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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 19.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-190904191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19090419
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19090419
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-04
- Tag 1909-04-19
-
Monat
1909-04
-
Jahr
1909
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«9 Montag, 1». April 199». »74«» » Nieryeäuclik. 8l6llenge5ucke. V6rmi6lUNff6N. chaftSanzüge Salzgäßch.9,1. «03432 e andern ifte, eine Zeste mit ch in der Topf - ie neben- rün oder umher in urc, dort a nachge- n Krupp- — egal, sinter den derungen n umher, möglichst Nutschen, Nachbarin es ist ja nd wächst ^öpfe und .u.frz.Spr. dn.d.Ueberw. b.v.lSE.d.B. »,117» kinr., kfm.Rat Bücherrevisor, Tel.7521. »013»l lgemeinen nettbange. oenigstens haeli dem Judä ein >ienen Ht, Natthäus- en Schutz- durch sein or Bösem gel nennt. Zwecken, awesenden ihrem An- icine Ver- ritt, wenn Heerscharen der vom Tonwerk- Gemälde rrtun, zu- reude und es Herrn" Perfette üöcht» sucht Aushilfe. Off. Seb.«Bach.Str. 28, Milchgeschäft. »oii»o t stets im ie Engels, mge, wenn vernimmt seifen (das von dieser tliche Fär- lichen sehr ge7it es zu Sohns. s Monats- tzigte Willen, ÜMIIt,-. IW« k ücher Auswahl bei thttsftr.I. Gute Flügel, Pianos und Orgel pevale zu vermieten. o»»7 1VUK. 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Einrichtung wird von uns gestellt Oentralv Lvr lUttvttvvrvvrta»«; Svliveiivin»»». kauttonssähta, sucht 1. od. 15. Mai Stellung. Offerten unter 2. 2340 an die Expedition dieses Blattes. vier? Gerichtssaal. Reichsgericht. rr. Leipzig, 16. April. Die »Zeit am Montag" und das Irrenhaus in LeubuS. Vom Land gerichte I in Berlin ist am 1l. Novemoer v. I. der Redakteur der „beit am Montag" Karl Schneidt wegen Beleidigung der am Pro- vinzialirrenhause in Leubus (Bezirk Breslaus tätigen Acrzte zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Der Stadtverordnete Lubecke aus Beuthcn loar auf Veranlassung von Angehörigen in die genannte Anstalt gebracht und dort fünf Monate als Geisteskranker behandelt worden. Nachdem der anfangs akute Zustand sich in einen chronischen verwandelt hatte, war er entlassen worden. Er war der Meinung, daß er als geistig völlig gesunder Mann widerrechtlich eingefperrt und als geisteskrank behandelt worden sei, und er wurde in diesem Glauben auch dadurch bestärkt, daß seine Iran inzwischen zu einem anderen Manne Beziehungen angeknüpft hatte. L. war auch der Meinung, daß er grau- kam in der Anstalt behandelt worden sei und schrieb einen längeren Artikel, den er dem Angeklagten zur Vcröf'cntlichung übersandte. Herr Schneidt schrieb eine Einleitung und ein Schlußwort dazu und ver öffentlichte den Artikel unter der Uebcrschrist „Moderne Irrenhaus folter". Tarin werden nun den Aerztcn die schwersten Vorwürfe ge- macht, die sic in der öffentlichen Achtung hcrabzusckcn geeignet sind. Das Gericht hat festgestellt, daß die Vorwürfe unbegründet sind. Lubecke ist nach Gutachten der Sachverständigen jetzt nicht völlig geistesklar und die Wahnideen haben iyn noch nicht verlassen. Die ihm in der Anstalt zuteil gewordene Behandlung war eine angemessene. — Gegen seine Verurteilung hatte der Angeklagte Revision mit materiellen und prozessualen Beschwerden eingelegt. Insbesondere wurde Ver kennung des 8 193 (Wahrnehmung berechtigter Jnteresscnj gerügt. — Das Reichsgericht erkannte jedoch auf Verwerfung des Rechts mittels. Eine Plenarentscheidung sämtlicher Strafsenate des Reichsgerichts wurde heute vom 2. Strafsenat vorbereitet. Es handelte sich um folgenden Fall: Vom Landgerichte Prenzlau ist am 2. Februar die Arbeiters witwe Wilhelmine Stahlberg wegen Rückfallsdiobstahls verurteilt worden. In der hiergegen eingelegten Revision rügte der Ver teidiger, daß zwei Zeuginnen nicht vernommen seien, und zwar ohne Grund, wie das Protokoll beweise. Vorsitzender und Gerichtsschreiber berichteten nunmehr das Protokoll dahin, daß im Einverständnis mit dem Staatsanwalt, dem Verteidiger und der Angeklagten beschlossen worden sei, auf die Vernehmung der Zeuginnen zu verzichten. Nun hat das Reichsgericht bisher immer den Grundsatz befolgt, daß Berich tigungen des Protokolls nach Einlegung der Revision reine Beachtung finden können. Von diesem Grundsätze wollte nun offenbar der 2. Strafsenat in der vorliegenden Sache abgeben, denn er setzte das Ur teil aus und verkündete folgenden Beschluß: Auf Grund des 8 137 des Gcrichtsvcrfassungsgcsctzcs -soll die Entscheidung der vereinigten Straf- senate über die Frage cingeholt werden: „Erstreckt sich die Beweiskraft des Protokolls über die Hauptverhandlung auf seine Berichtigung auch dann, wenn die Revisionsbegründung einen bestimmten Mangel des Verfahrens behauptet und die Berichtigung die Unrichtigkeit dieser Be hauptung bezeugt?" — Sollte diese Frage bejaht werden, so wird manche Urteilsanshebnng unterbleiben, die lediglich durch ein Versehen des Gcrichtsschrcibers verursacht wurde. Kulturhistorisch oder unzüchtig? Mit der Frage, ob eine Schrift, die anerkannt kulturlMorrschen Wert hat, unter Umständen auch als unzüchtig im Sinne des 8 184, 1 StHW. anzusehcn und deshalb dem Verkehr zu entziehen ist, hatte sich heute das Reichsgericht zu befassen. Es handelte sich um die Lebensbeschreibungen galanter Damen, verwßl von dem französischen Schriftsteller Brantomc, der Ende des l6. und Anfang des 17. Jahrhunderts lebte. Ein Auszug aus vier Braniömcschen Schriften war vor einigen Jahren bei Friedrich Rothbarth G^in. b. H. in Leipzig erschienen. Das Recht der Vervielfältigung dieser Schritt — die Ucbcrsetzung ist von Dr. Alfred Scmerau bewirkt, der auch eine Ein leitung dazu geschrieben hat — ging dann auf den VerlagSbuchhändl'r Richard Jckobsthal in Schöneberg-Berlin über. Dieser ließ dann das Buch in zweiter Auslage unter dem Titel „Aus dem Leben der galanten Damen. Bibliothek der Sittengcmäldc" erscheinen. Das Landgericht II in Berlin hat nun durch Urteil vom 24. November v. I. dieses Buch als ein unzüchtiges Schriftwerk erklärt und Jalobsthal zu einer Geld strafe von 200 verurteilt. Zugleich wurde auf Einziehung And Un- (LUckL- tzt. kierwit rur s ick meine ür »03402 Inmeläun^en ollen. 80,00. temotü nlix separat. , 14, II. »rät, . Tel. 9837. Leipziger Tageblatt. brauchbarmachnng erkannt. Die inkrimiuiertcn Stellen werden im Ur- teile angeführt. — Die Revision dcS Angeklagten wurde von Justiz rat Dr. Richard Wolf aus Berlin vertreten. Er legte dar, daß der in Frage stehende Auszug bedeutend dezenter sei als das vollständige Werk, und daß schon ans diesem Grunde nicht davon die Rede sein könne, daß der Angeklagte eine unzüchtige Schrift habe veröf'entlichen wollen. — Der Rcichsanwalt bezeichnete die Einwendungen gegen das Urteil als unbegründet. Eine Verkennung des Begriffes der Unzüchtigkeit liege nicht vor. Das Reichsgericht (chloß sich diesen Ausführungen an und verwarf die Revision. ^königliches Landgericht. ! Leipzig, 17. April. Aus Furcht vor der Anzeige. Am 6. November hatte sich der in Mügeln geborene Dienstknecht Hermann Gustav Pfütze auf der Feld flur von Zäbertitz an der Dicnstmagd F„ mit der er in eine Zankerei geraten war, tätlich vergriffen. Er batte sie geschlagen, zu Boden gc- worfen, an den Haren geschleift nnd sie mit dem Fuße getreten, so daß das Mädchen infolge dieser Mißhandlungen längere Zeit heftige Schmerzen gehabt bat und nicht mehr gehen konnte^ Der Vorgang war von mehreren Knechten und Tienstjungen, die auf den Feldern arbei teten, beobachtet worden, und als Pfütze nun erfuhr, daß das von ihm mißhandelte Mädchen Anzeige erstattet hatte, lief er schleunigst zu den Augenzeugen und wußte sie zu überreden, daß sie, wenn sie vom Gen darmen od»:r dem Amtsanwalt vernommen würden, behaupten sollten, sic wüßten von der Geschichte nichts, denn sic hätten nichts gesehen. Zu ihrer Beruhigung versicherte Pfütze seinen Freunden, wenn er und sie olle stramm zusammenhieltcn, käme bei der ganzen Sache gar nichts heraus, alles verlaufe im Sande und er werde auch die nötigen Runden Bier bezahlen. Seine Freunde sind denn auck leichtfertig genug ge wesen, ihm den Gefallen zu tun und in der Voruntersuchung seinen Weisungen entsprechend ihre Aussagen einzurichten. Drei von ihnen sind nun wegen Begünstigung zu je fünf Tagen Gefängnisstrafe ver- urteilt worden, zwei minderjährige Pferdejungen wurden vom Jugend gerichtshose sreigesprochcn. Pfütze wurde jetzt von der dritten Straf kammer des Landgerichts wegen gefährlicher Körperverletzung und ver suchter Verleitung zum Meineide unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahre und einem Monat verurteilt. ^königliches Schöffengericht. ! Leipzig, 17. April. Zu viel eingesteckt! Der Dachdeckcrmeister Amandus E. hatte im Sommer vergangenen Jahres Dachreparaturen für den Privat mann Sch. dortselbst in Auftrag genommen. Er selbst führte diese Arbeiten ober nur zum kleinsten Teile aus, die weitaus „größere Halste" übertrug er dem Dachdecker Str., der die Reparaturen denn auch besorgte. Dann ging E. zu Sch. hin. kassierte die Rechnung mit 53 zahlte aber dem Str. den ihm zukommenden Teilbetrag von 42,70 .4 nicht aus, sondern behielt das Geld für sich. Str. machte seine Ansprüche von E. nun im Klagewege geltend, im Termin, der am 19. No vember vor dem Amtsgericht hier stattfand, erklärte E. dem Bevoll mächtigten des Str. indessen, daß er von Sch. nur den ihm selbst zu stehenden Teil der Rechnung einkassiert habe, und dadurch erreichte er, daß der Bevollmächtigte die Klageairsprüche zurückzog. Als Str. nach her dahinterkam. daß er von E. getäuscht worden Dar, erstattete er An zeige, und das Schöffengericht verurteilte jetzt den E. wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe von zehn Tagen. WilddicbSgeschichten. Ter Wilderer Karl Friedrich Heil aus Groß- zschocher, der im Krcrnlenhcmse den schweren Verletzungen erlegen ist, die ihm am 18. Januar, als er feistgenommen werden sollte, die Kugel aus dem Dienstrevoloer eines Schutzmanns zufügte, spielt noch immer eine Rolle in mehreren Verhandlungen, in denen sich die Gerichte mit Leuten zu beschäftigen habe», die dem Heil das von ihm erlegte Wild abnahmen oder ihm Unterschlupf geiväbrten, als er steckbrieflich verfolgt wurde. So zeigte jetzt eine gegen die Eheleute Steinhardt aus Kleinzschocher wegen Hehlerei und Begünstigung geführte Verhandlung vor dem Schöffengericht, wie gewohnheitsmäßig Heil das Wildern betrieben bat. Tie Eheleute Steinhardt wurden beschuldigt, von Heil sechs Rehe > und sechs Fasanen gekauft zu haben, und «var innerhalb weniger Wochen . im vergcrngxgxn Hxzhftc, und weiter sollen sie den Beamten,'*öie"nach Heil fragten, verheimlicht haben, daß der Wilderer sich in'TyÄr ^oh- vas ^k-cigescsioö eines mociei-nen, voi-- nelim unci solicl gebauten 6k-unclstüc^s (künig- sti-ake 3), nabe am f^ossplati gelegen, ist pel l' Oktober' 1909 vermieten. VuObbänctiek-, ffetzTte gani besonciei-5 ge eignet. lu ei-sl-agen ^obannisgasse 8 beim biausmeistei-. 0SS74 Grimmaische Stratze 24 ger. 1. Etage, zu Geschäfts-, Bnrean- oder Ausstellungszwecken geeignet, iosort zu vermieren. Näheres Rrtchsstratze 41. HI.»0331» ThomasMc 3 schönes, modernes. Helles Sonterratn, gegen 40 gw, Fahrstuhl. Gas n. Zenlralheiz., jetzt Posamenteolager, per 1. Oktbr. zu verm. Näh. b. Fahrstuhlführer, »vusi Leibnizstrahe 23, am Rosentale, hochherrschaftl. I. Mage, 8 Zimmer und Garten, für 3500 per 1. Okt. 09 zu vermieten. 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Eines Tages im November sei Heil zn ihnen gekommen, nnd zwar verwundet, und da hätten sic ibn aus Mitleid ausgenommen und ihm Unterkunft gewährt. Diese Blessuren Hal Heil bei einem Renkonter mit einem Forftbcamten davongetragen, der ihn in den Großzschocherschen Waldungen beim Wildern überraschte. Der Wilderer legte ans den Förster an, aber dieser kam ihm zuvor und schoß ihn an. Trotzdem gelang es Heil, zu entkommen und sich in Sicherheit zu bringen. Frau Steinhardt stellte in Abrede, davon gewußt zu haben, daß Heil als schwerer Verbrecher steckbrieflich verfolgt wurde. Als die Beamten nach ihm fragten, da will sie ihnen lediglich deshalb den Aufenthalt Heils verschwiegen haben, weil sie ein blutiges Zu. sammentresfcn gefürchtet habe, denn Heil habe stets seinen geladenen Revolver in der Tasche gehabt. Steinhardt selbst bot nach seiner Er klärung von dem Treiben Heils noch viel weniger Ahnung gehabt wie seine Frau, er babe angenommen, daß seine Frau die öfteren Rehbraten und Fasanen in irgendeiner Wildhandlung erstanden habe. Tas Schöffengericht konnte die harmlose Darstellung der beiden Angeklagten nicht so recht glauben. Die Verhandlung wurde vertagt, um weitere Zeugen zn vernehmen, u. a. den Gendarmen, dem gegenüber Frau Steinhardt zum Teil gestanden hat, und die Witwe Heil, die Mutte^des Wilderers, von der Frau Steinhardt ernähren haben soll, daß ihr Sohn unter schwerem Verdachte von den Behörden verfolgt werde. Briefkasten. L. 6. iu G. Tie Erwerbung der sächsischen Staatsangebörigkeit ist für einen NeichSangrhSrigrn weder mit Schwierigkeiten noch mit Kosten verknüpft. Die Ausnahmeurkunde wird jedem Angehörigen eine» anderen Bundesstaates kostenfrei erteilt. Bei der Erwerbung der sächsischen Staatsangehörigkeit braucht die bisherige Staatsangehörigkeit nicht aufgegeben zu werden. Es ist sogar einfacher, wenn man dieselbe behält, denn zur Aufgabe würde eS einer be sonderen Erklärung bedürfen, die man sich also ersparen kann. Für Grenz bezirke ist das insofern von Bedeutung, weil man bei einer Uebersiedlung in die frühere Heimat sofort wieder die Rechte, die mit der Staatsangehörigkeit verbunden sind (Wahlrecht für den Landtag usw.), auSüben kann. Stimm berechtigt sind bei den GemeinderatSwahlen in Landgemeinden alle Gemeinde mitglieder, welche n. die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, d. des 25. Lebens- jahr erfüllt haben und o. im Gemeindebezirk ansässig sind oder daselbst seit wenigstens zwei Jahren ihren wesentlichen Aufenthalt haben. W. A., Elfterstratze. Wenden Sie sich an die Bibliothek des Reichs- gerichts. Sie werden dort ohne weiteres die betreffende ReichSgerichtseotscheidung, wenn sie im Druck veröffentlicht wurde, einsrhen können. H. K., Leipzig. Peter Rosegger, Graz, Burggasse 16, Willy Burmester, Wannsee bei Berlin, Moltkestraße 22. W. D , Leipzig. Eugen d'Akbert, Meina (Lago Maggiore). Ernst Häckel, Jena. Paul Heyje, München, Luisenstraße 22. Richard Strauß, Charlotten- bürg bei Berlin, JoachimSthaler Straße 17. Die Adresse MaScagnis erfahren Sie in der Musikalienhandlung von Bote L Bock in Berlin; Aino Akws Adresse vielleicht hier im Neuen Theater. I. 2ch., Leipzig. Tie Beglaubigung kostet 3 der Stempel 1.50 Die Kosten sind beim Notar und beim Amtsgericht die gleichen. T. in Schwarzenberg. Sie können den Hauswirt auf Erfüllung des Versprechens verklagen. Eine absolute Gewähr können wir allerdings nicht geben. Ist der Mann denn gar nicht zu dieser Kleinigkeit gütlich zu bewegen? Te» „ArühltngSpreiS" über 20 und 50 lcm hinter Motorführung, der am Ostersonntag in Magdeburg ausgefahren wurde, gewann Adolf Schufte auf Brennabor. Ter „Frühlingspreis für Flieger" auf derselben Rennbahn fiel Robert Aschoff, der auf Brennabor Erster war, zu während sich der Brennabor- fahrer Rudi Nowak den dritten Platz sicherte. — Weitere Siege vom Ostersonntag werden aus Leipzig und Chemnitz gemeldet. In Leipzig war Otto Fuchs im Lauptfahren Erster nnd im Vorgabefahren Zweiter auf Brennabor, während R. Zschernig im Vorgabefahren als Erster auf Brennabor siegte und sich im Hauptfahren den dritten Platz sicherte. Ten „Großen Chemnitzer Osterpreis' im 50-lrm-Rennen gewann Mar Hein als Erster auf Brennabor. Im Haupt- Wren wurde her Breunaborsahrer Willi Vogt Erster. Derselbe gewann auch rtt' 'Mndikäp auf derselben Marke. dönkeilsfekler durch Puder u. Schminke ,u verdecken, ist nicht selten ein Verbrechen an der eigenen Gesundheit. Wohl dar beliebteste unb znverianigstc, von vielen Aerzten empsohlene »ormelicum gegen Hnutuurciuhcilen und Schönheitsfehler jeder Br! ist die »ach T. N P. US!«t!tl i Stck. bOPf. (1S«/.ig) ii. M. 1.50 (35°/,,g. stärkste rillM-Me Ln'u^h^ aller Sautcrkme«, Drei« M. 2.—, kleine Tube 75 Pf., macht sie alle sog. Schönheitsmittel überflüssig, wirkt zuverlässig nnd rasch und dürste im Gebrauch unbe dingt dar billigste und svarsamste Specistcnm sei», dar e« gibt. In allen Apotheke», Drogerien, Parfltmerte» -c. zu Origiualpreiseu erhämiq. Echt zu haben in allen Apotheken» Drogerien, Parfümerien rc., wo nicht, direkt von T. Quaker L O»., Berlin IV. 57, Potsdamer Str. 73. »031», Dienstag, den 20. April 1909, abends '/,9 Uhr findet im (»rotzen Saale des Etablissements »Sanssouci", Elsterstratze, eine öffentliche Nrotest-Bersammtung statt, in der Herr Richard Döring anr Hamburg über das Thema: I Wie stellen sich die Handlungsgehilfen zu der I neuesten Kundgebung des Leipziger Berbandes W für die Frauenarbeit im Handelsgewerbe? sprechen wird. Nach dem Vortrag freie Aussprache. Alle Kollegen sind zur Be- sprechung dieser einschneidenden Frage herzlichst willkommen. Tentschnationaler HandlungSgehikfen-Berbaud, Hamburg «7»!, Ortsgruppe Leipzig (Jnr. Perf.1 Umi« DkilWr KWm. Die diesjährige HL ordentliche 29. Generalversammlung findet Dienstag, den 20. April, abends V,8 Uhr im Zoologischen Garten, Psaffcndorser Strafte Nr. 29, statt. Ubrm. lkdlvoin«, VI». Vlrtvl», Sn,»»» VpNn, Leipzig. München. Hildesheim. Wiesbaden. ». HV. IV. I »direkt, 1*. Berlin. Hamburg. Trier. -i4«7 Die Hauptversammlung -er Wilm«- und Maisknkaffr ftr AMinn nd IkMl»ehr(tllte Miss findet Sonnabend, den 24. April 1909, abend» 7 Uhr, im Saale de» Restaurant» „Schultheiss", Jnb. kleb Miller, Schloßgaffe 10, statt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechenschaftsbericht, 3. Verschiedene-, 4. Neuwahl des Vorstände». Um recht zahlreiche» Erscheinen wird gebeten. Der Vorstand. »i4o, Lrnat kledter, Vorsitzender. I. Sp^Altft- JovanniSplay 19- Montag: Nudeln mit Rindfleisch. D. V. Fischer. II. - Tvofecktr. 1. Montag: Nudeln m. Rindfl. D. V. Kanzler, Lange. III. - Münzgasse 24. Montag: Reis u. Spargel m. Rtndfl. D- V. Sichler. IV. - Blagw„ Ziegelstr. Mont.: Reis u. Spargel m. Riadfl. T. V.Kvruer. V. - Selft, Wurzn. Str. 55. Weiße Bohnen m. Schwa rzfl. D. V. Thieme. I VI. » ' Go„ Sens. Hall. Str. 105. Selb« Erbs. ra. SHvetmfl. D. v» Rünger.
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