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MVaaLkrreg. Mnen üblichen Wochenrapport M er nicht einmal verfehlt hat Minder im Liebenbergthale 3 Müder die Anbahnung der Mmit Schalk Burger, Reitz Mnvertrctcrn hat er sich Mbe geäußert. Der Besuch Moria ist jedenfalls, wie wir M haben, auf Einladung Lord Me Entsendung Lord Wolseleys Mckzuführeu. Das Kröuungs- Mwerdeu, das ist des Königs Mnaten und Heerführer mögen MFeindseligkeiteu ein Ende zu Wolsclcy trifft wahrscheinlich M ein. Wollte Lord Kitchener Wdie höchste Zeit, daß er mit Wandlungen eintrat. Es wird Mchönen Worten gefehlt haben, Methören. Aber diesen ist das Ins wohl auch schon zu Ohren Mgeu während der 29 Kriegs- Mas Ihrige dazu deigetragen Mr sich nicht init glatten Redens- Muugen abspeisen lassen, son- Michliche Zusagen über die zu- M Landes zur Voraussetzung M machen. Lord Kitchener ist Meines jüngsten Vermiitelungs- MLoeren sind ihm nicht in der D gelaufen. Von Brüssel aus Digt, daß die Lage der Bocren D dem Kitchenerschen Wunsche, Dnzutreien, nur nach erfolgter Der Unabhängigkeit entsprechen Drtt meldet, daß Lord Kitchener Lerhandlungen die Einstellung Den Truppen sofort angeordnet lauch die Bocrengenerale Bolha, Drstanden hätten, in einen vor- I willigen. Andere Blätter be- Ditt eines allgemeiucn Waffen licht, den Lord Kitchener über lebt, geht mit voller Sicherheit lallen Theilen des Kriegsschau- I besitzen, denen die englischen Immen. »Gerücht kolportirt, die Boeren- Ilgemeine llebergabe, um dem »en. Solche Gerüchte sind im Ker südafrikanische Krieg dauert, Imal in Umlauf gewesen, ohne It hätten. Lenken die Engländer absehbarer Zeit keinen Frieden. als ob England ungeachtet seines unbesiegbaren Boerenvolk gegen- i Forderungen einwilligen wollte, mgers wird einer Meldung der versichert, daß die Angabe, der ch die Nachricht von der Reise Pretoria peinlichst überrascht tatsächlich wurde schon am 12. igt, daß erneut vertraulich sondirt g des Krieges herbeizuführen, äugerer Zeit von dem Schritt nterrichtet, die gemäß bestimmt nur Vorschläge entgegenuehmeu Genehmigung der europäischen breiten. Die Lage sei heute der- ^ntschieden dem Friede» sowie Den geneigt sei. Lord Wolseley Mteu, nm mit der Boerenregicr- Ldeln. Von dem Ausfall der Mley und den Boerendclegirten M bereits in den nächsten Wochen Dese Erörterungen nicht doch als Dl werden? England ist am Dngt, cs stürzt zusammen, wenn D noch längere Zeit tragen muß; Dung der Dinge in Ost- und Dfmcrksamkeit und eventuell auch Dtigkeit heraus, die einsichtigeren Dießen sich auch nicht mehr der Dkeit, endlich und unter allen Dum Frieden zu gelaugen. Zu U der König selbst. Leider ver- Dtiker, die die Zügel der Re- D, nicht zu meistern. Chambcr- Dgen im Parlament noch über DViellcichl wendet sich das Blatt Dnz plötzlich, vielleicht vollzieht luud zwar in dem als Aichungslokal bestimmten Kegelschube des Hotels zum Adler Ihicrselbst stattfinden. Gewerbetreibende, welche Maaße, Gewichte, Waagen und Meßwerkzeuge im öffent- uichen Verkehre benutzen,haben dieselben an den vorgeschriebencnTagen und an der genannten Melle dem Aichuugsbeamten im reiflichen Zustande zur Prüfung vorzulegen. k)ie Nachaichung derjenigen Waagen und Maaße, welche au ihrem Gebrauchsorte befestigt lind, wird von dem Aichuugsbeamten nach vorausgegangener Anmeldung bei demselben Ian Ort und Stelle bewirkt. Rahmenmaaße zur Abmessung gespaltenen Brennholzes und ebenso auch die von Kien Landwirthen im öffentlichen Verkehre verwendeten Aichgegenstände unterliegen eben- Isalls der Nachaichung. Werden Maaße, Gewichte, Waagen oder Meßwerkzeuge, welche das Nachaichungs- zeichen nicht tragen, nach Beendigung des Nachaichungsgeschäftes vorgefunden, ohne daß der Nachweis der später ausgeführtcu Nachaichung geführt werden kann, so tritt nach Z 369 Nr. 2 des Reichsstrafgesetzbuches Bestrafung und außerdem Nachaichung oder nach Ilmständen Beschlagnahme und Einziehung der uugeaichten, nicht gestempelten oder un- richtigen Maaße, Gewichte, Waagen und Meßwerkzeuge ein. Wilsdruff, am 25. März 1902. Dev Büvgevmetstsv. Kahlcnberger. fick der Prozeß des Stimmungswechsels auch nur langsam. Was aber auch in der Zukunft Schooße beschlossen sein mag, Chamberlains Macht werden die Boeren ganz gewiß überdauern. Auvzs Lhvsnik. Zum Postdiebstahl in Straßburg i. E. Der Dieb des am 20. März, entwendeten Postsackes ist in der Person eines Postboten verhaftet und das gesammte ge stohlene Geld wieder zur Stelle gebracht worden. Bei einer Feuersbrunst in der Brauerei Nyland zu Hernösand in Schweden verbrannten der Besitzer, seine Frau und 3 Kinder. Die chinesische Frauenwelt wird in einem kaiser lichen Erlaß ermahnt, der Sitte des Fußbiudens zu ent sagen. Von frühester Jngend auf wird der Fuß der Mädchen so lauge gezwängt, gepreßt, bis er endlich auf das Mindestmaß beschränkt ist. Der kleine Fuß ist die hervorragendste Schönheit der chinesischen Dame. Ein Hciralhslustiger wird zuerst nach dem Fuß seiner Auser korenen fragen und dann erst nach allem Übrigen. Er hat's verdient. Der französische Marineminister übermittelte dem Kapitän des deutschen Schiffes „Hebe", Korff, einen künstlerisch ausgeführtcn Brouzepokal, aus Anerkennung seiner bei der Rettung von 45 Matroseir des französischen Fünfmasters „France" bewiesenen Hoch herzigkeit. Auf dem Asowschen Meere wurden 24 Barkassen mit 300 Schiffern vom Eise eingeschlossen. 180 Mann, sind gerettet; von den übrigen fehlt jede Spur. Fahrlässige Vergiftung von zwei Kindern. Durch leichtsinniges Umgehen mit Gist ist in Schmargen dorf bei Berlin ein junges Menschenleben vernichtet und ein zweites Kind in große Lebensgefahr gebracht worden. Der dort in der Breitestraße wohnende Bäckermeister Hempel hatte vor läugirer Zeit für Menschen angeblich unschädliches Rattengift gebraucht und den Rest in einer Düte auf dem Spinde aufdewahrt. Bei der WvhmmgS- reiuigung fand das Dienstmädchen diese Düte und warf sie, ohne auf den Inhalt zu achten, mit den anderen Pa pieren auf den Hof. Der Mittags mit anderen Kindern auf dem Hofe spielende sechs Jahre alte Sohn Cuni des Steiuträgers Kirstein sand diese Düte, kostete von dem Inhalt und ließ den gleichaltrigen Knaben Töpfer auch davon kosten. Bald darauf stUlieu sich bei den Kindern Vergiftungssymptome ein. Ein Arzt gab sofort Gegen mittel. Der Knabe Kirstein war jedoch nicht mehr zu reiten und starb Abends unter entsetzlichen Qualen. Der Knabe Töpfer, dem der Magen ausgepumpt worden ist, lebt noch, schwebt aber in großer Lebensgefahr. Mord und Selbstmord. Karlsruhe, 24. März. In Rastatt erschoß laut „Frkf. Z'g" Leutnant von Hout vom 25. Infanterie-Regiment seine Geliebte, die junge Tochter eines Karlsruher Bürgers, und daun sich selbst. Auf dem Düsseldorfer Ausstellungsgeläude verunglückten an einem Tage zwei Arbeiter, indem einer von einem Pavillon herunlerstürzte, der zweite von einer Maschine erfaßt und gräßlich zerquetscht wurde. Beide waren sofort tobt. Bingen, 25. März. Eine gestern erfolgte Explosion des am Nochusberge belegenen Pulvermagazins von Bretz und Huff hat größere Verheerungen angerichtet. Außer einem Dienstmädchm, das schwerverletzt ins Hospital ge schafft wurde, sind zwei weitere auf einem thalwärts fahrenden Schiffe befindliche Personen schwer verwundet worden. Die Weinberge zeigen bis über Rüdesheim hin aus, ein Bild schrecklicher Verwüstung. Jusgesammt wurden 60 Zentner Pulver in die Luft geschleudert. Der Schaden beträgt mehrere 100000 Mark. Wien, 25. März. Die Ortschaft Kaumberg im Triestingthal steht in Flammen. Alle Löschvcrsuche waren bisher erfolglos. Lemberg, 25. März. Sekundärarzt Dr. Zulawski in Stanislaus behauptet, ein wirksames Mittel gegen den Krebs entdeckt za haben. — Der wievielste Entdecker eines solchen Mittels mag Zulawski wohl sein? In Manila ist der Ausbruch der Cholera festgestellt worden. Bis jetzt sind 15 Todesfälle vorgekommen. Ein Doppelmord im Irrsinn. Aus Eger wird der „N. Fr. Pr." vom 20. d. gemeldet: Heute Nacht hat hier der seit September vorigen Jahres wegen eines ner vösen Leidens beurlasbte Lokomotivführer der Buschtiehr- ader Eisenbahn, Lorenz Stark, 53 Jahre alt, seine beiden schlafenden Töchter, die 15 Jahre alte Anna und die 12 jährige alte Francisc«, durch Beilhiebe auf den Kopf ge- tödtet. Er stellte sich der Polizei. Stark hat offenbar die That in einem Anfälle von geistiger Umnachtung be gangen. Er hatte sich den vor fünf Wochen erfolgten Tod seiner Gattin, welche in Karlsbad an den Folgen einer Operation gestorben ist, sehr zu Herzen genommen und wurde immer trübsinniger. Heme Nachts wachte eo so deponnte er bei der Polizei, plötzlich auf und konnte nicht mehr einschlafeu. Er wollte sich waschen und betral