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DieFolgen sind katastrophale gewesen. Selbst zu den natürlichsten und wichtigsten Fragen des Gesamt- leüens der Nation war es nicht mehr möglich, eine ein heitliche Stellungnahme zu erzielen. Ja, als die Zahl der Weltanschauungsparteien mangels vorhandener oder hierzu brauchbarer Ideen nicht mehr weiter gespalten und damit vermehrt werden konnte, gab das wirtschaftliche Leben die parteibildenden Motive in einem um so reich licherem Umfange ab. Bis zu 46 Parteien hat sich dieser Wahnsinn allmählich ausgewachsen. Was aber bedeutet eine Ration, was bedeutet ein Volk auf dieser Welt des harten Daseinskampfes, das den wichtigsten Fragen seines Lebens in einer solchen Zersplitterung gegenübertritt! Kann man annehmen, das? auch nur das kleinste Ge» schäft gedeihen könnte, wenn seine Führung in 20 oder 30 Auffassungen anseinanderficle? Wird ein Bauern hof lebensfähig sein, der von 7 oder 10 verschiedenen Meinungen regiert wird? Ja, ist überhaupt eine er folgreiche Arbeit denkbar, wenn ein Dutzend Absichten sich ihrer bemächtigen? Man sage aber nicht, daß diese Parteien ja wenig stens in den großen Fragen ohnehin zu einer einheit lichen Auffassung gekommen wären, denn man müßte doch wohl die Frage aufwerfen, weshalb man sie dann über haupt erst ins Leben rief? Nein! Diese parlamentarische Vcrfallsdemokratie hat noch zu allen Zeiten Völker und Staaten zugrunde gerichtet. Sie drückt nicht den Willen des Volkes aus, sondern dient nur dem Ehrgeiz und den I n t c r e s s e n kleiner und großer gewissenloser Volksverführer. Die Wirkung dieser Art von Staatsführung in Deutschland war verhängnisvoll. Die Folgen katastro phale. Seit sich diese parlamentarische Demokratie der Nation endgültig und restlos bemächtigt hatte, trat ein Verfall auf allen Lebensgebieten ein. Nicht nur poli tisch, kulturell und moralisch wurde Deutschland zersetzt und geschwächt, nein, auch wirtschaftlich gingen die Vor aussetzungen verloren, unter denen am Ende allein ein so unermeßlich komplizierter und empfindlicher Organismus gedeihen kann. Dieser wirtschaftliche Verfall trifft aber nicht den Unternehmer, den Bürger oder überhaupt einen bevor rechteten Stand, sondern er trifft alle. Ob Geistes- oder Handarbeiter, ob Stadt- oder Landbewohner, der Zu sammenbruch der nationalen Wirtschaft eines Volkes ist ein Vorgang, der niemanden übersieht, ausschlicßt oder ausläßt. Und wenn auch auf einen Unternehmer hundert Arbeiter kommen, dann geht beim Zusammenbruch dieses Geschäfts wohl nur ein Unternehmer zugrunde, aber mit ihm auch hundert Arbeiter. So wie sich ihre wirtschaft liche Existenz anfgcbaut hat, reißt diese sie auch mit in den Abgrund. Daß die Menschen dies nicht sehen wollen, hängt nicht selten damit zusammen, daß die Katastrophe nicht alle im selben Angcnblick und in der gleichen Schärfe trifft. Doch am Ende spielt weder die Zeit, noch die Reihenfolge hier irgendeine Rolle. Es ist auch ein Trug schluß, zu glauben, daß man ans die Dauer die Wirt schaft in Binnen- und Exportwirtschaft teilen könnte. Das wirtschaftliche Leben ist eine Funktion des gesamten Volkskörpers. Im großen gesehen, wird diese Funktion entweder einen gesunden und normalen Verlauf nehmen und dann allen zugute kommen, oder sie wird versagen und dann ebenso alle in Mitleidenschaft ziehen. Es ist klar, daß die politische Zersetzung eines Volks- körpers zwangsläufig auch das Ende jeder Autori tät ist. Wiederholung -er Hamburger Kundgebung am Sonabend über alle deutschen Sender Die Neichsscndclcitung teilt mit: Die großen Ham burger Kundgebungen vom Freitag mit den Reden des Führers vor der Belegschaft der Werft von Blom « Voß, auf der Kundgebung im Hamburger Rathaus und vom Balkon des Rathm«cs, werden am Sonnabend von 20 Uhr bis 22,30 Uhr über alle deutschen Sender wieder- holt werden. : st» ÄW Deine der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler am Freitag abend die nachstehende: über alle Sender verbreitete Rede: Nein? Das Volk selbst soll darüber entscheiden! Indem ich damit der einstigen endgültigen Gestaltung der Verfassung des Deutschen Reiches nichts vorwegnehme, glanle ich, daß es mir gelingen wird, dem Titel des dcnnchen Reichskanzlers für die Zukunft nur neue Ehre zuzusügen! (Stürmischer, anhaltender Beifall.) Das Recht, eine so kühne Auffassung aussprechen zu dürfen, entnehme ich einer nunmehr bald 15jährigen Arbeit, die — ob freiwillig oder unfreiwillig — einmal als eine Wandlung und Entwicklung von ge schichtlichem Ausmaß fcstgestellt werden wird! Als ich vor bald 16 Jahren als kriegsverletzter Soldat in die deutsche Heimat zurückkehrte, traf ich dort eine Lage an, die jeden Mann zwang, ferne eigene Stellung hierzu zu suchen und einzunehmen. Ich war für sie aber so wenig verantwortlich wie die Millionen meiner Kameraden. Ich habe mit der werdenden Reife schon in den Jahren des Friedens begonnen, mein eigenes Weltbild zn gestalten. Ich habe aber niemals für diese meine Auf- kajs rrn se «Propaganda gemacht, niemals ver- Neine deutschen Volksgenossen und -genosfinnen! Als unser greiser Generalfeldmarschall und Reichs- Präsident von Hindenburg nach einem gesegneten Lebe« die Augen schloß, gab es nicht wenige Menschen außerhalb des Reiches, die in seinem Tode den Beginn schwerer innerer Kämpfe in Deutschland sehen wollten. Elemente, die wir nie versöhnen können, zitterten auf einmal förm lich in erwartungsvoller Besorgnis, bei der wie so oft der Wunsch als Vater des Gedankens Pate stand. „Schwere Unruhen in Deutschland", „drohender Zerfall der national sozialistischen Bewegung", „Kampf zwischen Partei und Reichswehr", „Streit der einzelnen Führer untereinander um die Nachfolgerfrage", dies war der Inhalt der Schlag zeilen einer bestimmten Presse, deren aufrichtiges Mit empfinden mit dem Schicksal unseres Volkes und Reiches (Per Welt bekannt ist. Man lebte in diesen Kreisen wohl tn der angenehmen Hoffnung, daß eine wochenlange füh rungslose Zeit des Reiches die Möglichkeiten bieten würde, durch ein endloses Spiel von Kombinationen die Öffent lichkeit in und außer Deutschland zu verwirren, um solcherart zur an sich schon vorhandenen internationale« Unsicherheit noch ein weiteres beizutragen. Im Interesse des deutschen Volkes und des Reiches ist dieses Spiel gestört worden! Sie dürfen mir, meine Volksgenossen, glauben, das wir sonst natürlich den Weg gewählt hätten, erst den Appell an das Volk zu richten und dann seine Entscheidung auszusühren. Das Ergebnis wäre in diesem Fall nicht anders gewesen als so. Indem die Reichsregierung, legal berechtigt, die Zu sammenlegung der beiden Ämter verkündete, tat sie nichts anderes als was nach den vorhandenen Umstän den das Volk selbst gefordert haben würde. Meine persönliche Auffassung zu diesem Problem iß in dem Brief an den Herrn Neichsinnen- Minister eindeutig und klar zum Ausdruck gebracht. Der Herr Reichspräsident Generalfeldmarschall vor Hindenburg war vom Schicksal ausersehen, der große Mittler Ui sein zwischen dem Deutschland der Ver gangenheit und dem der Zukunft. In seinem ehrwürdigen Alter, entrückt jedem eigensüchtigen Wunsche, war er füi uns alle der überpersönliche Repräsentant unseres Volkes, Ich habe in den letzten anderthalb Jahren oft und oft der Vorsehung gedankt, daß nach ihrer Fügung die nationalsozialistische Bewegung durch meine Person noch den Treueid in die Hände dieses wahren Vaters der Nation ablegen durfte. Daß sie mir nach so schweren Kämpfen endlich doch noch die gütige Freundschaft des alten Herrn schenkte und somit ein Verhältnis begründete, das mich beglückte, für die Nation aber von hohem Nutzen war. Der Herr Generalfeldmarschall und Reichspräsident ist eine einmalige Erscheinung gewesen und kann nicht ersetzt werden. Seine Mission als Reichspräsi dent wurde durch ihn selbst erfüllt. Niemand fall künftig mehr diesen Titel weiterführen. So logisch aber die Ver bindung der beiden Funktionen ist und so verfassungs rechtlich einwandfrei das Gesetz der Reichsregierung diese Frage löst, so sehr muß ich es ablehnen, das Recht zu diesem gewaltigsten Schutt der Neuformung des deutschen Reiches ans einer früher erteilten Vollmacht abzuleiten. Des Führers Ruf an Mich beherrscht nur ein Gedanke: Deutschland! großen Sitzungssaale des Hamburger Rathauses hielt l " am auch^selbst^kei^ ^"A'öwingen, genau wie ich mich aber MSv» ^"'solchen Zwange unterwerfen ließ. Soldat ww p?e Ä 'ch 'N deutscher Enttckluk b^»r. ""deren, von dem einzigen Entschluß beseelt getreu und wenn notwendig bis in dies» ar ""'ne Pflicht zu erfüllen. keiner Sekunde "de^ diesem Willen bin ich in Ebenso wie ick as-ies""^» Ringens wankend geworden. ze»7. wa^ s^u l"d^'?" fresst Über- Volke zu dien-« dlos angegriffenen politische Brova^'n^^ babe daher im Kriege auch keine so unlck^f^ getrieben und war deshalb eben- °'N Kriegsende wie am anderen den unter den vielen Millionen und n n'o Schicksal bestimmt hatte, namenlos lasen rn gleichen Tritt der anderen Namen- (Stürmischer Beifall.) der Kampf an der äußeren Front sein Ende g sunden hatte, waren Heimat und Volk aufgerissen und in innere Fronten zerlcgl NEcm erschien von den wildesten Leiden- w?5mw aufgelöst in sich fanatisch und blutig Klassen, Parteien und Stände. Was Mil lionen andere taten, habe ich ebenfalls getan. Der unpolitische Kämpfer des Weltkrieges wurde nun kämpfender Politiker Die Zeit des Verfalls. ^alk war -- wie so oft m der deutschen Ge- schlchtc — wieder einmal von einer revot^wnären geistig- weltanichaulichen Auseinandersetzung ergriffen worden, deren Folgen für Deutschland schon Hamals furchtbare waren, aber m der Zukunft noch schrecklichere werden mußten Wieder war di-? Aa f; der Nation zu einem V , derk?' eD > -> aes ü : und verb''"u-^t worden, der deutsche Menschen gegen Deutsche führte. Die inneren Bande unseres Volkskörpers begannen sich damit schnell zn lockern und zu lösen und an die Stelle eines Volkes traten klassenmäßig bestimmte Er scheinungen, die statt einer kraftvollen nationalen Soli darität zu dienen, internationalen Gedanken und Phantisien nachliefen. Diese Entwicklung wurde begünstigt durch die Kon struktion unseres Verfassungslebens, die in einer falsch verstandenen Auslegung der Lebens interessen und Volksrechte die Ration einer verderbten parlamentarischen Demokratie auslieferte. Nicht der tat- MsdrufferTageblatt Nationale Tageszeitung für Landwirtschaft und alle anderen Stände des Wilsdruffer Bezirks Nr. 192 — 93. Jahrgang Sonnabend, den 18. August 1934 Telegr.-Adr.: „Tageblatt" -Dar .Wilsdruffer Tageblatt" erscheint an ollen Werktagen nachmittags 4 Uhr. Bezugspreis monatlich t> <r>-^ frei Haus, bei Postbestellung I.8ll RM. zuzüglich Bestellgeld. Einzelnummern IO Sipsg. All- Postanstalten und P ft Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend Krieg od. sonstiger Bewiebsstörunoen kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Kürzung des Bezugspreises. 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