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ihren, Hohm H sich ungs- rdern. «echsel näßige m be- Miich ' beim Stolz lennen MMatt ßr MlsSrE Hßarandt, Aossen, SieLmteßn und die Hüngegenden. i Apo- ch bei: Amtsblatt L 2^ richt Mk. 60—65 56—59 52—55 47—51 58—63 54-57 50—53 46-49 40—45 56-60 > 53—55 , 46-52 ! 62—65 > 57—61 > 53—56 l 60—66 62—64 52—56 1 62-63 2'63-64 9,60-61 7>?>7—59 ilbm nnd Schweine, llen und er: rngte N' schreckli^ Fieber : Herz Wachtmei^ er uns seb und sie ir und Ä ch unbew!' er Wein § h heraus satte er l'. r wandte^ len", wa^. en Sie noch gn^' ohlverdie»^ vo eben td ein sch"'', ging, wo^ n körperns «die le?" sich in >s auf sei^ en Haupts ig verron" No. 22 64. Iahrg Sonnabend, den 22. Februar 4962 Morgenstern. Flemming. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf- gefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens hcrveizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Wilsdruff, den 13. Februar 1902. königliches Amtsgericht. MMchlMNg, Spchtchchm MMchttMl. Gasthof zu Spechtshausen, Mittwoch, den 5. März 1902, Vorm. 9 Uhr: 885 w. Stämme, 11 h. u. 1913 w. Klötzer, 1 Rm. w. Nutzschelte, 186Rm. w. Nutzknüppel, 4 Rm. h. u. 36 Rm. w. Brennscheite, 9,5 Rm. h. u. 389 Rm. w. Brenn- knüppel, 3,5 Rm. h. Zacken, 11 Nm. h. n. 485 Rm. w. Neste. Kgl. Forftrevierverwaltung Spechtshausen und Kgl. Forstrentamt Lharandt, am 16. Februar 1902. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Alttanneberg, Blatt 19, 'auf den Namen Paul Oswald Schnee eingetragene Grundstück soll am lO April 1YO2, Vormittags y Ahr, — an der Gcricktsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung veisteigert werden. DaS Grundstück ist nach dem Flurbuchs 7,6 Ar groß und auf 11560 Mk. - Ptg. geschätzt. Es .tragt die Nr. 23 des Brandkatastcrs, liegt unmittelbar an der Wilsdruff- Nossener Straße und besteht aus Wohngebäude mit Böttchermerkstatt und Verkaufsladen, sowie Hofraum und Garten. Die Emncht der Mittheiluugen des Grundbuchanits sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte ^auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 1Z Dezember 1901 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche mcht ersichUiH waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf- sorvcrung zur Abgabe von Geboten anzumelden nnd, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubyalt zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Ge- "mst berücksichtigt unv bei der Vcrtheilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche —swubigers und den übrigen Rechten nachgesctzt werden würden. für die Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrath zu Wilsdruff, sowie für das Agl. ^orstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalve, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hübndor? Kaufbach, Kesselsdorf, Klcinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, Oberhermsdorf, Vohrevorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Noitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schniedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bei Mohorn, Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1M.54 Pf. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jnsertionspreis 15 Pfg. pro virrgespaltene Corpuszeile. Druck und Verlag von Marlin Berger in Wilsdruff. — Verantwortlich sür die Redaktion Martin Berqer daselbst. politische Rundschau. hörte Donnerstag in Hubertusstock den Ä m Ms des Militärkabinets. mdsw des Kaisers hat, nach der Tgl. Bii'ff ,7 ^?^"'"ü'Brrlin aus dem Feldzuge in China Om das den Titel führen wird: „6«rm»ns 7na a^ b- handelt sich um den bekannten Vor- Renmoi? ^'°'tion unter dem englischen Admiral Ä uen m T Pekings. Luft und Himmel er- man AAMmgE in der Ferne sieht ^inio/Dsl .^^ brennen. Auf dem Peihofluß halten Enrovä?r? den, Gepäck und 200 verwundeten 7 ? c !"8lischcn Matrosen liegen zum Theil der Front und am Flusse. Vor Sey- Usidom t7n"i steht der deutsche Kapitän v. den 7' ^''be stürmen die Deutschen, von ^udig begrüßt, vor. Das Gemälde Platz echatteM ^1- Schlosses seinen Heinrich's Ankunft in New-York wird Vormitlag erwartet. Die Stadt zeigt sich Der amerikanische Admiral treffendes ?Er>chledcnc, die Begrüßung des Prinzen be benden Geschwader. Die in New-York mrde^ steif und fest, Prinz Heinrich 7 den Nr' erweisen, ihr Gast zu sein. Sie träaern nack^an" "feierlichem Zuge mit Laternen- Dir S-»°« °°» M<m-„ »ff- spende von 00 Flaschen feinsten, Rheinwein aus dem Rathskeller an ^„prinz Wil helm" gesandt. Der freundlichem Dank entgegen, bjue ->tew-York nach Europa gehen den großen dassaglerdampfer hatten Auftrag, zu versuchen, mit Hilfe der olmhtlosen T^ wir dem „Kronprinz WilhAm" in Verbindung zu treten. " Der EmpfpanVrinzen Hej„jverspricht weiter sich zu einem glanzenden ge ¬ stalten. Die vier amerikanischen Kriegsschiff die zur Ein holung bestimmt sind, feuern bei der Vorbeifahrt des „Kronprinzen Wilhelm' und bei der Hiffung der Stand arte auf der „Hohcnzollern ie ^ Schüsse, im Ganzen 168 Schüsse. Hierauf begeben sich die Offiziere des amerikanischen Geschwaders zur Begrüßung des Prinzen an Bord der „Hohenzollern". Mittags wird dann zu Ehren des Geburtstages des verstorbenen Präsidenten Washington wieder ein Salut von 84 Schuß gefeuert. Abends und Nachts sind sämmtliche Schiffe elektrisch be leuchtet; das Flaggschiff „Illinois" trägt in riesigen, feu rigen Buchstaben die Begrüßung „Willkommen, Prinz Heinrich". In allen Schaufenstern New-Yorks sind Bilder des Prinzen zu sehen, und überall wird mit Ansichtspost. karten gehandelt. Infolge des Schneesturmes befinden sich die Straßen in schrecklicher Verfassung. Die Billets zur Galavorstellung in der Oper steigen stündlich im Werlhe. — Londoner Blätter sprechen von einer „Wett fahrt" zwischen dem „Kronprinz Wilhelm" einerseits und einem englischen und amerikanschen Schnelldampfer, die Cherbourg früher verlassen haben, andererseits. Von einer eigentlichen Wettfahrt kann man nicht sprechen. Aber es ist möglich, daß „Kronprinz Wilhelm", bis jetzt der schnellste Ozeandampfer, die beiden anderen Schiffe überholt. Deuscher Reichstag. Am Mittwoch wurdedieBe- rathung des Militäretats fortgesetzt und dabei die Gnm- binner Vorgänge erörtert. Die Abgg. Gröber (Ctr.), Haase (Soz.), Beckh und Dr. Müller-Meinningen (frs. Vp.) meinten, daß das Gesetz verletz! worden sei. Geh. Kriegs- rath Romen erklärte wiederholt, daß Hickel mit vollem Recht zum zweiten Male in Haft genommen worden sei. Prß. Kriegsminister v. Goßler bedauerte die Besprechung eines noch schwebenden Prozesses. Auch der Ruf nach Abänderung der neuen Militärstrafprozeßordnung werde zu früh erhoben. — (Donnerstazsitzung.) Die Berathung des Militäretats wird fortgesetzt. Abg. Eickhoff (frs.) er wähnt zwei Fälle gröblicher Beschimpfung von Solvaten durch Vorgesetzte. General von Tippelskirch sagt Unter suchung zu. Abg. v. Brockhausen (kons.) tritt für das Duell an sich ein, wendet sich gegen die Sozialdemokraten und befürwortet Deckung des Bedarfs an Proviant für die Armee bei den landwirthschaftlichen Getreioelager-Ge- nosienschaften. General v. Heeringen erwidert, es werde nach Möglichkeit aus erster Hand gekauft. Abg. Stadt hagen (Soz.) klagt über die Behandlung von Sozialde mokraten im Heere und meint, die eigentlichen Vaterlands liebenden seien die Sozialisten. Die rechte Seite des Hauses antwortet mit schallendem Gelächter. Abg. Kopsch (frs. Vp.) nennt das Kantinenwesen eine ungehörige Konkurrenz gegen die freien Gewerbetreibenden. General v. Einem theilt mit, es sei verfügt worden, die Kantinen möglichst nicht an Großunternehmer zu verpachten. Abg. G öder (Ctr.) kri- tisirt nochmals die Haltung des Gerichtsherrn, früheren Generals v. Alten, im Gumbinner Prozeß. Nachdem noch die Abg. Bebel uno Kunert (Soz.), v. Gersdorff (kons.), einige Polen und Freisinnige, sowie Vertreter des Bundes raths gesprochen haben, wird das Gehalt des Kriegsministers bewilligt und ein Antrag gegen das Duell angenommen. Weiterberathung Freitag. Die zur Zeit bei weitem wichtigste Frage der inneren Politik, diejenige der Zolltarifreform, ist nunmehr in ihr eigentliches kritisches Smdium eingetreten. In der Mittwochsitzung der Zolltarifkommission des Reichstages ist der von 15 Mitgliedern derselben unterzeichnete viel genannte KompromißaNrag betreffs der künftigen Zoll sätze für Getreide eingebracht worden; er verlangt einen Minimalzoll von 6 Mk. für Weizen und Spelz, von 5,50 Mt. für Roggen, Gerste und Hafer, einen Maximalzoll von 7,50 Mk. für Weizen und Spelz, von 7 Mk. für Roggen, Gerste und Hafer. In dem Zolltarifentwurfe der verbündeten Regierungen ist bekanntlich der Minimal zoll für Weizen auf 5,50 Mk., für Roggen und Hafer auf 5 Mk. und für Gerste auf 3Mk. festgesetzt, während die jetzt geltenden Vertragszölle für Weizen und Roggen 3,50 Mk., für Hafer 2,80 Mk., und für Gerste 2 Mk. betragen. Das Gegenstück zu dem Kompromißvorschlag bilden der Antrag der freisinnigen Kommissionsmilglieder Gothein und Fischbeck ans Beibehaltung des alten Tarifs unter Streichung der Minimalsätze für Getreide uno der raoicale Antrag des Sozialdemokraten Bebel auf Auf hebung der Getreidezöllc überhaupt. Außerdem beantragen die dem Centrum angehörigen Kommissionsmitglieder Speck und Heim die Aufnahme auch des Hopfens unter die landwirthschaftlichen Produkte, sür welche Minimalzölle gelten sollen, dasselbe beantragt Abg. v. Wangenheim be züglich des Mehles. Noch im Laufe der Mittwochsitzung begann die Kommission die Erörterung dieser Anträge im Zusammenhang mit der Berathung des 8 1 des Zolltarif gesetzes und der Nummer 1 bis 4 (Getreidezöllc) des Zoll tarifs. Hierbei kündigte der Staatssekretär des Innern Graf Posadowsky für die Donnerstagsitzung eine Er klärung der verbündeten Regierungen an und schlug die Geheimhaltung dieser Sitzung vor, doch lehnte die Kom mission letzteres ab. Von der Stellungnahme der ver bündeten Regierungen zu dem mitgetheilten Kompromiß- antrage dürste zunächst alles Weitere in der Zolltarifan gelegenheit abhängen; sollten sie sich ablehnend zu den im Kompromiß, das vom Centrum, von den beiden konser vativen Fraktionen, von den Polen, den Antisemiten und einem Theile der Nationalliberalen gestützt wird, vorge schlagenen Erhöhungen der in der Zolltarifvoclage ent haltenen Minimalzollsätzen für Getreide verhalten, so müßte allerdings ernstlich mit der Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns der Vorlage und mit den sich alsdann hieraus muthmußlich ergebenden politischen Folgen gerechnet werden. Unter größter Antheilnahme feierte der bald zweiund neunzigjährige Papst Leo XIII. in Rom das Jubiläum seiner füufundzwanzigjährigen Regierung. Ist es dem greisen Oberhaupt der katholischen Kirche auch nicht ge lungen, dem Papstthum die ersehnte weltliche Macht zurück- gcwinnen, er hat dem päpstlichen Stuhle durch Klugheit und eine außergewöhnliche geistige Energie, die seltsam zu dem schwächlichen Körper des Greises kontrastirt, zu einem sehr hohen Ansehen in aller Welt, auch außerhalb der Grenzen der katholischen Länder verholfen. Kaiser Wil helm U. hat Leo XIU. bekanntlich zu wiederholten Malen in seiner Residenz im Vatikan zu Rom besucht, und eine deutsche Spezialmission bringt dem Träger der dreifachen Krone daher die Glückwünsche des Oberhauptes des Reiches dar. Der Lrarrsvaalkrieg. Auf dem südafrikanischen Kriegsschauplätze geht es still, sehr still zu, wenn Lord Kitchener nicht Vieles ver-