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Abgeordneter Preibisch theilte namens der nationalliberalen Fraktion mit, daß seine po litischen Freunde dem Gesetzentwürfe die wärmsten Sym pathien entgegeubrächten. Hierauf ergriff Se. Excellenz der Herr Kriegsminister Edler v. d. Planitz das Wort, um seinen Dank für das Entgegenkommen der Kammer zum Ausdruck zu bringen und versprach auch einer Er weiterung der Steuerbefreiung auf die Kriegrrwittwen und die Wittwen der Kriegsinvaliden, soweit das Kriegsmini sterium hierbei in Frage komme, gern das Wort reden zu wollen. Die Kammer zollte dem Herrn Kriegsminister am Schluffe seiner Rede lebhaftesten Beifall. Der Antrag Hähnel, betreffend die weitere Behandlung der Vorlage in unmittelbarer Schlußberathung, fand emmmmige Annahme und der Kammerpräsident ernannte die Abgeordneten Ritt berger und Gräfe zu Referenten bezw. Korreferenten. In der I. Kammer wurde die Berathung des Gesetzentwurfs über die Zwangsvollstreckung wegen Geldleistungen in Ver- waltungssachcn mit Rücksicht auf eine Reihe von Zusatz anträgen des Herrn Geh. Rath Professor Dr. Wach auf kurze Zeit vertagt. — Die am 1- Juli erfolgende Einverleibung von elf Vororten vermehren die Einwohnerzahl Dresdens um rund 69200 Köpfe, sodaß Dresden an diesem Tage gegen 469900 Einwohner zählt. Die früheren Einver. leibungen von Striesen, Pieschen, Strehlen usw. haben Dresden einen Einwohnerzuwachs von rund 80000 Köpfen gebracht, sodaß Dresden durch alle einverleibten Vororte bis mit 1- Juli d.^ rund 150000 Einwohner gewonnen hat. Unter den Großstädten Deutschlands nimmt unsere Hauptstadt alsdann die vierte Stelle ein und zwar nach Berlin, Hamburg und München. Leipzig, jetzt an vierter Stelle, und Breslau als fünfte Großstadt werden verdrängt und rangireu alsdann direkt hinter Dresden als fünfte und sechste Großstadt. Die später noch beabsichtigten Ein verleibungen von Plauen, Blascwitz, Briesnitz u. a. würden eine abermalige Steigerung von gegen 32000 Einwohnern zur Folge haben und Dresden auf ca. 500000 Einwohner bringen, die Kopfzahl Münchens also ziemlich erreichen. — Die Raritäten und Sehenswürdigkeiten im Bismarck- zimmer des Zschäckelschen Weinrestaurants in Dresden, dessen früherer Inhaber immer noch spurlos verschwunden 'st, sollen infolge des über das Vermögen Zschäckels er öffneten Konkurses im Laufe dieser Woche versteigert werden. Es befinden sich darunter mehrere Bilder des An. Bismarck mit dessen eigenhändiger Unterschrift, -E Gicheustumm aus dem Sachsenwalde, ebenfalls ein Geschenk Bismarcks, ferner das aus Eichenholz aus dem ^achienwalde gefertigte Mobilar des Bismarckzimmers usw. m —Dresden, 10. März. Auf dem Neubau des Vmverlabvratoriums in der Albertstadt wurden durch den ,!.Arz eines Theiles des Gebäudes zwei Arbeiter getodtet, einer schwer, zwei leicht verwundet. , — Dresden, 10. März. Der Volksoerein für das katholische Deutschland hielt gestern in Friedrichstadt eine ab, di: u. A. besucht war von dem Prinz Schönburg-Waldenburg, dem Grafen dem Geffen Kinsky, dem Gcneral- -e n k ?"scwand, dem Grafen Henkel v. Donners- dielten Justizrath Dr. Porsch des Nm,«^^-^^chma-Glogau über Ziele und sin für das katholische Deutschland. ? Begrützungs- und Glück- wunschtelegranlm abgesandt. Der Kaplan Bodenburg A Volksvcrcin Adth. Dresden O'de ^ezember 11W Mitglieder gehabt habe. Die gesammte k a hol ui e i n s ch g s j müsse dahin wirken, daß tue m Aussicht genommene „Katholische Volksreituna" baldmöglichst ins Leben gerufen werde " — Dresden, 10. März. Der Könia bat den Oberforstmeistern Tager in Schwarzenberg und Tittmann in Grillenburg den Titel und Naim enes G b^ Forstrathes und dem bisherigen Küster und Paul Kammler in Reichenau das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen. ' Die Oekonomische Gesellschaft im Königreich Sachsen hielt vorige Woche in den „Drei Raben" in Dresden ihre Gesellschaftsversammlung ab. Den Vor trag hatte Herr Dr. Platzmann-Radebeul übernommen Er sprach in überaus fesselnder Weise über Getreide- Handelspolitik in alter und neuer Zeit und den Zolltarif entwurf. Der Redner betonte zum Schluß seiner Aus- führungen, daß ein Konlinentalstaat wie Deutschland mit noch wenig ergiebigen Kolonien und einer im Kriegsfälle weit ausgedehnten, schwer zu schützenden Landesgrenze, dem die Zufuhren zur See und zu Lande abgeschnitten werden könnten, darauf angewiesen sei, seinen Bedarf an Brodgetreide möglichst im Lande selbst zu erzeugen, also seinen Getreidebau zu schützen, womöglich noch intensiver und einträglicher zu gestalten. L)as vermöge aber nur eine Handelspolitik, die dem Getreidebau in Deutschland Schutz vor den billigen ausländischen Zufuhren gewähre. Der neue Zolltarif solle, entgegen dem Ansturm der Freihändler und Sozialdemokraten, die alle Zölle auf Lebensmittel verwerfen, der deutschen Industrie und Landwirthschaft diesen Schutz gewähren und wenn der Entwurf auch nicht alle Forderungen der deutschen Land- wirthschast erfülle, so müsse doch das Entgegenkommen der RcichSrcgierung, das Bestreben, die Wünsche aus landwirthschaftlichen Kreisen zu berücksichtigen, anerkannt werden. — Meißen. An der hiesigen Landwirthschaft lichen Schule soll auch in diesem Jahre wieder ein Winzerkursus (der 15.) abgehalten werden. DieTheil- nehmcr an demselben werden im Frühjahr und Sommer nnd im Herbste je eine Woche lang (zur Zeit des Reb- schnittcs, der Rebeubreche und zur Zeit der Weinlese) ein- gezogen, während der Vormittagsstunden in den wichtigsten Wcinbergsarbeiten praktisch unterwiesen und erhalten Nachmittags theoretischen Unterricht über die Anzucht und Pflege der Neben, über ihre Düngung, über die thierischcn und pflanzlichen Ncbenfeinde und über die Bereitung und Wartung des Weines. Erhebliche Kosten sind mit der Thcilnahme an diesem Kursus nicht verknüpft, da die praktische Unterweisung sowohl als auch der Unterricht ministerieller Verordnung gemäß unentgeltlich erthettt werden. Des diesjährigen Kursus erster Theil nimmt, wenn es die Witterungsverhältnisse gestatten, bereits Montag, den 24. dieses Monats, leinen Anfang. An meldungen für den Kursus nimmt der Direktor der Schule, Professor A. Endler, welcher die praktische Unterweisung beaufsichtigt und den theoretischen Unterricht ertheilt, jederzeit mündlich oder schriftlich entgegen. Der vor jährige Kursus zählte 30 Theilnehmer. — Lommatzsch. In einem Orte der nächsten Um gebung haben sich 14- bis 18jährige, in landwirthschaftlichen Betrieben beschäftigte Jungen Rohheiten zu Schulden kommen lassen, die von tiefer Entartung Zeugniß ablegeu. Sie banden Tauben die Füße zusammen und ließen die Thiere mit an die Füße gebundenen Strohwischen und anderen Dingen fliegen. Auch rissen sie ihnen Federn aus den Flügeln, steckten sie den Tauben durch die Nasenlöcher und ließen sie dann dermaßen los. Sperlinge banden sie paarweise zusammen und ließen sie an von ihnen festge- haltenen Bindfaden in die Höhe. Da die Burschen nun angezeigt worden sind, wird ihnen die verdiente Strafe wohl zu Theil werden. Der Bahnhofsrestauratenr Kretschmar, welcher am 8. Februar in Niedersedlitz räuberisch überfallen wurde, ist seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der Thäter ist bis heule noch nicht gefaßt worden. — Königstein, 9. März. Ein Soldat von der Festung. Königstein, welcher sich gestern Abend auf Urlaub nach seinem Heimathsorte Laubegast begeben wollte, ver fehlte in der Dunkelheit den Fußweg und stürzte in einen Steinbruch. Ein ihn begleitender Kamerad konnte sich noch rechtzeitig retten, da er das plötzliche Verschwinden seines Freundes gewahr wurde. Er holt' sofort Hilft von hier. Man fand den Bedaucrnswerthen mit zerschmetter tem Kopfe und schaffte ihn nach der Militärerziehungsanstalt in Struppen. Heute fand eine Besichtigung der Unglücks stelle durch die Militärbehörde statt. Wie man vernimmt, ist der Verunglückte der einzige Sohn eines Gasthofsbe sitzers in Laubegast. Man kann sich nur wundern, daß in dieser Gegend solche Unglücksfälle nicht öfter Vorkommen, da die schmalen Fußpfade, die sich zwischen den Feldern und den stundenweit sich hinziehenden steil abfallenden Wänden bewegen, recht gefährlich sind. — Chemnitz, l0. März. Der kürzlich verstorbene Kommerzienrath Eugen Esche hat, wie das „Chemnitzer Tageblatt" berichtet, durch lctztwilligeVerfügung einKapital von 300000 Mk. zur Errichtung einer unter der Ver waltung der Stadt Chemnitz stehenden Stiftung angewiesen mit der Bestimmung, daß dieser Betrag zur Errichtung und Unterhaltung von Häusern verwendet werde, in denen würdigen und bedürftigen alten Leuten Wohnung und Unterhalt zu gewähren sind. In erster Linie sollen frühere Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma M. S. Esche be rücksichtigt werden. — Chemnitz, 11. März. Gestern hatte die Polizei nicht weniger als vier Selbstmörder aufzuheben. Ein Sattler hatte sich erhängt, der Inhaber eines größeren Spirituosengeschäftes vergiftet und zwei Dienstmädchen im Alter von 15 und 22 Jahren im Schloßteiche ertränkt. — Die Meldung, die hiesige Polizei habe in der Um gegend bei Verwandten der Rothe (Blumenmedium) Haus suchungen abgehalten, bewahrheitet sich nicht. — In Thurm bei Lichtenstein ist seit mehreren Tagen ein Hilfslehrer verschwunden. Ueber die Veran lassung hierzu laufen verschiedene unkomrolirbare Ge rüchte um. — Das Stadtverordnctenkollegium in Crimmitschau trat einstimmig einem Rathsbeschluffe bei, wonach vom 1. Juli ab bei der städtischen Sparkasse der Zinsfuß für Spareinlagen von dreieinhalb Prozent auf drei Prozent und der Zinssatz für Hypotheken von viereinhalb Prozent auf vier Prozent wieder herabgesetzt werde. — Aus Carlsfeld, 9. März, wird geschrieben: Der Winter hat sich durch einen starken Schneefall im ganzen Gebirgszuge wieder eingestellt. Der Schlittenver kehr konnte bereits am Sonnabend Morgen nach den Ge birgsorten wieder ausgenommen werden. — Bad Elster, 10. März. Ein achtjähriger Knabe, Namens Martin in Thonbrunn, betrat am Freitag die morsche Eisdecke eines Teiches, brach ein und ertrank. Ein Spielkamerad versuchte den Freund zu retten, brach aber^selbst ein und konnte mit Mühe das eigene Leben in Sicherheit bringen. — Zittau, 10. März. Von dem Hunde des Rent ners Louis Kirsche im benachbarten Eckartsberg wurde ans dem Felde unter einem Hausen Quecken liegend ein Zittauer Einwohner in ganz verkommenem Zustande auf gestöbert. Der Aufgefundene gab an, daß er schon 14 Tage von zu Hause fort sei und die Absicht gehabt habe, an dem Ort seiner Auffindung zu verhungern. Der Be- dauernswerthe wurde in das Zittauer Krankenhaus gebracht, wo sich Herausstellle, daß seine Beine erfroren find, so daß- sie wahrscheinlich amputirt werden müssen. — Der Lustmörder Wenzel Pilz ist in Parschwitz bei Trauten«» verhaftet worden. Letzte Nachrichten. Triest, 12. März. Aus dem Kloster Pieve diLonigo ist die Oberin mit der sehr reichen Gräfin Marcha Gradenigo, welche im Kloster wohnte, verschwunden. London, 12. März. Nach einer Depesche aus Hongkong ist von dem Dampfer „Hoiho" ein chinesischer Passagierdampfer in den Grund gebohrt worden. 250 Personen sind ertrunken. London, 12. März. Gerüchtweise verlautet, daß General Greenfells ebenfalls eine schwere Niederlage erlitten hat. Die Details werden noch geheim gehalten. London, 12. März. Rhodes' Theilhaber Alfred Beit in London erhielt folgendes Telegramm aus Kap stadt: Cecil Rhodes' Zustand ist äußcist ernst. Es wird das Schlimmste befürchtet. Auch heute ist keine Aenderung in seinem Befinden cingetreten. - Das Gerücht, daß Cecil Rhodes todt sei, trat gestern Abend in den Klubs mit aller Bestimmtheit auf, blieb aber noch unbestätigt. New-York, 12. März. In Boston sind 3000 Arbeiter der Eisenbahn- und Transport-Anstalten in den Streik getreten. KoEkii-SiiichlD der MMr Water. Königliches Opernhaus. Donnerstag, 18. März. Der Trompeter von SSktingcn. Ans. V-8 Uhr. Freitag, 14. März. VI. Simtvniekonzert. Eene 6. Ans. 7 Uhr. Sonnabend, 15. März. Gastspiel Coquelin. Chrano de Bergerac. Sonntag, 16. März. Don Pasquale. Ans st, 8 Uhr. Königliches Schauspielhaus. Donnerstag, 13. Mürz. Zum ersten Male: ,Es lebe das Leben. Ans. 7 Uhr. Freitag, 14. März. Es lebe das Leben. Ans. 7 Uhr. Sonnabend, 15. Mürz. König Heinrich IV. Ans. 7 Uhr. Sonntag, 16. März. Es lebe das Leben. Ans. 7 Uhr. Goldh-Uen Scheiben-Koma Bruno Ferlach. Oompl. AsIl-kimMuWn aut. Viehtränken uurli neu Nu^tee von 6 Mark an pro Aspf Bestes System. Alleinige Ausführung von vrwalä Met, Mobsrn. Ein junger Mensch, welcher Lust hat zu werden, kann Ostern in die Lehre treten bei Wenzel Hegenbart, Zellaerstr. 24. Einen Lehrling sucht unter günstigen Bedingungen Wilh. Hsmbsch, Glasermstr. Montag, »e» 1?. d. 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