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3 05 fortwährend zu haben, als: ein großer achtkanit- ger mit Bärenklauen und gut lackirt 4 Thaler, einer mit Setzleisten und Fußen 3 Thlr., ein or- dinairer 2 Thlr. bis herab zum kleinsten Kinder- Sarg 12 Ngr. Auch sind zu haben eichene und kieferne gekehlte Särge mit und ohne Handhaben, sowie in Zinnverzicrungen mit den schönsten Mustern. Johann Gotthelf Brendel, Tischler in Wilsdruf, wohnhaft auf der Zellaischcn Gasse Nr. 216 im Seitengebäude. Gesucht. Ein zuverläßiger, mit guten Zeugnissen versehe ner Schirrmeister, welcher ein tüchtiger Säe- und Ackersmann auch Vormäher sein muß, wird zum Antritt Neujahr k. I. auf das Kammergut Gor bitz gesucht. Lehrliugsgesuch. Ein junger Mensch kann sogleich ein Unter kommen finden bei A. Ruppert, Klcmpncrmstr. in Tharanb. Lehrliugsgesuch. Acltcrn oder Vormünder, welche gesonnen sein soll ten Ihren Sohn, oder Mündel die Buchbinder-Profes sion erlernen zu lassen, wollen sich durch portofreie Briefe an den Buchbindermeistcr Moritz Pflug beil wenden; die weiteren Bedingungen können dann brieflich mitgetheilt werden. Roßwein, den 17. September 1814. Verloren. Am 30. v. M. ist auf dem Wege von der Kirche bis auf dem Markt in Wilsdruf eine gute, doppelte Pferdedecke verloren worden. Der ehrliche Finder wird ersucht, selbige gegen ein an gemessenes Douceur beim Boten Lötzsch daselbst abzugeben. 'iqivmKqtvljzrnM u, qirsruqvH W chns-T uschuaigvi mn p»iq qun uu ^u,q,ba, kuvö aiuuaN qun squnirK ruus zjjv pqv) mq ^bMluaZ) SlME «Mb mnL Ergebenste Einladung. Zum guten Montag, als den 22. September ladet ganz ergebens! ein und um recht zahlreichen Zuspruch bittet I. G. Offermann, Gastwirth. Obertopschädel. Einladung. Zum Erntefest, als den 29. September ladet ergebens! ein Aug. Kretzschmar. Nieder-Eula, 1844. Einladung. Künftigen Sonntag, alS den 22. September, ladet zur frischen Wurst und Gallcrtschüsseln erge- benst ein Eduard Richter in Nossen. Dank. In Bezug auf die als vorjähriger Vogelschü- tzcnkönig bei meiner Abholung nach dem Schieß plätze von meinen werthen Freunden und Mit bürgern auf so vielfache und sinnige Weise mir erwiesene Ehre, fühle ich mich gedrungen und ver pflichtet, Allen, welche den Festzug durch ihre Ge genwart verherrlichen halfen, meinen innigsten und herzlichsten Dank nochmals hierdurch zu sagen. Dasselbe gilt auch Denen, welche durch Schmückung meines Hauses und durch Aufziehen von Guir- landen mir ihre freundliche Theilnahme zeigten. Möge dieses schöne Fest im nächsten Jahre einer gleich frohen Wiederkehr sich erfreuen, und mögen Sie Alle, geehrte Freunde und Mitbürger, bei gu ter Gesundheit und in ungetrübter Fröhlichkeit dasselbe begehen! Dies mein aufrichtiger und in niger Wunsch. Wilsdruf, am 18. September 1844. Johann Gotthelf Reif, vorjähriger Vogelschützenkönig. Danksagung. Durch den gnädigen Beistand Gottes und durch zahllme Unterstützung edler Menschenfreunde sehe ich nach dem, im Herbste vorigen Jahres mich betroffenen Brandunglück meine neuen Wohy- und Wirthschaftsgebaude fast vollendet vor mir stehen und der Anblick derselben stimmt mich und die Meinen zu dankbar freudiger Rührung. Nicht um der Gewohnheit, sondern dem innig sten Drange meines Herzens zu genügen, wähle ich diesen Weg, um den Gefühlen, die nach über standener Noth und Bedrangniß mein Inneres tief bewegen, Worte zu geben. Den achtbaren Familien im hiesigen Erbge richte, welche in jener schreckenvollen Nacht mich und die Meinen nebst der geretteten Habe mit zu-