die auf einer lichtempfindlich gemachten Metallplatte derart kopiert werden, daß eine Zerlegung der Halbtöne in auto typische Elemente erfolgt. Das Halbtonnegativ kopiert also als Rasterbild, das dann wie jedes andere geätzt werden kann. Dr. Albert erreicht das dadurch, daß er in den Kopierrahmen die mit Chromatleim lichtempfindlich ge machte Metallplatte mit dem Halbtonnegativ bedeckt und darauf einen gewöhnlichen, auf Glas gezogenen Kreuz raster legt, so daß dieser von der Metallplatte um die Glasdicke des Negatives absteht. Fällt nun das Licht einer elektrischen Bogenlampe auf den Raster, so werden seine Linien auf der Metallplatte scharf abgebildet, be wegt man aber den Kopierrahmen oder die Lichtquelle, so entstehen abgetönte Schatten, ganz ähnlich jenen, die auf die lichtempfindliche Platte fallen, wenn man sie mit vorgeschaltetem Raster in der Kamera exponiert. Und wie hier aus den Halbtönen des Originals verschieden große Punkte gebildet werden, so entsteht auch im Albertschen Dracorahmen auf der Metallplatte ein auto typisches Bild. Es sind also bei diesem Verfahren nur Halbton negative erforderlich, die sich weitaus leichter herstellen lassen als rastrierte Farbenauszüge. Von ein und dem selben Negativ können Kopien mit beliebigem Raster und in beliebigem Charakter angefertigt, und die Halb tonnegative können eventuell einer Retouche unterworfen werden, was bei Rasternegativen nur in beschränktem Umfange möglich ist. Dabei ist die Schärfe der Re produktion größer als bei Kopien nach autotypischen Negativen und die richtige Tonabstufung mehr garantiert als beim Rasterprozeß mit Blendenwechsel. Die Vorteile des Albert-Prozesses sind, wie man sieht, sehr bedeutende, und es wäre nur zu wünschen, daß durch Vereinfachung der immerhin umfangreichen und