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184 Nachmittags 4 Uhr. Entr- fürs Concett » Per son 2j Ngr. Nossen, den 4. Juni 1846. Karl Todt. Ergebenste Einladung. Mit Erlaubniß der hohen und geehrten betref fenden Behörden eröffne ich mähend der diesjäh rigen Bade-Saison in einem eingens dazu er bauten Locale einen EycluS von theatralischen Vorstcl- lungen. Durch den Umstand, daß wahrend einer langen Reihe von Jahren in Tharaud kein Theater war, wird es mir leicht werden dem hochgeehrten Publikum das Beste und Neueste im Gebiete dcS Lustspiels und der komischen Oper vorzuführen und werde ich alles nur Mögliche aufbicten, um jeder billigen Anforderung gerecht zu werden. Der Zuschauerraum selbst wird in drei Platze eingetheilt, und zwar: Parguet, numcrirtcr Sitz, Kasscnpreis 12z Ngr.; bis 4 Uhr Nachmittags in meiner Wohnung 10 Ngr. Parterre, Kassenpreis Ngr.; bis 4 Uhr in meiner Wohnung 6 Ngr. Gallerie, Kassenpreis Ngr. Die geehrten Besucher des Parquets erlaube ick mir hierdurch zunächst zu einem Abonnement auf 10 Vorstellungen einzuladen. Der Abonne- mentspreis ist 3 Rchslhlr., wofür den geehrten Abonnenten ein Billet verabfolgt wird, das dem jedesmaligen Vvrzciger den darauf bezeichneten Platz zusichert. Jede Vorstellung in Abonnement findet nur einmal statt, damit die geehrten Abon nenten nicht genöthigt sind, ein und dasselbe «Stück nieyrmal zu sehen. Auch für die geehrten Besucher des Parterres bin ich auf Verlangen gern erbötig zu den 16 Abonncmentsvorstellungen Abonnementbillets u 2 Thlr. auszugeben. Tharand. W. Jsoard, Schauspieldirector. (Verspätigt.) Herzlichen Dank den Gemeinden Burkhardswalde, Schmie dewalde, Groitzsch und Munzig, welche in Verbindung mit anderen edlen Menschenfreunden, mir die Befreiung vom Militärdienst, zu dem ich bei der letzten Rekrutirung bestimmt wurde, mög lich machten. Kaum in meinen Beruf eingetreten drohte mir auch schon dir Gefahr, denselbrn verlassest.zu müs sen; und doch war mir derselbe in Eurer Mille, theure Freundt, schon so lieb geworden, das; ch nicht anders, alS mit großer Betrübniß, hätte von demselben scheiden können. — Doch da botet Ihr mir hilfreich die Hand und wandet die Gefahr von mir ab! — SterS werde ich Eurer mit dank bar gerührtem Herzen gedenken! Gott, der Ver gelter alles Guten, verleihe mir Kraft, daß ich durch treues Wirken in meinem mir nun doppelt theurem Berufe an Euren Kindern das wiederver- gelte, was Ihr an mir gethan und jederzeit wer de ich mich eifrigst bemühen, das Vertrauen zu rechtfertigen, was mir durch jene edle Aufopferung bewiesen wurde. BurkhardSwalde, den 26. April 1845. Friedrich Kuschke, Hilfslehrer. Dank. Wir fühlen uns gedrungen, denjenigen ver ehrten Bürgern Tharand's welche an der Begrab- nißfeier unseres theueren Gatten, Vaters und Schwiegervaters, des Tischlermeisters Johann Gottlob Göhler sen. allhier, sich betheiligt und denselben zum Friedhöfe begleitet haben, unsern herzlichsten Dank für diese Lheilnahme hiermit abzustatten. Dresden und Tharand, den 1. Juni 1845. Die Hinterbliebenen. Berichtigungen. In Nr. 22 muß es Seile 17V, Spalte 2, Zeile 2 von unken heißen: um an einer Expedition !c. statt: um einer Expedition. Seite »72, Spalte 2, Zeile 1 von oben muß es heißen: hat man in Hochstätten re. statt: hat in Hochstätten. Seile 172, Spalte 2, Zeile 30 von öden muß es heißen Vaterland stall Vaterland. Seile t72, Spalte 2, Zeile 23 von unten muß es heißen dem statt den. Seile 172, Spalte 2, Zeile 2> von uuien muß cs heißen welterschütternde ftat weltersämilernte. Seile 173, Spalte i, Zeile 12 von oben muß es heißen Musketen stall Mustclren. Seile 173, Spalte 1, Zeile 1 von unten muß es heißen enthaltende stall enihallene. Seite 174, Spalte 1, Zeile 1 von »den muß cs heißen grauem Fullerkallun stall grauen rc. Seile 174, Spalte 1, Zeile 2 von oben muß es heißen weißgestreiftrm statt »cißgestreiflen. Seile 17^, Spall« 1, Zeile 21 von oben muß es heißen Meißen stall Müßen Druck v»» Moritz Ehristlaa Kliokicht iv Meißen.