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gehoben worden. — Geringswalde, 18. März. In hiesiger Stadt Vaterländisches. Wilsdruff, den 21. März 1902. — Eine Warnung vor dem Blitzlicht ver öffentlicht Augenarzt Dr. Gräfe-Berlin in der neuesten Nummer der Dtsch. Med. Wchschr. Bei der Aufnahme mit Blitzlicht werden in der Regel „Patronen" benutzt. Die Wenigsten kümmern sich darum, wie sie zusammen- gesetzt sind. Eine Erkundigung in der Apotheke ergab, daß die Magnesiumblitzlicht-Patronen aus Magnesium- metall und Kalichloricum zu gleichen Theilen bestehen. Dies ist ein äußerst leicht aufflammendes Gemisch. Durch das Abschieben dieses Gemisches beim Photographiren bildet sich durch Vermittelung des Magnesiumoxyds Ehloroxyd und ferner Chlordioxyd. Die Ch'lorsauerstoff- Verbindungen sind die giftigsten Gase, die es giebt. Ihr Entdecker wurde bei ihrer Darstellung getödlet. Es ist daher dringend Vorsicht beim Photographiren mit Blitz licht zu empfehlen und angebracht, statt dessen reines Magnesiummetall zu verwenden, wenn auch die Aufnahmen etwas länger dauern, dafür kann man aber bei dem lang samen Abbrennen des Magnesiummetalls sich selbst mit Lustiges Allerlei. Zarter Wink. Graf: „Gnädiges Fräulein, wie fange ich es eigentlich an, um von ihnen Kuß zu bekom men?" — Junge Dame: .Und Sie wollen einem alten Raubrittergeschlecht entstammen?" Kannibalische Auslegung. Fremder: „Wie, Sie haben den Missionar aufgefressen, obwohl Sie ihn lieb hatten?" — Häuptling: „Ja, Sie wissen doch, der Weg zum Herzen führt durch den Magen. Durchschaut. Verehrer (nachdem er seine Liebe erklärt hat): „Was habe ich zu hoffen, gnädiges Fräulein?" — Fräulein (verlegen): „Nur fünf Tausend!" (Meggen- dorser Blätter.). Unnütze Sorge. Gattin: „Nun trink aber nicht mehr, Karl, Deine Beine versagen Dir schon!" — Gatte: „Beene — brauche ick doch nich zum Trinken!!" Bescheiden. Gast: „Na, Piccolo, wie wird es morgen mit dem Wetter?" — Piccolo: „Bedauere sehr, damit hab' ich noch nichts zu thun! Da müssen Sie sich an den Herrn Oberkellner wenden!" Boshaft, ^.: „Entschuldige uns, wir haben uns bei der Frau Steuerräthin so lange aufgehalten!" — L.: „Ueber wen denn?" Lebensversicherung. Frau: „Paß fein auf, daß Dir nichtspassirt." Mann: „Mir kann nichts passiren, ich hab' fünf Mark gepumpt vom Vorarbeiter, und seitdem läßt er mich keine gefährliche Arbeit mehr verrichten." gieimsche Bedeutung des Waldes mehr hervortritt und ge- würdigt wird. Wenn man den jährlichen Staatszuschuß für die sächsische Forstakademie in Höhe von 77900 Mk. als einen Luxus bezeichnet Hai, dann darf wohl auch er- wöhnt werden, daß der jährliche Reinertrag der heimischen Siaatsforsten mit 8559000 Mk. etatisirt ist. Es beträgt also der Aufwand für die Forstakademie nur 0,9 Prozent, also nicht einmal ein Prozent vom Reinerträge der Staats forsten. Dieser Aufwand, der doch außer der Lehrthätig- keit noch so mancher nicht bezifferbaren geistigen Arbeit und wirthschaftlichen Förderung der Landeskultur dient, dürfte in einem hochentwickelten Lande, wie Sachsen, kaum als luxuriös angesehen werden können. — Dresden, 18. März. Wegen räuberischer Er pressung hatte sich heute vor dem Schwurgericht der hier ansässige Pferdehändler August Josef Sprung aus Wiersbel, 1874 geboren, zu verantworten. Es wurde ihm zur Last gelegt, am 25. April v. I. gemeinschaftlich mit dem flüchtig gewordenen Fnhrwcrksbesitzer Kumaun in Cotta in das Schueidersche Gärtnereigrundstück widerrechtlich einge- drungcn zu sein, um aus dem Gehöft wider den Willen des Besitzers und unter Drohungen ein Pferd zu ent fernen. Kamann und der Angeklagte hatten an den Gärtner einen Fuchswallach verkauft. Am 25. April sind nun die Ersteren zu Schneider gekommen, um sich das Pferd wieder auzueignen, angeblich weil ein besserer Käufer erschienen sei. Der Besitzer mußte es unter dem Drucke der ange- wendeten Drohungen geschehen lassen, daß das Thier weg- geuommen wurde. — Die Dresdner Seifenfabrikanten geben bekannt, daß sie in Folge der andauernden Preissteigerungen aller Rohstoffe gezwungen sind, die Preise für Seifen in ihren Detailgeschäften zu erhöhen und daß demnach auch die Dctaillisten und Wiederverkäufer in diesem Artikel höhere Preist fordern werden. — Eine junge Fabrikarbeiterin hatte vor Kurzem in Leipzig einer Mitarbeiterin einen Rock gestohlen. Sie befand sich, wie sie angab, in einer furchtbaren Nothlage. Ihr geringerer Lohn reichte nicht zur Anschaffung des nothwendigen Kleidungsstückes aus. Sie verzog nun nach einem Dorfe in der Nähe von Bitterfeld und blieb zur ersten Verhandlung vor dem Leipziger Schöffengericht un entschuldigt aus, weil ihr das Reisegeld fehlte. Zu der nun dieser Tage abgehalteuen zweiten Verhandlung wurde die Angeklagte zwangsweise vorgeführt und unter Zuer- kcnnung mildernder Umstände zu einem Tage Gefängniß verurtheilt. Nach der Verkündigung des Urtheils gab die Angeklagte unter Thrüncn an, kein Fahrgeld zur Heim fahrt zu besitzen. Da geschah etwas Unerwartetes: Der Vorsitzende, die Schöffen und Referendare steuerten zu sammen und überreichten der Angeklagten einen Geldbetrag, mit dem sie bequem die Heimreise antreten konnte. Es blieb sogar noch eine kleine Summe übrig. Die Angeklagte reichte den Herren des Gerichtshofes herzlichst dankend die Hand und verließ mit vor Freude strahlendem Gesicht den Gerichtshof. — Augustusburg, 18. März. Heute Mittag er schoß sich dinier einer Feldscheune ein junger, von hier gebürtiger Mann. Derselbe war kurz vorher zur Muster ung der Militärpflichtigen gewesen und zum Militär auS Er wird das Verderben herbeisühren für mich und — Sie." „Pah! Der — wenn das Ihr größter Kummer ist! Er soll es nickt thun, er wird es nicht thun, sag' ich Ihnen! Wenigstens wird er meinem Manne nichts verrathen!" „Wie können Sie das wissen?" ,Lm, er wird es gewiß nicht thun — meinetwegen!" „Ihretwegen?" „Ja! Wissen Sie nun, warum ich freundlich gegen ihn war? Und wollen Sie noch lange sich die Lame verderben lassen, weil ich suche, ihn für uns zu gewinnen?" „Deshalb? Für uns? Für sich wollen Sie ihn gewinnen und — sollten Sie schon so diplomatisch überlegt haben? Woher wußten Sie, daß er der Führer der Bewegung sei?" „Seine ganze Art und Wess«, sein Auftreten meinem Manne gegenüber und vor allem das Lied, welches er seine Kameraden singen ließ, sagten es mir sogleich. UebrigenS, er ist ein sehr interessanter junger Mann, ganz anders, als seines gleichen. Er sieht aus, als ob etwas Ungewöhnliches in ihm steckte." „Mag sein, aber mein Feind ist er und es paßt mir wenig, Ihr Mittel, uns gegen ihn und seinen Verdacht zu sichern!" „O, Sie wollen wohl eifersüchtig sein," sagte sie spöttisch. „Das bin ich, Frau Ilse! Ich kann es nicht ansehen, wenn Sie niit diesem jungen Mann coceitiren, wenn Sie mit ihm das Spiel wiederholen wollen, das Sie mit mir ge trieben haben." „Ein Spiel ? Dar war's nicht, Brauns!" sagte sie und sah ernsthaft zu ihm auf. „Freilich, in soweit nicht, als Sie allerdings eine wohl bedachte Absicht damit verbanden," entgegnete er bitter. „Das ist eine Beleidigung," fuhr sie auf; sie erhob sich und wollte, ihm den Rücken wendend, das Zimmer verlassen. In zwei Schritten war Brauns an ihrer Seite; er faßte nach ihrer Hand, die sie ihm jedoch zornig entzog. „Ilse, wenn Sie so von mir gehen, giebt's ein Unglück. Man vergißt in unseren Tagen nur allzusehr das wahre Wort: „Was gesund ist, das ist auch schön." Für solche Damen, die sehr viel Werth auf bleichen Teint legen, die jede Muskelanftrengung scheuen, ist die einzige Rettung das kalte Bad oder kalte Abwaschungen. Diese Abwasch ungen müssen stets begleitet sein von einem fleißigen Ab reiben der ganzen Haut nnd zwar mit einem trockenen, möglichst groben Handtuche. Dieses grobe Abieiben, welches den wohlthätigsten Einfluß auf die Hauptorgane ansübt, soll nicht »ur nach jedem Bade, sondern auch an anderen Tagen stattfinden, womöglich zweimal, Morgens und Abends. Wer seine Haut pflegt, thut seinem Aussehen, seinem Teint und seiner Gesundheit den größten Dienst, denn er stärkt seine Widerstandsfähigkeit, vermeidet Haut leiden wie Finnen und Mitesser. Große Sorge machen den jungen Damen im Frühjahr die Sommersprossen, sogenannt, weil sie ihren Ursprung der Einwirkung von Sonnenstrahlen verdanken. Sie zeigen sich bei Beginn des Frühjahrs, um beim nahenden Winter wieder zu verschwindeu. Auch gegen dieses kleine Leiden ist kaltes Wasser gut. Noch besser aber wirkt es, wenn man auf eine halbe Weinflasche Wasser präpanrten Schwefel, den Sulfurpräzipitatum der Apolheke, und zwar 10 Gramm, zusetzt. Natürlich ist das Wasser vor dem Gebrauch um zuschütteln. Wer den Genuß des Schwefels nicht mag, kann dem Wasser einige Gramm LemoEnktur oder auch 2 Tropfen Rosenöl zusetzen. Personen, die an Sommer sprossen laboriren, thun gut, ihr Gesicht im Sommer mög lichst kühl zu halten und es vor den direkten Sonnenstrahlen zu schützen. Die Farbe der Sommersprossen wird von der Lederhaut ausgeschiedcn. Es ist also eine kleine Haut krankheit, gegen die man tausend Geheimmittel anpreist, von denen aber keines hilft. Kühl halten, ein unschuldiges Bleichmittel wie Schwefel, schützen gegen direkte Sonnen strahlen, das sind die einfachsten, besten und billigsten Mittel. Besonders im Frühjahr, März und April, ist die Haut sehr empfindlich gegen Sonnenstrahlen. Also dann schon genügenden Schutz, so angenehm die Sonne vielleicht sonst auch wirkt. (Nachdruck verboten.) Palmarum! Ernster Glockcnton klingt heute in die Weite, Er giebt der Konfirmandenschaar zur Kirche das Geleite, Ein Tag der ernsten Weihe ist iür diese heut' gekommen, Denn von der schönen Kindheitszeit wird Abschied nun genommen, Am Wendepunkt des LebenS sind all' sie jetzt angekommen. Es klopft gar manches Herz deshalb — begreiflich ist's — beklommen! Die Konfirmanden werden heut' vor Gottes Mar treten, Um dort um seinen fern'ren Schutz andScht'gm Sinn't ru beten. Und wenn sie gleichen frommen Sinn für'S Leben sich bewahren, Dann schützt auch der Allmächt'ge sie vor Nöthen und Gefahren. Mag dann des LebenS Wogenmeer wildschäumend sie umbranden, Tie siegen, wenn als Bollwerk stets, der „Glaube" ist vorhanden! — Die jungen Menschenkinder gehn hinaus ins Alltagsleben, Wozu der Eltern Liebe wird ein Ecgenswort mitgebc», Denn wie der Eltern Liebe that bisher das Kind beschützen, So wird sie dies auch fernerhin mit Rath und That gern stützen. Ob auch durch Zeit und Raum getrennt — wie's fordert das Getriebe — Die Menschen sind, im Herzen lebt al- Bindeglied die Liebel Die „stille Woche" nun mit dem Palmarumtag beginnet, Durch inn're Sammlung jetzt der Mensch für's eig'ne Selbst gewinnet. Nur Liebe zu der Menschheit war's, die Christe ließ ertrage«, Daß er als Sündenlöser ward schuldlos an's Kreuz geschlagen. Und Gottes-Liebe war es, die den Sohn dahingegebcn, Die uns jetzt hoffend läßt dereinst'ger Sünden-Lösung leben! Ja, Hoffnung halt' in deiner Brust, laß diese nie dir rauben, Zu inn'gem Bund verein damit die Liebe und den Glauben! Wer diese Drei im Herzen trägt, der braucht nicht zu verzagen, Falls zwischen Alltagsleben-Glück auch Noth und Leid sollt' tagen. Drum, wenn Ihr Konfirmanden heut' vor Gottes Altar kniect Und wenn da die Vergangenheit im Geist vorübcrziehct, Dann richtet voller Hoffnung auch den Blick in künfige Zeiten, Der Glaube und die Liebe mag' Euch allezeit geleiten; Aus daß Ihr, selbst wenn weiß das Haar, gedenkt der heut'gen Feier Stets gern! — So wird zum Segcnstag Palmarum! SLkreibelmaxer. Viersilbige Charade. Die Ersten kannst Du Physisch, psychisch nennen, Das arme Leben ist so reich daran, Und Mancher, der sie allzu gut muß kennen, Durch sie sich bricht voll Mutb doch seine Bahn! — Die Zweiten eine hohe, hohe Würde, Wem sie verlieh'n, den heben sie empor, Doch sind sic auch wohl eine schwere Bürde, Und Mancher schon sich selbst um sic verlor! Das Ganze mußte einer tragen Der uns als hohes Vorbild gilt Er trug cs ohne nur zu klagen Mit einem Lächeln schmerzlich, mild! — Auflösung folgt in nächster Nr. Auflösung des Räthsels aus voriger Nr.: Imitpolck. Polen, Liurm, lAeise, Patte, Pappe, Lor, ^Im, Tackel. Ich bin ein Verzweifelter und als solcher zu Allem fähig, das bedenken Sie." „Sie wollen mir drohen?" fragte sie verächtüch, sich HM wieder zuwendend. „Droben? Nein, nur offenbaren, nur überzeugen davo, daß ich Sie nicht lassen kann, daß er für Sie kein Zurück mehr giebt, so wenig, wie für mich. Ich weiß, daß Sie kalt und herzlos sind, daß Sie eigentlich gar nicht fühlen könne« und dennoch, dennoch bin ich Ihr Scsi ve, kann ich rn» Ihnen nicht lassen. Aber einen Ändern neben mir zu duld«, das — dar ist nicht möglich." Wieder faßte er ihre Hand, die sie ihm einen AugenWck ließ und sah mit heißen Blicken in ihr unbewegter, schönes Gesicht. „Still!" flüsterte sie, ein großes Album ergreifend und darin blätternd. „Ist das vielleicht auch eine Partie au? hiesiger Gegend, die dies Bild vorstellt, Herr Directory fragte sie dann laut. „Mein Diann kommt, mit Velsma»^ ich böre ihn im Nebenzimmer sprechen," fügte sie flüsternd hinzu, als Brauns sich über dar Album beugte. Brauns war nicht im Stande, zu antworten; allzusHt noch kämpfte er mit der Erregung, die ihn in diesem Auge»" blick beherrschte, während die schöne Frau ein vollkommen qleichgittiges, etwas gelangweiltes Gesicht zeigte, als jetzt M Gemahl, nachdem der alte Obersteiger sich verabschied» hatte, das Zimmer wieder betrat. „Ah, Herr Brauns, Sie sind noch hier?" fragte Arlinghon- „Ich war ungewiß, ob Sie mich noch um etwas zu fragen hätten. Wenn dem nicht so ist, gestatten Sie mir, «i- zu verabschieden," entgegnete der Director, äußerlich ruhig^ ,Heute nicht! Ich gedenke in den ersten Tagen d* Grube selbst zu befahren." „Doch nicht sobald schon?" wandte Frau Ilse erschrocken „Du dürftest es doch nicht ohne des Doctors Erlanbniß gen! Bedenke, daß die Reise und die Unruhe der Urbek' siedelung Dich doch sehr angestrengt haben. . ZAlagenüe Mner. 20 Erzählung von A. Linden. (Nachdruck verboten.) „Was er schadet?" entgegnete Brauns, „o, Sie haben natürlich in Ihrer herzlosen Art keinen Begriff davon, was es mich kosten mußte, den Bergleuten von ibrem wohlverdienten Lohn unter allerlei nichtigen Vorwänden fortwährend Abzüge zu machen, von den zum Ausbau der Grube erforderlichen Geldern soviel wegzunehmen, daß der Rest nicht hinreichte, das Leben der Arbeiter und den Bestand der Grube gehörig zu sichern." „Die Leute hassen und verabscheuen mich," erzählte Brauns weiter, „sie haben ein Recht dazu und dennoch muß ich Augen und Herz verschließen gegen Bitten, Forderungen und Drohungen, nur um Ihnen genügen, nur um Ihnen die Summen beschaffen zu können, die Ihre Vergnügungssucht von mir erheischt. Und dabei in beständiger Angst vor Ent deckung zu sein! Fieberbaft, verzweifelt habe ich mich in diesen Tagen bemüht, die Schäden und Mängel, die durch meine Schuld entstanden sind, vor den Augen Ihres Mannes zu verdecken, zum Betrüger bin ich geworden, ich habe die Notizen in den Büchern verändern müssen, ein Glück nur, daß hier kein besonderer Rechnungsführer angestellt ist und daß alles in meinen Händen liegt! Der alte, treue, grundehrliche Vels- mann hält es gar nicht für möglich, daß ich, als der erste Beamte, mir Unterschlagungen und Betrügereien zu Schulden kommen lassen könnte, sonst hätte er meine Handlungsweise leicht durchschauen müssen." „Nun aber hat Ihr Gemahl noch diesen Holt engagirt," fuhr Brauns sott, „und am meisten habe ich zu fürchten von dem Sunberg! Er steht ganz und gar auf Seiten der Leute die alle gegen mich sind; er ist ihr Führer, ihr Sprecher und mein persönlicher Feind. Ich ahne es, daß er mein Thun durchschaut, daß er wenigstens Verdacht gegen mich hegt. Sicherheit Stetigkeit und Annehmlichkeit der Kapitaisan- Allerlei Ungereimtes in Reimen läge rm Walde, die Aussicht auf eine sich eher hebende als fallende Wirthschaftsrente für das ganze Land von hohem Werthe sein muß und überall die ethische und hy- auf das Bild bringen. — Zur Frage der Fortbcstehung der Forstaka- de wie in Tharandt wird u. A. Folgendes geschrieben: Es ist schwer zu begreifen, wie in dem Lande, das durch entsprechende Verthcilung der UnterrichtSstälten scmr all- ! beabsichtigt man eine Hochdruckwasserleitung zu bauen, seitig anerkannte hohe Kultur erreicht hat, an einer der! zu welcher die Vorarbeiten bereits im Gange sind, ältesten und berühmtesten Anstalten gerüttelt wird, die! — Adorf, 18. März. In der Nacht zum Montag sich die Aufgabe gestellt hat, die Pfleger des Waldes fach-! wurden der hiesigen Grenzobercontrole zwei starke Ochsen gemäß im Sinne einer von ihr vornehmlich vertretenen j im Werthe von 860 Mk. zugeführt. Die Thiere rührten und immer weitere Kreise ziehenden Reinertragslehre her- von einem Schmuglerzuge her, der jedensalls zu dem Zwecke anzubildcn. Man sollte meinen, daß der Aufwand, wel- unternommen worden war, den Adorfer Viehmarkt mit cher für die Schulung der Forstwirthe, denen ein ungezähltes schönem, aber billigem Rindvieh beschicken zu können. Nationalvermögen anvertraut wird, nicht zu eng begrenzt Mit einigen Thieren sind die Pascher im Dunkel der zu lein braucht, namentlich zu einer Zeit, in welcher die Nacht entkommen, man i't ihnen jedocb auf der Spur.