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'/4 carr. ksiireug, Mir. 35 Pf. z >Vv1s8vr 6/4 Voir1a8, ^4 starke Lernen, Meter 90 Pf. < «i ^4 balbleinvn Sorvieiisn, Stück 35 Pf. Dtzd. 4 Mart, '/4 rein!e-nsn Lsrviskisn, Stück 60 Pf., Dtzd. 6,75 Mk. "/4 Kskfestüsber mit Fransen u. bunter Kante. St. 2,50 Mk. köll-vLvKkN, Vvl88v, von 175 Pf. an, bunte, von 260 Pf. an. Meter 36, 44 Pf., Hnlk-I^sinor», Meter 50, 58, 56 Pf., Meter 80 Pf. Ii8ck-0LLksn, in vun,»«t, v»n 180 Pf. an, in Tust, dsär., von 160 Pf. an- Weitz dlsrsel, Mtr. 34 Pf. gestreift Inlett, Mtr. 38 Pf. °/4 gestreift Inlett, Mtr. 50 Pf. '/. kaldlmnen Tkcblücbsn, Stück 1 Mark, "/. nvinleinen lisebtückei', Stück 1,40 Mark, Ikes - 8ervis11en, Dtzd. 1,75 Mark. LrestrvLkt« §LteeL (Ttangexleinen) das Meter 36 Pfennige. "/i 14<;irr - Meter 60, 70, 80, 90 bis zu 175 Pf., feines Meter 105 Pf. zu Z, 4 und 6 Ellen Größe. SdMtMM« ^61836 Vstt-Oamasts (Veste« exislire»«ke« L nbrili»«. IrriII«n<e AS Ilster) je gleiche Muster in 6/4 brsit, ckas gsnrs Usisr 105 Pf. — alts HI» 60 Pf. und S/4 breit, llas ganre Uster 150 Pf. — alte Lilo 85 Pf. Stoffe für Leibwäsche: VZ8DM - ? rn kleiNo» «nil AI»«In!r«>nnie-^pret, das Meter 40, 50, 60, 70, 80, SO Pf. k!8ä88sr 8p6L!a!it8 pour eb6mi868, b!ü1beuvvi8, ^oll8tün<11x veieb, ohne jedes Mpret, das Meter 56, 70, 80, 90 Pf. ^Vel88vr 6/4 tlkirtlnA, I das Mtr. zu 28,30,35,44,50 Pf.! das Mt. j. 40 44 50 60 70 Pf. Bei den gegenwärtig allseitig steigenden Preisen in Baum« woll-Waaren, gestatte« mir meine bedeutenden Läger noch längere Zeit zu alten billigen Preisen zu verkaufen. Ich bitte meine geehrte Kundschaft hiervon recht ausgiebigen Gebrauch zu machen, da die LGtLSMM K-ZSSZUSLS ^L'SL8S voraussichtlich nicht mehr lange bestehen bleiben können. 1 ganzes Meter ist gleich 1^ alte Me. Für VichlchOs - Dars and AliMtunM Kobert kenMM, N8WWR, 22-23 Freiberger Platz 22-23. (kleine gefällige Muster) das Meter 42 Pfennige. V4 carr. östtrsug, Mtr. 42 Pf. "/4 carr, östtrsug, Mtr. 75 Pf. V4 glatt roth Inlskt, Mtr. 70 Pf. V4 glatt roth Inlstt, Mtr. 140 Pf. Vater hatte bauen lassen. Der Wilm entsagte dem bösen Hausgeiste „Branntwein" für immer; er blieb in Tuttlitz und lohnte seinen Nach barn die ehemalige Verachtung mit Nächstenliebe. August Heinz trat seinen Posten wieder an und alle drei schwergeprüften Personen sind in Einigkeit und Liebe bei einander geblieben und haben Hinfort Gott und den Mitmenschen zur Freude gelebt. Der Wilm hat seine Men- schenfeindschast an den Nagel gehängt und weiß nun, daß Der nicht umsonst auf der Erde ist, der sür Andere lebt und wirkt. Die guten gemächlichen Tnttlitzer ihrerseits wissen nun auch ganz genau, wer eigentlich der „schlechte Kerl" in ihrem Dorfe gewesen ist. Damit sie ihren theuern Gemeindevorstand nicht vergessen können, hat ihnen derselbe ein kleines Defizit von 1500 Thlrn. in der Gemeinde kasse hinterlassen. Ersatzleistung gab es nicht, denn es fand sich, daß Lichtbergs eigenes Vermögen bereits vom „König Pharao" confiszirt worden war. Vermischtes. * Znr Warnung vor Einkäufen auf Wanderlagern, fingirten Auktionen u. s. w. theilt man der „Schief. Z." Folgendes mit: „Vor einiger Zeit hatte Referent Gelgenheit, in einer großen Dampffärberei ein ganzes Lager von Kattunen, Kleiderstoffen rc. zu sehen, welches augenscheinlich durch langes Liegen in feuchten, verschlossenen Räumen durch und durch moderfleckig geworden war. Eine Anzahl Stücke hatten von der Feuchtigkeit so sehr gelitten, daß an einer (der Mauer zngekehrt gewesenen) Seite der Stoff ohne jede Anwendung vou Gewalt zerriß. Auf Befragen erfuhr Refereut, daß die Stoffe aus einer Konkursmasse herstammten und bestimmt waren, in den modernsten Farben wieder wie neu hergestellt zu werden. Schon gefärbte Stücke hatten in der That durch das Färben, verbunden mit guter Appretur, etn Aussehen erlangt, welches selbst den Eingeweihten verführen konnte, für die Güte der Waare einzustehen. Als Referent feiner Verwunderung Ausdruck gab, wie es so unreelle Geschäfte geben könne, welche diese Waaren verschleißen, da erklärte der Färbereibesitzer, daß derartige Aufträge gar nicht selten vorkämen. Die Waaren würden nie in ständigen Lagern, sondern auf Jahrmärkten, Wanderlageru oder von Hausirern verkauft oder gar in Auctionen mit angestelllen Treibern" zu scheinbar billigen Preisen losgeschlazen. Selbstverständlich sei jeder Käufer als „reingefallen" zn betrachten, da die beregten Stoffe nahezu werthlos seien. „Allein", so setzte der Färber hinzu, „Leute hat's genug, und da findet das schlechte Zeug reißenden Abgang, nur weil es „billig" erscheint." * Hamburg, 12. Februar. (Mord). In der letzten Nacht ist ein grauenvoller Raubmord in dem Wandsbecker Postgebäude verübt worden. Das Opfer desselben, ein Unterbeamter der dortigen Tele graphenstation, Adolph Rolle, wurde heute früh in einer Blutlache entseelt vorgefunden. Auf dem Kopse waren Wunden zu sehen , welche auf Schläge mit einem Stück Eisen schließen ließen. Der Geldschrank und mehrere Pulte zeigten Spuren von versuchtem Einbruch, jedoch schien der Raubmörder kein paffendes Werkzeug zum Oeffneu gehabt zu haben. Dagegen waren aus einer Kassette ca. 500 Mark gestohlen worden. Der Mörder ist ergriffen und hat ein volles Geständniß abgelegt. * Auf seinem Landgute bei Barcelona wohnte der reiche Dou Falgencio de Bercogna mit seiner Familie, ein fleißiger Landwirth. In der Nacht des 27. Januar wurden er, seine Frau, drei erwachsene Töchter, ein Sohn und die Wirthschafterin ermordet und beraubt, nur das jüngste 4jährige Töchterchen Nmta entging dem furchtbaren Blut dade. Die Mörder sind der Schweinhirt des Gutes mit seinen beiden Söhnen. Wäre nicht rasch Militär bei der Hand gewesen, sie wären der Wuth des Volkes nicht entgangen. * Treffliche Anzeige. Das Jnseratenwcsen hat in seiner Ent- wickeluug einen gewaltigen Schritt vorwärts gethan. Ein Herr Bliche in Berlin hat die richtige Form für die passende Verschmelzung von Geschäftsnotizen und rührenden Familiennachrichten gesunden. Er ver öffentlicht in einem Berliner Blatte die folgende Anzeiger „Zum drit ten Mal sind Zwillinge angekommen. Diesmal Junge und Mädchen. Ich bitte Freunde und Gönner, mich wacker zu unterstützen. Butter fein und preiswerth, Wurst und Käse desgl. Berlin, den 2. Februar 1880, Miehe." Möge das Geschäft des großen Reformers ebenso ge waltig und rasch an Umfang zunehmeu, als seine Familie. * Ein sehr gehorsamer Wachtposten. In der kleinen Gar nisonsstadt S. herrscht allgemeine Heiterkeit seit einigen Tagen. Vor dem Hause des Oersten steht ein Posten und diesem rief der Oberst zu, indem er eine zudringliche häßliche, Bettelfrau scheltend abwies: Solche Frauenzimmer lassen Sie mir nicht wieder ein! — Bald da rauf kommt die Putzmacherin der Frau Oberst. Halt! ruft die Schild wache, mustert sie streng und ruft: Fort, ich darf nur schöne Frauen zimmer einlassen! Wieder eine Stunde nachher kommt eine hochade lige Freundin der Frau Oberst. Die Schildwache ist aber auf dem Zuge. Halt! ruft sie, hält wieder strenge Musterung und erklärt: Madame, ich darf nur schöne Frauenzimmer hineinlassen! — Ja, so gar die Frau Oberst läßt der brave Soldat wohl hinaus, aber nicht hinein. — Leider endet die heitere Geschichte mit 3 Tagen Arrest. * Vor Kurzem starb in New-Jork ein reicher und wunderliches Mann. Es wurde bei ihm folgendes Testament gefunden: „Ich hin terlasse mein ganzes Vermögen meinenNeffen und Nichten, deren Zahl sieben beträgt. Sie sollen sich in dasselbe theilen und nur daun zu Rechtsvertretern Zuflucht nehmen, wenn dies unvermeidlich sein sollte. Ich besitze 71 Hosen und bestimme, daß dieselben in öffentlicher Feil bietung verkauft werden und daß der Erlös hierfür den Armen zu Gute komme. Außerdem wünsche ich, daß diese Hosen vor dem Verkauf nicht untersucht werden und das je eine Person nicht mehr als ein Stück kaufen darf." Der öffentliche Verkauf wurde eingeleitet und die 71 Hosen an 71 verschiedene Personen gegeben. Ein Käufer be merke bald nachher, als er sciucn Einkauf näherunlersuchte, daß sich in den Hosen ein kleines, jedoch stark vernähtes Säckchen befinde. Neugierig trennte er es auf und fand in dem Säckchen Banknoten im Werth von tausend Dollars. Die Kunde hiervon verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt und ein jeder Käufer hatte nichts Ei ligeres zu thun, als jenes Hiuterlassenschaftsstück des originellen Mannes zu untersuchen — und zwar mit Erfolg, denn jedes Stück war an der gleichen Stelle mit dem Säckchen und jedes Säckchen mit tauMd Dollars versehen. Jedenfalls war es die Absicht des grillenhgsten Testators, sich über feine rechtmäßigen Erben lustig zumachen, weHe nun, erbost über den ihnen gespielten Streich, die Erwerber der-Hosen vor Gericht auf Rückstellung der in denselben gefundenen Summen belangen wollen. Da jedoch der^Wortlaut des Testaments über die Absicht des Testators läßt, dürsten die Erben schwerlich den Prozeß L!!v meine Waaren sind reelles UnIiriLnt SeilkerLrer. Kobert keriiksrÄ, Sammet-, Seiden- und Mvdcwaarcn- - Manufaktur, VRLSVLN, 22—23 ^reiderAer 22—23.