169 auch alle im Kopierrahmen hergestellten Kontaktkopien auf farbenempfindlichen Platten als Farbenauszüge ganz unbrauchbar. Die parallaktischen Störungen werden vermieden, wenn man die Farbenauszüge in der Diapositivkamera anfertigt. Man erhält dann das aus e ersichtliche Bild, das aber, wie der Vergleich mit b lehrt, den Forderungen, die man an den Gelbauszug der Farbentafel stellt, auch nicht ganz entspricht. Besser, aber auch nicht tadellos, fallen die beiden anderen Teilbilder aus, und die dadurch im Zusammen a b c Fig- 39. druck auftretenden Mängel müssen durch Retouche der Negative oder der Druckformen beseitigt werden. Das Original ist also bei durchfallendem Liebte zu photographieren, und man richtet die Kamera am besten gegen den weiß bewölkten Himmel; benutzt man eine elektrische Bogenlampe, so muß man, um eine gleichmäßige Beleuchtung des Originals zu erzielen, vor diesem ent weder vier bis sechs Mattscheiben anbringen — wodurch aber viel Licht verloren geht — oder man beleuchtet mit Hilfe eines Kondensors, verwendet also jene Einrichtung, die bei Vergrößerungsapparaten allgemein üblich ist 1 ). Man verwendet die gewöhnlichen Filter, da die Er fahrung lehrt, daß man selbst mit sehr „strengen“ Filtern i) Dr. R. Neuhauß, Lehrbuch der Projektion.