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Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn und Umgegenden : 06.05.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782021922-190205060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782021922-19020506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782021922-19020506
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Wilsdruff, Tharandt, Nossen, Siebenlehn ...
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Jahr
1902
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Monat
1902-05
- Tag 1902-05-06
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Monat
1902-05
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Jahr
1902
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einschlief. Erst nach Wochen, als auf behördliche Anord- nu ng die Schule endlich wieder gereinigt wurde, kam diese wieder in Gang. Wer Väter, davon zwei im Schulvor stand, weigerten sich aber auch dann noch, bei diesem Lehrer ihre Kinder in die Schule zu schicken, was die Anklage zur Folge hatte. * Die Feinde des Telegraphen in Deutsch- Ostafrika. Nicht bloß Witterung und Pflanzenwuchs, sondern auch die Thierwelt erschwert in Deutsch-Ostafrika die Anlage und das Jnstandhalten der Telegraphenleitungen Nach den Beobachtungen an der Telegraphenlinie Dar- es-Salaam—Mpapua treten, wie die „Deutsch-Osiafrika- nische Zeitung" mittheilt, recht häufig weiße Ameisen als Störer der Leitung auf. Die Thiere wissen den Schutz, den ihnen die hohle Porzellanglocke gegen Witterung und Regen gewährt, wohl zu schätzen und sie schleppen mit Eifer und Mühe Erdstückchen au der Stange empor, die sic dann in die Glocke einbauen. Dieses Erdgcbäude wächst bald über den unteren Rand der Glocke heraus und bedeckt nach und nach auch die äußere Fläche der Glocke. Sobald nun diese Erdschicht den Telegraphendrath berührt, verbindet sie ihn leitend mit dem Eisenstück, das die Porzellanglocke trägt, und stellt durch die Telegraphenstange sofort die Erd leitung her. Natürlich ist dann der Betrieb der Linie unterbrochen, da der elektrische Strom wirkungslos in die Erde abfließt, statt die nächste Station zu erreichen. Ein anderer Feind der Leitung ist die fast handgroße Vogel spinnenart, welche riesige Netze ans sehr starken Fäden webt. Ein solches Netz füllt nicht selten das ganze Dreieck zwischen Stange und Drath aus, stellt entweder durch die Stange oder auch direkt die Erdverbindung her und unterbricht so die Leitung. Auch durch die Nester der Webervögel, die, von fern gesehen, wenn man den Drath noch nicht erkennen kann, einen eigenartigen Anblick bieten, da sie frei in der Luft zu schweben scheinen, wird häufig eine Verbindung von Drath und Stange und somit eine Störung des Betriebes hervorgerufen. Das Großwild erweist sich im allgemeinen als weniger gefährlich für die Linie. Man ist allerdings in Giraffengegenden gezwungen, die Stangen um soviel zu erhöhen, daß die großen Thiere frei darunter wegschreiten können. Die Giraffen gewöhnen sich sehr bald an den ihnen anfangs fremd artig erscheinenden Telegraphen und es ist häufig beobachtet worden, daß sie ganz ruhig unter dem Drathe durchgehen. * „Ueber eine tragische Hochzeit" schreibt man dem „B. B.-L."aus Neapel vom 29. April: „In dem Dorfe Ginestra bei Beneoent vermählte sich am Sonntag der Bauersohn Francesco Melchiorre mit einem hübschen Landmädchcn Namens Anna de Filippis. Die Hochzeit wurde nach Landessitte mit Gesang und Tanz festlich be gangen, und am Abend geleiteten die Hochzeitsgäste das jtrntz Paar nach seiner Wohnung, einem Bauernhause, oa^ einige hundert Meter »om Dorfe entfernt liegt. Am anderen Morgen erwarteten die Hochzeitsgäste das junge Paar in der Osteria des Dorfes. Als es Mittag gewor den war, ohne daß die Neuvermählten erschienen wären, begaben sich einige Leute zum Hause des jungen Paares. Sre fanden Thüren und Fenster verschlossen. Man drang nun mit Gewalt in das Haus ein und fand das junge Naar todt auf dem Brautbette liegen. In dem Zimmer stand ein Eimer voll glimmender Holzkohlen, deren giftige Verbrennungsgase das Brautpaar erstickt hatten. Neben bei lag ein Brief folgenden Wortlautes: „Innig geliebte Eltern! Flucht uns nicht. Wir sind glücklich. Aber weil unsere Glückseligkeit, wenn wir weiter lebten, unweigerlich enden müßte, so tödten wir uns. Vereinigt in demselben Grabe werde» wir uns immer lieben und auf ewig die Glückseligkeit genießen, die den Menschen versagt ist. Francesco und Anna." Schutz des Holzes. Zu allen Zeiten sind Ver suche gemacht worden, das Holzwerk gegen die Einflüsse der Witterung, der Feuchtigkeit oder gegen die Angriffe von Insekten zu schützen. Seit etwa 200 Jahren hat man versucht, durch sorgfältig hergestellte Anstrichmittel dem Verderben des Holzes Einhalt zu gebieten. Aber von allen Mitteln, die zu diesem Zwecke empfohlen wurden, konnte sich keines eine ausgebreitete und dauernde Ver wendung erringen. Erst das bekannte von Avenarius vor 25 Jahren erfundene Larbolmsum hat in allen Län dern der Erde Eingang gefunden, und sein Verbrauch steigert sich von Jahr zu Jahr. Der Erfolg des Avenarius'schen Fabrikates war die Ursache, daß oft ganz werthlose Oele und Mischungen, welche nach Zusammensetzung und Wirkung Mit dem originalen ^vsnariiis Larbolmsum nichts gemein haben, in den Handel gebracht wurden Wer sich vor Schaden bewahren will, verwende deshalb nur echtes Avenarius Larbolilleuin (Patent). Die Firma R. Avenarius L Oo., Berlin, Stuttgart, Hamburg um Köln, welche dasselbe in den Handel bringt, hat zur Unterscheidung ihres Fabrikates die Einrichtung getroffen, daß jedem Originalfasse echten ^vsnurms OLrboimsums ein Ursprungszeugniß mit gleichlautender Nummer bei- gegeben wird. Den Verbrauchern ist dadurch ein Mittel in die Hand gegeben,sich vor Unterschiebung minderwerthiger Fabrikate zu schützen. Nähere Mittheilungen über das Avenarius Oarbolinsuin giebt die obige Firma sowie deren Niederlage: TH. Mtthause* in Wilsdruff. Marktbericht. Dresden, 2. Mai. (Produktenbörse.) Weizen, weißer 171—179 Mk., do. Posener — Mk. do. brauner 75—78 Ko. 171—177 Mk., do. neuer 75 bis 78 K., Mk., russischer, roth. 174-180 Mk.„ amerik. Spring 173-178 Mk., do. Kansas 177-181 Mk. do. weißer 178—182 Mk. Roggen, sächsischer 72—74 K. 142-146M., sächs. neuer 72-74-K. Mk.,Preuß. 73-76 K. Mk., Preuß, neuer Mk., 5. Kkaffe 141. K. S. Haudes - Lotterie. Alle Nummern, lnnter welchen kein Gewinn verzeichnet ist, sind mit 25S Mark gezvgen worden. (L'.-nc Gewähr der Nichtigkeit. — Nachdruck verboten.) Ziehung am 3. Mai 1902. SOO»« Nr. 92497 Gwrq Roch. Leipzig, sovvv Nr. 77887. Fr. Otto Bertram. Chemnitz. «180 470 370 IVO (2000) 978 2S3 597 637 365 S70 584 416 644 NOVO) 429 OMO SÄ) 495 510 «4 WS 888 566 «SU 575 4640 589 577 2g 684 Sig 878 4 319 795 217 121 839 901 882 776 E 883 819 2527 279 249 >91 720 404 900 437 745 710 391 471 20 196 185 559 147 628 587 48 235 4!» 904 LS» »855 299 910 650 596 >1000, 72 583 6>5 407 486 388 >500, 949 >1000 , 796 389 >1000» 784 925 711 932 (1000) 926 575 121 14 638 <50M 383 31479 801 «97 721 243 > 500, 729 550 861 374 261 462 640 833 593 338 68 3469 169 599 594 998 343 (20001 894 79 681 132 624 957 «350 778 625 748 575 537 434 844 781 16 663 899 975 29 674 (500) 161 7590 892 145 721 312 897 291 2(5 927 839 760 376 757 692 SW 182 710 938 130 672 779 14081 954 721 999 820 836 873 > 5001 879 109 262 529 258 731 336 113 974 835 494 (WM 484 202 «SW 380 796 > 2000) 413 911 59« 167 468 261 524 552 353 811 805 687 896 360 897 111 7 »0802 48 654 323 (1000) 922 169 534 384 767 470 I9S 944 389 (1000) 717 920 402 751 (500) 11366 655 234 (500) 770 717 729 634 64« 317 1 2687 648 503 875 504 13 245 313 150 278 8.(9 42 126 345 712 243 585 492 (5M 526 612 942 470 187 1 3555 905 636 768 S2 99 291 369 736 SSO 179 654 750 178 359 123 888 902 48 181 »4330 685 283 505 759 590 506 69 >500) 994 (WM 888 76 535 143 59 »S847 758 565 568 712 518 352 259 570 919 410 72 550 207 435 48 1°0 594 377 225 51 739 848 »«429 217 730 384 327 540 177 213 204 320 45 979 23 413 953 973 597 375 »7854 363 373 810 690 992 388 927 32 554 428 424 866 (1000) 142 (500) 61 718 167 1 8049 635 211 (1000) 401 593 815 803 (500) 376 300 614 «50 476 318 (500) 667 746 877 941 649 669 »»482 210 349 799 31« 788 «40 57 849 749 335 704 432 153 915 822 459 85 366 (10001 465 533 321 967 »»871 420 2 627 655 476 591 96 440 803 982 414 407 1138 994 309 »1011 566 768 327 154 877 991 so 799 562 883 548 903 402 879 969 546 249 753 5!« 268 31 826 547 64 419 642 »2858 989 265 615 449 247 655 482 218 506 613 713 298 944 703 121 733 832 959 389 197 831 «90 »3I28 (500) 79 837 (500 , 967 948 668 190 293 156 810 469 842 114 142 324 459 346 685 985 117 950 (500) 751 373 L4253 693 «47 275 446 19 2K2 370 114 203 9 324 803 943 «04 744 350 878 434 ».»514 708 482 425 048 826 936 831 134 780 568 507 984 268 (1000) 541 (2000) 652 431 805 701 792 52 104 165 637 494 121 »«089 74 330 532 889 633 160 868 964 713 847 498 (2000) 900 770 »7207 221 37 202 817 369 8V8 275 (2000) 266 301 579 774 164 110 (500) 304 « 8585 415 (MO) 60 693 260 688 444 652 32 594 236 186 810 719 81 762 521 363 5 618 814 254 WS 781 653 59 «98 399 201 103 27 832 232 «»965 806 375 994 571 35 83 771 809 920 747 77 336 177 643 815 SV988 692 674 137 419 932 (500) 348 801 192 297 728 331 81 (500) 730 413 462 21« 324 396 464 553 805 253 (500) 298 637 S11SI 559 612 557 908 479 798 981 869 243 84 697 195 381 897 898 865 301 120 520 696 USW 761 228 741 856 463 505 871 659 879 748 212 486 142 767 858 26 (1000) 669 U S374 825 10 808 (500) 805 997 495 912 8-3 547 315 «55 941 687 740 436 445 79 891 »4527 264 478 569 406 117 817 50 19 486 49 87 813 3S034 433 268 22 678 (2000) 711 287 603 531 415 715 (1000) 479 «72 421 48 451 »0237 8 309 405 91 253 457 888 991 54 161 336 531 582 450 (500) 63 155 266 605 711 929 367 «82 499 »7693 170 421 658 956 283 145 836 477 912 948 86 644 219 132 273 615 114 407 747 (2000) (!47 «8794 709 177 654 209 410 534 804 856 739 (500) 402 417 350 2VS 980 »0125 (500) 401 33 339 352 176 113 852 147 45 (.500) 13 354 391 400 719 178 609 369 (2000) 555 249 40231 754 484 (500) 921 9. 5 43 (.79 619 480 396 764 302 «38 654 131 228 194 51 4 »329 644 (2000) 816 518 199 37 288 281 237 655 432 975 159 (500) 993 994 434 927 534 «46 922 723 «23 146 439 643 553 (»«092 5 454 215 531 997 433 278 293 938 349 284 993 409 193 21 954 344 720 252 287 (1000) 816 717 238 426 4!l7»0 930 751 (500) 400 77« 463 121 (500) 274 182 152 173 (500) 440 923 27 699 (1000) 87 (500) 853 551 757 420 538 725 308 299 831 44-127 182 849 345 904 145 436 836 353 12) 671 «1 515 (1000) 845 447 658 51 800 912 918 610 246 575 475 4.7600 543 473 »73 751 260 19 144 55 428 610 211 797 457 64 872 5S1 409 521 440 83 802 (1000 ) 985 40592 571 295 708 88 896 926 755 864 80S 492 731 W9 509 904 805 475 4 790 447 114 474 446 35 898 460 974 569 404 409 274 4!0 674 4->274 350 «46 28-1 (1000) 403 295 540 1SI 929 197 783 6>8 «06 817 <lvW> 34 679 979 901 287 898 243 4V939 735 ,1000) 247 russischer 147-153 Mk. Gerste, sächs. 150-155 Mk., schles. u. Pos. 150—165 Mk., böhm. u. mähr. 170—175 Mk., Futtergerste 130—140 Mk., Hafer, inländischer 158 bis 168 Mk., do. neuer Mk., russischer — Mark. Mais, Cinquantine 135—140 Mk., rumänisch, alter — bis — Mk., do neuer 125—129 Mk., russischer 125 bis 128 Mk., amerikanischer mixed — Mk., Laplata, gelb, — Mk. — Aus dem Markte: (Getreidepreise.) Kartoffeln per 50 Kilo 1 Mk. 40 Ps. bis 1 Mk. 60 Pf., Butter per Kilo 2 Mk. 50 Pf. bis 2 Mk.60 Pf. Heu, per 50 Kilo 4 Mk. - Pf. bis 4 Mk. 40 Pf., Stroh per Schock, 600 Kilo, 38 Mk. - Pf. bis 42 Mk. — Pf. Meißen, 3. Mai. Butter i Kilo Mk. 2,52 b. zur. a. Mk. 2,32, Ferkel (138) 1 St. von Mk. 12,00-25,00, Huhn, jung, 1 Stück Mk. 0,00-0,00, Huhn, alt, 1 Stück Mk. 1,80—2,00, Tauben 1 Paar Mk. 0,80 bis 1,00, Ente 1 Stück Mk. 3,00-3,50, Rebhuhn 1 Stück Mk. 0,00 - 0,00, Truthahn ^Ko. Mk. 0,90, Kaninchen 1 Stück Mk. 0,00 bis 0,00, Hase 1 Stück Mk. 0,00 -0,00, Gans V, Ko. Mk. 0,00 bis 0,00. Getreidepreise am 3. Mai: per 100 Kilogramm geringe Qualität mittlere Qualität gute Qualität, niedrigst, höchst, niedrigst, höchst. niedrigst, höchst. Weizen - - - - 16,80 17,50 Roggen - - - - 13,90 14,40 Gerste — — 13,50 14,00 14,10 14,50 Hafer — — 15,50 15,80 15,90 16,40 Gewerbliches Schuhwesen. Verfahren sind nicht gebrauchs- musterjchutzfähig. Aufklärung vom Patentanwalt Sack, Leipzig. — Die wegen Nachahmung eines eingetragenen Gebrauchsmusters angestrengte Verletzungsklage wurde abgewiesen, weil sich herausstellte, daß der Streit gegenstand, eine aus Gußmörtel hergestellte Wand, nicht als Gebrauchs muster anzusehen ist. Nach der gegebenen Beschreibung lag ein Verfahren vor und dieses ist kein Gegenstand im Sinne des Gebrauchsmustergesetzes . 30273 267 564 707 933 732 (1000) 450 334 41 265 973 702 397 132 (1«x» . MO) 206 504 648 .1000) 282 414 S»700 409 263 278 999 210 (500) 599 2. 8 2.« 97 865 ( 09 461 5 8 922 818 532 «24 IS7 485 619 »«248 562 521 81« 512 200 986 566 559 497 73« LS 686 585 229 848 492 460 873 (2000) SSM 811 503 793 284 498 338 694 726 946 676 890 214 705 672 68 634 584 187 S«OVS 563 221 719 596 (2000) 256 558 428 US (500) 234 789 535 618 SSLS4 163 532 (500) 115 «8 199 645 723 326 36100 396 15 123 217 342 8W 114 92 411 71g (NO 247 837 651 355 571 560 37080 635 651 (500) 107 «54 528 959 365 175 446 674 «95 457 590 500 (500) 795 (2000) 230 (2000 97 38903 319 485 810 356 334 771 2 8 581 781 191 775 806 513 110 443 3 »697 910 196 236 129 80 961 144 300 >4)7 615 280 973 545 371 428 SM 540 521 170 <;<>2w 702 821 670 903 107 113 182 (500) 541 102 364 749 (500) 556 28« 805 412 0.1442 (50V) 857 448 500 637 488 251 843 742 534 126 26 730 670 53g 944 156 195 877 383 (500) 611 883 151 948 162 420 <>2323 14 43 335 (2000) 115 1 75 731 411 582 387 W3 360 10 180 977 749 388 825 750 437 412 625 «»767 707 508 480 994 75 M5 76 943 950 698 137 874 330 51 811 938 631 «4463 388 (500 , 435 575 129 807 220 SSO 275 128 437 580 673 (500) 327 533 «SOO» 218 024 810 74« 694 458 138 748 (1000) 722 360 553 25 191 457 266 (500) 18« 644 (500) 399 470 270 794 866 279 720 520 216 316 987 766 808 546 ««44S 948 726 463 156 91 223 861 419 148 304 369 548 IW 610 152 893 482 519 264 (500) 484 «7873 (20L0) 711 328 568 «06 129 160 25 887 (500) 235 694 192 736 31« 339 «»490 63 443 456 908 476 581 991 520 163 52 937 224 «9664 336 (1000) 875 745 603 965 (2M) 754 805 596 901 506 ( 500) 70160 276 888 45 (2000) 225 361 833 843 560 90 37 168 (1000) ISS 188 7» 260 978 202 948 925 631 7 »446 836 848 282 (2000) 11 656 319 208 171 26S 72460 454 660 121 121 966 355 158 64 415 116 401 242 423 352 74 608 763 (500) 78126 9(0 sss 148 8ÜS 69 (500) 419 970 265 715 6S5 153 656 262 898 317 198 487 108 8Ü5 222 556 74673 305 316 212 535 34 779 838 26g 598 800 «88 653 644 16 982 614 2»1 207 794 64« 544 7S675 533 848 694 853 (500) 391 269 74« 36« 48 241 734 731 767 293 WI (2000) 357 526 245 96 633 469 (1000) 11 154 7VM2 123 588 338 150 27 648 953 923 574 69 567 225 671 535 262 685 944 71» SO 584 «39 (2600) 7 7925 (2000) 694 243 508 609 87» 641 387 (20000) 350 (2000) 714 SÄ (1000) 327 866 763 417 832 157 341 319 435 995 7 8431 212 141 3A 943 583 45b 217 176 481 498 209 779 494 774 605 35 299 385 (500) 898 660 53» 249 649 7 »363 82 728 «6 695 481 231 971 764 (1000) 570 488 48 566 8VS23 373 95 579 461 57 559 2(0 724 790 572 811 94 9LK 809 480 648 LIL SSO (LOO, 490 26 »L854 158 W4 154 504 1,4 MO 181 «g 17? 197 38 86 I9d 10» «30 277 52« 63 »«522 663 (1000) 110 731 15« 711 124 135 111 92961971(1000) 4» 68 42 821 14» SIS (500) 275 848 361 699 273 8SW1 (1000) «4 70 54 W 981 411 92 460 14t 567 8 51 939 430 540 789 538 84000 399 6Ä 125 279 410 257 571 705 143 336 66 881 108 732 611 653 ISS 530 286 343 690 (1000) 564 276 (1000) 232 (500) SO 25 ) 271 KL »USW 214 534 237 494 225 253 782 298 390 750(1000) 972 763 (500) 49 287 134 265 620 86680 SI5 810 837 652 788 249 859 724(100« SSO 15 279 134 467 614 »42 887 783 368 630 8VSSS 837 738 688 769 722 24 585 365 9« 12 (510) 797 852 785 247 506 88601 981 50 (1000) 934 770 87 864 328 (LOW 824 SSL 662 (1000) 587 921 823 (1000) SOS 513 533 LOS 173 450 4S8 87« (1000) »»767 70 926 244 S13 674 (2000) 610 614 404 857 542 175 85k 685 US 744 553 811 276 740 »VV68 635 773 763 459 416 178 225 80 372 445 376 295 21 265 54127S 53S 165 413 365 822 255 »1036 947 8 832 412 508 85 693 978 52 330 134 547 907 147 895 479 598 348 558 »«744 12 «8 67 190 981 2L0 886 417 14S 562 508 922 135 7K9 453 804 436 228 597 497 (50000) 507 22 VS93I 402 332 482 260 583 333 5V8 571 256 745 625 (1000) 769 162 (2000) 154 841 949 (500) 164 337 778 845 849 693 »4.719 346 905 414 904 230 304 274 769 34 608 546 200 768 580 690 828 (500) 156 443 286 880 897 419 978 596 831 107 98 (1000) 510 (1000) 50« 955 »S734 877 9)7 20 657 961 757 283 51 951 830 269 816 37 SSI 464 607 575 962 29 2 »8244 837 469 132 170 720 589 898 246 108 452 (500) 308 395 552 (500) 773 110 836 608 880 439 635 »7860 663 (2000) 354 (1000) 542 293 273 156 463 414 661 342 425 985 545 233 350 324 651 555 »»151 167 636 (2000) 291 (1000) 610 134 658 ,2000) 176 975 963 8»1 323 (1000) 728 404 790 752 183 (1000) 246 928 34S 48 342 »»184 823 463 337 130 843 714 691 304 59 421 55 960 (1000) 330 467 (2000) 9U 62 882 (500) 580 I6S 71 251 905 150 174 879 328 647 496 Im Glücksrad« verbleiben nach hellte beendigter Ziehung an größeren Gewinnen: I Prämie L 400,000. Gewinne, 1 L KOO,OM. 1 L 200,000, I 5 100,000, 15 40,00», b ,) "0 60 4 >5 000. 8 ö 10.000. 35 5 5000, 573 d 2000. 857 5 NX». Schwer geprüft. Roman von Georg Gertz. 7 Nachdruck verboten. „Ich danke Dir, für Deine Tbeilnahme, ja Tu bist lieb und gnt und die stunde meines Alters; auch Hermann ist ein tüchtiger Kaufmann geworden, nnd wird hoffentlich den alten Ruf der Firma aufrecht erhalten, aber die Liebe meines Sohnes — die kann er mir doch nicht ersetzen." Daniit stand er aus, drückte einen Kuß auf die Stirn seine Nichte und ging hinaus. Er wollte allein sein mit seinem Schmerz. * * -i- „Es war ein superbes Diner und ein noch besserer Tropfen", sagte Lieutnant Wessel zu seinem Kameraden, als sie einige Zeit später die Langgaffe hinunter nach dem Apellplatz der Kompagnie gingen, „sanden Sie das nicht auch, Faber?" „Ja, ja, es mag wohl sein", gab der Gefragte zur Antwort, aus seinem Sinnen aufaeschreckt, „ich habe gar nicht so recht darauf geachtet. Aber sagen Sie mir, wie hat Ihnen die Nichte unseres liebenswürdigen WirtheS gefallen?" „Nun es ist ein ganz leidlich hübsches Mädchen, scheint auch gerade nicht auf den Kopf gefallen zu sein, wenigstens haben Sie sich ja aufs eifrigste mit ihr unterhalten", erwiderte Lieutnant Wessel gedehnt. „Was sagen Sie, .ein leidlich hübscher Mädchen! Hören Sie, Wessel, ich habe immer etwas auf Ihr Uriheil gegeben, über heute werde ich daran irre. Sie müssen die 'junge Dame gar nicht angesehen haben, sonst könnten Sie so nicht sprechen. Ich sage Ihnen, ich habe noch nie ein schöneres Mädchen gesehen. Ich gebe zu, daß ihr Gesicht nicht allen Anforderungen entsprechen mag, die man nach griechischen und römischen Gesetzen der Schönheit zu stellen berechtigt ist, allein diese hohe, edle Stirn, diese seelenvollen, dunklen Augen, ich möchte immerfort Hineinschauen! Und der blüthendweiße Teint, diese Rosenlippen! Wessel, wo haben Sie nur Ihre Augen gehabt?" „Sie sind ja ganz Feuer und Flamme, ich glaube gar, das Mädel hats Ihnen angethan, Sie sind bereits verliebt." „Verliebt, nein Wessel, das ist nicht der richtige Ausdruck, ich liebe Fräulein Martha mit aller Gluth meines Herzens; und wenn das Wort von der Liebe auf den ersten Blick überhaupt eine Berechtigung hat, dann hat es sich an mir bewahrheitet. Sie sehen und lieben war eins. Aber wird es mir gelingen, sie einst mein zu nennen?" Sie waren auf dem Apellplatz angekommen, der Dienst nahm sie sofort in Anspruch und machte der Unterhaltung ein Ende. * * In dem alten Patrizierhause am Langen Markt saß Martha in ihrer Stube am Klavier und die schlanken, feinen Finger entlockten dem Instrument weiche, schwermüthige Weisen. Schon wurde es dämmerig im Gemach, immer leiser wurde das Spiel, aber ganz verstummten di« Töne nicht. Wie Elfenreigen geht es über die Tasten, wundersam verschlingen sich die Akkorde, aber immer wieder hört man daraus die Melodie des Goethe'schen Liedes: Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein, Hangen und Bangen in schwebender Pein, Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt, Glücklich allein ist die Seele, die liebt! Und während es so klingt nnd singt, breiten die Töne ihren Faustusmantel um die schöne Spielerin und tragen sie fort in ein Reich, das sie bisher noch nicht kannte. Was sie da chaut, sind die rosigen Bilder einer Hellen, sonnigen Zukunft, lud in allen Bildern, die sich vor ihr aufrollen, kehrt immer das Bild jenes Mannes wieder, den sie erst vor wenigen Stunden hat kennen gelernt und d«r jetzt doch schon ihr ganzes Sein und Denken ausfüllt. Es ist ein eigen Ding um das Menschenherz! Achtles war Martha an vielen jungen Männern vorüber gegangen. Lieutnant Faber hatte ihr Herz gefangen genommen vom ersten Augenblick an, da sie ihn gesehen. Ein nie gekannte», wonniges Gefühl durchströmte ihren Busen. Und doch wird ihr so bang vor der Zukunft! Wirdes je Wirklichkeit werden, das builte Traumbild, welches sie jetzt umgaukelt, wird sie Reinhold'jeihr eiaen nennen? Liebt er sie wieder? Diese .und viele andere Fragen drängten sich ihr auf. Und dann i die Hauptfrage: Würde der Onkel, ihr Vormund, seine Zustim mung zu dieser Verbindung geben, würde er nicht auch sie vielleicht zu der Heirath mit Hermann zwingen wollen wie er schon einst seinen Sohn hatte zwingen wollen, seine Hand einem ungeliebten Weibe zu geben? Aber nein, nein, dazu Mr zu gut; und sie würde sich auch nicht zwingen lassen; Reinhold oder keinen! Und während sie so sinnt und denkt, tropft es heiß herab aus den dunkle!» Sternen. Sind? Thränen des Glücks, sind» Thränen des Lei^s? Sie weiß es wohl selbst nicht; und doch wogt ein unnennbukres, nie empfundenes Gefühl ihr durch» Herz: X , , Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt, Glücklich allein ist die Seele, d'e liebt. — Als sie am nächsten Morgen im Hausflur dem Lieutnant Faber begegnete und er Pe ehrerbietig grüßte, übergoß eine dunkle Blutwelle ihr Antlitz.' Sie wurde verwirrt, sie wußte selbst nicht warum, so daß sw» kaum daran dachte, den Gruß zu erwidern. Reinhold hatte ° ihr holdes Err öthen bemerkt und ging beglückt weiter, wichte er nun doch, daß er ihr nicht gleichgültig war. , Auch bei Tisch, wo sie sich wieder trafen, war Martha nicht so unbefangen, wie gestern; es w^ar nur gut, daß der Onkel sich fast unausgesetzt mit Lieutnant^Faber unterhielt, sonst hätte er es bemerkt. Dagegen ließ Vcrtter Hermann es sich eifrig angelegen sein, sie ins Gespräch /zu ziehen; doch die sonst so lebhafte Martha war heute einsilbig und beantwortete seine Fragen oft verkehrt. Sie hatte mr r Augen und Ohren für Faber.
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