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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 22.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-190904221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19090422
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19090422
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-04
- Tag 1909-04-22
-
Monat
1909-04
-
Jahr
1909
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Nr. 111. 103. Hayrg. X Gotthardbah«. Auf der internationalen Gotthardbahn- konferenz. die am 24. März begonnen hatte und am 2V. April zu «Lude ging, ist eine Verständigung über alle Punkte des K o n f e r e n z p r og r a in m ö erzielt worden. Die Delegierten baden den neuen lHotthatdvertrag unterzeichnet und werden ihn ihren Regierungen zur Annahme empfehlen. Um 6 Uhr abends ist die Kon. iecenz geschlossen worden. Es verlautet, das; die Schweiz wichtige Zuge ständnisse, besonders bezüglich der Herabsetzung des Bergtarifs für den internationalen Transit, gemucht habe. — Ter Perwaltungsrat der Golthardbahn schlägt der Aktionärversammlung für 1908 eine D i v i- Sende von 6,6 (7) Proz. vor. Für die Liquidation der Gotthardbahn wurde ein Betrag von 800 000 Frcs. ausgesetzt. Gemäy den Anträgen des Verwallungsrates, der ziemlich vollständig war, wird sich der Ueber. gang an den Bund am 1. Rai ganz glatt vollziehen. !! Keine Berschmrlznng der Hamburg-Amrrika-Linir und des Nord deutschen Lloyd. In England sind neuerdings wieder Gerüchte in Um. lauf gesetzt worden, denen zufolge Generaldirektor Ballin sich mit dem Gedanken einer Verschmelzung der beiden Gesellschaften trage, und eS wird hinzugefügt, das; sci>on vor Jahren die Interessen beider Gesell schaften so ineinandergriffen, das; nur ein zwischen beiden Gesellschaften getroffenes Uebereinkommen die Konkurrenz habe bannen können. Diese Gerüchte Haven in England Veranlassung gegeben, bei der Hamburg. Amerika-Linie anzufragen, was an dem Gerede Wahres sei, und darauf ist prompt die telegraphische Antwort eingelaufen: «Gerüchte über Per» schmelzung durchaus unbegründet." ** Deutsche Levantrlinie. In der Generalversammlung wurde die Umtvanülung der Aktien durch Zuzahlung von 30 Proz. auf den Nenn- wert in Vorzugsaktien sowie die Erhöhung des Grundkapitals um die 3 Millionen Mark der gleichberechtigten Vorzugsaktien zur Erwerbung der Bremer Dampferlinie „Atlas", G. m. b. H., beschlossen. Der Vor stand wurde ferner ermächtigt, die schwebende Prioritätsawleihe von 2 100 000 zu kündigen und eine neue Anleihe im Betrage bis 4 Mil lionen Mark möglichst vorteilhaft abzuschliegen. Veertoboa«»»»«!!». Dte Preußisch-Hessische Eiseubahngemeinschaft vereinnahmte im März aus dem Personenverkehr zirka 37 700 000 (minus 606 000) aus dem Güterverkehr 106 800 000 (plus 2 800 000) und aus sonstigen Quellen 16 100 000 (minus 1 600 000) «6: insgesamt 160 700 000 (plus 544 000) or. In der Zeit vom Beginn des Rechnungsjahres betrug die Einnahme aus dem Personenverkehr 538 500 000 «plus 14 000 000) ^r, aus dem Güterverkehr 1 241 100 000 (minus 40 300 000) Ar und aus sonstigen Quellen 122 800 000 (minus 5 700 000) demnach insgesamt 1 902 400 000 (minus 41000 000) «4t. Detriebslänge Ende des Monats 36 460 (plus 638) km. Nordhausrn-Weruiqeroder Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen im letzten Ge schäftsjahr 764 179 (696 214) ^k. Niedertaufitzrr Eisenbahn. Mär» 43 800 (plus 700) ^l, seit 1. April 1008 487 729 (plus 18 5S4) Atz. Verbände. —m. Verein Deutscher Kürschner. Die gestern eröffnete Neu heit e n - A u s ft e l l u n g, für die der große Festsaal des Zoologischen Gartens sowie dessen Galerien in Anspruch genommen worden sind, gibt sich in ihrem Gesamtbilde wie in ihren Einzelheiten von einem über, raschen den Eindruck. Sie ist glänzend beschickt und weist auf das er- finderische Schaffen der in ihren Arbeiten stetig fortschreitenden Kürschnerwelt hin. Von den 66 an der Neuheiten-Ausstellung beteiligten Firmen sind 28 zur Moden Wahl 1909 herangezogen, von 311 Gegen ständen 65 für diese bestimmt worden. In einem reizenden, von grünen Blattpflanzen umsäumten, höchst malerischen Ausbau wurde für diese von der eingesetzten Prüfungskommission ausgewählten Stücke eine Gruppe geschaffen, die von einem Arrangement in Weißfuchs — Damen hut mit Nciherfedern und Stola — bekrönt, von entzückender Wirkung wird. Reisepelze, Damenjacketts, Damenpaletots, Kragen, StolaS, Muffen ufw. bilden sie. Als Beteiligte wurden die Firmen: Aug. Weiße- Mühlberg a- E., August Wolter-Magdeburg, Emil F. Krüger, W. Thieme- Stendal, Elsner L Meisl, E. Salbach, A. <K S. Segall. Fr. Girke, Fritz Schmidt, Paul Kirmse (Kirmse <L Baud), C. A. Herpich Söbne, Paul Mar. zotko, I. Kalinowsky, Adolf Erdmann, Artbur Wolf in Berlin, C. G.Nauck- Leipzig, S. Bohlmann-Lüneburg, Friedrich Pook-Lipvstadt a. W., A. Schroeder-Nürnberg, F. Bischoff-Gera, Ferd. Häffner-Frankfurt a. M., Aug. Rüffemeyer-Helmstedt, Heinr. Pracht-Herford i. W„ I. P. Schmitz- Trier, C. Baltzer-Straßüurg, F. Schock-Duisburg. Wilh. Zeumer-Karls- ruhe, Albert Sasse (Paul Sassej-Barmen und H. L. Christ Jahns Nachf.- Bremen genannt. E. T. I. Verband Deutscher Krawattenfabrikanten. Die außerordent liche GeneraLoersammlunq fand dieser Tage in Krefeld statt, nachdem vorher eine gemeinsame Sitzung des geschäftsführenden Ausschusses die- ieS Verbandes mit dem geschästsführenden Ausschüsse des Verbandes der Krawattenstoff-Fabrikanten vorangegangcn war. "In der Vorverüandlung war der Entwurf eines zwischen Seiden Verbänden ab-- mschlietzcnden Kurtelldertrage» vereinbart worden durch den auch die von uns bereit» mitgetcilte Streitfrage des Verkaufs von Krawattcnstofscn an Tetailleur« geordnet worden ist. Seitens der Krawattenftoffabrikanten wird danach das von den Kra- wattenfabrikantcn erlassene Verbot des Verkaufs von Krawattenstoffen an Tetailleure, zum Zwecke der Fabrikation von Krawatten, vom Krawattenstosfabrikanten-Verbande ausgenommen unb bestätigt werden. Es scheint damit Aussicht auf Wiederherstellung des Friedens in der Krawattenbranche gegeben zu fein. Wie wir hören, werden sich nach Abschluß des Kartellvertrages die beiden Verbände der Krawattenbranche für solidarisch erklären. Tie Frage der PreiSserten, die in der Generalversammlung des Verbandes der Krawattenstoffabrikanten zur Beratung gestellt war, ist dahin <ur Entscheidung gelangt, daß letzterer Verband sich mit überwältigender Majorität für die Beibehaltung der Serien auSsprach. X Die vereinigten österreichisch-ungarischen Juteindustricllcn be» schlossen, sowohl in den Spinnereien wie in den Webereien auf unbe stimmte Dauer die Betriebe um 20 Proz. zu reduzieren. E. T. I. Kampf-Bereinigungen in der italienischen Seidenindustric. Die lombardischen und piemontesischen Seidenzwirner haben — unab hängig von den schon bestehenden Berufsverbänden — eine neue Organi- sation gegründet mit dem ausgesprochenen Zweck, in den Vereinigten Staaten, in Rußland und Frankreich eine Ermäßigung der Einfuhrzölle zu erwirken. Die italienische Regierung wird zu sofortigem Einschreiten aufgefordert und soll insbesondere Frankreich gegenüber Reprcsiivmaß- regeln ergreifen, wenn die französische Regierung kein Entgegenkom men zeigt. Vermischtes Oberschlesische Zemrntindustrie. Die kürzlich von uns mitgeteilte Preiserhöhung in der oberschlesischen Zement- industrie, die übrigens, wie bei dieser Gelegenheit bemerkt sei, nicht generell 30 Pf., sondern nur 20 Pf. im Durchschnitt beträgt, ist von der Börse, wie aus der Kursbewegung der schlesischen Zementaktien hervor- geht, als ein hervorragendes Haussemotiv aufgefaßt worden. Demgegen über erscheint es notwendig, hervorzubeben, daß die Zementpreise auch nach der neuen Erhöhung erst einen Stand von 3,90 erreicht haben, während für den größten Teil des vorigen Jahres ein Zementpreis von 5,20 cF in Geltung war. Der Durchschnittszementpreis für das ganze Revier stellt sich gegenwärtig genau 1,10 niedriger als im vergangenen Jahre. Unter den Unkosten haben sich bisher nur die Kohlenpreise zugun. iien der Industrie verschoben, während andere Materialienkosten und Löhne nabezu unverändert geblieben sind. Man wird daher für das laufende Jahr, selbst vorausgesetzt, daß der Zementabsatz so lebhaft wie bisher bleiben sollte, mit erheblichen Dividendenrückgängen zu rechnen naben. Wenig erfreulich bleiben auch die Beziehungen zwischen den Syn- dikatsfabriken und den Outsidern, die nach wie vor unterbieten. Die Bestrebungen, die bestehenden Differenzen zwischen den beiden Gruppen zu beseitigen, haben wiederum ein negatives Resultat gezeitigt, und es be steht bis auf weiteres keine Aussicht, zu einer Verständigung zu gelangen, da die drei außenstehenden Fabriken nicht die geringsten Konzessionen machen. Zum mindesten für das laufende Jahr wird man daher mit oem jetzigen StatuSquo zu rechnen haben. E D I. Der neue amerikanische Tarif und die Textilindustrie. ES wurden nach soeben eingegangenen Mitteilungen der New Aorker Import- firma Richard Boas L Co. folgende Aenderungen bei der Zolltarifvor lage getroffen: In t 328 wird festgesetzt, daß all« Gewebe, die bei der Fabrikation von Fahrradretfen verwandt werden, zum Zollsatz von 45 Proz. d. W. ver zollt werden sollen. In t 324 wird hin,»gesetzt, daß all« mercerisierten oder sonst weiter bearbeiteten Baumwollwarea »um Zollsatz von 50 Pro», v. W. verzollt werden sollen. Der ; 330, der bestimmte, daß nicht besonders genannte Fabrikate aus Baumwolle oder in denen Baumwolle der Hauptbestandteil ist, einen Zollsatz von 45 Proz. v. W. bezahlen sollen, wird dahin geändert, daß der Zollsatz nur 20 Proz. v. W. sein soll. In ? 318 wird di« Vorschrift bezüglich der Art und Weis«, wie di« Fäden gezählt werden sollen, wieder gestrichen und die frühere Bestimmung de« Dingley-Tarif» in Kraft gelassen. Bei ? 335 wird der Zollsatz sür Jutegarne, der aus 30 Proz. v. W. ongesetzt war, auf 35 Proz. v. W. erhöht. In k 343 bezüglich Linoleum und Oelzeug kür FußbodenbcNeidung wird daS Limit von 9 Fuß Weite auf 11 Fuß Weite erhöht. In 4 344 war bestimmt, daß Hemden, Kragen und Manschetten von 35 Cents per Dutzend plus 10 Pro», v. W. auf 45 Cents Per Dutzend plus 15 Droz. v. W. erhöht werden sollen: dies ist jetzt desinitiv angenommen worden. Der in i 397 für Spitzen und alle Artikel, die ganz oder teilweise ouS Spitzen hcrgestellt find, ebenso Strumpfbänder, Hosenträger usw. dor- geschlageue Zoll von 60 Proz. v. W. ist auf 50 Proz. v. W. ermäßigt worden. Sen<ralVersan,n,I««gen. 8 Buschtiehradrr Eisenbahn. Ordentliche Generalversammlung am 27. Mai, vormittags 10 Uhr in Prag. Die Tagesordnung befindet sich »Utter den Anzeigen der vorliegenden Nummer« Leipziger Tageblatt. Donnerstag, LL. April 1SVS. Aahlrrngreinstellringen «sw. Name und Stand Wohnort Amtsgericht Cross. Nwig An UI- Frist Abl. l.Gl.,!Prüs.- Berk. Term. 1) Trust Jultu« Löysch, Brauerei- Grohwallers- 24/5 18/5 16/6 drfiyer (Nachlaß) 2) Maschineniavrtk SummuS- dors Brand 20/4 Compagnie, G m. b H. Dresden Dresden 20« 19/4 11'5 21/5 3) A. Pjasf, Schueidcrmftr (Nchl. 4) Aug Herm. Wagner, Zigarre»- Plaueu Plauen b/i> 17/d 17/d 18/5 Händler und Normer b) M Th. Schüller, Sägewerk«. Niederplanitz Zwickau 19/4 8/S 12/5 und Gutsbesitzer, Inh. der Fa. V/ax Schüller Zwönitz Zwönitz 19/4 12/5 17/S 27/5 6) Albin und A. Hcrm. Meister geb Hofmann, GulSdesttzcrs- Eheieule tNachlatz) Ottendorf Mittweida 19/4 25/5 12/5 23/6 Konkursverwalter, zu 1> NechlSanwalt Weoemann tn Brand: zu 2) Rechtsanwalt Kurt Friedrich Gäßner in Dresden: zu 3> Rechtsanwalt Karl Stengel tn Plauen: zu 4> Rechtsanwalt Dr. Florentin Kästner tn Zwickau: zu b) Rechtsanwalt Ungelhüm in Zwönitz: zu 6) RcchtSanwall Tr Greis in Mittweida. Durch ^jwangsvergleich aufgehoben: Da« üonkurSverkad.rrn über dal Vermögen deS Kauimunn« Arthur Paul Träger, Papier- und LuxuSwarenaefchätt tn Leipztq. — Ta« Konkursverfahren über das LUrmögcn de' HnndeismannS Friedrich Bernhard LFaanrr, Schnittwarengeschüsl in LeivUg--tteinzschocher — Das Kontursocriahren über da« Vermögen der Stuhnavrtk- und TampfsägeweilSinhaberin Emilie Hedwig vertv. Becher ged. Ullmanu, in Firma Christian Becher in Aue — Las Konkursverfahren üver das Vermögen der (Srjcllschasl Punfalo» Roschütz 6 Hartl in TrcSvcn. Norvhausen 15/l 156 47/5 Nürnberg Nürnberg 175 24/5 15/5 37 Alfred Stenger. Kaufmann Berlin Handelsges. E. Gerte L AibrechtlBtelejeld (!. Wodka, Etsenwarcnvändlcr Forst t. L. Frankenthaler Ettenduuanstalt Jean Lentz fr., (S. in. b. H. Frankenthal Peter Stahl, Kaufmann Marburg Kieler Terrasttgesellsch..« m. d. H Kiel W. Horperath. Kaufmann, Ge- sellsch. von E. Schmitzs Gerdt» Köln Handelsges. Wilhelm Bellarbt,! Leiih Kaufmann W. Bellardi! und Kaufmann Heinrich Claus Krefeld Otto Koch, Kaufmann Magdeburg Handelsges. iS. Warnstedt L To ' ü »crtzscher, Kfm.. Speztalhau« f , Ehtrurgte-u.Orlyopädtcmechantl, Bruchvanvagen und Leibbinden L. A. Wunderlich, Parfumeriefl'kl Max Winier. Juwelier -Nachlaß) Berlin Max Kriebel, Kaufmann jPrwvernow jBerlin Btelcsetd Forst i. L. 16 4 25/5 12/5 16-5 12/5 17/4 17-4 225 Z1/S Frankenthal Harburg Kiel 17/4 144 19/4 26/5 8/5 17/5 15/5 17/2 c4/5 Köln 17/4 25/5 15/5 Krefeld Magdeburg Nordhausen 17/4 19 4 17/4 21/6 18/5 5/6 15/5 18/5 19/5 ^Nürnberg Nürnvcrg IZchönedcrg jStepenty 19/4 19/4 17/4 17/4 19/5 S/ü 115 t7/5 's) Im Konkurs des Eisenwerks Strehla, G. m. b. H„ in Strktzta beziffern sich die Passiven auf rund 230 000 denen buchmäßig nahezu die gleiche Altivmasfe gegenüber stehen soll. z PH. Liebeuthal L C»., Halle a. S., ein feit 20 Jahren am dortigen Platze bestehende» Putzwarcngeschäft, sehen sich genötigt, wie die Fachzeitung „Die Modistin" berichtet, wegen eines Arrangements an ihre Gläubiger heranzutretcn. Tic Aktiven betragen 14 700 <g, denen 105 700 Passiven gegenüberstehen, wovon allein 8000 bevorrechtigte Forderungen sind. Geboten wird eine sofort auszahlbare Abfindung von 20 Pro». *— Die Firma Max Thielbeer, Holzhandlung tu Magdeburg, ist laut „Magdeb. Ztg." in Zahlungsschwierigkeiten geraten, die hauptsächlich durch den Kauf eines größeren Grundstücks hervorgerufen fein sollen. Sie strebt einen außergerichtlichen Vergleich an. In der Glaubigerversammlung einigten sich die anwesenden Gläubiger unter dem Vorbehalt der Zustimmung der abwesenden dahin, die Liquidation der Firma durchzuführen. *— Die Schoknlavefabrik Wilhelm Bellardi in Krefeld, die 200 Arbeiter be- schäftigt, ist laut „Frkf. Ztg." in Konkurs geraten. Die Manufakturwarensirma Girsecke L Brand tu Lippstadt ist infolge des Zusammenbruchs der dortigen Bankfirma M. A. Rosenbaum in Schwierigkeiten ge raten. Ein Status liegt noch nicht vor. *— Ueber die Export» und Importfirma A. Sagruer L So., sowie über die Firma Fuller Erde, G. m. b. H., in Hamburg wurde laut „Berl. L.-A." der Kon kurs verhängt. -b— Der Parfümeriefabrikant Earl Albert Wunderlich kn Nürnberg meldete laut „ Frkf. Ztg." den Konkurs an. *— Die Mährische Stahl, und Eisen-Jnduftrir.Gefellschaft m. b. H. in Wir« ist laut „Köln. Ztg." in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Verbindlichkeiten betragen über 600 000 Kr. *— Die Wa1»mühle W. Jothman» in Haidenschast bei Gör, strebt laut „Köln. Ztg." eine Zablungsstiindung an bei 800 000 jkr. Verbindlichkeit. *— Tie Eisen» und »urzwarenfirma H. M. Pontrrmolli in Smyrna, die vorige» Jahr einen Ausstand bekam, befindet sich laut „Köln. Ztg." wieder in Zahlungs schwierigkeiten und strebt einen Vergleich mit 30 Pro», an. halb bar und halb nach sechs Monaten zahlbar. Diele deutsche Firmen sind beteiligt. k Firma D. Seresas in Saloniki. Wir batten in Nr. 85 unserer Handels,eitung die Meldung gebracht, daß sich diese Firma in Zahlungsschwierigkeiten befinde. Wir haben dann in Nr. 93 bereits ein« Berichtigung derart abgedruckt, hiß die Firma bestreit«, in Zahlungsschwierigkeiten geraten zu sein. Wir können nunmehr auf Grund uns vorliegender Aktenstücks nicht umhin zu erklären daß die Meldung in Nr. 85 unseres Blattes der Begründung absolut entbehrt«. Wir stellen vielmehr ausdrücklich fest, daß sich die Firma D. Teresas weder damals in AahlimgSschwierig» keilen befunden hak, noch jetzt slcb in ZahlunsSschwierigkeitcn befindet, und bedauern unsere damalige Meldung aufrichtig. Zwangsversteigerungen vor -em KSniaNcken AmtSnericht Leipzig am 21. April. Im heutigen ersten Termine kam das in L.-Linde« au, Uhlandstrafte 2b gelegene, dein Schlossermeister Friedrich Karl Hermann Fritzsche und dem Privatmann Franz Heinrich Hagenguth in Leipzig gehörige Grundstück zur Zwangsversteigerung. Unter Uebernahme der erststellig am Grundstück bestehen bleibenden 68 000 -4k erhielt für das einzige Gebot von 4000 Zik Privatmann und Stadtrat Christian LouiS Döhler in Crimmitschau, hypothekarisch am Grundstück interessiert, den Zuschlag. Im »weiten Termine kam das in L -Lindrua«, Hellmuthstratze Sb gelegen«, dem Schlosiermeister Friedrich Karl Hermann Fritzsche und dem Privatmann Franz Hein rich Hagenguth in Leipzig gehörige Grundstück zur Zwangsversteigerung. Unter Uebernahme der erststellig am Grundstück bestehen bleibenden 42 000 Al erhielt für das Höchstgebot von 13 000 <L( Prokurist Wilhelm Emil Gustav Bähr in Leipzig, An der Alten Elster 7, den Zuschlag. Warenmärkte. Wöll«. 'Berlin, 21. April. Wollauktion. Am 5. und 6. Mai werden etwa 16000 Ztr' im Schwecß geschorene Dominialwolle» versteigert. «Vergl. Anzeige.) ' ^inewerve». 2l. April, 9 Utzr 50 "in. cPrtvnu-icgrnmm von Kurtb, Weyh» manns/Lo. > Lapioio.Zuo Type 8. April 5.70 Käufer» Dezember 5,50 do. — Behauptet. Umsatz 15000 Kilo. ' Antwerpen, 2l. April, 6 Uhr 31 Min. /Prtvattelegramm von Kurth. Weyhmann L So.) Laplala-Zug Type L. April 5,721» Käufer, Oltober 5,55 do. — Tendenz: Fest. Vavanvoll«. * Bremen, 1. April. (Lpezialbericht über den Baumwoll handel im Winterhalbjahre 1908/09, der Reichsbank.Haupt stelle Bremen erstattet von Erich FabariuS in Fa.: Knoop L Fa- bariuS in Bremen.) Es muß zweifellos als eine schwere Aufgabe bezeichnet werden, über den Baumwollhandel während des verflossenen Winterhalbjahres einen Bericht zu erstatten, denn ein solcher Bericht kann nur Schilderungen in außer ordentlich und außergewöhnlich düsteren Farben enthalten, und wenn auch hier und da beim Ausblicke vereinzelte Lichtpunkte sich zeigen mögen, der Rückblick ist und bleibt für die Baumwollwelt einer der traurigsten und bedrückendsten seit Menschen gedenken. — Tie Lage der Textilindustrie, die schon während des vergangenen Sommerhalbjahrcs sehr unbefriedigend war, hat sich nicht gebessert: vor allem blieb der Abruf der von den Webereien fest gekauften Garne überaus schleppend, so daß auch heute noch manche Betriebe lediglich als Lagerhalter ihrer Käufer dasteh-n und sich außerstande sehen, die kontraktgemäße Abnahme verkaufter Garne zu erzwingen. Solch eine unerquickliche und ungesunde Lage hat natürlich schwere Verluste im Ge folge und wirkt dadurch hemmend und störend nach jeder Richtung hin. Es röcht sich heute eine rapide Spindelzunahme der letzten Jahre — besonders in England ist eine solche in Erscheinung getreten —, die unter dem Einflüsse einer glänzenden Konjunktur offenbar den wirklichen Umfang der Weltbcdürfnisie unrichtig geschätzt bzw. nicht genügend in Betracht gezogen und nun sür die gegenwärtigen Verhält nisse weit über das Ziel geschossen bat. An warnenden Stimmen hat cs während der Hochkonjunktur nicht gefehlt, besonders sind diese Stimmen von hoher Warte au» in Deutschland häufig wiederholt worden, aber sie sind verhallt, ohne Berück sichtigung zu sinden, und so ist denn an Stelle glänzender Verhältnisse eine Lag« getreten, die sich in den meisten Fällen als eine verlustbringende, im günstigsten Falle als eine verlustlose erweist. — Der Handel hatte naturgemäß unter diesem allgemeinen Drucke auch außerordentlich zu leiden, denn e» konnte ja gar nicht anders sein, als daß Hand in Hand mit der ungünstigen Entwicklung aus den Garn märkten di« Jndustri« das ausgesprochene Bestreben zeigte, den Rohstoff so billig als möglich einzukaufen, und in diesem Bestreben, das ja an sich nur natürlich und verständlich ist, die Preise bis aufs Aeußerste drückte. Hierbei kamen derselben außergewöhnliche Verhältnisse sehr zustatten, insofern nämlich die Bezüge des Roh stoffes von Amerika schneller und umfangreicher denn je zuvor ihren Weg nach Europa fanden und schon früh in der Baumwollsaison besonder» Bremen einen außerordentlich großen Vorrat an effektiver War« in seinen Lagerhäusern unler- zubringen und natürlich auch zu finanzieren batte. Diese außergewöhnliche Lage führte zu einer PreiSschleudcrei, die in der Geschichte des Baumwollhandels, von tatsächlich weltwirtschaftlich kritischen Perioden abgesehen, wohl einzig dasieht und die dem letzteren zweifellos unermeßlichen Schaden zugrfügt hat. — In den letzten Wochen d«r Berichtsperiode scheint «in« klein« Besserung nach dieser Richtung hin sich bemerkbar zu machen, aber Tatsache bleibt es, daß monatelang die europäischen Werte wesentlich tiefer standen al» die Preise, die das HouptvroduktionSland, der Süden der Vereinigten Staaten, verlangte und auch schlank bezahlt erhielt. Solch ungesunde Zustände können sich auf die Dauer natürlich nicht behaupten, und darf man, wie oben angcdeutet, die Hoffnung hegen, daß eine sich jüngsthin schüchtern meldende Besserung nunmehr weitere Fortschritte machen und wieder zu gesunden Verhältnissen führen wird. Man kann sich allerdings nickst verhehlen, daß System in den hohen Forderungen des Südens sür sein Produkt liegt, System au» in dem ganzen Auftreten der Pflanzer, die vermöge einer festen Liganisation untereinander der Welt immer wieder beweisen, daß sie gewillt und imstande find, einer über- mäßigen Entwertung von Baumwolle vorzubcugen: schnell hat sich da» Land au» der letzten Krisis heraus,ureißen vermocht — wobei ihm im verstossenen Jahr« enorme Ernten aller LandeSprodukle zu Hilfe gekommen sind (der Wert der reinen Ackeröauerzeugnisie bestes st» auf über 7ftt Milliarden Dollar») —, und unter dem Einfluss« dieser Tatsache stellt man seine Forderungen, wie gewöhnlich unbekümmert um die Lage der übrigen Welt, fei diese auch noch so unbefriedigend, und begegnet Herkunft vom 1. September vis zum 26. März (in Ballen) Oktober bis 31. März drowu in Bremen 49ft« Ps., wich 1908 /OS 3182 000 1 843 000 3 900 000 1906/07 3 04 2 000 2 036 000 3 858 000 1005/06 2 596 000 1 854 000 3 431 000 1907/08 3 165 000 1 988 000 2 913 00V T» utz 5.? 7 5. ZK 5Z4 K.Z« 5ZZ 5.34 September-Oktober Ollovei.November November» 7c,emder Decemder-stanuar Januar-Februar . Jcdruar»März. . energischen, möglichst außeramerikanischen diesem Gebiete, und kann kein Zweifel vom bin und den Sommer 1910 Import 1000, cavon jedem Hinweis« auf solch ei« Lag« mit einer Betonung seiner wtrtfchaftltchen Macht. „Man wird un» schon kommen!" ist und bleibt da» Motto. Und die» angesichts einer Baumwollernte, die mit rund 13Ztz Millionen Ballen hinter dem größten je erreichten Ertrage nur unwesenttich zurückbleiben wird. — Darum fei es denn auch immer wieder gestattet, auf die absolute Notwendigkeit einer verstärkten Fortsetzung aller Baumwollkulturbestrebungen in geeigneten Ländern hinzuweisen. In großen Zügen sollte auf zwar möglichst bald, etwas geschaffen werden, denn darüber herrschen, daß die Abhängigkeit der außeramerrkantschen Baumwollinduslrie Süden, dem Hauptproduktionslande, st» von Jahr zu Jahr verschärft, ganz gleich, ob das Land dort große oder kleine Ernten hervorbringt. — Im übrigen scheint der Ausblick für die fernere Entwicklung di« Erwartung einer allmählichen Besserung zu rechtsrrtigen. An durchgreifenden Momenten für eine solch« Austastung fehlt ec> allerdings leider noch, allein es machen sich doch schon häufiger gewisse Unter strömungen wiederkehrendcn Vertrauens bemerkbar in Gestalt einer von Woche zu Woche lebhafter auflretenden Nachsrage nach effektiver Ware, und ein wieder sich regendes Interesse für Lieferungen sogar bis in hinein. Das billige Geld allerwärt» wird au» nach und nach die Unternehmungs lust wieder beleben, und die enorm« Goldproduktion des verflossenen Jahre», rund 87A Millionen Pfd. St., wovon rund 68 Millionen ihren Weg als Goldumlauf in die Welt fanden, hat naturgemäß die Kaustraft der Welt gestärkt, während au« der anderen Seite die allgemeinen Bedürfnisse und Ansprüche, so sehr hier und da Einschränkungen beobachtet werden mußten in der Not der Zeit, in sich schwerlich eine nachhaltige Verringerung erfahren haben dürften, mit anderen Worten, der Kon sum an sich wird mit der Rückkehr normaler Zeiten wieder den Umfang annehmen, den er vor der Krisis auswies, und in naturgemäßer Entwicklung weiter fortschreiten. Und damit wird dann der Banmwollindustrie und dem Baumwollhandel wieder eine lohnende Beschäftigung, wie sic -um Gedeihen der Allgemeinheit so dringend wünschenswert, ja notwendig ist, wie sie aber im Verlaufe der Berichtsperiode den genannten Zweigen leider nicht beschieden gewesen, zufallen. — Die Spindelzahl der Welt ist inzwischen auf 130 795 927 gesticgen, und weisen die Bezüge der In dustrie an Rohstoff amerikanischer folgende Zistern auf (in Lallen): " Liverpools« Banmwollmarkt vom stetig. Mutuiaßtiwer Umlau IOOVO V. Middling good ordin. Liefcrunoen Nestg. An angi Schluß 20.95 21,25 Rvcndbörse tendicric schwach aus unbefriedigende« LondonsSchiußkurf«: April 20,80 20 90 V., Mat 20,85 G.. 20 95 V , NuguN 21.15 21,25 Oklover-Dezen 19,80 G . 19.90 B., Januar-Mär, 17 ' " — - ' Hamborn, 2t. April, to Uhr. Rrndemenl neu« Utance, tret a Preisbewegung. Am 1. Oktober notierte middling dann bis zum 30. Oktober nach unwesentlichen Schwankungen unter dem Drucke einer enormen Erntebewegung auf Pf., um nach einer kurzen Erholung don ftl Pf. bis zum 12. November auf 46Z4 Ps. zu fallen. Die anhaltend großen Zufuhren amerikanischer Baumwolle und enorme Ankünste in europäischen Häfen hatten einen weiteren, nur vorübergehend unterbrochenen Wertrückgang zur Folge, in dessen Ver laus am 17. Dezember 44(4 Pf. erreicht wurde. Dies« Notierung, die nur einen Tag in die Erscheinung trat, erwies st» als Tiefpunkt, und entwickelte sich von nun an «ine langsam steigende Tendenz, hervorgerufen und gestärkt durch dte feste Haltung des Südens, der sich energisch weigerte, seine Baumwolle auf der europäischen Wertbasis abzugeben. Diese Tendenz hielt stetig mit imr kurzen, unbedeutenden Rückschlägen an bis -um 27. Januar, an welchem Tage middling mit 49sL Pf. notiert wurde. Diesem Preise gegenüber trat die ungünstige Lage der Industrie wieder in den Vordergrund, und letzte nun ein langsamer, aber stetiger Wertrückschlag ein, der nach wenigen, eng begrenzten Schwankungen bis -um 27. Mär- middling auf 47(4 Pf. herunterdrückte. Bis zum 31. März machte sich dann eine kleine Steige rung auf 48(4 Pf. geltend unter dem Einfluss« einer lebhafter werdenden Nachfrage und einer damit Hand in Hand gehenden freundlicheren allgemeinen Stimmung. So wurde der niedrigst« Punkt erreicht am 17. Dezember 1908 mit 44(4 Pf-, der höchste am 27. Januar 1909 mit 49SL Pf-, eine Spannung von 5(4 Pf gleich 11 8 Pro,.: der Eingangswert war 49Y4 Pst, der Ausgangswert 48Z4 Pst: mithin weist die B-- richtsperiode eine Werteinbutzc von 1(4 Pf- gleich rund 2(4 Pro,, auf. ' Bremen. 21 Avrtl « o « m w o l l e. Uvlonv mtvdt. toko 52'tzMatt. " " " 21. April. Der Markt eiosfueie für loko amerikanischer —. Anfang! 5.43 5 4k) 5.39 536 Kontinent Großbritannien Ver. Staaten von Nordamerika total^8 925 000 8 066 000 8 936 000 7 881 000 Es ergibt sich hieraus, daß trotz der schweren Weltkrisis der diesjährige Baumwoll bedarf der Industrie den Gipfelpunkt des Jahres 1907 schon wieder beinahe erreicht hat und ibn zweifellos wesentlich überschritten haben würde, wenn der Konsum Großbritanniens durch das Stilliegen der gesamten Spinnereien von Mitte Sep tember bis gegen Mitte November v. I. nicht wesentlich zurückgeschraubt worden wöre. Für die Vereinigten Staaten schätzt man die Gesamtentnahmen für diese-:- Jahr auf rund 5»/, Millionen Ballen, gegenüber rund 4 300 000 Ballen im per gangenen Jahre. — Im Kalenderjahre 1908 belief sich der Baumwollexport der Vereinigten Staaten im Werte auf 438 000 000 Toll., wäyrend die Gelamtexporte die Höhe von 1 017 000 000 Doll, erreichten, eine Summe, die nur rund 37 Millionen Dollars hinter der Ziffer de» Nekordjahres 1007 zurückblieb, welches Defizit ledig lich auf den Preisrückgang von Baumwolle zurückzuführcn ist. — Import und Export Bremens. ES wurden vom 1. 6la«h». «arne «s«. » London, 20. Apri- Jute matt, März-April 12^, «vril.Mat 1Z4», Mai-Juui 131«. Hanf stetig, good jeconvs, bald fällig 17. später iieserbar 17*«. ' Maodebura. 21. Avril. Zu »er. Oornxicker 88pro». ohne Sack 10,20—16 27",. Nachvroeukie 75pro,, ohue Sack 8.5Ü—8.70- Ruhig. — »rolranin. I ohne Faß 2O.l2'c- bt« 20.37'», KristaU,»cler i mit Sack —, - «»-abiene Ro'stnave mit Sack 19 871- di« 20.121-, gemahlene Mett» mtt Sack 19.371,-19.52" Denvem: Ruhcg. - Ro'>'u-,er i Vroo. lronSNto «re» an Vorv Hamburg April 23.85 G.. 20 95 V.. Mai 21— B . Juni 21.05 » 21.10 B-. Jult 2115 2120 V. August 21,30 V-, Oktober./ezemder 1K.85 G . 19,95 «. Tendenz: Ruhtg. n». wlagorvurg. LI. Aprtl. (Privaliklegramm.^ Zuckermarlt. _Dte^beuttge , Oltober<!kez«nder är, 20,05 G.. 20.15 V. .. Zuclerinartt. Rüben-Robzucker 1. Prnvnkr 8«°4, Rrndemenl neu« Utance, tret an Bord Hamburg ver IUV Kita April 20.90, Mat 21.05, Anguti 21.35. Oktober 20.—, Dezember 19,90. Mär, 20,25 Stetig. - Vroq, 20. April. Zucker. Nach stetiger Eröffnung bet unveränderten Surfen war dte Stimmung tu den Nachmtttag-siunden auf ntedrine Kuvazahlen recht zuversichtlich. Dte osstz'euen Notierungen lauten: 23.80 Kr. Gels, 23 95 Kr. Bries sür prompt AuMg loko, 23-90 Kr. Gelv, 23.95 Kr. Vries für vrompt Aussig Landung, 22.45 Kr. Geld, 22,50 Kr. Brie» für ONober-ieiemver «ussiH. ' Paris, 21. April. tEwluß > Rohzucker t»«t,stetig, neu« Kondition 27'4—271». Weißer guck«, stetig, Nr.it sür UX> Kilo April 30°V- Mai Z0V Mai-August 31. Oktod«r.Janu«.r 28^. — — „ » vondon. 21. April, 11 Uhr 30 Min. Zucker. Rübenrowucker 88pro». Net'a Avril 10 - 5 <1 «äusrr. Mat 10 » 51« ä Käufer, Augu'i 10 » 71« ö gebandelt. Oktover-Dezemver 9 - 101, <t Käufer, Januar-Marz 10 » Käuter. Foreiqn granu- lated ruhig, 12 » 51- ö Verkäufer, Mat-August 12- 31- ö Käufer, Oktober-De-emder 11 , 81- <t Verkäufer. Javazucker ruhig. 11 » 4", ä Verkäufer. Date« Cude« ruhtg, 18 » 101» ö B.rkäuser. Nachprodukte 7borvz. rudig. 8 « 10", ä Wert. ' London. 21. April. Zucker. 96--:» Javazucker prompt 11 « 41, ö. ruhig. Rüben rohzucker März 10 » 6 <t. stetig. »aff««. »«»»««. r«. ' Hamburg. »1. April Kaffee, «vrti Zd.25. Mat Z5.25. Junt ZS.25. Juli 35,25. August ZZ.25, «evlemder 33.25. Oktober Zz,—, November Z2--. Dezember 32. -. Januar Z2 —. Februar 32,—, März 32,—. Ruhtg. — gusuhre» tu Rio 2000, 'n Santo« 2900. , ' Hamborg, 21. April, S Uhr — Mtn. «affe». Good average Santo« Mai 35,25. September 33.—. Dez. 32.—. Mär» Z2.—. Ruhig " Bremen. LI April. Kasse» behauptet » Havre, 2t. April. Kasse«. Mai 45.—. Juli 44.50, September 43,—. Ruhtg. ' Slmfterdam. 21 April. Jovakaifee goov orv 40.—- » London, 20. April, l Uvr. Kaffe«, vtantaa» «eyiou ruhia, osttndtscher. mtttelamerika tscher und Brasil stetig, Lieferung«ware stetig, Santo« Mat 33». 3 <i, Dezember ZI - Z ck. R->« fest. — Te«. tndtschcr. stetig. » Hamburg 20. April. Kakao, (von Wilhelm Rackwitz.) Dte Tendenz ist ruhig bei kleinen Umsätzen in kuranten Sorten sowie tn Guaprqutl-Kakao« auf Abladung. Pretf« unverändert mit Ausnahme von Arrwa, dte von drüben eine Klrtntgketl höher. 5.37 5.41 5.44 5.41 10 000 V. April 5.42 April-Mat 5.42 Mat-Iuut 5.42 Hunt-Juli 5 46 Jult.Auauit 5.49 August-Sevtember . . . 5,45 Schlußtenvenz matt. Umtay » ' Livervoot. 21. April. Aegypltsche Baumwolle. Fully good fair N"-SUerandri-«, 2U April. Aegyptische Baumwolle. Mat 1S-9, Juli 15'7-' A crandrien, 21 April. Aegyptische Baumwolle. (Schluß.) Mat 159, Jult 15.9. Nov 15.K Zuindren 100t) » New «ort. 20. Avril -Middling Upland loko 10.85. Avrii 10.48. Mai 10 49. Juni 10.47, Juli 10.49, August 10,38. September 10.31, Oktober 10,29, November 10,26. Dezember 10,25 Januar 10,20. - New Orlean« loko middling 10"/,-. >°w mwd- lrng 9«jt. good ordinär Avril 10,37. Mai 10,47, Juni 10.49. Jul, 10.54. August 10,54. September 10.45, Oktober 10.25, Dezember 10.22. Januar 10,22. - Die tn den täglichen Wetterh-r'.chien enthaltene Mitteilung über den S ntriil wohliuenber Regenkälle tn Texa« hauen bei Beginn de« BaumwollmarkteS Liouidalionen zur Folge. Wählend der weiteren Umkäfte konnte sich jedoch aus höhere» New Orlean« und Suse sür dorttae Rechnung eine seslerc Stimmung durchsetzen. Dies« erfuhr eine weitere Krä'ii- guua, als sich Meinungskaufe zeigten und Bemühungen eriolnten, dte Preis« h rauszu setzen. Tine gut« Stütze boten auch der umkangreichere Export und damit zusammen hängend« Deckungen Unter einigen Realisierungen schwächten sich dte Preise gegen Schluß etwas ab, notier:en aber immerhin noch 21-15 Punlte höher. . New Port. 21 April. Baumwolle willig, Mai 10,43, Juli 10,39, Oktober 10,18, Dezember 10.14. 1908/00 1007/08 1906/07 1005/66 eingeführt 1715 736 1 708 132 4 674 866 4 184 953 Vorrat am 1. Oktober ... 84 504 73 074 64 440 109 342 Totalverforgung 1 800 240 1 871 206 4 732 076 1 294 293 abgeliesert bzw. exportiert . . 1 302 480 1 430 503 4 267 048 4 048 15i Vorrat am 1. April .... 4S7 7S1 somit im Winterhalbjahre 4008/00 440 613 465 928 246 111 gegen 4007/08 4006/07 1905/06 Zunahme des Import» - » ' 43 870 - 530 783 Abnahme des Imports 82 306 — — gleich Zunahme des abgelicserten bzw. exportierten 4L8 Pro,. 2,62 Proz. 44,8 Proz. Quantums 35 444 254 335 Abnahme des abgelieserten bzw. exportierten Quantums 128 104 —— —— gleich 3,96 Pro,. 2,70 Proz. 24.26 Pro,. Aptrtt«». pcir»I«um. 'Hamburg, 2U April. Spirit»« matt. April 21ft- April »Mat 21.— Mai-Iunt 21. S. , . 'Varis, 21. April, S Uhr 1b Min. Svtrttu« ruhig. April Z9.75, Mai 40.25- Mai-Augutz 40,50 September . Dezember -8 25- - Ruh öl matt, April 54.—Mai 54,—, Mat-Augult 63 50. September-Dezember 64.—. ' Homburg. 2l. Avril. Petroleum. Amerika«, spe». »«wicht K8V0> loko matt. 7.25 — RüdSl ruhia. verzolll 59.—. — ' «armerve», 21. April Vetroteua». Rassiu. Typ« ««iß loko 22 dez. B., April 22 « . Mat 22 v.. Juat.JuIi 22ft» B F»" ' Köln. 21. April. Rttböl loko 59.—. Mai 57.50. Wetter: Schön. ' Ne» Dort, 20. April. Terpeuttu. New Aork 42, «Umtugtau 38. Svvannah 39V
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