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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 24.03.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-190903240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19090324
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19090324
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-03
- Tag 1909-03-24
-
Monat
1909-03
-
Jahr
1909
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S. Beilage Mittwoch, 24. Mär, 1»»». Leipziger Tageblatt. Nr. 8S. 1VS. Jahrqanq. Leipziger Handelszeitnng. B§» en« und Van^el«u>«seni L Leipziger Börsenbericht. Gestern war man an den großen Börsen wieder einmal etwas pessimistischer gestimmt als an den Bortagen. Die Wiener Borbärse war wieder recht nervös und auch Berlin sandte schwä. chere Eröffnungskurse. Unser hiesiger Markt bekundete demgegenüber bei allerdings stillem Geschäft eine gewisse Widerstandsfähigkeit. Am Fondsmarkte wurden 3proz. NeichSanleihe und ConsolS sowie 4proz. ConsolS eine Kleinigkeit höher, 3l4proz. Reichsanleihen und ConsolS uns 4proz. Schatzanweisungen etwa» billiger. Sachsenrente ging zum alten Kurse um und blieb ko gefragt, 8'/rproz. Sachsen lagen etwas niedriger, 3Hproz. und 4pcoz. Leipziger Stadt waren un. verändert. Von Eisenbahnpeioritäten gaben 8Hproz. Aussig- Teplitzer, 4proz. Nordböhmen, 4proz. Buschtiehrader und 4proz. Dux- Bodenbach etwas nach. Ungarische Renten waren etwas erholt. Am Koh- lenmarkte wurden Gcrsdorfer zum letzten Kurse gehandelt und blieben so gesucht; Zwickauer Bürgergewerkschaft und BereinSglück stellten sich etwas höher. Von Bankaktien wurden Leipziger Creditaktien Z4 Proz. höher, ebenso Hypothekenbank, Jmmobiliengesellschaft unverändert. ManS- felder Kure gleichfalls wie am Vortage. Große Straßenbahn wurden Proz. höher, Elektrische waren zum letzten Kurse gefragt. Von Ma- schinenfabriken waren Hartmann, Schubert ch Salzer und Sondermann gebessert. Am Textilmarkte wurden Stöhr Hüber bewertet, während Mittweida Baumwollweberei, Norddeutsche Wollkämmerei unv Tittel k Krüger billiger wurden. Krietsch Stämme Proz. anziehend, ferner Bernsdorfer GlaS. Hohburger Ouarz, Pinkau und Thüringer GaS höher. Auch Hupfeld wurden wieder ^4 Proz. höher, Gnüchiel zum letzten Kurse gehandelt. Fritz Schulz waren zum letzten Kurse angeboten. Die Ge samttendenz war still, aber gut behauptet. Höher wurden kurz Amllerdam b Vs.. kurz Paris tb Pf., Sproz. Deutsche Rcissanl. 8 Pi.. 4Vroz. do. L0 Pf., Svroz. Preusstscke TonsolS 8 Pf-, «proz. Lelvilgcr 5 Pf., «proz. Eächs. Bovenkreditanstalt 23 Pf., Svroz. Raab-Oedenburg-Ebcnlurt 23 Pf., 8proz. Ungar. Goldanl. 28 Pf., «proz. do. Golörente 28 und 80 Pf.. «vroz. do. Staatsrcnte 20 Pf., 4l>roz. Karlsbader Stndtani. 10 Pf„ Trzgeb. Stetnkohlen- Aktlcnveretn 10 ^ik, Zwickauer Bürgergewerksch. 20 .is, Bereinsgiück 26 Xk, Allg. Tent<cke Tredtt-Aniialt Z4 Proz., Berliner DIsconto-GeseNsckaft Anteile th Proz., Del-iicke Pank Proz., Dresdner Bank 'H Proz., Leipziger Hvvotbekcndank Z4 Vroz., Bock umer 1 Proz.. Nordd. Llovd^ 0,10 Proz., Grosse Leipziger Proz.. Hartmann Z4 Proz., Schubert t Salzer 114 Proz., Sondermann ä Stier 14 Proz., Stöhr To. 1>^ Proz., Altenburger Aklienbrauerei 1 Proz., Krieg» Stammaktien St Pro,., Bernsdorfer MlaSfndrik 14 Pro,.. Hohburger Ouarz 1 Proz.. Ludwig Hupfeld 44 Proz., Kunstanstalt GroSz 44 Proz., Emil Pinkau L To. 144 Proz., Thüringer Gasgekellkcknift 1 Proz. Niedriger wurden Oelterreichische Noten 6 Pf., Russische Banknoten 15 Pf.. 344iuoz. Deutsche RelckSnnl. 10 Pf., 4vroz. NeI»S>ckntzanw. >0 Pf., 314vroz. Prenh. Tcnsois 10 Pf., «droz. Preuh. Sckntzanw. 10 Pf, 3><vroz. Sä»s. StaatSanl. INPk., 41". oz. Gothaer Deut'»« Grundkredttdank 70 Pf . g^vroz. Leipziger Hvpotbekenbank 10 Pf., «proz. Prenss. Zentral-Bodcnkredit 40 Pf. 4proz. do. Kommunnlodligationen 30 Pf., 44-proz. ManSselver Gewerkschaft 20 Pf , S'^proz. Nusstg-Teplttz 10 Pf., 4rrrz. Böbmifche Nordbabn 40 Pf.. 4proz. Bn'cktlebraver 10 und 20 Pf., 4proz. Tur-Bodcnboch 25 Pf., 4proz. Lalzkammergntdadn 25 Pf., 4proz. Vemderg-Ezcrno- wlt> 20 Pf., 4proz. Oefterr. konv. Nentc 15 Pf., Zwlckau-Brückenberg 4 ^ls, Meininger 14 Proz., Ortterr. Ercditanftalt 1 Proz., Mittweidaer Baumwogwederei 1 Proz., Nordd. Wolllämmerei und Kammgarnspinnerei 44 Proz., Tittel S: Krüger 44 Proz., Halles»« Zuckerralstnerie 44 Proz., 4proz. Tittel L Krüger Lk'lig. >4 Proz. 8 Bekanntmachung der ZnlassungSstelle der Leipziger Börse. Die Leipziger FeuerversicherungS-Anstalt hat den Antrag gestellt: nvm. 3 000 000 -4( neue, auf den Namen lautende Aktien der Leipziger FeuerversicherungS-Anstalt, 3000 Stück zu je 1000 -4(, Nr. 8001 b,S 6000, zum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zuzulassen. Zwickauer Börsenbericht. Die gestrige Börse interessierte sich für einzelne Werte in ganz besonderer Weise, wodurch sich die Umsätze darin außergewöhnlich unifangreich gestalteten und den Gcsamtverkehr aller übrigen um bedeutende? überragten. Es betraf dies Zwickauer Ver- einSglück Aktien und die Kure der OelSnitzer Bergbau-Gewerkschaft, erstere bedangen ca. 20 bäbere, letztere unveränderte Kurse. Ferner wurden höher bezahlt oder gesucht: Bürgergewerkschaft 20 Zwickau. Oberhohndorfer 10 -4(, Nied-rsck'lemaer Holzstoff- und Papierfabrik 2 Proz., auch erholten sich GerSdorfer PrioirtätSaktien, Bockwa-Hobn- dorfer, Luganer Prioritätsaktien von letzter Abschwächung ansehnlich. Luganer, GotteSsegen, Hobndorfer Stammaktien kamen ziemlich un verändert in Handel, Brückenberg Aktien dagegen um 10 -L niedriger. Der Markt in unseren Anleihen war unverändert fest, es verkehrten indes nur 4proz. Zwickauer Stadt in nennenswerten Beträgen. — Der Kohlenversand ist wenig verändert. sr. Beruner Borienberilyt. Am einen BSc'enIage der neuen Woche halte man in Berlin eine enluineken freundlichere Aui'assung der votitijchrn Lage gezeigt al? in Wien. Als jedoch geiler» in Wien eine weitere Ermattung unier dem Drucke der anhaltenden politischen Beunruhigung einirat, konnte sich auch der Berliner Markt dieiein Einflüsse nicht entzienrn, und es gewann wie» rum eine ja wässere Stimmung die Oberhand, vor ollem aus kein Bauten- und Rentenmarlt. Der Monlanaknenmarlt betuntete etwas gröbere Widerstand-- südinleit, da die Mtiieiliinnen des Kossleninudi a'S einen relativ gün' igen Em- druck machten, ebenso die Tatsache, daß sür Avril keine weitere Erhöhung krr För erui gseintchränlung fiir liloblen und Ko S sellges.yt woiden ist. De neneuen Zabluuaeehis.rU> ngen in der amerikant ctzen Ei enindustiie blieben ohne wi'entiichen ioinfluß, da sich tie Börse in tztzier Z.it nur noch verbältnstmüßig wenig in Ameri.anern engagiert hat, and c>e>l« seibu die schlechtesten Nachrichten auS der Union kaum noch eine Ueberraichung bilden WaS tie Einzelheiten des BörienoerlausS beirisst, io setzten die fühlenden Eiienaktien durch- schnittlich etwa t Proz. unter den Schlußlursen vom Tage zuvor ein; vorü'ergehend ka n es zu leichten Befestigungen, die aber nicht aufrecht er bauen blieben. Koblenw.rte waien besser behauptet unter dem Eindruck der schon riwäonien Be chtüsse und Mitt ilungen d>s KodlensyndikatS. Lchließlich stellte sich indes ein erneuter Ruckiang ein, als Lauiahilileaklien stärker anoe- loten wurden; cs ipielten dabei die «chon mehrfach rrwähnlen Geiüchie üle KavitalSbevars eine Rolle. Zn Ocsteireichischen Ere'itakuen sanden ziemlich un fangreiche W euer Abgaben stall, eie nur zu weichenden Kurien Aufuadnie sauden. Heimi che Ikriiteii waren essenialls durchweg matter, besonders die A'tien der Dresdner Bank uns der a.a ionalbank für Deutschland. Bon österreichischen Traneporiwerten lagen Franzosen aesrnckt, währens sich Lombarden gut be- Haupte en. Tas gleiche gilt von Amertlanern die indes nur geringiügigen Veriedr halten. Italienilche B>eririonalbahnaitien neigten zur Schwäche, eben o die Aktien Ser Großen Berliner Straßenbahn. SchifsahltSpupirre waren gänzliy vernachlässigt, icdoch bei belesligten Kuren, rlektriche Werte unter lokalen Abgaben mäßig abge'chwacht. Der Rentenmartt zeigte keine gunst ge Disposition. Nam.nlUch lagen Rüssen gedruckt desgleichen BallanmeNe, wenn a>.ch doS Geslät nicht rihrblich war. Japaner mußten unerheblich nachgeben. zaeiinische Fonds tendieiten bei kleineui An ge ot nach unien, die Z piog Suchst che Reute noiirrle 86 2o Proz. Gegen Schluß des Verkehr- war die -i'örie allgemein ichwach uno lustlos, namentlich Eilenwerte uns Oesterreichi che Clediiaktlen. — Ter Viivatdiekont notierte un verändert L', Proz. Tägliches raelo bedang 2'/,—3 Pioz. U,t mog>lo stellte sich au> 4 Proz. Ter Tevuenmarkl lag i knauplet. Scheck London 2a,49, Scheck Paris 81.22'/, und Auszahlung Petersburg 215,20. Auch der Kasiamartt far Dwidenoeuwerte zeigte eine weniger gute Haltung als in den letzten Tagen, und die KurSabschwächungeu überwogen die Besserungen. Höher not ecten u. a. Zeitzer Maichinen 4*/„ Sinner Brauerei 3, Vorwohler Portland-Zementw-rke 3 und Westiallschr Drahtwerke Langendreer 4'/, Proz, „einer stiegen die Allien der LonnerSmarkuülle bei großen Umsätzen um ü Proz. Dagegen verloren Leipziger Weilzeugmchchincn l, 'Hanzer 2'/,. Schubert sr Salzer 1, Deutiche Wussensabriken 3, ^chwartz- lovjj Maschinen 3, Norddeutsche Steingulfabrik 3/„ BiSmarckhülie 3'/„ Braun- ko^h n Luroline 2 und stylest che Zinkuuiien 2 Proz. 8 Londoner Börsenbericht. Im Anschluß an den festen Schluß der New Uorker Börse zeigte der Yankee- und Kupfermarkt recht feste Tendenz, jedoch hielten sich die Umsätze angesichts der Lage auf dem Balkan wieder in sehr engen Grenzen. Goldminen behauptet, Diamantaktien stetig. Heimische Fonds fester, von auswärtigen waren russische Fonds nachgebend. Lant» und Gcl^we en. 8 Die Sächsische Bank zu Dresden hat Oberschlema, Niederschlema, Griesbach bei Schneeberg, Lindenau bei Schneeberg, beide zu Schnee- berg gehörend, sämtlich nach Annaberg ressorticrend, unter ihre Pariplätze ausgenommen. Berliner Handels-Gesellschaft. Der Rechtsstreit der Berliner Handels-Gesellschaft gegen den FiSkuS wegen Schenkungssteuer füu Zu wendungen an selbständige Pensionskassen.Einrichtungen ist vom Kammergcricht zugunsten der Gesellschaft und zuungunsten des FiSkuS entschieden worden. nii. Magdeburger Bankverein. In der Generalversammlung wurde der Verwaltung nach längerer Debatte über die Verluste in den Kon kursen Fricker-Magdeburg und Brandenstein-Halle Entlastung erteilt. Die Verwaltung teilte auf Anfrage mit, daß die Gesellschaft bei der Zuckcrraffinerie Nagdcburg-Sndenburg mit 280 000 .ff beteiligt sei, die ober nur mit 48 Proz. zu Buche sieben, so daß ein Verlust ausgeschlossen ist. In den AufsichtSrat wurden neu gewählt Direktor Justus Kablert- Magdeburg, Kommerzienrat HanS Hauswald-Magdeburg und Erzellenz Matai-Dessau, 8 In Sachen der Vankbramtenversicherung sind nunmehr die Arbei- ten so weit gediehen, daß der Gründungsakt des Versicherungövereins dem nächst vor sich gehen soll. Unter Ueberreichung der Satzung des zu grün- denoen BeamtenversicherungSvcreinS fordert der Zentralvcrband deS Deutschen Bank, und VankieraewerbeS die Firmen, die seinerzeit auch ihrerseits durch prinzipielle Zustimmung zu diesen Bestrebungen ihr Interesse an der Sache kundgaben, auf, >ich dem Verein anschlietzen zu wollen. Er bittet um so angelegentlicher um alsbaldige Beitritts- erklärung, als da- Aufsichtsamt die Zulassung des Vereins zum Ge schäftsbetrieb in erster Linie davon abhängig macht, daß der Verein bereits bei seiner Errichtung über einen ausreichenden Sicherheitsfonds verfügt. Zur Förderung dieser Sache beruft sür Donnerstag, den 25. März der Deutsche Bankbeamtenvere in, Zweigver- ein Leipzig, eine öffentliche Versammlung der Leipziger Bank beamten nach Hotel de Pologne, Hainstraße 16/18, ein. p>v. Bei der Berg- und Mctallbank, Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M„ wird die Dividende für 1808 mit 6 Proz. (wie i. V.) in Aussicht ge. nommen. ? Metzer Stadtanleihe. In der Sitzung des Gemeinderats wurde anstatt der vorgesehenen Anleihe von 11 Millionen Mark eine solche von 9 Millionen Mark bewilligt. Es ist beabsichtigt, die Begebung der An- leihe vorerst nicht vorzunehmen. 1 Oberschlesischr Bank in Benthen, O.-Schl. Die Generalversamm lung setzte die Dividende auf 7l4 Proz. fest. O Stuttgarter Immobilien, und Baugcschäft, Stuttgart. Der Auf- sichtSrat beschloß, eine Dividende von 14 <16) Proz. vorzuschlagen. Hl 3proz. österreichische StaatSbahn-Prioritäten. Der Einlösungs- kurö für verloste Obligationen und verfallene Coupons für die Zeit vom 22. bis 27. März wurde aus 81.15 (in der Vorwoche 81,20.Äs festgesetzt. ? Die Bilanz der Kaiserlich Russischen Sparkassen hat im Laufe deS Monats Februar d. I. sich uin 0,5 Millionen Rubel verringert. Zum 1. März betrug der Bestano in den Sparkassen 1160,4 Millionen Rubel. § Türkische Anleihe. Auf die jüngste von der türkischen Regierung bei der D e ut s ch e n Orientbank ausgenommene Anleihe von 500 000 türkischen Pfund ist jetzt die letzte Teilzahlung seitens der Deutschen Orientbank geleistet worden. ? Natal-Bank. Der Reingewinn in 1008 beträgt einschließlich 20 672 Pfd. St. Vortrag 60 735 Pfd. St. Die Dividende beläuft sich auf 8 (9'/,) Proz. Vorgetragen werden 20 735 Pfd. St. Berg» nnv Bütt-nwesen. C. KohlenversanS ans den Sächsischen LtaatScisenbahnen vom 14. '15.) bis mit 20. 21.» März (in Tonnen zu liou st« : Steiniohlen lrinschtzesstich Koks und Dlikelis aus Sachjeo: von Zwickou4 <>56 ^3i833, von Lugou - OelSniy L6o>>5 27 985,, von Dresden 6875 6115), zmammen ti359>i (67 963); aus Preußen: von Schlesien 21818 lö782), von Roenuand und WestwllN 5896 (5152), anderen llr prungs (aus Böhmen ustv.) 2092 4387). im nanzen 1134'2 93584. Braunkohlen: aus Sachen: Koh en uno Kots 8561 (5464 Bri >tt> ! 378<528l); aus Sa t sen-.'>!!>nburq: Kohlen un) KolS 1v512 l? 4(1), Billetts 25 570 19 265); aus Preußen, Tbüiingen und Anhalt- Kokten und Ko!S 69a3 5807), Briketts >8 434 <18 9.0 ; aus Deut chian) zu nminen: Noblen un» Kols ;.2ok)6 .2873^ Briketts 53382 <43 176', an- Böhmen 87 950 (87 634 ; Brnunloblrn im ganzen 173 388 159 842). Kohlen aller Art 2L6 79O i253 426^ dUlchschlliltticy jeern Tag 40 970 6SO4 8 Gewerkschaft „Margarethe", Espenhain. VerwaltungSseitig wird uns mitgeteilt: „In der gestrigen Geweckenvrrsammlung waren 24 Ge- Werken mit 644 von 7l0 existierenden Kuxen vertreten. Dec Vorsitzende berichtigte die in einem Teil der hiesigen Wochenschriften und TageS- zeitungen verbreit.ten unrichtigen Gerüchte, die eine enorme Entwer tung der Kuxe verursacht haben, die aber inzwischen von besser unter richteter Seite aufgekaust wurden. Es wurde festgestellt, daß die Kassen führung sich vollständig in Ordnung befunden hat und seit vielen Jahren unter der Kontrolle de- Vorstandes verwaltet wurde. ES sind ferner im Jahre 1908 laut notariellem Protokoll 300 .tk Zubuße pro Kux bewilligt worden, von denen aber nur 200 einaezogen worden sind, da eS dem Vorstand überlassen blieb, an Stelle von Zubußen auch eine Hypothek auf zunehmen. So trugen Großgcwerken zur Erleichterung der Geldbcschaf- fung bei und liehen Einzahlungen als Hvpotheken, die in den Passiven figurieren. Punkt 1 und 2 der Tagesordnung fand einstimmige Erleoi- gung., Ferner machte der Vorsitzende die Mitteilung, daß sich seit seinem Eintritt in die Gewerkschaft für den in Frage kommenden Monat der Umsatz um das Dreifache erhöht hat, und er ermahnte die Gewerken, daß es unbedingt notwendig sei, dafür zu sorgen, daß mit der Eröffnung der Bahnverbindung die Gewerkschaft auf der Höhe ihrer Leistungsfähigkeit durch Schaffung neuer Pressen ankommen müsse. Einer der Haupt- gewerken brachte dem derzeitigen Vorstand den Dank für seine mühevolle Arheik zum Ausdruck. In den Vorstand wurden einstimmig wieder ge- wählt Herr Geh. Oekonomierat Otto Steiger in Dresden, Herr KonM Richard Schulze in Weimar, Herr Rechtsanwalt Rudolf Hase in Alten burg, Herr Kaufmann Victor Jacob in Leipzig und Herr Louis Kröhl in Leipzig." — Wenn in dem vorstehenden Bericht, von dem wir nochmals hcrvorhcben möchten, daß er von der Verwaltung stammt, darüber Klage geführt wird, daß «unrichtige Gerüchte" über die Gewerkschaft verbreitet worden sind, so trägt daran der Vorstand nicht zum weniastcn die Schuld. Denn die Gewerkschaft Margarethe gehört auch zu jenen Unternehmungen, die ihre Versammlungen immer hinter verschlossenen Türen abhalten und die der Presse den Zutritt zu ihren Gewerkeilversammlungen konstant verweigern. Wodurch dann naturgemäß derartige „unrichtige Gerüchte" entstehen. X Bitterfelder Louisengrnbr, Kohlenwrrk und Ziegelei. Aktiengesell- schäft. Tie Generalversammlung setzte die Dividende für 1908 aus 16 Proz. fest. X Gniest-Bergwitrer Braunkohlenwerke, Aktiengesellschaft, In Witten berg. Die Tagesordnung der auf den 15. April anberaumten General versammlung enthält neben den Regularien die Beschlußfassung über die Beschaffung weiterer Mittel durch Ausgabe von Obligationen oder Aktien. XX GerrcSheimrr GlaShüttenwerkr. In der Generalversammlung bezeichnet« bei der Vorlage deS Geschäftsberichtes rin Aktionär bei der guten Verwaltung deS Unternehmens durch den Vorstand die Tätigkeit deS AufsichtSrateS als überflüssig und beantragte die Herabsetzung der Tantiemen von 60 000 -4t auf 30 000 -4t. Der Antrag wurde mit allen gegen die 20 Stimmen des Aktionärs abgelchnt, wobei die Verwaltung darauf hinwieS, daß der AufsichtSrat selbst, als die Geschäfte sehr gut wurden, einen Maximalsatz von 60 000 vorschlug, was dann durch Statut festgesetzt worden sei,; ein Minimalsatz bestehe dagegen nicht. Die Divi- oende wurde auf 15 Proz. festgesetzt. *— Gelsenkirchener BrrgwerkSgescllsckiaft. Wie die „K. Z." hört, rechnet man damit, daß das von der Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft geplante neue Stahlwerk eine Leistungsfähigkeit von 500000 t Rohstahl haben wird. Da die Gesamtbeteiligung von Gelsenkirchen beim Stahlwerksverbande bisher 508 604 k Nohstahl betrug, so würde sich durch da- neue Stahlwerk eine Verdoppelung der bisherigen Leistungsfähigkeit von Gelsenkirchen, in Rohstabl auSgedrückt, ergeben. Die Gesamtbeteili- gnng der andern außer Gelsenkirchen dem Stahlwerksverbande ange hörenden Werke beträgt, nach dem Stande vom 31. Dezember 1008 berech net, 11 670 013 t. Der für Gelsenkirchen durch das neue Stahlwerk tn Aussicht stehende Zuwachs würde somit 4,2 Proz. der Beteiligung der andern VerbandSwerke auSmachen. — Bei den Kohlenbohrungen an oer Nhader Ebanssee in Erle wurde das Steinkohlenlager in 1070 m Tiefe in abbauwürdiger Mächtigkeit angetroffen. Die 160 Morgen große Be- sitzuna des Oekonomen Schulte Herveling in Leithe ist für den Preis von 460 000 -4t durch die Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft angekauft werden. /X Bergbau-Aktiengesellschaft Massen. Die Kohlenförderung deS Jahres 1008 betrug nach dem Geschäftsbericht 566 400 (550 479) r, die KokSberstellung 178 760 (216 378) t. Am JahreSschluß verblieb ein Be stand von 2588 r Kohlen und 24 128 t Kok». Ferner wurden gewonnen 1003 (1058) t schweselsanre» Ammoniak und 1537 (1315) t Teer. Die BetriebSüberschüsse berechnen sich auf 1 122 101 (1 462 920) -4t. Nach 561843 (656 8Y8) Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 608009 (850 112) «f( zu folgender Verwendung: Rücklage 28012 (40301) Mark, Gewinnanteile 38 324 (38 060 -lt. 6 (8) Proz. Dividende gleich 420 000 (560 000) F und Vortrag 126 672 (47 751) ^(. Der Bericht bespricht einciebend Sie DcrbüitniNe des .ftovlemnnrfteS Im ab- nclousenen Inhre und bebt hervor, dntz für die Kol? herslellenden Hecken ein nrveS Missverhältnis tn der Absntzmöstlickseit zwilcken gröberen und feinen Kohlen eintrnt, dem nur dadurch beaegnet werden konnte, dass einerseits das Svndilat einen Teil d-r lältiaen ffeintohlen durch seine Beziebunaen ,um RuSIande nach dorthin nb- siieh und andcrseit- die Kosereien die iibersckvlsiaen Kokblohlen unter Ueberproduk- tton durch Lngeruna lebr erheblicher KokSinenaen unschädlich mochten. ! Tie Metallurgisch« Gesellschaft, Aktiengesellschaft, Frankfurt a. M., beantragt 6 (10) Proz. Dividende. X Gewerkschaft Einigkeit. Diese? einem amerikanischen Dünger trust nahestehende K'linnieruebmen erhöbt di« VierteljahreSanSbeute von bisher 75 -4l auf 100 .4(. Im letzten Jahre wurden erstmalig 800 -V auf den Kux verteilt. Auf die 702 Kuxe, die im Besitz der Virginia and Earolina Chemical To. sich befinden, entfällt für daß erst« Quartal ein Gewinn von 70 200 -.4t Bei einer gleichblelbenden OuartalSauSbeute von 100 -4( würde der Gewinn der Amerikaner aus der Einigkeit-Beteili» gung sich für 1909 auf 280 800 .4t stellen. c/ Fried. Krupp, Aktiengesellschaft, Essen, Dem Vernehmen nach beabsichtigt Herr Landrat Nötger, Vorsitzender de» Direktorium» der Firma Fried. Krupp, Aktiengesellschaft, in Essen-Nuhr, Ende dieses Jahres aus dieser Stellung auözuscheiden. Als Nachfolger soll der Geh. Finanzrat a. D. Hugenberg. zurzeit Direktor der Berg- und Metallbank in Frankfurt a. M., in Aussicht genommen sein. kl. Dir Jlsrder Hütte und das deiner Walzwerk planen das Thomas- stahlwerk von Peine fort in die Nähe der Hochofenanlage in Ilsede zu verlegen, um die Vorteile der direkten Verarbeitung des flüssigen Stahls auS den Hochöfen auSzunutzen und um die Hochofengase besser verwerten zu können. Das Stahlwerk soll in der dem Hütlenwerk benachbarten braunschweigischen Enklave OelSburg wo die Gesellschaft großen Grund besitz hat, erbaut werden. Für die Wahl dieses Platzes sprach der Um stand, daß die Steuern für Aktiengesellschaften in Braunschweig nied- riger sind als in Prcnßen und daß in der Gemeinde Neu-OelSbura, die ganz im Besitze der Jlseder Hütte ist, keine Komniunalsteuer erhoben werden kann. Im Anschluß an das Stahlwerk ist die Erbauung eines modernen elektrischen Blockwalzwerkes und Trägerwalzwerkes proiektiert. Nur das Trägerlager und die Stabeisenfabrik sollen in Prine bleiben. nr. Oberschlesischr EisenbahnbevarfS Aktiengesellschaft. Die Gesell schaft tritt, wie nunmehr bestätigt wird, die in ihrem Besitz befindlichen sämtlichen Geschäftsanteile der Obcrschlesischen Kesselwerke B. Meyer, G. m. b. H., zu Gleiwitz an die Deutsche Babcock, und Wilkor-Werke, Aktiengesellschaft, ab und erhält den Gegenwert zum größeren Teile in bar, zum Teil 'n Aktien der Babrockwerke. Die Babcockwerke werden die Kesselfabrik unter der bisherigen Firma weitertreiben. Der Zweck dieser sür die Oberschiesische Eisenbabnbedarfk Aktiengesellschaft mit einem nicht unerbeblichen Bnchgewinn verbundenen Transaktion ist, einerseits die be stehende verlustbringende Konkurrenz zwischen den beiden bedeutenden Wasierrabr-Kesselfabriken auSzuschalten, andersestS der Oberschl-sischen EiscnbahnbedarfS-Aktiengesellschaft emen namhaften Teil d-S bedeuten den Rohr- usw. Bedarfs der Babrockwerke znzufübrrn; die Babcockwerke wiederum sichern sich durch Anlehnung an den Konzern FriedenShüttc eine nicht zu untersstmtzende Erweiterung ihres Absatzes. Die Schwei ßerei der Oberschlesischen Kesselwerke B. Meyer gebt nicht mit aus die Babcockwerke über; sie wird vielmehr den Betrieben der.Aktiengesellschaft Ferrum angegliedert. Dadurch wird ihr der bedeutende Materialbedarf dieser Werke (15—20 000 < pro Jabr) gesichert. O-i. Dir Vereinigte König?- nnss Laurabüttr hat. wie un? ein Privat, telegramm meldet, mit der italienischen und der sächsischen Staats bahnverwaltung zur Lieferung von Stahlfeldbahnschienen größere Ab schlüsse erzielt. ? Oberschlrsische Kohlenpreise. Die neuen Preislisten der ober- schlesischen Koblenwerke werden eine Ermäßigung der Preise für Fabriks kohle von 10 -K auf 9,80 -F, also um 20 Pf. per Tonne, bringen. Ktofsaewerd«. 8r. Mechanische Kratzrnfnlirik in Mittweida. Wie der Vorstand in seinem Rechenschaslsbericht für 1908 ausführt, war die allgemeine Sta gnation des Geschäfts, nicht nur in der Textilindustrie, sondern auch in den Branchen, von denen die anderen Abteilungen der Gesellschaft ab hängig sind, die Ursache davon, daß eS nicht möglich wurde, selbst bei den größten Anstrengungen den Betrieb voll zu beschäftigen, ganz besanderS im letzten Halbjahre, währenddessen eine Kauflust für die Produkte der Gesell,chaft fast vollständig ausblieb. Der Gewinn aus Waren und sonstige Erträgnisse erbrachten 291 288 (331 329) -4(, wozu noch der Vor trag mit 1089 .4( tritt. Dagegen erforderten Betriebßmaterial, Unkosten, Betriebsspesen, Zinsen usw. 221 248 (199 263) --K und die Abschreibungen 39 362 (55 994) ./(, so daß ein Reingewinn von 31 766 (78 385) <4( zu folgender Verteilung verbleibt: Tantieme für den Vorstand 8068 (7607) Mark, 4 (10) Proz. Dividende aus die Aktien 18000 (4b 000) -4(, 6 -4( auf die Genußschcine 9000 (22 500) .<(, Vortrag 1699 »4(. vr. Mechanische Treibriemenweberri und Srilfabrik Gustav Kunz, Aktiengesellschaft, Treuen. Tas Geschäftsjahr 1908 erbrachte der Ge sellschaft einschließlich 38 800 -4( Gewinnvortrag einen Rohgewinn von 531631 (638 212) -4(. Die BetriebSunkosten stiegen von 399 220 auf 441 802 <4(. Die Abschreibungen wurden mit 52 510 (49 039) -4t bemessen. Ter verbleibende Gewinn von 22 977 -,4k läßt, wie bereits gemeldet, die Verteilung einer Dividende aus das im Laufe des Berichts jahres um 400 000 auf 1500 000 .(( erhöhte Aktienkapital nicht zu. (Für 1007 konnten 10 Proz. Dividende verteilt werden.) Das Unter- nehmen ist, wie der Bericht deS näheren anSführt, von der Unaunst der Geschäftslage besonder? empfindlich betroffen worden. Die Bilanz zeigt bei > 500000 (1 100 000) -4( Aktienkapital 216440 (185 979) -4( Re serven, 283 800 (287 400) -4( Prioritätsanleihe, 140 916 (373 318) -L Kreditoren; 413 116 (457 000) -4( Debitoren, 890 220 (929 827) -ck Vor- räte, 7962 (11 987) -K Kassa, 22 077 (13 795) .« Wechselbestände und 3944 (975) -4t Effekten. — Die Generalversammlung findet am 6. April statt. ? Schlesische Tuchfabrik N. Wolff, Aktiengesellschaft, in Gründern i. Schl. In der Generalversammlung wurde die Dividende aus 5 Proz. festgesetzt. Versck'rcvene <^ek«ascvakt«n. O>- Nauchwarcn-Zurichtrrei und Färberei, Aktiengesellschaft, vvrmal? Louis WallrrS Nachfolaer in Markranstädt bei Leipzig. In der Gene ralversammlung beklagte sich ein Aktionär, daß das Ergebnis deS aüge- laufenen Jahres den Hoffnungen, die die Mitieilungen der Verwaltung in der vorjährigen Generalversammlung erwecken mußten, nicht ent- spreche. Der Vorsitzende führte da» ungünstige Ergebnis hauptsächlich auf den schlechten Geschäftsgang der letzten vier Monate zurück, die nicht ge halten hätlcn, was zu dem erwünschten Abschlüsse nötig war. Auch hatte die Gesellschaft unter den niedrigen Preisen zu leiden, die für Zurich terei und Färberei bezahlt wurden. Durch den inS Leben getretenen Verband werde diesem Uebclstanü abgeholfen. ES sei keine Veranlassung vorhanden zu einer pessimistischen Auffassung, da die Gesellschaft in den 2A, Monaten des neuen Geschäftsjahres außerordentlich gut be schäftigt war. 8 Maschinenfabrik Germania vorm. I. S. Schwalbe L Sohn in Chemnitz. Wie der Geschäftsbericht für 1908 konstatiert, ging der Ge samtumsatz von vorjährigen 5 298 572 -4( auf 4 524 918 -4t und der Fabri kationsgewinn von 853 610 -4( auf 633 466 ./( zurück. Handlungsunkosten erforderten 320 083 (318 346) Zinsen 18 569 (32 755) Nach Ab- schreibungen von 123 688 (143 941) verbleibt einschließlich Vortrag von 8068 (5779) -T ein Reingewinn von 179 19-1 (364 347) zu folgen der Verwendung: 4 (8) Proz. Dividende gleich 144 000 (288 000, -4(, Tan tiemen an Vorstand und AufsichtSrat 12 846 (33 280) -4(, zum Beamten- und Arbeiter-NnterstützungSfondS 5000 (10 0.00) -V, für Gratifikationen zur Verfügung des Vorstände» 12 000 (25 000) -4t und Vortrag 5348 (8068) -4t. Zu diesem ungünstigen Ergebnis bemerkt der Bericht: „Das <8cs»üflSial>r, das ickon unter den Ieicken einer rückläufigen Konjunktur begann, hat sich leider nickt zu erholen vermocht, vielmehr in feinem Verlnufe diese niedergehende Tendenz noch stärker hervortrclcn lasten. Unsere Abteilung Maschinen bau lässt tn all ihren jjweigen die Ungunst der wirtschastlichen Lage erkennen. L» Brauerei- und Mälzercimaichinen war da« Geschäft gedrückt, namentlich herrschte aus dem inneren Marlle eine gewlste Stagnation. Tinen entsprechenden Rückgang wein demgemäss auch der Bau von Tamvstesteln und Dampfmaschinen, sowie SIS- und Kühlmaschinen aus. In Holzschlestcreimaschtnen wnr das Geschäft fortgesetzt un befriedigend, und der Turbinenbau, der sich leidlicher Beschäftigung erfreute. liess gegen den Schluss deS Jahre« nach, da di« grosse Trockenheit der Herbstmonate einen störenden Wassermangel zur Folge hatte. Wie die geschwächte Aufnahmesähigkeit des inneren Marktes, so liess auch das Ervortgeschäft manche» zu wünschen übrig. — In unserer A-.e-,ung Baumwollspinnerei waren wir dank den aus dem Boriahre noch übernommenen Austrägen in den ersten Monaten de« BetriebSjahres gut und hinsichtlich der Preise zur Zusriedenhelt beschälttgt. Bom Avril ab ver- schärst« sich aber die Lage mehr und mehr. Der Absatz in den Webereien, Wirkereien und im Zusammenhang damit auch In den Zwirnereien stockt«, der Abruf von Garnen aus die noch nickt erfüllten Kontrakt« wurde immer spärlicher und sank schliesslich aus ein seit Jahren nicht mehr beobachtete« Niveau herab dergestalt, dass trotz der noch osfenen Aufträge in den Büchern aus Lager gesponnen werden musste. In unseren Nebcnerzeugntsten waren wir dagegen bester beschäftigt, was in den erhöhten Produltlons. und «erlandzifsern zum Ausdruck komm». Wir fabrizierten L 240 VIS (»S70 817) «ngl. Pfund und fakturierten L 3SS SSV (r osv sss) engt Pfund " Die Bilanz weist bei 3,6 Millionen Mark Kapital und 894 500 (908 000) .<( Prioritätsanleihen 854 636 Reserven (wie i. V.) und 515 885 (595 403) Kreditoren (einschließlich Anzahlungen) auf. Bei Debitoren, einschließlich 378 751 (478 342) Bankauthooen, stehen 2 147 196 (2215 160) -L au». In Wechseln sind 288 708 (358 358) -K, In Effekten 147 335 (130 081) .4( und in bar 7615 (9945) .« auSgewiesen. Vorräte sind mit 865 228 (917 954) -4t bewertet. — Ueber die AuS- sichten schreibt die Verwaltung: Noch ist nicht abzusehen, Wan» die niedergehende Konjunktur einer Wandlung zum Besseren sich zuneigen wird. Angesichts einzelner günstiger Symptome, wie de» gegenwärtigen flüssigen Geldstandes und der Fortsetzung der HandelSvertragSpolitrk,
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