396 Vierter Theil. Einundfünfzigstes Capitel. Benutzt man den abgeschrägten Trog, so legt man unter die Pig- mentpapiere eine Glasplatte, damit sich die Papiere nicht am Boden des Troges zusammenrollen, sondern flach liegen (bei Uebertragen von Pig- mentbildern auf eine Glasunterlage ist die Einlage einer Glasunterlage überflüssig). Man legt das auf die Unterlage (z. B. das einfache Uebertragungs- papier etc.) aufgequetschte Pigmentpapier (s. S. 393) in eine derartige Schale mit Wasser von beiläufig 40 Grad 0. und taucht das Papier ganz unter das warme Wasser, so dass das Pigmentpapier nach oben zu liegen Fig. 124. kommt. Das Wasser in der Schale, resp. das Papier wird fortwährend in mässiger Bewegung gehalten, damit das eingetauchte Papier unter Wasser bleibt und damit das Eindringen des warmen Wassers begünstigt wird. — In geräumigen Schalen kann man mehrere Bilder auf einmal entwickeln, wenn man sie nach einander einlegt. Wenn Luftblasen aufsteigen, so entfernt man sie von den Papieren, indem man das Wasser mit der flachen Hand über die Papiere von 1/4 bis 1 Minute 1 ) sieht man die farbige werden und an den Bändern hervorquellen und es lösen sich unter dem Einfluss des in Bewegung gehaltenen warmen Wassers die Ecken des Bildes los. Durch Befühlen der Ecken zwischen den Fingern erkennt man den Zeitpunkt, wo die Pigmentmasse ganz erweicht und locker ist, wonach man das Pigmentpapier an einer Ecke fasst und dasselbe, von Fig. 125. giesst. Nach Verlauf Pigmentmasse locker 1) Je nach der Belichtungszeit, dem Alter des chromirten Pigmentpapieres, der T’emperatur des Wassers etc. variirt der Zeitpunkt der Ablösung des Pigmentpapieres.