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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 22.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-190904221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19090422
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19090422
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-04
- Tag 1909-04-22
-
Monat
1909-04
-
Jahr
1909
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Leipziger Tageblatt Leipziger Handelszeitirrrg rc. inhardi. »2LL7 09L10 dv 0LI65 >09 auS l. linIS, er. 8» tk und g jeden Sasisptel nkvercin daß der l. Mai Leipzig »fmann. oschupi. Lobuke. Genthe. Leupser. appard. inan, sitedl. e-l. lcrbrrg. :r. mn». mdkasse. »«» igo,e uk. - Tonn- udeltee. In. aus und Sn- ein. cker. s. Beilage Donnerstag, LL. April 1SVS Nr. 111. 1VS. Jahrgang heute >S. London 14 Ps., kurz Paris 8 Pf., 10 Pf., 314vr»r. Sachs. Staatsanl. 10 Pf., 314Proz. Geraer 10 Pf., 314proz. Erbl. Ritterschaftl. aper. am. atz zier, en. erseld. 1er. ft. >n. >l. offeriert, Russen behauptet, ebenso Japaner, Ungani leicht nachgebend. Deutsche und preußische Anleihen waren gänzlich ohne Aenderung; die 3proz. Sächsische Rente notierte 88,80 Proz. An der Nachbörse war das Geschäft, abgesehen voni Aavi-Markt, sehr ruhig; Montanaktien lagen etwas schwächer, Otaoi-Anteile anhaltend fest. — Der Privat- diskont notierte unverändert Nh Proz. Tägliches Geld stellte sich auf ca. 2 Proz., Schiebungsgeld auf 2>/- Proz. Scheck London notierte 20,46, Scheck Paris 81,35 und Auszahlung Petersburg 215,50 Proz. Ter Kassa markt für Dividendenwerte zeigte ein überwiegend festes Aussehen. Besonders waren Spritaktien sowie chemische Werte belebt und höher, Zementaktien teilweise abgeschwächt nach der jüngsten starken Hausse. Es gewannen u. a.: Sinner Brauerei 4, Aluminium- Industrie 3Ä, Germania Zementfabrik 3, Schinnschower Zcmentsabrik 4, Portlandzementfabrik Schwanebeck 6, Baer <L Stein 2, Badische Anilin fabrik 3, Concordia Chemische Fabrik 414, Elberfelder Farbenfabriken 3, Breslauer Spritfabrik 6'/-, Norddeutsche Spritwerke 5, Posener Sprit fabrik 714, Auer Gasglühlicht 5, Deutsche Steinzeugwerke 3, Norddeutsche Jutespinnerei 2^h, Eisenwerk Kraft 3, Alkaliwerke Westeregeln 4 und Kaliwerke Aschersleben 4 Proz. Dagegen notierten niedriger: Breiten burger Zementfabrik 214, Teutonia Zeinentfabrik 4, Adler Zementfabrik 2'/», Hofmann Waggonfabrik 31h, Jul. Pintsch 1?4, Schimmel Maschinen fabrik 314, Vereinigte Dampfziegeleien 6, Elektrizitäts-Lieferungs-Ge- sellschaft 4, Weberei Hüttenheim-Benfeld 2"/», König Wilhelm 614, Loth ringer Eisenwerke 3 und Eisenhüttenwerk Keula 1'^ Proz. 8r. Tie Ltavi-Hausfe. Aus Berlin wird uns geschrieben: Ebenso wie gegen Ende des vorigen Jahres die wilde Hausse in Olavi-Anteilen die ganze Böise beherrscht hatte, so stehen auch setzt wiederum seit wenigen Tagen Olavi- Aktien im Vordergründe deS Interesses. Während aber damals die Kurs- sleigerung aut 200 Proz. allgemeine Sensation erreicht hatte, sind sie nunmehr bereits auf 230 Proz. angelangt, ohne daß sich vorläufig ein Ende dieser Bewegung absehen läßt. Außer den sachlichen Momenten, so vor allem der Erwartung einer Besserung am Kupfermarlte, den guten Betriebsergebnissen der Gesellschaft und Lein zweifellos bevorstehenden günstigen Jaliresablchlusse, spielen aber, wie unbedingt hervorgehoben werden muß, auch börsentechnische sowie rein spekulative Faktoren eine bedeutende Nolle bei dieser stürmischen Aufwärtsbewegung. Börsentechnisch kommt vor allem in Betracht, Laß be- kanntlich die Stücke über 100 lauten, und bei dem billigen Geldstande be teiligt sich das Privatpublikum seit kurzem wiederum in ausgiebigster Weise an der Spekulation in Otavi-Werten. Dazu kommen ferner die teilweise geradezu phantastischen Gewinnschäyungen bei der Gesellschaft, die hierbei eine weit größere Rolle spielen als bei einheimischen Gesellschaflen, deren Gewinne man viel leichter, auf Grund bestimmter Unterlagen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vorher berechnen kann, und da »och mehrere Monate bis zur Fertigstellung des Jahresabschlusses vergehen werden, so eiöffnet sich Len verschiedensten Kombinatwnen und Vermutungen bis dahin noch ein weites Feld. 8 Londoner Börsenbericht. Bei ruhigem Geschäft eröffnete die Börse in fester Haltung. Am Nentenmarkt waren Buenos gefragt, da gegen englische Consols um einen Bruchteil niedriger. Von Yankees Eanada, Baltimore und Readings höher, die übrigen Werte kaum ver ändert. Minenaktien still. Pariser Börsenbericht. Während der ersten Hälfte der Börse beobachtete die Spekulation eine abwartende Haltung. -schwach lag französische Rente auf die Befürchtung von Unruhen am 1. Mai. Später gewann die Tendenz am Festigkeit, obwohl die Umsätze sich in engen Grenzen hielten. Sehr fest lagen russiscue Fonds. Auch für brasilia nische Rente bestand Nachfrage. In der letzten Bürsenstunde konnten sich Türkcnwcrte auf das Gerücht von der Abdankung des Sultans erholen. Der Schluß gestaltete sich allgemein sehr fest. Bank- und Geldwesen. Ur. Landwirtschaftlicher Krrditverein im Königreich Sachsen zu Dresden. Nach dem soeben erschienenen Jahresberichte von 1908 belief sich der Rohgew.nn einschließlich 97 682 ;86 304) Vortrag auf 1186 148 (1025 415) „L. Im einzelnen erbrachten u. a Zinsen von tilgbaren Dar lehen 10 465 414 (19 242 313) ^(, wovon 10 415 511 (10 170 715) Pfand- und Kreditbriefzinsen äbgehen. Es verbleibt hiernach ein Saldo von 49 902 (71 598) Den 251 614 (251 684) Zinsen von kündbaren Darlehen stehen 74 939 (75 469) -kl Pfandbriefzinsen gegenüber, so daß ein Ueberschuß von 176 674 (176 215) -kl besteht. Wertpapiere erbrachten 475 758 . (387 478) Dagegen erforderten Zinsen auf Stammanteile ausgeschiedener Mitglieder 9756 (10 039) „kl, Zinsen auf Einlagen 247 519 (232 248) „kl, so daß nach Abzug von 14 403 (14 235) Jahres beitrag zur Beamtenpensionskasse und 375 166 (347 031) -tk Verwaltungs kosten und besondere Ausgaben ein Reingewinn von 539 303 (371 981) Mark verbleibt. Davon sollen 20 000 (0) „kl dem Konto für Börsenaus nahmen und 30 000 (0) „kl dem Fonds für außerordentliche Zuwendungen an Gemeinden zugeführt und 6785 (0) „kl zur Abschreibung auf Mobilien verwendet werden. Weiter wird der am 26. April stattfindenden Ge neralversammlung voraeschlagen, den allgemeinen Reservefonds wie im Vorjahre mit 30 000 -X zu dotieren, 100 000 (0) dem Spezialreserve fonds zuzuteilen, 4 Proz. Dividende (wie i. V.) auf die Stamm anteile der Vereinsmitglieder zu gewähren'- und den Rest auf neue Rech nung vorzutragen. Die Entwicklung des Instituts ist im Berichtsjahre vorwärts geschritten. An Darlehen sind im Jabre 1908 gewährt worden insgesamt 15 391012 so das; sich nach Abzug der Rückzahlungen von 2 518 958 die Ende 1907 331 834 735 betragende Gesamtsumme aller außenstehenden Darlehen am Schlüsse des Jahres 1908 auf 344 706 790 erhöht hat. Der tatsächliche Zuwachs an außenstehenden Darlehen bezifferte sich im Jahre 1906 auf 5 365 889 ^c, im Jahre 1907 aus 5 151982 und im Berichtsjahre auf 12 872 057 Von den ausgereichten 15 391012 «4t sind 9 607 500 -4t an Gemeinden als unkündbare tilgbare Darlehen ausgeliehen worden. Die gesamten außenstehenden tilgbaren Darlehen des siituts, die sich am Jahresschlüsse 1908 auf 335 521 825 beziffern, bestehen 57 143 600 -4t zu 4 Proz. Zinsen, 251 947 425 ,u 314 Proz. Zinsen 26 430 800 -4k zu 3 Proz. Zinsen. Der Absatz der Pfand- und Kreditbriefe des siituts ist im Berichtsjahre außergewöhnlich günstig gewesen, so daß rs oftmals nicvt in der Lage war, den Wünschen nach Lieferung der mündelmäßigen Effekten zu ent sprechen. Am Schlüsse des Jahres 1908 hatte der Verein auf landwirtschaftlichem Grundbesitz ausgeliehcn 15 458 einzelne Tarlchnspostcn und hiervon 13 702 Posten bis zum einem Höchftbctrage von 20 000 «4t. Im Jahre 1908 wurden auf 7634 Hektar 99,6 Ar, belegt mit 218 591 Steuereinheiten, 3 334 400 «4t tilgbare und 336100 kündbare, zusammen 3 670 500 -K Darlehen ausgegeben. Die Durch schnittsbeleihung des Vereins betrug 1908 41,78 Proz. der ermittelten Zeitwerte. Reichsbank. Die Rückflüsse in die Kaffen der Reichsbank haben sich in der dritten Aprclwoche dieses Jahres lebhafter als in der korre spondierenden Woche des Vorjahres gestaltet. Der Metallbestand sowie die fremden Gelder sind weiter gestiegen, während der Notenumlauf sowie die Anlagen abgenommen haben. Bis zum 19. April einschließlich hat sich der Status der Bant um etwa 80 Millionen Mark bessern können. k Die Bereinsbank in Hannover erwarb für 216 700 -kl eine zur Konkursmasse der Firma Stute L Blumenthal gehörige, 10 Mor gen große Grundfläche. Auf dem Grundstück ruhten 385 000 -kl Hypo- theken, woran die Vereinsbank mit 175 000 „kl beteiligt war. Mit dem Kaufpreis sind nur die der Vereinsbant voransteihenden Hypotheken und Kosten gedeckt, so daß die Vereinsbank mit einer Hypothek von 175 000 -kl ganz ausfällt. *— Anleihe der Stadt Stuttgart. Nach dem „Schwäb. Merkur" schweben Verhandlungen zwecks Aufnahme einer 4proz. Anleihe der Stadt- Stuttgart im Betrage von 9 bis 10 Millionen Mark. H Neue 314Proz. italienische Eisrnbahnanleihe. Zwischen dem Schatzminister Carcano und dem Generaldirektor der Banca d'Jtalia ist ein Abkommen getroffen worden zur Emission von 150 Millionen 314proz. Eisenbahnobli-gationen mit Zinslauf vom 1. April ab. 30 Millionen werden für die Depositenkaffen reserviert, 35 Millionen find fest von ita lienischen Banken übernommen worden. Die Emission der übrigen 85 Millionen ist bereits durch ein Syndikat, dem alle italienischen Banken unter Führung der Banca d'Jtalia angehören, garantiert und wird im Laufe des April zum Kurse von 102 Proz. stattfinden. H Tlirkische Tabakregie-Gesellschaft. Die Einnahmen betrugen im Monat März 1909 17 600 000 (20 100 000) Piaster. Berg- nnd Hüttenwesen. si ManSfeldfche Kupferschieferbauende Gewerkschaft zu EiSleben. Das Oberbeogamt Halle verlieh der Gewerkschaft unter dem Namen „Mans feld Eisleben XXV' das Bergwerkseigentum in einem 1692 985 gm großen Felde in den Gemarkungen Lüttchendorf, WormSleben und Süßer See im Mansfelder Seekreise zum Abbau der dort lagernden Kupfer-, Silber-, Blei-, Zink-, Nickel-, Kobalt- und Schwefelerze. X Grube Leopold bei Edderitz. Die in Köthen abgehaltene General- Versammlung setzte die Dividende auf 7 Proz. fest und wählte die turnus mäßig ausscheidenden AufsicktsratSmitglieder wieder. ** Neue Gewerkschaft. Das Obcrbergamt Halle genehmigte, daß die Salzbergwerke Neubau 2, 3, 4 und 5 (im Besitze der Gewerkschaft Neu- staß fnrt) und das Salzbergwerk Neubau 1 (im Besitze der Gewerk schaft Neubau) unter dem Namen „Pr.-Börnecke" vereinigt werden. Das so entstandene neue Bergwerk hat eine Größe von 10 942 899 Quadratmeter und liegt in der Gemarkung Pr.-Börnecke. ? Die Norddeutschen Brannkohlenwerke, Aktiengesellschaft, Helm stedt schlagen 3 (0) Proz. Dividende vor. Die Aktiengesellschaft für Zink- und Bleisabrikation zu Stolberg hat sich die Mehrzahl der Aktien des Emser Blei, und Silber bergwerks bis auf wenige Stücke gesichert, so daß dn Fusion glatt erfolgen wird. Rheinisch-Nassauische Bergwerk»- und Hüttengesellschaft. Ter Betriebsüberschuß im ersten Quartal 1909 beträgt 408 000 (407 000) XX Die Gewerkschaft Caroline, Holzwickede, erzielte im ersten Quartal 1909 einen Reinüberfchüß von 46 459 (56618) -kk. An Ausbeute gelangen 50 (46,35) .<( zur Verteilung. XX Tie Gewerkschaft Dorstfeld erzielte rm ersten Quartal 1909 einen Betriebsüberschuß von 408 705 -kl gegen 312 195 „kl im Vorquarbal. An Ausbeute wurden wieder 75 000 verteilt. e? Essener BergwerkSverein „Könia Wilhelm", Borbrck. Das erste Quartal dieses Jahres brachte einen Betriebsgewinn von 410 496 -kl (gegen einen solchen von 758 995 -kl im ersten Quartal 1908). XX Gewerkschaft Königin Elisabeth, Essen-Ruhr. Der Betriebs- Überschuß für das erste Quartal 1909 beträgt 338 025 (333 638) -kl. An Ausbeute werden 200 (300) -kl gezahlt. XX Kaligewerkschaft Kaiseroda. Für das erste Vierteljahr 1909 verbleibt ein Reinüberschuß von 246 277 (243 917) „kl. XX Kaligewerkschaft Beienrode. Der Reingewinn für das erste Vierteljahr 1909 beträgt 185 206 -ff. Es werden 100 (125) Ausbeute gezahlt. Qr Mecklenburgische Kali-Salzwerke Jessenitz. Nach dem Geschäfts bericht für 1908 ist die Beteiligung von Jessenitz durch Hinzutritt von neun neuen Werken zum Syndikat von 21,26 Tausendstel auf 18,20 Tau sendstel herabgegangen. Der anteilige Absatz ist gegen das Vorjahr wesentlich zurückgegangen, da die geringe Zunahme des Absatzes des Syndikats bei weitem nicht der Zunahme der Anzahl der lie fernden Werke entsprochen hat. Der Gelderlös für den Absatz pro 1908 betrug für Rohsälze 429 191 (600 073) -k, für Fabrikate 1 812 880 (2 123 695) -kl, zusammen 2 242070 (2 723 768) -kl. Der Uebersckuß be- trägt 718 110 (886 859) -kl, hiervon ab Abschreibungen 400 018 (390 381) Mark, so daß zur Verfügung stehen 318 092 (496 478) -kl. Die Aktionäre erhalten 4 (8) Proz. Dividende, so daß zuzüglich des Vortrags aus dem Vorjahre von 45 384 -tk 124 888 -kl als Vortrag für 1909 verbleiben. ? Goldproduktion Wcst-AfrikaS. Der Wert der Goldproduktion be trug im März 93 556 Pfd. St. gegen 86 120 Pfd. St. im Februar d. I. und gegen 106 243 Pfd. 4st. im März 1908. Braugewerbe» ; Fusion in der Berliner Brauindustrie. Die Löwenbrauerei, Aktiengesellschaft, in H o h e n s ch'ö n h a u s e n hat auf dem Wege Les Annuilätenkaufs die seit 1873 bestehende Feldschloßbrauerci in Groß-Lichrerfelde übernommen. Diese Brauerei besitzt einen jährlichen Bierausstoß von ca. 20 000 KI. Eine Erhöhung des Aktien kapitals der Löwenbrauerei ist nicht beabsichtigt. Verschiedene Gesellschaft»»». ? Deutsche Mähmaschinenfabrik, Aktiengesellschaft. Unter dieser Firma soll ein neues Unternehmen erstehen, das die Herstellung und den Vertrieb landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte bezweckt und dessen mit 4 Millionen Mart in Aussicht genommenes Kapital aus Kreisen Ver deutschen Landwirtschaft aufgebracht werden soll. In die neue Gesell schaft soll die Landwirtschaftliche Handelsgesellschaft ihre Patente auf Aehrenheber und Kürnersammler für einen Betrag von 500 000 „kl ein bringen. Die Gründer behaupten, daß diese Maschinen in Deutschland ca. 20 Proz. billiger hergestellt werden können als von den amerikanischen Fabriken, die zurzeit nach den gleichen Patenten arbeiten. Anderseits wird aus Kreisen der deutschen landwirtschaftlichen Maschincnindustric darauf hingewiesen, daß bereits zwanzig Fabriken zur Herstellung land wirtschaftlicher Maschinen und Geräte in Deutschland bestehen, daß über dies eins der größten amerikanischen Werke der Branche, die Inter- nationcrl Harvester Co., ein Filialwerk auf deutschem Boden, nämlich in Neuß a. Rh., zu errichten im Begriff stehe, uird baß ein Bedürfnis nach einer zweiundzwanzigsten Mähmaschinenfodrik, auch wenn sie mit agra rischem Kapital unterstützt werden soll, nicht vorliege. ? Aschingers Aktiengesellschaft in Berlin. Der Generalversammlung Wird die Verteilung von wieder 8 Proz. Dividende bei namhaft hökercn Abschreibungen vorgeschlagen. h' Höchster Farbwerke, vorm. Meister, LuciuS L Brüning, Aktien gesellschaft, in Höchst a. M. Der Aufsichtsrat beschloß, für 1908 eine Dividende von 27 (30) Proz. auf das Kapital gemäß der Einzahlung desselben vorzuschlagen. Aktiengesellschaft für Schriftgießerei unL Maschinenbau (Huck, in Offenbach am Main. Das Geschäftsjahr 1908 erbrachte laut Vorstands bericht einen Betriebsüberschutz von 161 384 -kl. Nach Abschreibungen in Höhe von 77 217 „kl verbleiben als Reingewinn 84 167 (130 167) -kl. Hier von sollen 7 (10) Proz. Dividende verteilt und 1551 -kl vorgetragcn werden. Die Verwaltung gibt der Hoffnung Raum, daß die allgemeine Geschäftslage im neuen Jahre besser werden möge, damit es dem Unter- nehmen wieder möglich wird, ein günstiges Erträgnis zu erzielen. XX F- Küppersbusch L Söhne, Aktiengesellschaft, Gelsenkirchen. Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 12 Proz. fest. Der aus scheidende Aufsichtsrat wurde in seiner Gesamtheit wieder gewählt. Bezüglich der Aussichten hob der Vorsitzende hervor, daß die Beschäf tigung den allgemeinen Verhältnissen entsprechend befriedigend sei. XX Tillmannsche Eisenbau-Aktiengesellschaft in Remscheid. Der Aufsichtsrat schlägt für 1908 eine Dividende von 4 (6) Proz. vor nach reichlichen Abschreibungen und nachdem weitere 66 000 -kl zurück- gestellt sind, die mit den im Delkrederefonds enthaltenen 907)00 -kl zur Abschreibung auf Forderungen auf die Aktiengesellschaft Bechtbol'd in I e k a t e r i n o »l aw , deren Aktien sämtlich im Besitz der Tillmvnrrschen Gesellschaft sind und nur noch mit 1000 „4t zu Buch stehen, verwendet weoden sollen. si Gebr. Körting, Aktiengesellschaft, in Linden bei Hannover. Ti> Generalversammlung soll auch über die Erhöhung des Grundkapitals um 3 Millionen Mark unter Ausschluß des BezugsrechtZ der Aktionäre Be schluß fassen. Zurzeit beträgt das Aktienkapital der Gesellschaft 16 Mil- lionen Mark. Die Deutschen Salpeterwerke Forlsch L Martin haben mit I. Henry Schroeder L Co. in London eine 5VrProz. Anleihe von 350 000 Pfund Sterling abgeschloffen, die zu 10114 Proz. emittiert wird. nr. Leykam-JosefSthal, Aktiengesellschaft für Papier- und Truck industrie in Graz. Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 6 Proz. fest. In den Verwaltungsvat wurde Franz Freiherr von Morsev neu gewählt. X Die Continental Bodega Camp, in Brüssel verteilt für 1908 wie der eine Dividende von 14 Proz. verNcbernnarrvesen. is Sächsische RentenversicherungS-Anstalt zu Dresden. Im März sind bei der Anstalt 42 Personen mit 114 Einlagen im Gesamtbeträge von 8942 -kl versichert und auf 159 frühere Stückeinlagen 7780 -kl nachge,zahlt worden. Dagegen wurden an Renten 50 186 -kl ausgezahlt. Seit Beginn dieses Sammeliahres betragen überhaupt: die Neueinzahlungen 78 475 Mark für 287 Personen mit 679 Einlagen, die Nachzahlungen 59 620 „k< auf 1221 Stückeinlagen und die Auszahlung an Renten 672 342 -kl. Innen» und Außenhandels * Die Ausfuhr nach den Bereinigten Staaten von Amerika aus Lein Chemnitzer Konsularbezirk belief sich im ersten Viertel 1909 auf 3 149 058,82 Doll, gegen 4 513 202,57 Doll, in demselben Vierteljahr 1998 und 2 297 224,73 Doll, im letzten Viertel 1908. C. T. I. Zum Zwecke des Imports von Baumwolle aus Nord-Queens land hat sich in England ein Syndikat gebildet. Cs handelt sich um sogenannte Caravonica-Baumwolle, deren bisherige Beschaffenheit gün stige Aussichten für ihre Verarbeitung bieten soll. Lranrpsrtivesen. b. Die Berliner Elektromobil-Droschken-Aktiengefellschaft (Bedag) schließt das Geschäftsjahr 1908 mit einem kleinen Ueberschuß, der es ge stattet, die aus dem Vorjahre verbliebene Nntcrbilanz von 253 080 -V etwas zu reduzieren. ; Große Kasseler Straßenbahn, Aktiengesellschaft. Die außerordent liche Generalversammlung, in der 1330 000 <kt Aktien vertreten waren, genehmigte die Ausgabe von 1 Million Mark 4proz., zum Kurse von 105 Prozent rückzahlbaren Obligationen. Htz Elektrische Schnellbahn Tortmund-Düsseldorf. Die kommunale Vereinigung für den Bau einer rheinisch-westfälischen Städtebahn hielt gestern im Essener Rathaus eine Mitgliederversammlung ab. Es wurde beschlossen, an dem Bau einer elektrischen Schnellbahn Dortmund-Düffel dorf durch das Industriegebiet hindurch über Böckum und Essen festzu- balten und das Projekt sofort in Auftrag zu geben. Mit den Inter essenten des nördlichen Teils des Industriegebiets soll noch wegen LcS gleichzeitigen Banes einer nördlichen Linie und der Ausbringung der Kosten der Vorarbeiten hierfür verhandelt wevden. VSrsen- «nd Handelrivesen; L Leipziger Börsenbericht. An der gestrigen Börse behielt die zuver sichtliche Stimmung die Oberhand und das Geschäft gestaltete sich wie der recht lebhaft; die politischen Bedenken wegen der türkischen Ereignisse sind vollständig in den Hintergrund getreten. Am FondLmarkt zogen OHproz. Consols eine Kleinigkeit an, während 3s^proz. und 4proz. Reichs anleihen etwas billiger wurden. Sachsenrente stellte sich höher, 3VLproz. Sachsen waren höher gesucht, ohne daß Ware herauSkam. 3>4proz. Leip ziger Stadt wurden teilweise etwas höher, ebenso 4proz. Plauener. Z'/Lproz. Auffig-Teplitzer waren zum letzten Kurse lebhaft gefragt, 4proz. Nordböhmen wurden etwas billiger. Von fremden Renten waren Unga rische Goldrenten vergebens höher gesucht. Von Kohlenwerten gingen Kulstvitz zum alten Kurse um, Bleichers und Sächsisch-Thüringische Braunkohlen ivurden etwas niedriger. Am Bankaktienmarkt entwickelte sich in Leipziger Creditaktien zu Pcoz. höherem Kurse lebhaftes Ge schäft. Hypothekenbank und Dank für Grundbesitz wurden zum alten Kurse gehandelt, Jrnmobiliengesellschaft waren so gesucht, Crodit- L Spar-Dank 14 Proz. höher. Mansfelder Kuxe blieben unverändert. Große Straßenbahn wurden Proz. höher gesucht, Elektrische hatten bei 1» Proz. niedrigerem Kurs lebhafte Umsätze. Hartmann Maschinen waren 2(4 Proz. gebessert. Am Textilmarkte wurden Falkensteiner Gar dinen, Leipziger Kammgarnspinyer, Solbrig und Stöhr höher, während Mittweida Baumwollweberei und Wernshausen Stämme etwas nied riger kamen. Lebhaftes Geschäft entwickelte sich in Zwenkauer Werten, von denen die Stammaktien unverändert blieben, die Vorzugsaktien 1^ Prozent und die Obligationen 2 Proz. höher wurden. Krietsch Stämme waren billiger angsboten, Zuckerwerte dagegen höher gesucht. Sonst stellten sich noch Chromo Najork, Piano Mölkau und Fritz Schulz jun. niedriger, während Sächsische Bronce und Thüringer Gas höher wurden. Tie G e s a m t t e n d e n z war fest. Höher wurden kurz Sckweiz 5 Pf., kurz M/tvroz. Preutz. Consols 8 Pf., 3proz. Sachsen 5> Pf., 4proz. SSchs. Landeskulturrentenscheinc S'^proz. Leipziger 15 Pf., sproz. Plauener 15 Pf., Creditberein 10 Pf., 3Z4»roz. Lauft her 25 Pf., 4vroz. Leipziger Hypothekenbank 10 Pf.. 3sivroz. SSchs. Dodencreditanftalt 85 Pf., Virridionalbahn 50 Pf., Mittel- mecrbabn 50 Pf., Princc-Henri-Bahn 2 4proz. Kaschau-Odcrberg Silber 5 Pf., iproz. Lemberg-Czernowitz 40 Pf., 5proz. Oesterr. Südbahn 20 Pf., 4proz. Koslow- Woronesch 50 Pf., 4proz. Oesterr. konv. Rente 10 Pf., 4»/^proz. do. Silber- u. Pavierrente 10 u. 20 Pf., 4proz. Ungar. Soldrente 20 Pf., 4proz. Serbische amort. StaatSanl. 50 Pf., Bockwa-Hohndorf 30 „«t, Sottos Segen Prior.-A. 10 ^k, St.-A. 50 (tzerödorscr Steinkohlenbauverein Pr.-A. II 10 -<l, Zwickauer Bürgergework- schakt 15 Dereinsglück 57 ^ik, Eintracht 4 Proz., Allgem. Deutsche Credit-Anstalt "i Proz., Credit- L Spar-Bank V» Proz., Deutsche Bank Proz., Nationalbank für Deutschland 1)4 Proz., Nordd. Llohd 14 Proz., Grobe Leipziger Proz., Hallosche Straßenbahn 1 Proz., Hartmann '2)4 Proz., ffalkonsteinor Gardinenweberei 1 Proz., Leipziger Kammgarnspinnerei 1 Proz., Solbrig 4L Proz., Stöhr L Co. 1)4 Proz., Dampfbraueret Zwenkau Vorz.-A. Ist Proz., Glauziger Zuckerfabrik 3 Proz., Hallosche Zuckerraffinerie )4 Proz., Körbisdorfer Zuckerfabrik 1)4 Proz.. Leipziger Gummi warenfabrik Proz., Sachs. Bronzewarenfavrik 14 Proz., Thüringer Gasgesellschaft St.-A. 1 Proz., 414vroz. Dampfbrauerei Zwenkau Oblig. 2 Proz. Niedriger wurden 314proz. ReichSanl. 10 Pf., 4proz. do. 15 Pf., 4proz. Preussische Schatzanweisungen 5 und 10 Pf., 314vroz. Bayrische Staats anleihe 5 Pf., 4proz. Leipziger 10 Pf., 4proz. Böhm. Nordbnbn 15 Pf., 4proz. Kaschau-Oderberg Gold 25 Pf., 4proz. Oesterr. Staatsrente 50 Pf., 3proz. do. Staatsschuldscheine 25 Pf., 414proz. BoSnisch-Herzegowina-Sb. Landcsanleibe 25 Pf., 4vroz. Rumän. amort. Rente 40 Pf., Erzgeb. Steinlohlenaktienverein 10 Lugauer Steinkohlenbauverein St.-A. 2 Bleichertsche Braunkohlenwcrke 14 Proz., Süchs.» Thüring. Braunkohlenverw. St.-A. 2 Proz., Dresdner Bank 14 Proz., Bochumer '4 Proz., Gelsenkirchener 1 Proz., Leipziger Elektrisch- 14 Proz .Germania-Cbemnitz '4 Proz., Mittweidaer Baumwollweberei 2 Proz.. Wernshausener Kammgarnspinnerei »4 Proz., Krietsch St.-A. »4 Proz., Chromo Najork 14 Proz., Leipziger Pianoforte» fabrik Gebr. Zimmermann 1 Proz„ Fritz Schulz jun. 14 Proz. Die kürzlich zur Notierung cm der Leipziger Börse zugelaffenen 36 Millionen Mark 4proz. Meininger Hypothekenbank Emission XIV gelangten gestern zur Einführung; der erste Kurs stellte sich auf 101,30 b. u. G. 8 Bekanntmachung der Znlassungsstrlle und des Börsenvorstandes der Leipziger Börse. Auf Grund des genehmigten Prospekts und der bei gebrachten Unterlagen sind zum Handel und zur Notiz an der Leip ziger Börse zugelassen worden: riom. 3009000 neue, auf Namen lautende Aktien der Leipziger Feuer-Versicherungs- A tt stalt, 3000 Stück zu je 1000 Nr. 3001 bis 6000. Die Ein- führung dieser Aktien in den Börsenverkehr ist zulässig vom dritten Werktage ab nach Erscheinen des Prospekts im „Leipziger Tageblatt". Tie Notiz dieser neuen Aktien erfolgt gemeinsam mit de'r für die alten Aktien an hiesiger Börse bereits bestehenden. Makler- gruppe: Schröder—Steinmüller. —m. Oster-Borstenmesse. Die Zufuhren zur Messe bewegten sich nicht in allzu großem Umfange, da immer noch die Streiks in einigen Produk- tionSemporien keine umfangreichen Lager aufkommen lassen. Im all gemeinen aber nahm die Messe einen ziemlich befriedigenden Verlauf, weit besser, als man ursprünglich erwartet hatte; es waren Einkäufer aus England, Amerika, Frankreich und Deutschland erschienen. Für England waren besonders lange, dunkle, steife Borsten gesucht, die eine ziemliche Preiserhöhung erfuhren. Frankreich deckte seinen regulären Bedarf, während Deutschland eine gewisse Zurückhaltung an den Tag legte. Von den amerikanischen Einkäufern nahm nur ein einziger einen größeren Posten aus dem Markt, wogegen sich die anderen Käufer reserviert hiel ten. Im allgemeinen hielten sich die bewilligten Preise auf den Notie rungen der letzten Messe. Es mußten dabei mit den bevorzugten Sorten auch die vernachlässigten auS dem Markt genommen werden, da im all gemeinen die Zufuhren noch nicht ihre alte Regelmäßigkeit wieder erlangt haben. Der nächste Borstenmarkt findet am 27. Juni statt. I Ofter-Tuchmesse zu Leipzig. Das diesmalige Metzgeschäft in Tuchen und Buckskin bewegte sich in den seit einigen Jahren gewohnten engen Grenzen. Der zunehmende Reiseverkehr und die zahlreichen Tuch- vcrsandgesckäfte schränken die Tuchmesse immer mehr ein und es erscheint nickt ausgeschlossen, daß dieser Zweig des Leipziger Mefchandels mit der Zeit gänzlich verschwindet. Die zugeführten Waren wiesen keinen großen Umfang auf. Vertreten waren eine Anzahl Fabrikanten aus Forst, Crimmitschau, Werdau, Cottbus usw. Einige andere wichtige Tuchvlätze, wie Sagan, Finsterwalde, Großenhain, fehlten ganz. Der Cinkäuferzuspruch war gleichfalls mäßig. Konfektionäre zeigten sich fast gar nicht, da für diese der derzeitige Meßumfang zu wenig Gelegenheit zu Postenkäufen bietet. In der Hauptsache zeigte sich Provinzkundschaft, die zum Teil noch leidlich gute Kauflust an den Tag legte. Da es sich aber meist um kleinere Händler handelte, kamen größere Umsätze nicht zustande. Der Mcderichtung entsprechend waren in der Hauptsache braune und olive Stoffe in gestreiften Dessins gefragt. 8r. Berliner Börsenbericht. Die Stimmung der gestrigen Börse war entschieden ruhiger und reservierter als am Tage vorher. Teilweise »rächte sich die Ueberzeugung geltend, daß die Kurssteigerung der jüngsten Tage etwas zu stürmisch gewesen sei und speziell was Montanaktien be trifft, nicht im Einklang mit der industriellen Lage stehe. Unterstützt wurde diese Auffassung durch die ungünstigen Dividendenschätzungen für eine Reihe von Montangesellschaften, wenn diese auch nicht wesentlich von den bisherigen Taxen der Börse obweichen. Ein Gegengewicht bildeten aus der andern Seite die besseren Nachrichten am Kupfermarkt und die Festigkeit der New Aorker Börse, endlich die anhaltend günstige Lage deS Geldmarktes und die Erwartung, daß eine Diskontermäßigung der Reichs- bank wohl nicht mehr fern sei. Auch die Hausse in Otavi-Anterlen, die iick an der gestrigen Börse in verstärktem Maße fortsetzte, übte einen günstigen Einfluß auS; die Spekulation betont däbei, daß im Vergleich zu dem Kurse der meisten Montanaktien Otavi-Anteile, bei Berücksichti- gung der beiderseitigen Dividenden, einen relativ niedrigen, jedenfalls aber keinen übertrieben hohen Stand einnehmen. Am Montanaktien, markte wurden Gewinnrealisationen in einzelnen Papieren' vorgenom- men; zu einem stärkeren Kursrückgänge kam es jedoch nur in Rombachern, die etwa 3 Proz. einbüßten, da die Dividende nicht über 5l4 Proz er wartet wird. Deutsch-Luxemdurger, die mit einer kleinen Abschwächung eröffnet hatten, zogen später neuerdings an; dagegen sanden stärkere Abgaben in den Aktien der Laurabütte statt, die schließlich den gesamten Montanaktienmarkt in Mitleidenschaft zogen. Am Bankaktienmarkte be hauptete sich im Gegensatz hierzu weiterhin die gute Tendenz. Be merkenswerte Festigkeit zeigten die Aktien der Nationalbank für Deutsch land. In den übrigen heimischen Bankaktien waren die .Kursverände rungen sehr geringfügig. Oesterreichische Creditaktien tendierten nach unten, ebenso die Aktien der Russischen Bank für auswärtigen Handel. Am Bahnenmarkt war das Geschäft sehr ruhig: die Aktien der Orient bahnen lagen etwas schwächer, ebenso Lombarden. Amerikaner folgten der New Vorker Aafwärtsbewegung. Ebenso konnten sich Prince-Henri- Aktien weiter befestigen. Italienische Transportwerte gingen auf unver- ändertem Niveau um. Die Aktien der Großen Berliner Straßenbahn waren etwas billiger offeriert, Elektrische Hochbahn-Aktien gesckäftSlos. SchiffahrtSwerte muhten sich bei mäßigem Angebot kleine Kiirseinhußen gefallen lassen. Das gleiche gilt von elektrischen Werten, während Dy namit-Trust anzieben konnten. Am Anleihemarkt fanden im allgemeinen keine erheblichen Veränderungen statt. Türkenlose waren etwa» billiger
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