Volltext Seite (XML)
95 kicher Beitreibung,spätestens bis Izumi 1. April d- I. zu leisten, diese aber bis dahin bei mir geltend zu machen, da spatere Anmel dungen unberücksichtigt bleiben werden. Rittergut Rothschönberg, d. 18. März 1843. Ernst Hoffrath, Oeconomie- Verwalter. Lehrlingsgesuch. Bei Unterzeichnetem können zwei junge Menschen — Söhne rechtlicher Aeltern — welche Lust und Talent zur Erlernung der Musik haben, sofort oder auch später unter sehr billigen Bedingungen in die Lehre aus genommen werden, und ist das Nähere bei mir zu erfahren. August Schlicke, Stadtmusikus in Tharand. Bekanntmachung! Seit dem 19. d. M. ist mir, Unterzeich netem, ein Hund zugelaufen, schwarz, mit bräunlich-gelber Schnauze und Füßen und einem Lederriemen am Halse mit Schnalle, wahrscheinlich in die Schäferhund-Ra«^ ge hörend. Derjenige, welcher sich als recht mäßiger Besitzer dieses Hundes auszuweisen vermag, kann ihn gegen Bezahlung der In- sertionsgebuhren und Futterkosten zurück nehmen.. Preisker, Hutmachermeister in Tharand. Theater in Potschappel. Freitag, den 24. März: Die Fischerin aus Island. Schauspiel. Sonnabend, den 25. März! Das be mooste Haupt. Schauspiel. Sonntag, den 26. März: Die Lebens müden. Lustspiel. Montag, den 27. März: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus, oder das liederliche Kleeblatt. Wiener Posse in 4 Akten. Dienstag, den 28. März: Verschwender. Local-Poffe mit Gesang. Mittwoch, d. 29. März : Doctor Wespe. Preis-Lustspiel. Donnerstags, den 30. März: Lenore. Schauspiel mit Gesang. F. Mathes. An die Mitglieder der Vogel schützengesellschaft in Wilsdruf. Obgleich nach lgetroffener Uebereinkunft die Zeit meiner Funktion als Vorsteher unserer Gesellschaft erst im Juni abgelaufen sein wird; so sehe ich mich doch gmöthigt, dieses Ehrenamt schon jetzt niederzulegen; und mache ich dieses hierdurch mit dem Be merken bekannt, daß ich die Rechnungen und sonstigen Papiere in die Hände meines Mit- vorstehers des Herrn Stadtrichter Damme überantwortet habe. Was die Ursache meines vorzeitigen Aus scheidens anlangt; so fühle ich mich öazu bewogen, weil ich nicht Lust habe, meine Handlungen durch das Licht eines hiesigen Seifensieders auf der Bierbank beleuch ten zu lassen. Wilsdruf den 19. März 1843. 2i. L. Häntzschel. Hab'Acht! Da ich mir den Vorwurf machen lassen mußte ich sei der Verfasser des Aufsatzes in Nr. 11 dieses Blattes, Heirathsangele- genheitcn betreffend in Hintergcrsdorf, so er suche ich die geehrte Redaclion d. Bl. mir gefälligst zu bezeugen, daß ich nicht der Verfasser jener Zeilen bin, *) indem ich noch hinzusetze, daß mich jene Liebschaften nicht, ja gar nicht interesflren. Hintergeredorf d. 19. März. 1843. Gustav Pellmann, Tischler. *) Wird bezeugt. Die R e d a c t i o n. Anfrage. Wir haben vor ohngefähr einem Vier teljahre vernommen die mitten in der Stadt Tharand gelegene, oft erwähnte Düngerstätlr solle, und zwar auf amtshauptmannschaftlichr Anordnung ihrer Freiheit beraubt, und ein wenig vermacht werden. Geschieht das bald? Wir sind ihres Anblickes recht müde. Th- An frage. Ich lese in jenem Blatte hier, — Und war gesonnen auch, Eine Frau zu nehmen mir,