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und das Grün, das man aus Patentblau 0,2 — Filter gelb 1,0 erzielt, an Brillanz und Reinheit nichts zu wünschen übrig. Diese Mischfarben gleichen ganz einem einheit lichen blauen oder grünen Farbstoff und bestätigen daher die frühere Annahme bezüglich der Zusammensetzung aller Körperfarben. Will man die zur Bildung des in B liegenden gelb braunen Farbentones notwendigen Dichten der drei Grund farben ermitteln, so hat man zu beachten, daß die Drei ecksseite Purpur-Gelb durch o im Verhältnis 1:1,4 geteilt wird, und daß oB etwa den vierten Teil der Verbindungs linie von Patentblau mit o bildet. Man hat daher eine Einheit Erythrosin mit 1,4 Einheiten Gelb und 7,2 Ein heiten Patentblau zu mischen, und um das in Rede stehende Braun aus den drei Folien zu bilden, müssen sie nach stehende Farbstoffdichten besetzen: Erythrosin 0,5 — Gelb 1.4 Patentblau 1,5. Das Farbendreieck lehrt weiter, daß dieses Braun auch aus der in m liegenden Farbe durch Zusatz von 2,5 Teilen Schwarz entstehen kann, und daß die Farbe m ein Orange ist, das der Kombination Erythrosin 0,5 — Gelb 2,5 entspricht. Komplementär zu diesem Orange ist die Farbe n, ein grünliches Blau, das man ungefähr durch Übereinanderlegen der Folien Erythrosin 0,5 — Patentblau 0,4 erhält. Mischungen von Maler- und Druckfarben. Viel un günstiger gestalten sich die Verhältnisse, wenn man mit Hilfe von drei Druck- oder Malerfarben alle Körperfarben nachzubilden versucht. Diese mit Firnis angeriebenen Pigmente sind, besonders, wenn man auch die Forderung stellt, daß sie lichtecht sein müssen, stets von stumpfem Aussehen, und besonders gilt das von Blaugrün und Purpur. Aus verschiedenen Gründen ist man meist ge zwungen, ein zu wenig grünstichiges und dabei recht