Volltext Seite (XML)
160 Bekanntmachung. Versammlung des landwirth- schaftlichen Vereins zu Kes selsdorf Dienstag, den 24. Mai. Bekanntmachung. Montags, d. 23. Mai, Bürgerverein. vr. Iunghähnel. Mineralwasser, als: Bitterwasser, Selter und Biliner Sauerbrunnen sind zu haben in der Apotheke zu Wilsdruf. Vernsteinlack, welcher schnell trocknet, ä Pfund 12 Ngr. wird verkauft in der Apo theke zu Wilsdruf. Bekanntmachung. Sonntag als den 22. Mai dieses Jah res, sollen Erbtheilungshalber in dem Hause des Johann Gottfried Gottschalk in Klipphausen von Nachmittags 3 Uhr an verschiedene Haus, und Wirthschafsgeräthe nebst Kleidungsstücken und zwei Malter ge backenen Obstes an den Meistbietenden gegen sofortige baare Bezahlung in prcuß. Courant versteigert werden, welches hierdurch zur öffent lichen Kenntniß gebracht wird. Klipphausen, d. 8. Mai 1842. Die hinterlassenen Erben. Gefuuden wurde in der Nähe von Tharand ein seid, nes Taschentuch. Nähere Auskunft ertheilt die Agentur dieses Blattes in Tharand. "Verlaufener Hund. Am Sonnabend, als am 14. d. M. ist mir ein ziegelrothbrauner Dachshund, Hün din, in Sachsdorf abhanden gekommen. Derjenige, welcher den Hund etwa an sich genommen hat, wird ersucht, ihn gegen eine angemessene Belohnung beim Gutsbesitzer Gottfried Zimmermann in Kleinschön berg abzuliefern. Wanzen zu vertreiben Das mit ärztlichem Zeugniß versehene Mittel, dieses Insect zu lödren und auszu- rotten, ist bei L. Pelz in Penig zu 5 — 10 Ngr. zu haben. Entlaufener Hund. Am 2. Pfingstfeierlage ist mir jni deut schen Hausgarten (Paradiese) ein rother Wachtelhund mit einer schwarzen Sä-nautze entlaufen. Er hört auf den Namen M a p. Der ehrliche Finder wird ec sucht, ihn gegen eine angemessene Belohnung an den Herrn Buchbinder Tauscher in Tharand abzuliefcrn. Tharand, den 10. Mai 1842. Uebrigens bleibe ich doch dabei, daß eine offene Dün gerstätte nicht in den freien Mittelpunkt einer Stadt gehört. Ein Feind des Misiicismus. Die Blitz - Barriore. Man spricht, schreibt und hofft so viel von deutscher, ja von europäischer Handels freiheit. Man spricht: bald werden alle Barrieren fallen, die dem freie» Verkehre noch im Wege stehen. Möge dann auch die Barriere vollends fallen, welche seit so und so viel Jahren halb hängt halb schwebt, und doch nicht vollends fallen will. Welche? fragt Ihr; Diejenige, welche an einer Stelle den Schmtzbach jetzt als ein Hangendes Zickzack umsäumt, wo das Ufer gar nicht so hoch ist, daß es Wohlfahrts, polizeilich- menschenfreundlich- nothwcndig wäre,, den im Dunkeln Wandernden von dem höchstens 3 Fuß hohen salto mortale zu rückzuhalten. Dann wäre eine Stelle mehr bei uns, wo uns das finstere Schicksal zu ruft: lrio Ulmelus lue salta! Berichtigung. In voriger Nummer, Seite 149, Spalte 2, Zeile 12 von oben muß cs KreisamtScopist heißen. Druck von Moriß Christian Klinkicht jun. in Meißen..