante Fran! Das Verhältnis kühlte aber schon nach kurzer Ehe merk lich ab. Der Grund lag darin, daß ich durch meine starke geschäftliche Inanspruchnahme nicht in der Lage war, mich um meine schöne Frau so zu kümmern, wie sie es gewiß erwartet hatte." „Das ist einleuchtend. Pflegte Ihre Gemahlin irgend welchen freundschaftlichen Verkehr mit Kollegen aus ihrer Künstlerzeit?" „Nein, davon ist mir nichts bekannt." „War Ihre Fran vermögend, als Sie sie heirateten?" „Ja! Ich habe zwar keine Ahnung von der Höhe ihres Vermögens, aber ich glaube, es betrug damals schon eine gute Million Dollar." „Das ist interessant! Scheinbar haben Sie aber das Vermögen Ihrer Gattin nie in Verwaltung gehabt?" „Nein! Ihr Kapital wurde und wird verwaltet con dem Besitzer des Bankhauses Walter, Horst Walter, einem Dentsch-Amerikaner, den ich sowohl als Geschäfts mann wie auch als Menschen hochschätze. Er nimmt seit zehn Jahren für meine Fran die Interessen wahr, also schon in der Zeit, ehe wir uns kenuenleruteu. Ich hatte daher keinerlei Veranlassung, meine Frau au- zufordern, ihr Vermögen mir zur Verwaltung zu über lassen. Das war ja auch nebensächlich. Ich besaß da mals schort gnt 1V0 Millionen Dollar. Da machte die eine Million nichts ans " „Das ist verstäw Immerhin wird sich die Mil lion auch vermehrt yabcn." „Ich habe da gar Leine Ahnung, Oberst, und es inter essiert mich auch wenig. Meine Frau und ich hatten zwar vor Jahren einmal Testamente gemacht und uns gegenseitig als Erben eingesetzt. Aber soviel mir bekannt geworden ist, hat Jenny das Testament später n ieder nmgestosicu und ihre Tochter Ariane zur Universal- erbiu gemacht. Doch das ist ja belanglos!" „Ist Miß Ariane mündig?" „Nein, sie ist noch nicht ganz einundzwanzig Jahrs alt. Meine Frau war seinerzeit mit der Adoption nur unter der Bedingung.einverstanden, daß ich die Ver waltung ihres Vermögens im Falle ihres plötzlichen Todes bis zu Arianes einuudzwanzigstem Lebensjahrs in den Händen von Mister Walter belasse. Ich habe auch da zugcstimmt! Was tut man nicht alles einer Frau zu- liebe! Ucbrigcns wird Ariane in vier Monaten schon mündig." (Fortsetzung folgt.)'