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«Ml!d MW jung, WamndL, Wossen, Sieöenteßn und die Amgegenden »rkte Dsmrerstag- Derr 14. Arramt ZM2 KI. Ns. 94 4 50 35 2 0 8 6 7 Kes nicht Lied vor erschreckt/ er Bühne mit den nach der H zurück. Pf. 50 K S b" 40 25 50 ck ernster sie gegen- lität. hockst 17,30 15,50 17,70 60-63 57-59 54—5« 50—53 46—49 60-64 56-59 53-55 73—76 68-72 63—66 69-70 64—67 er Vater >and und r knicken eburlsiag, mit uns Wagen, rite lacken spottete ' Hockzeit früh in er ru'te: ck eiier- hr stiller >abt, daß gebla en : Wandel. Eine faustdicke Lüge setzt das Londoner Daily Chrouicle in die Welt, indem es berichtet, daß der Papst eine Note an die Herrscherhäuser Europas erlassen habe, worin angekündigt werde, daß von der römischen Kirche keine weiteren Dispensationen für Ehen zwischen Blutsverwandten gewährt werden würden. Der Papst rathe Prinzen von Geblüt, die der römischen Kirche an gehören, Ehen außerhalb der königlichen Fgmilien einzu gehen, damit der geistigen Entartung abgeholfen werden könne. Dieser Nachricht folgt das Dementi auf dem Fuße. Das englische Colouialamt, an dessen Spitze be kanntlich Herr Chamberlain steht, trifft Londoner Blätter meldungen zufolge Vorbereitungen, um die Boeren- generale Botha, Delarey und Dewet bei ihrer Ankunft in Southampton zu empfangen und zu begrüßen. Zum Empfange der am Sonnabend eintreffenden Boerengenerale werden sich Vertreter des Colonialamts und Lsrd Kitchener nach Southampton begeben und sie au Bord eines eigens für diesen Zweck gestellten Dampfers geleiten, auf dem sie der Flottenschau bei Spithead beiwohnen werden. Am Sonntag sollen die Boerensührer vom Könige Eduard auf dessen Macht „Victoria und Albert" empfangen werden, danach reisen sie nach London. Der Londoner Aufenthalt dauert nur ganz kurze Zeit, da der Boeren- generale in Brüssel die feierliche Beisetzung von Lucas Meyer harrt, die besonders verschoben wurde, um ihnen die Betheiligung zu ermöglichen. Wie aus London gemeldet wird, erregt es Befremden, daß sich 20050 Boeren ergeben haben, aber nur 18000 Ge wehre abgeliefert worden sind. Man nimmt in London einen Bruch der Wade zu. — Ferner wird gemeldet, daß Prinz Adalbert, der dritte Sohn des Kaiserpaares, einer Gefahr glücklich entgangen ist. Als er sich in Elbing zu Wagen nach dem Bahnhof begab, wäre es beinahe zu einem Zusammenstoß mit der elektrischen Bahn gekommen; die Pferde des prinzlichen Gefährts konnten jedoch un mittelbar vor dem Straßenbahnwagen noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden. Wie in Kamerun der Kakao, so sind die Wein- kulturen in Deutsch-Südwestafrika prächtig gediehen und berechtigen zu den schönsten Hoffnungen. In diesem Jahre wird die erste größere Weinernte stattfinden. Entgegen pessimistischen Auslassungen über das Er gebniß der Ausgleichsverhandlungen wird jetzt aus Wien berichtet, daß voller Grund zu der Annahme vorliege, die Verhandlungen werden noch in dieser Woche zu einem gedeihlichen Abschluß gelangen. In Frankreich herrscht doch einige Beunruhigung, daß sich die Bewohner dreier bretonischer Ortschaften absolut nicht den Anordnungen über die Schließung der geistlichen Schulen fügen wollen und selbst der Militärgewalt Wider stand zu leisten entschlossen sind. Die Regierung kann nun ebensowenig die drei rabiaten Ortschaften niederkartätschen lassen, als sie es mit ihrer Würde vereinbaren kann, daß drei Bauerndörfer in der fernen Bretagne ihren Anordnungen spotten. Guter Rath ist da theuer. Man hat jetzt ver- sucht, den Bauern auf gütlichem Wege die Ueberzeugung von der Gesetzmäßigkeit der behördlichen Anordnungen beizubringen, aber es fragt sich sehr, ob dieser Weg 'zum Ziel führen wird. Auf Grund der Ausführungsverordnung zum Naturalleistungsgesetz vom 24. Mai 1898 — Reichsgesetzvlatt Seite 361 fg. — „zu tz 9 Ziffer 4" wird die Ver gütung für verabreichtes Pferdefutter von den Truppen grundsätzlich sofori baar an die Gemeinden entrichtet. Diese wesenifich im Interesse der verabreichenden Gemeinden und Gutsbezirke getroffene Maßregel hat sich auch sür die Truppen gut bewährt. Jedoch ist ibre Durch führung dadurch häufig auf Schwierigkeiten gestoßen, daß die Gemeinde- und Guts vorsteher der ihnen verordnuugsmanig obliegenden Pflicht zur Beibringung der die maß gebenden Preise enthaltenden amtlichen Anzeigebtäiler nicht nachkommen konnten, ent weder weil die letzteren noch nicht in ihre Hände gelangt waren, während die Truppen durch Vermittelung der oberen Verwaltungsbehörden und Generalcommandos bereits Kenntniß von den maßgebenden Fouragepreffeu erhalten hatten, oder weil die betreffenden Amtsblätter verlegt worden, zum Theil auch ganz verloren gegangen waren. Trifft für die Fälle der ersteren Art auch die Ausführungsverordnung zu H 9, Ziffer 4, Absatz 2 die Bestimmung, daß alsdann bei der Baarzahlung diejenigen Preise zu vergüten sind, welche zuletzt im Amtsblatle bekannt gemacht wurden, so führt dieses Verfahren doch zu Beschwerden, wenn die eigentlich maßgebenden Preise höher sind, als die hiernach zu zahlenden Vergütungen und somit die verabreichenden Gemeinden und Gutsbezirke lediglich in Folge späteren Bekanntwerdens der Preise geschädigt werden. In ven beiden anderen Fällen ist die Baarzahluug verorduungsmäßig überhaupt, nicht möglich. Im Interesse einer schnellen Befriedigung für militärische Lieferungen werden die Herren Bürgermeister von WilSvruff und Siebenlehn, sowie die Herren Gemeinde- Vorstände und Gutsvorsteher des hiesigen Bezirks hiermit angewiesen, dafür besorgt zu sein, daß sie rechtzeitig in den Besitz der die Bekanntmachung über die maßgebenden Marsckfouragc-Vergütungspreise enthaltenden Amtsblätter gelangen und die letzteren zum jederzeitigen Einblick ordnungsmäßig aufbewahrt werden. Bei dieser Gelegenheit will die Königliche Amtshaupimannschaft erneut darauf Hinweisen, daß die aus Anlaß von Einquartierungen den Gemeinden von den betreffen den Truppentheilen zugestellten Ouartierbescheinigungen sofort nach Empfang behufs Aufstellung der Scrvisberechnunqen anher einzureichen sind. Königliche Amtshaupimannschaft Meißen, am 5 August 1902 1134 L. von Schroeter. Emrch. BeLmmLMachmrg. Beim unterzeichneten Stadtrath sind eingegangen vom Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen das 14., 15. und 16. Stück des Jahrgangs 1902, vom Reichsgesetzblatt Nr. 34, 35, 36, 37 und 38 des Jahrgangs 1902. Diese Eingänge, deren Jnhaltsverzeichniß in der Hausflur des Rathhauses aus> hängt, liegen 14 Tage lang zu Jedermanns Einsicht in hiesiger Rathskanzlei aus. Wilsdruff, am 11. August 1902. Der Stadtruth. Kahlenberger. 63—64 64—65 61-62 58-60 d Kühe, ammen Zchafen : öster- . 4.— - 3.- 2.60 1.80 3.50 Bekanntmachung. Donnerstag, den 14. August d. I., Nachmittags 6 Uhr, öffentl.Stadtgemeinderachssitzun Die Tagesordnung hängt im Rathhause aus. Wilsdruff, den 13. August 1902. Der V ü r g e r in e i st e r. Kahlenberger. 1 zu sein frünzchen, Herzliches wn eigen gepaßt!" Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1M.54 Pf. Jnieraie werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens Mittags 12 Uhr angenommen. — Jmertionspreis 15 Pfg. pro viergespaltene Lorpuszeile. politische Rundschau. Unser Kaiser absolvirte am Dienstag ein reichhaltiges Programm. Von Swinemünde, wo er seit Sonntag früh verweilte, traf er Dienstag Vormittag 10 Uhr auf der Werft des „Vulkan" bei Stettin ein, empfangen von den Ministern v. Goßler, Budde und Möller, dem Staatssekretär Krätke, den Spitzen der Zivil und Militärbehörden. Die Ehrenkompagnie wurde von dem Grenadierregiment Friedrich Wilhelm IV. gestellt, und Tausende von Zuschauern begrüßten den Monarchen, der die Aömiralsuniform trug. Der Stapellauf des Lloyd- dampfers „Kaiser Wilhelm H." vollzog sich in üblicher Weise, worauf Se. Majestät die Maschinenbauanstalt von Oberhof und einen russischen Kreuzer in Augenschein nahm. Um 11^2 Uhr erfolgte die Weiterreise nach Neugatters leben bei Magdeburg, woselbst der Kaiser der Enthüllung des von ihm selbst entworfenen Grabdenkmals für die verstorbene Gemahlin des Kammerherrn Grafen Alvens- leben beiwohnte. Sodann begab er sich nach dem Truppen-! Übungsplatz Altengrabow. Dort finden am heutigen Mittwoch und am Donnerstag im Beisein des Grafen von Turin, eines Vetters des Königs Viktor Emanuel von Italien, große Kavallerieübungen statt. Die Kaiserin ist von einem Unfall betroffen worden. Nach der Elbg. Ztg. hat die hohe Frau sich rn Kabinen den Fuß verstaucht und muß sich einige Tage Schonung auferlegen. Dieser Unfall erinnert an einen ähnlichen, allerdings schwereren vor einigen Jahren; da mals glitschte die Kaiserin in Tegernsee aus uno zog sich' Druck und Kertaa von Martin Berger in WiMmst. — Verantwortlich für die RcdiUtroa Maritu Herqer Lmewk Amtsblatt sür die Rgl. Amtshaupimannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den ^tadtrath zu Wilsdruff sowie für das Rgl. ^orstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt sür Wilsdruff, Altianneberg Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf Kaüfback,' Kesselsdorf, Kleinsckönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, Oberhermsdors, Pohr-dorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bei Mohorn, Seeligsladt, Spechtsbausen, Taubenheim, Unkersdorf, Weistrovp, Wildberg. Weise, bisher w Wilsdruff, jetzt in Dresden-Striesen wohnhaft, ist zur Prüfung der uackträglick angemeldeteu Forderungen Termin auf den 5. November §<-02, Vormittags y Ahr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberaumt worden. Wilsdruff, den 12. August 1902. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. In hiesiger Stadt soll Sonnabend, den §6. August 4902, Vorm. lfv Ahr, das von ca. 1^ Scheffel Land abgemäyre, in Puppen stehende Korn meistbietend versteigert werben. Versammlung der Bieter: „Forsthaus". Wilsdruff, den 12. August 1902. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. In Niederwartha sollen Sonnabend, den §6. August 4902, 5 Ahr Aachm., versteigert werden: 1 Sopha, 1 Spiegel. Bieterversammlung: Gasthof. Wilsdruff, den 5. August 1902. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. ücht Mk. 61-67 62-68 58-60 54—57 50-53 Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des früheren Restaurateurs Richard Emil Vogel, früher in Wilsdruff, jetzt in Löbtau, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Wilsdruff, den 12. August 1902. Asnigliches Amtsgericht. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Otto Richard