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suvk hat abz^ Ein ist per 1 sofort ode ist zu ver Lie Druckerei d. Bl. empfiehlt Dre, t Lin smM. möbl. Iiimer an ein oder 2 Herren sofort zu vermischen. Näh. i. d. Exp. d BI. ll iisur die am Donnerstag,' den 3. April d. I., Nachmittags '/,7 Uhr, stattfindende öffent liche Stadtgemeinderathssttzung. 1. Geschäftliche Mitrheil- ungen. 2. Die Oberlehrerstellr betr. 3. Gesuch des Herrn Schankwirth Knäbel um Erweiterung der Schankkonzession. 4. Gewährung von Gehalt an den Rathskopisten Pietzsch. 5. Verschiedene Armensachen. 6. Die Wasserleitung betr. — Am 28. vor. Mts., Nachmitlags, wurde ein hie siges 15 Jahre altes Mädchen von einem Unbekannten auf dem von Grumbach nach Wilsdruff führenden Kom- munikationswege in der Nähe der Schneiderschen Ziegelei ohne Weiteres angehalten, zu Boden geworfen und in der gröblichsten Weise sittlich belästigt. Hierauf ist er tu der Richtung nach Grumbach weitcrgesahren. Der Unbekannte, ! welcher ein Fahrrad bei sich führte und anscheinend dem iArbeiterstand angehört, ist ca. 28 Jahr alt, warvonmitt- lerer schlanker Statur, hat dunkles Haar und dergleichen kleinen Schnurrbart. Bekleidet war er mit dunkler Hose und braunem Jacket. — Berichtigung. In der letzten Nummer unseres Blattes hat sich in der Zeit- und Ort-Angade der dies jährigen Frühjahrs-Kontrolversammlungen in sofern rin Fehler eingeschlichen, als cs anstatt: Am 27. April, Mittags 12 Uhr, Wilsdruff heißen muß: Am 17. April, Mittags 12 Uhr, Wilsdruff. — Kesselsdorf. In der Nacht zum 27. vor. Mts. mittelst Einbruchs bei wem Fleischer u. Restaurateur Böhme 120 Psd. rohes Schweinefleisch (Wurstfleisch), 85 Stück ungeräucherte Speckseiten, 2 Schweinslungen, st Kalbskopf und 15 verschiedene Bratwürste gestohlen worden. . ' — Naundorf. Dieser Tage wurde auf hiesiger Flur unter der Brücke der Dresden-Berliner Bahn, die über den sogenannten Schindergraben führt, der Stubenmaler und Anstreicher Robert Kluge todt aufge funden. Derselbe hatte im Freien genächtet und ist dabei erfroren. reichs und Italiens, die noch im Laufe dieser Woche im Hafen von Neapel stattfindet, persönlich beiwohnen wird. Die Zentrumspartei muß einen schweren Verlust beklagen, Abgeordneter Dr. Lieber, ihr Führer im Reichstage und preußischen Abgeordnetenhause ist am Vormittag des zweiten Osterfeicrtages in seinem Wohn orte Cannberg im Regierungsbezirk Wiesbaden gestorben. Dem verstorbenen Zentrumsführer Dr. Lieber widmet die Nordd. Allg. Ztg. einen Nachruf, in dem es heißt: Der nunmehr verewigte Parlamentarier war eine der markantesten Persönlichkeiten im öffentlichen Leben unsres Volks und, als Führer der stärksten Partei des Reichstags, einer der einflußreichsten deutschen Poli tiker. Die Schaffung eines deutschen Bürgerlichen Gesetz buchs, die letzte Erhöhung der militärischen Friedens. Präsenz, die Flottengesctze vom Jahre-1898 und 1900 und viele andere, die gedeihliche Entwickelung der inncrn Verhältnisse des Vaterlandes und seine Machtstellung nach außen fördernde bedeutungsvolle gesetzgeberische Neuord nungen sind unter der hervorragenden Mitwirkung Dr. Liebers zu Staude gekommen. Und auch unter seinen politischen Gegnern wird das Gefühl lebendig sein, daß er an der Lösung der zahlreichen, die letzten Jahre Par- lamentarischer Arbeit ausfüllenden schwer wiegenden Fragen mit seinem großen Wissen und Können in dem aufrichtigen Bestreben mitgewirkt hat, dem Wohle des deutschen Volkes zu dienen. Unser Seeoffizierkorps soll nach dem Flottengesetz von 1900 bis 1S20 um 1200 Köpfe vergrößert werden, so daß die Zahl der jährlich einzustellendcn Seekadetten eine entsprechende Erhöhung erfahren muß. AuS dem selben Grunde wird auch eine Vermehrung der Schulschiffe eintreten. Der Verbandstag der deutsch-nationalen Hand lungsgehilfen, der während der Ostertage in Magdc- bürg äbgehalten worden ist, war sehr zahlreich besucht. Dem Verbände gehören z. Z. 686 Ortsgruppen mit an nähernd 46000 Mitgliedern an. Zum Punkte „Frauen- arbeit" ersuchte Brandes-Danzig nm eine regere Agitation des Verbandes in den östlichen Provinzen Preußens, wo infolge der geringen Vorbildung der Angestellten die Frauenarbeit im kaufmännischen Betriebe immer mehr überhand nehme. ES seien vor allen Dingen Fortdild- ungsschulen erforderlich. Auch die Vertreter von Braun schweig und Dresden führten die nämliche Klage unter Hinweis darauf, daß die Frauenvereine durch Errichtung von Fortbildungsschulen für ihre Schutzbefohlenen sorgten, während für die männlichen Angestellten nirgends Ein richtungen zur Weiterbildung beständen. Schließlich wurde der Bau eines eigenen Verbandshauses in Hamburg bc- schlossen und als Ort der nächsten Jahresversammlung Köln bestimmt. Rußland will angeblich Finnland gegenüber eine persönlichere Politik einschlagen. Der Generalgouver neur Bobrikow soll abbcrufen werden. , Die Lage in Macedonien ist äußerst unbefriedigend,! da seitens Bulgariens die aufständischen Macedonier fort-I gesetzt zu neuen Unthaten aufgestachclt werden. Ilm diesem! trostlosen Zustande ein Ende zu machen, hat sich die Pforte! mit Griechenland verbündet. Im Falle noch ernsterer! Verwickelungen sollen die griechischen Truppen gemeinsam! mit den türkischen für Ruhe und Ordnung in Macedonien! eintreten. Die in Athen lebenden Macedonier haben an! die Mächte eine Eingabe gerichtet, in der sie um Schutz! gegen die von Bulgarien in Macedonien verübten Greuel! bitten. I Der Lransvaalkrieg. ! Die Aussichten auf Friedensverhandlungen verschlechtern sich mehr und mehr. Gegenüber den optimistischen eng4 lischen Meldungen, die von einem unmittelbar bevorstehend den Friedensschluß redeten, bewahrte die Umgebung des Präsidenten Krüger von Anfang an eine kühle und reser- virte Haltung Es verlautet jetzt der „Tägl. Nundsch." zufolge zuverlässig, daß England gewillt ist, eine allgemeine! Amnestie zu gewähren, ferner soll die Aufhebung der Pro klamation Kitcheners bezüglich der Verbannung der Boeren- führer unmittelbar bevorstehen; indessen soll in der Frage der Unabhängigkeit die Haltung Englands unverändert, sein. Völlige Ueberetnstimmung herrscht jedoch zwischen allen Boerenführern und der europäischen Boerenregierung darüber, daß der Krieg unverändert fortdauert, wenn Eng- land keine Zugeständnisse macht. ES kommt Alles darauf ViULT in bester Lage in Fi^«i«rtü88»itL zu verkaufen und sofort zu beziehen. Näheres beim Hauswirth, 18. Meine Wohnung befindet fich jetzt US" Freibergerstraste 4, I. "MW AMelm Zchoir, —Naturheilkundiger. an, ob Lord Wolseley nach dieser Richtung im Auftrag! König Eduard VII. Eröffnungen macht. Geschieht die! nicht, so kann von weiteren Verhandlungen mit Schall Burger keine Rede sein. Wäre König Eduard der Kaise! von Rußland, dann würde Lord Wolseley ganz entschiede! mit Vollmachten ausgestattet worden sein, durch die er de» Kriege unter allen Umständen ein Ende hätte mache! können. Der König von England besitzt aber nichts wenige! als die Allmacht des Zaren. In England regiert da! Kabinett, oder richtiger das Parlament, und so lange iM Londoner Unterhause noch eine Zweidriltel-Majorität fW die Fortsetzung des Krieges bis zur Unterwerfung dM Boeren eintritt, so lange kann weder Lord Wolseley noV sonst Jemand etwas an der Lage ändern. Die Boer« fordern die Unabhängigkeit, die England hente in dem gW forderten Maße noch nicht gewährt. — In England selb! herrscht darüber große Bckümmerniß. Dort hatte mcD gehofft, Schalk Burger, der mäßigen Konzessionen geneiW schien, werde die übrigen Boerenführer für den Friedens plan gewinnen. Steijn und Dewet haben aber ihre bis! hcrige Haltung streng bewahrt und jede weitere Konzessiv! an England zurückgewiesen. Scheitern der Friedensaktio! ist also so gut wie Thatsache geworden. I Ob den vorstehenden Angaben gegenüber einer Lon! doner Meldung besonderer Werth beizulegen ist, wona« in Südafrika die Bewegung zu Gunsten des Friedens in! Wachsen sei, erscheint zweifelhaft. Nach dieser Meldun« soll Präsident Steijn eine Konferenz mit Delarey verein! bart haben, der Schalk Burger beiwohnen werde. V Neue Schlappen der Engländer. Die Engländer haben schon wieder einmal eine Heinel Schlappe erlitten. Die am 29. März Nachmittags inl London veröffentlichte Verlustliste giebt an, daß die Eng-l länder bei dem Gefecht im Rhenosterthale bei Sutherland! am 24. März 8Todte, darunter einen Leutnant, verloren.» 8 Mann wurden verwundet; 1 Hauptmann und 28 Mann! wurden gefangen genommen, aber sämmtlich wieder frei-! gelassen. In dem Gefecht in der Nähe von Taungs am! 26. März wurden 6 Mann der Kappolizei verwundet,! von denen eiuer inzwischen gestorben ist. Bei Meintjesnek! am 27. März wurde ein Hauptmann der berittenen Jn-I fanterie schwer verwundet, drei Mann in demselben Re-I giment wurden verwundet. Z London, 1. April. Ein Telegramm, welches über! ein Gefecht, das in der Nacht vom 5. zum 6. März bei! Kalvinhia stattgefunden hatte, ausführlichere Mittheilungen! brachte, ist von der Censur beschlagnahmt worden. Das Telegramm meldet, daß eine englische Kolonne unter Oberst Doran von starken Boerenabtheilungen angegriffen wurde. Die Engländer wurden völlig aufgerieben und mußten den Boeren sämmtliche Proviantwagen überlassen. Nach heftigem Kampfe wurde der Oberst Doran selbst getödtet, ebenso 11 Mann seiner Kolonne. 30 Engländer wurden verwundet. Ein imltv mit Mat ! 0 Mral Nl Vor H tragt malh - Koch SsLcLLÜL-Louvsrts mit W»rmvn«ui<lLU«Ir MU" ru billigsten Preisen empn per 1. mivtde 4b Waben-Mrüge von 2.50, 3—, 4—, 5.— Mk. an, dauerhafte Schut Anzüge von 2.75, 3.50, 4.-, 5.— und 6. Mk. an." «r«88v "TW WU" NiNls« L'reis«. 8. kotsoUrrppel H»»r«»ater8t>r«88v 22. Sonntags offen von 11 2 und 3—5 Uhr. 2. Absac pr. Ctr. Pc, Kai Kai risck sa« Leu u? Eas unk sau Scp Mai Lu Stube, 2 Zubehör beziehen In me gegen S und Mage, in der druff. in a m man bi „Hotel i L drin ^ür ein 8«-UuImr»<I<-Q<m von zwölf Ei Jahren wird in Wilsdruff ein kleines Ammen mit veilen Pension gesucht. Offerten mit Preisangabe unter Chiffre 8. 5V i. d. Exped. d. Bl. Ein ehrliches, Tochter rechtschaffener Eltern, im Alter von 14—16 Jahren, wird von kinderlosen Leuten für den 1. Mai als Hausmädchen gesucht. Persönliche oder briefliche Anfragen an Li. SIie<I»riü«8uitL b. Dresden, Grünestr. 21. «GO,»»«»«»»»——»«—»—»»»— > < > ! Bei unserem Umzuge sind uns so s s > viele Beweise der Freundschaft uud s' ! Liebe bargebracht worden, daß wir uns <» veranlaßt fühlen, hierdurch unsern § i öerzWen Zank n s auszusprechen. !! » i» » Wilhelm 8ekolr u. ^au. » MWM-WlWf. Eine nahe bei Meißen gelegene Wirth- schäft mit guten Gebäuden, gmen Feldern, 4 Kühen und 1 Pferde ist zu verkaufen. Näheres Sss». is b. Meißen. Gin Brenner für Ringofen sofort gesucht. fiMwerlr Krumbs». Ein Stellmacher sofort gesucht. Maschinenfabrik Pennrich.