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haftenden Grundlasten 419 Thlr. 12 Ngr. 5 Pf. stadtgcrichtlich gewürdert worden ist, den vierten August 1845 an hiesiger Gerichtsstelle nothwendigerweise öffent lich versteigert werden, was unter Hinweisung auf das an Gcrichtsstcllc hier aushangende, die nähere Bezeichnung des Grundstücks und der dar auf haftenden Oblasten enthaltene Versteigerungs- Patent hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Gericht Wi'lsdruf, den 24. Mai 1845. Hennig, Gcr.-Dir. Bekanntmachung. Für den Kohlsdorfer Deichbau werden noch Ar beiter angenommen und können sich solche jeden Tag auf dem Gute Kohlsdorf beim Kohlenschrciber Baer melden, Burgk, den 18. Juli 1845. Die Administration der Freiherr!, von Burgkschen Besitzungen. Bekanntmachung. Durch Erlaubnißschcin vom 5. d. M., ist mir gestattet worden, von heute an wöchentlich sechs mal regelmäßig Lohnfuhren zwischen Nossen und Dresden verrichten zu können. Ich fahre^daher nunmehr alle Wochentage früh um 6 Uhr, Sonnabends aber um 5 Uhr von hier nach Dresden und die darauf folgenden Tage um dieselbe Zeit, Sonnabends aber Nachmittags 4 Uhr zurück. Den geehrten hiesigen und auswärtigen reisenden Publicum mache ich dieß mit der Bitte, um recht zahlreichen Zuspruch hierdurch bekannt. Nossen, den 15. Juli 1845. Anton Stober, Lobnkutscher. Verkauf. Zwei gute Standbüchsen und eine Pürschbüchse sollen wegen Mangel an Platz verkauft werden. Auch werden selbige auf Probe gegeben. Meißen, den 30. Juli 1845. Friedrich Brosey, Rathskellerwirth. Auszuleihen. 6000, 2000, 1000, 600, 400, 300 und 200 Thlr. sein sofort, gegen genügende Sicherheit aus zuleihen, durch den Agent Lahl, in Obermeißa bei Meißen. Lehrlingsgesuch. Ein junger Mensch, welcher Lust hat die Zeug- schmidt-Profession zu erlernen, kann sogleich ge gen' annehmbare Bedingungen, bei dem Zeugschmidt- meister Karl Jentzsch in Wilsdruf, antreten. Lehrlingsgesuch. Einem jungen Menschen, welcher Lust hat die Riemerprofession zu erlernen, kann ein so fortiges Unterkommen bei einem Lehrmeister in Wilsdruf durch die Nedaction d. Bl. nachge- wiesen werden. Lehrlingsgesuch. Ein junger Mensch, welcher Lust hat die Schmie- dcprvfession zu erlernen, kann sogleich ein Unter kommen finden, durch die Agentur dieses Blattes in Tharaud. 4s 4^ 4ö Den Sonntag, als den 27. d. M., ist aus mei ner Garderobenstube cm Stock von spanischem Rohr mit Kokusnusknopf und gelber Zwinge, durch das obere Ende desselben war ein Loch und beide bei den desselben mit gelben Oescn versehen, wahr scheinlich aus Versehen mitgenommen worden. Da derselbe ein Andenken und deshalb an der Wieder erlangung desselben gelegen ist, so wird dem Ucbcrbrin- ger desselben eine Belohnung zugesichert. Auch wird vor dem Ankauf dieses Stockes gewarnt. Piskowitz bei Taubenheim, den 30 Juli 1845, Carl Hönisch. Theater im Bade zu Tharaud. Freitag, den 1. August: „Der Sohn der Wildniß." Sonntag, den 3. August: „Einen Jux will er sich machen." Dienstag, den 5, August: „Muttersegen." Donnerstag, den 7. August: „Czaar und Zimmermann." W. Jsoard. D an k. Die vielfachen Beweise von Theilnahme, Lie be und Freundschaft, welche uns wahrend der Krankheit unserer innig geliebten Tochter und Schwester Ida Lindner, als auch insbesondere am Tage der Beerdigung vom Verwandten und Freunden zu Theil geworden sind, haben unsere Herzen mit tiefer Rührung und reichem Tröste erfüllt und wir fühlen uns dringend verpflichtet, dafür un sern wärmsten und herzlichsten Dank abzustatten mit dem Wunsche, daß Gott sie vor ähnlichen Schicksalen bewahren möge. Nossen, am 28. Juli 1845, Die ticfbetrübten Eltern und Geschwister,